Donatras Spielwiese: Unterschied zwischen den Versionen
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===Beginn einer neuen Zeitrechnung – Die Jahre nach Endor=== | ===Beginn einer neuen Zeitrechnung – Die Jahre nach Endor=== | ||
− | Endor | + | Die Niederlage der imperialen Streitkräfte über dem Waldmond Endor brannte in vielerlei Hinsicht in die Geschichte der Galaxis. Der Rebellenallianz gelang ein beinahe tödlicher Schlag gegen ihren Erzfeind und der Grundstein für die Gründung der Neuen Republik war gelegt. Mit dem Tod des Imperators, seiner rechten Hand Darth Vader und unzähliger imperialer Kommandanten war dem Imperium ein Schlag versetzt worden, von welchem sich das anfangs so mächtige Großreich lange nicht erholen sollte. Chaos, Rebellion undUnruhe breitete sich auf unzähligen Welten des Imperiums aus und der Sieg über Endor befeuerte die Kampflust und den Eroberungsdrang der Allianz. Unter dem Banner der Befreiung von Tyrannei und Unterdrückung sammelten sich immer mehr Kräfte und drängten die Truppen eines kopflosen und verzweifelten Imperiums Schritt für Schritt in die Kernregionen um Coruscant zurück. |
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+ | Im Ringen um die Kontrolle und die Wiedergewinnung der Ordnung brachen die Rivalitäten der hochrangigen Offiziere und Berater innerhalb der imperialen Herrschaftsstruktur auf und griffen mit voller Brutalität um sich. Einst unter der starken Hand Imperator Palpatines geeinigt traten der Ehrgeiz und die Machtgier einiger führender Köpfe des Reiches in den ungezügelten Machtkampf miteinander. Der teilweise Zusammenbruch des Imperiums verleitete jedoch auch andere galaktische Mächte dazu den Versuch zu wagen in das Machtvakuum der ehemaligen Großmacht einzudringen. Selbst die neu formierte Neue Republik geriet dadurch in herbe Bedrängnis. | ||
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+ | Das Schild, welches gerade das Imperium vor seinem Untergang bewahrte, bestand aus den Herzen und Köpfen eines jeden imperialen Bürgers, Soldaten und Offiziers. Die Jahre der Herrschaft unter Palpatine hatten ein Reich geschaffen, welches auf den Tugenden der Disziplin, Loyalität und Entschlossenheit gegründet worden war. Ein Imperium, dessen Grundfeste sich im Krieg finden und dessen Religion der Glaube an die Neue Ordnung und die Unerschütterlichkeit imperialen Herrschaftsanspruch über die Galaxis war, konnten selbst die bittersten Niederlagen nicht restlich zu Fall bringen. Bis an den Rand der Vernichtung gedrängt, wählte nicht nur jeder imperiale Soldat lieber den Tod im Kampf, auch das Galaktische Imperium selbst war aus innerer Überzeugung heraus niemals dazu fähig zu kapitulieren. Zum Brennglas dieser Überzeugungen wurde knapp ein Jahr nach der Schlacht um Endor Grand Admiral Agostinelli. | ||
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+ | Er war der Kriegsherr, welcher sich im Ringen um die Macht im Imperium als die stärkste Macht erwies und die Reihen der ausblutenden Streitkräfte wieder einigte. Nach einer Blütezeit von fast einem Jahr und der Wiederherstellung der inneren Ordnung unter Imperator Agostinelli trat dieser überraschend zurück und löste eine weitere Epoche der Unsicherheit und drohenden Instabilität aus. Sei Nachfolger Imperator Aday konnte sich nicht lange genug an der Macht halten, um überhaupt den Versuch zu unternehmen das Imperium wieder über die Grenzen seiner Kernregionen hinauszuführen. Nach dessen bis heute ungeklärter Ermordung konnte auch Imperator Taggart die Stabilität des politisch und militärisch angeschlagenen Systems nicht verbessern. Der systematische Rückzug des imperialen Militärs aus rebellierenden Systemen und das Bröckeln der Grenzen des Kaiserreichs wurden prägende Ereignisse, nicht nur des Jahres 3 nach Endor. Chaos innere Unruhen kosteten Millionen von Bürgern das Leben und wurden zum Stigma einer Herrschaft schwacher Imperatoren und halbherziger Ideale. | ||
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+ | Der Ruf nach einem starken Mann an erreichte zu diesem Zeitpunkt Grand Admiral Myron Dalby, welcher im verbissenen Abwehrkampf der vergangenen Jahre jeden Bürger und Soldaten an die glorreichen Stunden eines verblassenden Imperiums erinnerte. Sein glühender Optimismus und der Glaube an die soldatischen Ideale wurden prägend für eine neue Generation im imperialen Militär. Der furiose Aufstieg Dalbys fand seinen Anfang in der Vernichtung einer ganzen republikanischen Flotte in der Schlacht von Borleias. Der Sieg dieser Tage wurde zum Grundstein des Wiedererstarkens des Galaktischen Imperiums. Eines Imperiums unter der Führung eines Veteranen, der sämtliche Hindernisse im Innern und von außen geradezu hinwegzufegen schien. | ||
===Innerer und äußerer Wandel – Neue Verbündete und neue Feinde=== | ===Innerer und äußerer Wandel – Neue Verbündete und neue Feinde=== | ||
− | + | Die folgenden drei Jahre von 3 bis 6 n.E. waren die Epoche Myron Dalbys. Sein Kampf gegen die verkrustete Bürokratie des Imperiums kostete nicht nur Korruption und Verwendung ihren Kopf, sondern auch viel Kraft des neuen Herrschers. Während die Grenzen des Reiches stabilisiert werden konnten und die Herrschaftsstrukturen des Reiches nach dem Vorbild der militärischen Administration vollständig neu ausgerichtet wurden, schritten die Aufrüstung und der Wiederaufbau der Streitkräfte unaufhaltsam voran. Unter Dalby begann eine hoffnungsvolle Ära, welche nach drei Jahren der Angst und Misserfolge ein geeintes Reich schuf und auf eine blutige Reconquista gegen Republik und Rebellion vorbereitete. | |
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+ | Die Jahre seit seiner Machtergreifung hatten den aufrichtigen und brillanten Admiral jedoch verändert. Als der Krieg gegen die Zahaliraner das Galaktische Imperium mit voller Wucht traf, begann das Bild Dalbys in der Öffentlichkeit deutliche Kratzer zu bekommen. Fehlentscheidungen und Niederlagen im Kampf gegen das Volk der Katzen und weiterhin im Krieg gegen die Neue Republik ließen deutliche erkennen, dass die Tage Dalbys gezählt waren. Führende Kräfte des Militärs, darunter der spätere Imperator Desiderius Unger, begannen die Fähigkeiten des hochgeschätzten Grand Admirals anzuzweifeln, dieser klammerte sich jedoch an die Macht und stürzte das Imperium damit in eine interne Krise. | ||
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+ | Noch während des seit dem Jahr 6 n.E. tobenden Krieges gegen die Zahaliraner gelang imperialen Offizieren unter der Führung von Fleet Admiral Unger jedoch der Umsturz. Die Zahaliraner hatten zuvor nach drei imperialen Kampagnen herbe Rückschläge einzustecken. Ihr Vormarsch in imperiales Gebiet war damit zwar aufgehalten worden, aber den Ruhm dieses Erfolgs konnte sich nicht Grand Admiral Dalby auf seine Fahnen schreiben. Es war insbesondere die 1. Flotte unter Unger gewesen, welche diese Siege erst möglich gemacht hatte. Als neuer Erlöser gefeiert, nutzte Unger die Gunst der Stunde ebenso wie die Neuordnung der Linien der Zahaliraner und Neuen Republik, um zu einem Zeitpunkt, als die Front entlastet war, seinen Schachzug gegen Dalby auszuspielen. Die Machtergreifung Ungers ging einher mit dem Rückzug Dalbys und seinem Schwur eines Tages wiederzukehren. Unger bestieg zu diesem Zeitpunkt nicht selbst den Thorn, sondern überließ den offiziellen Rang des Imperators einem der einflussreichsten Männer dieser Zeit – Sorrayus. | ||
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+ | Unger formte als Oberbefehlshaber der Streitkräfte, nach der erfolgreichen Vernichtung sämtlicher zahaliranischer Invasionsstreitkräfte im Jahr 7 n.E., das Imperium jedoch tiefgreifend um. Nach außen setzte das Reich zwar unvermittelt seinen Kampf gegen die Republik fort und konnte damit sein Territorium schrittweise wieder erweitern, im Inneren zeichneten sich jedoch Veränderungen ab. Ein Zweckbündnis mit dem Dunklen Orden, einer Bruderschaft Dunkler Jedi, verhalf zu bisher ungeahnter Schlagkraft und einem sprichwörtlich machtvollen Instrument an der Seite des Imperiums. Der Wandel setzte sich jedoch in einer Öffnung der Streitkräfte für Aliens fort und stellte damit diese zuvor als minderwertig angesehene Gruppe von Lebewesen mit den Menschen gleich. Die offizielle Staatsdoktrin folgte zwar weiterhin den Idealen der Neuen Ordnung, glich sich jedoch wie zuvor auch den militärischen Gegebenheiten und Entscheidungen an. Die politische und gesellschaftliche Verschmelzung ziviler Herrschaft und militärischer Hierarchie fand damit ihren mehr als deutlichen Abschluss. | ||
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+ | Nach unzähligen Grenzkonflikten mit kleineren und größeren Mächten schienen der Expansionsdrang des Imperiums und das Wachstum imperialen Einflusses mittlerweile unaufhaltsam. Das Reich zementierte seinen Machtanspruch und erreichte eine Größe, welche zuletzt unter Palpatine erlangt worden war. Mit inneren Konflikten kämpfend und Zusehens vom Imperium eingeschüchtert, zog sich die Neue Republik zu diesem Zeitpunkt in ihre eigenen Grenzen zurück und sollte erst Mitte des Jahres 8 n.E. neugegründet als Dritte Republik wieder auf der galaktischen Bühne auftauchen. Nach einem kurzen, jedoch heftigen Bürgerkrieg innerhalb des Imperiums, welcher Unger endgültig unter dem Namen Desiderius I. zum Imperator machte, sah die Republik ihre Chance gekommen. In einer der größten Offensiven des Imperiums aller Zeiten, versuchte die Flotte einem Erstschlag der ehemaligen Allianz jedoch zuvor zu kommen. Erbitterte Schlachten charakterisierten die folgenden Monate und führten mit der vollständigen Vernichtung Bothawuis auf Seiten der Republik zu einem taktischen Sieg des Imperiums. Mit diesen Schlägen schien nicht nur die größte Gefahr für das Imperium gebannt, sie kennzeichneten auch den Aufstieg von Fleet Admiral Casston, welcher Jahre später Desiderius I. als Imperator nachfolgen sollte. | ||
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+ | Er war es auch, der Ende des Jahres 8 n.E. einen großen Anteil zu einem der bis heute wichtigsten Bündnisse des Imperiums beitrug. Nach einem Grenzkonflikt mit den Chiss, schlossen sich diese nach diplomatischen Verhandlungen dem zu diesem Zeitpunkt schier übermächtigen Imperium an und sollten das Reich fortan unterstützen. | ||
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+ | In einem letzten Aufbäumen versuchten die Hapaner im Bunde mit der Dritten Republik die unumschränkte Herrschaft des Imperiums über die Galaxis zu verhindern. Von den Diplomaten der Republik aufgestachelt und mit der Gefahr einer imperialen Invasion vor Augen, wählten die Hapaner einen Präventivschlag und drangen in einer gewaltigen Offensive bis tief in imperiales Gebiet vor. Die überraschten Streitkräfte des Kaisers stemmten sich den Truppen der hapanischen Königinmutter entgegen und versuchten den Ansturm der schlagkräftigen Schiffe der Hapaner zu verhindern. Nach anfänglichen Niederlagen gelangen den Imperialen aber zwei bedeutende Siege in der Schlacht bei Ithor und Coruscant. Die Kämpfe über der imperialen Hauptwelt besiegelten nicht nur die Vernichtung der hapanischen Invasionsstreitkräfte, sondern auch den Tod der Herrscherin des hapanischen Volkes. Mit ihrem Tod zogen sich die Hapaner fluchtartig in ihren Cluster zurück und verblieben dort isoliert über mehrere Jahre hinweg. Der Sieg des Imperiums und damit die Rettung Coruscants war eines der freudigsten Ereignisse des beginnenden Jahres 9 nach Endor. | ||
===Schreckliche Vorzeichen – Ewige Feldzüge, der Fall Coruscants und der Sturz in die Krise=== | ===Schreckliche Vorzeichen – Ewige Feldzüge, der Fall Coruscants und der Sturz in die Krise=== |
Version vom 21. März 2011, 17:20 Uhr
Geschichte
- „Wir sind ein Reich geworden. Und das sollten wir auch dem Namen nach sein: ein Reich, ein Imperium. Wir sind das erste Galaktische Imperium! Wir sind ein Imperium, und diese hehre Institution wird es regieren! Wir sind ein Imperium, das nie zu den politischen Machenschaften und der Korruption zurückkehren wird, die uns so sehr verletzt haben. Wir sind ein Imperium, das ein einzelner Souverän führt, auf Lebenszeit bestimmt! Wir sind ein von der Mehrheit regiertes Imperium! Ein Imperium auf der Basis einer neuen Verfassung! Ein Imperium der Gesetze und nicht der Politiker! Ein Imperium, das sich der Erhaltung einer gerechten Gesellschaft widmet. Einer sicheren Gesellschaft! Wir sind ein Imperium, das zehntausend Jahre Bestand haben wird! Fortan werden wir diesen Tag als Tag des Imperiums feiern. Für unsere Kinder. Und für die Kinder unserer Kinder! Für die nächsten zehntausend Jahre! Sicherheit! Gerechtigkeit und Frieden.“
- — Palpatine in einer Rede an den Senat
Nichts prägt ein Volk mehr als seine Geschichte und kein imperialer Bürger dürfte jemals anzweifeln, dass die Entstehung und Entwicklung seines Reiches noch heute maßgeblichen Einfluss auf seinen Alltag besitzt. Circa 40 Jahre sind seit der Gründung des ersten Galaktischen Imperiums vergangen und seit seiner Auferstehung aus der Asche eines Krieges feierte es nicht nur Siege, sondern erlitt auch bittere Niederlagen. Das Imperium stand durchweg für die Ideale einer geordneten und stabilen Galaxis, war in seiner Geschichte jedoch auch einem unglaublichen Wandel unterworfen. Das tyrannische und rassistische Regime der ersten Stunden veränderte sich zu einer Militärdiktatur, deren gesellschaftliche Grundfeste von Disziplin und imperialer Rechtschaffenheit durchzogen sind.
Republikanische Wurzeln – Krieg als Gründungsakt
Die Anfänge des Imperiums sind untrennbar mit einem einzigen Mann verbunden – Imperator Palpatine. Der Sith-Lord nutze und veränderte die politische Lage der Galaxis im Verborgenen und trieb seine Pläne zur Schaffung eines Reiches nach seinen Idealen unbarmherzig und zielstrebig voran. Über 1.000 Jahre wurde die Galaxis dominiert durch die Machenschaften der Galaktischen Republik, welche in Form des Senats über weite Teile der Kernregionen und Sektoren herrschte, die bis ins Outer Rim reichten. Auf einem demokratischen Fundament aufgebaut, war das System aus ernannten Senatoren und Repräsentanten der Mitgliedwelten über Jahrhunderte hinweg einem inneren Zerfall unterworfen. Korruption und persönliche Loyalitäten untergruben insbesondere in der Endphase der Republik die eigentlichen Ziele dieses Zusammenschlusses unzähliger Planeten. Gerechtigkeit und Frieden wurden in Sinne ihrer eigenen Philosophie nur noch von den Rittern und Meistern des Jedi-Ordens hochgehalten.
In dieser Situation trat Palpatine circa 30 Jahre vor der Schlacht um Endor auf die politische Bühne der Galaxis. Als ausgebildeter Sith-Meister verfolgte er im Gegensatz zum Jedi-Orden das Ziel eines allumfassenden Reiches unter seiner Herrschaft, welches der Galaxis endlich Ruhe und Ordnung bringen sollte. Sein Weg dort hin war geprägt von Intrigen und Kriegen, welche er selbst initiiert hatte. Unentdeckt von den Jedi wurde er als ehrgeiziger Senator von Naboo zum Obersten Kanzler der Galaktischen Republik gewählt. Als Drahtzieher der Ereignisse, welche seinen Aufstieg nach sich zogen, hatte er selbst die sogenannten Klonkriege ausgelöst. Nachdem er als Darth Sidious die Führer der Handelsförderation zu einer Eroberung des Planeten Naboo verleitet hatte, gelang es ihm als Senator den damaligen Kanzler Valorum zu stürzten. Sein Einfluss und seine persönlichen Verbindungen zu unzähligen Senatoren verhalfen im in den Krisen die darauf folgten zu einer stetigen Verlängerung seines Mandats und zur Vereinigung von immer mehr Macht auf seine Person.
Mit Gründung der Konföderation unabhängiger Systeme (KUS), welche sich die Zerschlagung der Republik zum Ziel gesetzt hatte, erlangte Palpatine die Stellung eines zeitweisen Diktators. Notstandsvollmachen und die Aufstellung einer Armee verwandelten die Republik während der sogenannten Klonkriege zu einem reinen Schatten ihres einstigen Selbst. Der Senat war bereits zu diesem Zeitpunkt nur noch eine Marionette, welcher die Entscheidungen des Obersten Kanzlers meist einfach nur abnickte. Palpatine nutzte den Krieg nicht nur, um politische Gegner nach und nach ins Abseits zu stellen und um Hindernisse für die Gründung des Imperiums aus dem Weg zu räumen, sondern bereitet die Bevölkerung der Republik bereits zu diesem Zeitpunkt auf die künftige Herrschaft von Ordnung und Stabilität vor.
Der letzte Akt des Theaterstücks, welches die ganze Zeit nur nach dem Drehbuch eines einzigen Mannes gespielt hatte, fand im Jahr 23 v.E. statt. Der Krieg gegen die Separatistenallianz neigte sich dem Ende zu und nachdem der Jedi-Orden die wahren Absichten des Obersten Kanzlers erkannte, versuchten sie ihn gewaltsam und gegen geltendes Recht der Republik abzusetzen. Da die Ziele Palpatines ihrer eigenen Philosophie widersprachen, versuchten sich die Machtnutzer selbst an die Spitze der Republik zu setzen. Die „Große Jedi-Säuberung“ (Order 66), welche von Palpatine bereits von langer Hand vorbereitet worden war, machte diesem Putschversuch ein schnelles Ende und vernichtete den Orden beinahe komplett. Nachdem sein neuer Schüler Darth Vader die Führungsspitze der Separatisten auf Mustafar ausgelöscht hatte, war der Krieg endgültig beendet. In dieser Stunde des Triumphes war der Moment der Gründung des Galaktischen Imperiums gekommen, welche unter tosendem Applaus vor dem Senat ausgerufen wurde. Zum Wohle der gesamten Galaxis setzte sich Palpatine als Imperator an die Spitze dieses neuen Reiches und herrschte von da an als Kaiser des Imperiums über unzählige Lebewesen.
Konsolidierung und Imperialisierung – Erste Höhepunkte imperialer Herrschaft
Die folgenden Jahre nach der Zerschlagung der Strukturen der Republik waren geprägt von der Festigung der Herrschaft des Imperiums über die Galaxis. Der Senat wurde unter seinem neuen Namen als „Imperialer Senat“ zu einem reinen Beratungsgremium des Imperators degradiert. Korruption und Misswirtschaft fanden dadurch ein Ende und wurden durch die Zentralisierung der politischen Macht auf Coruscant auch für die Zukunft verhindert. Die Verwaltung und Bürokratie des Reiches wurden ebenso wie die Gerichte einzig und allein den Regeln bindender Gesetze unterworfen, welche von Palpatine geschaffen wurden. Es entstand ein System absoluter und direkter Machtausübung eines Regimes an dessen Spitze der Imperator allein stand. Regionalgouverneure, die sogenannten Moffs, übernahmen die Kontrolle innerhalb der imperialen Herrschaftsgebiete und wurden durch Loyalität oder Furcht an die Zentralgewalt auf Coruscant gebunden. Sämtliche Fäden liefen im neu errichteten Imperialen Palast auf dem Planeten zusammen.
Die „Neue Ordnung“ wurde zur ideologischen Grundlage des Imperiums und verdrängte nach und nach sämtliche Vorstellungen der Alten Republik aus dem Denken der Bürger des Imperiums, welches beinahe die gesamte Galaxis umfasste. Die Grundprinzipien dieser Weltanschauung beruhten auf Sicherheit, Ordnung, Gerechtigkeit und Frieden und wurden durch die „Kommission zur Erhaltung der Neuen Ordnung“ (KOMENOR) innerhalb des ganzen Imperiums verbreitet. Zusammen mit unzähligen weiteren Organisationen und Institutionen sicherte die KOMENOR den Aufbau des Imperiums im Sinne der Gedanken des damaligen Imperators Palpatine. Die Gefangennahme und Hinrichtung politischer Gegner sowie die Verfolgung von Kritikern wurde zu einem Teil des Alltags. In diesen frühen Jahren zeichnete sich das gesellschaftliche und politische Gefüge des Imperiums ebenso durch Rassismus und Chauvinismus aus. Die Propagierung der „Menschlichen Hochkultur“ wurde zu einem zentralen Inhalt der politischen Ausrichtung des Reiches, ebenso wie die Geringschätzung der Leistung von Frauen, insbesondere im Militär. Widerstand gegen derartige Vorstellungen regte sich jedoch bereits früh und begann sich im Untergrund zu formieren.
Die Streitkräfte des Imperiums erlebten zu dieser Zeit eine beinahe unglaubliche Aufrüstung und sicherten so die brutale Herrschaft des Imperators über unzählige Sektoren. Mit dem Bau von tausenden Sternzerstörer und der Aufstellung einer Armee mit Milliarden Soldaten wurde jegliche Rebellion bereits versucht im Keim zu ersticken. Militarismus und der Stolz auf das Militär wurde zu einer Strömung innerhalb des Reiches, welcher sich nur wenige Bürger entziehen könnten. Die Begeisterung, welche die neue Administration des Imperators insbesondere in den Kernwelten auslöste, spiegelte sich demnach auch in der Rekrutierung von Millionen neuer Soldaten wieder. Die Erinnerungen an die Republik verblassten demnach nicht nur unter der brutalen Gewalt des imperialen Militärs, sondern wurden nur allzu gerne von den Menschen vergessen, die mehrheitlich durch die Umgestaltung des Systems an die Spitze gespült wurden.
Die ersten 20 Jahre, welche der Gründung des Imperiums folgten, sind unmissverständlich als eine der glanzvollsten Epochen des Reiches und der Galaxis zu verstehen. Sicherheit und Ordnung sicherte das Wachstum einer stabilen Gesellschaft unter der Herrschaft des Imperators und seines Dieners Darth Vader. Wirtschaftlich begann mit der Verstaatlichung unzähliger Unternehmen und Handelsorganisationen ein sprunghafter Aufschwung, welcher von gewaltigen Rüstungsaufträgen gesichert wurde. Höhepunkt dieser Entwicklung war zweifelsfrei der Bau des ersten Todessterns, welcher als ultimative Waffe der Galaxis im Sinne seines Kommandanten Tarkin durch Angst und Furcht für die Ewigkeit die imperiale Herrschaft zementieren sollte. Mit einer derartigen Macht in seinen Händen, löste der Kaiser den Imperialen Senat endgültig auf und übergab den Regionalgouverneuren die volle Kontrolle über ihre Sektoren.
Weg in die Katastrophe – Erster Galaktischer Bürgerkrieg
Mit diesem Akt der politischen Reform waren die letzten Überbleibsel des Systems der Republik getilgt worden und die imperiale Herrschaft über die Zentralsektoren der Galaxis galt als nahezu absolut. Das dies für lange Zeit als der Zenit der Macht des Imperiums gelten sollte, war den arroganten und überheblichen Führern dieses Reiches nicht wirklich bewusst. In den Jahren der Imperialisierung hatte sich eine neue Bewegung im Untergrund formiert, welche alles daran setzte die Republik wiederherzustellen. Von führenden Imperialen nur als weitere kleine Rebellion angesehen, welche schnell zu zerschlagen sein würde, wuchs die Allianz schnell zu einem Problem heran. Nachdem es ihr gelungen war die Pläne des Todessterns in die Hände zu bekommen, schwuren die Rebellen blutige Rache für die Zerstörung der friedlichen Welt Alderran zu nehmen. Der Planet war das Opfer einer Machtdemonstration des Kommandanten des ersten Todessterns geworden. Tarkin versuchte nach der vollständigen Vernichtung Alderrans auch den zentralen Rebellenstützpunkt auf Yavin IV zu zerstören, scheiterte jedoch an der eigenen Überheblichkeit.
Eine nahezu winzige Schwachstelle in der Konstruktion des Todessterns tilgte diese ultimative Waffe in nur wenigen Sekunden aus der Galaxis und brachte der Rebellenallianz damit einen großen Sieg ein. Luke Skywalker und die Leia Organa, Prinzessin von Alderran, wurden in diese historischen Schlacht zu den Helden der Rebellion, während sich Männer wie Großmoff Tarkin zu Märtyrern der imperialen Sache machten. Nachdem das Imperium den Schock des Verlusts dieser Kampfstation überwunden hatte, rüstete man sich zur endgültigen Säuberung der Galaxis von sämtlichen rebellischen Gruppierungen. Die Allianz war mittlerweile jedoch zu einem ernsthaften Gegner herangewachsen, nachdem die unzähligen imperialen Übergriffe auf unschuldige Welten quasi den Nachschub und die Unterstützung der Rebellion sicherten. Die Aufständischen fürchteten jedoch weiterhin die offene Konfrontation mit einem derart übermächtigen Feind, wie dem Galaktischen Imperium. Sie operierten aus dem Verborgenen heraus und versuchten mit einer Taktik der Nadelstiche ihren Gegner mürbe zu machen.
Die Schlacht von Hoth markierte drei Jahre nach der Zerstörung des ersten Todesstern einen weiteren beinahe Sieg des Imperiums. Der sogenannte „Galaktische Bürgerkrieg“ war mittlerweile in vollem Gange und nachdem eine Sonde einen großen Rebellenstützpunkt auf dem Eisplaneten entdeckt hatte, erhoffte sich das Imperium mit einer schnellen Offensive den definitiv finalen Schlag landen zu können. Vorschnelles Handeln und das notorische Unterschätzen der Feindkräfte ermöglichte den Rebellen jedoch nach schweren Rückzugsgefechten erneut die Flucht. Nach diesem erneuten Scheitern der Wiederherstellung von Sicherheit und Ordnung auf imperialem Gebiet, begann der Imperator persönlich sich der Sache anzunehmen. Nahe des Waldmonds Endor hatte er im Geheimen mit dem Bau eines zweiten Todessterns begonnen und wollte die Rebellion hier in eine Falle locken.
Die Rebellion stand erneut kurz vor ihrem Untergang als sie den Köder des Imperators schluckte und ihre gesamte Raumflotte mitten in den Hexenkessel über Endor sprang. Eingeschlossen vom funktionstüchtigen Todesstern auf der einen Seite und von unzähligen Sternzerstörern auf der anderen, schienen das Schicksal der Allianz besiegelt. Überraschend gelang den verbissen kämpfenden Aufständischen jedoch erneut der Sieg. Luke Skywalker konnte an Bord des Todessterns nicht nur den Imperator töten, sondern auch Darth Vader von seinem Weg abbringen. Die Truppen der Rebellion auf dem Waldmond Endor konnten mit Hilfe der einheimischen Ewoks eine imperiale Garnison ausschalten und so den schützenden Schild des Todessterns deaktivieren. Nach der erneuten Vernichtung des Todessterns und eines Supersternzertörers war das Imperium seiner Führungsspitze beraubt und die Kampfschiffe im Orbit des Mondes flohen von Panik beherrscht in dutzende Richtungen. Chaos bereitet sich im ganzen Galaktischen Imperium aus.
Beginn einer neuen Zeitrechnung – Die Jahre nach Endor
Die Niederlage der imperialen Streitkräfte über dem Waldmond Endor brannte in vielerlei Hinsicht in die Geschichte der Galaxis. Der Rebellenallianz gelang ein beinahe tödlicher Schlag gegen ihren Erzfeind und der Grundstein für die Gründung der Neuen Republik war gelegt. Mit dem Tod des Imperators, seiner rechten Hand Darth Vader und unzähliger imperialer Kommandanten war dem Imperium ein Schlag versetzt worden, von welchem sich das anfangs so mächtige Großreich lange nicht erholen sollte. Chaos, Rebellion undUnruhe breitete sich auf unzähligen Welten des Imperiums aus und der Sieg über Endor befeuerte die Kampflust und den Eroberungsdrang der Allianz. Unter dem Banner der Befreiung von Tyrannei und Unterdrückung sammelten sich immer mehr Kräfte und drängten die Truppen eines kopflosen und verzweifelten Imperiums Schritt für Schritt in die Kernregionen um Coruscant zurück.
Im Ringen um die Kontrolle und die Wiedergewinnung der Ordnung brachen die Rivalitäten der hochrangigen Offiziere und Berater innerhalb der imperialen Herrschaftsstruktur auf und griffen mit voller Brutalität um sich. Einst unter der starken Hand Imperator Palpatines geeinigt traten der Ehrgeiz und die Machtgier einiger führender Köpfe des Reiches in den ungezügelten Machtkampf miteinander. Der teilweise Zusammenbruch des Imperiums verleitete jedoch auch andere galaktische Mächte dazu den Versuch zu wagen in das Machtvakuum der ehemaligen Großmacht einzudringen. Selbst die neu formierte Neue Republik geriet dadurch in herbe Bedrängnis.
Das Schild, welches gerade das Imperium vor seinem Untergang bewahrte, bestand aus den Herzen und Köpfen eines jeden imperialen Bürgers, Soldaten und Offiziers. Die Jahre der Herrschaft unter Palpatine hatten ein Reich geschaffen, welches auf den Tugenden der Disziplin, Loyalität und Entschlossenheit gegründet worden war. Ein Imperium, dessen Grundfeste sich im Krieg finden und dessen Religion der Glaube an die Neue Ordnung und die Unerschütterlichkeit imperialen Herrschaftsanspruch über die Galaxis war, konnten selbst die bittersten Niederlagen nicht restlich zu Fall bringen. Bis an den Rand der Vernichtung gedrängt, wählte nicht nur jeder imperiale Soldat lieber den Tod im Kampf, auch das Galaktische Imperium selbst war aus innerer Überzeugung heraus niemals dazu fähig zu kapitulieren. Zum Brennglas dieser Überzeugungen wurde knapp ein Jahr nach der Schlacht um Endor Grand Admiral Agostinelli.
Er war der Kriegsherr, welcher sich im Ringen um die Macht im Imperium als die stärkste Macht erwies und die Reihen der ausblutenden Streitkräfte wieder einigte. Nach einer Blütezeit von fast einem Jahr und der Wiederherstellung der inneren Ordnung unter Imperator Agostinelli trat dieser überraschend zurück und löste eine weitere Epoche der Unsicherheit und drohenden Instabilität aus. Sei Nachfolger Imperator Aday konnte sich nicht lange genug an der Macht halten, um überhaupt den Versuch zu unternehmen das Imperium wieder über die Grenzen seiner Kernregionen hinauszuführen. Nach dessen bis heute ungeklärter Ermordung konnte auch Imperator Taggart die Stabilität des politisch und militärisch angeschlagenen Systems nicht verbessern. Der systematische Rückzug des imperialen Militärs aus rebellierenden Systemen und das Bröckeln der Grenzen des Kaiserreichs wurden prägende Ereignisse, nicht nur des Jahres 3 nach Endor. Chaos innere Unruhen kosteten Millionen von Bürgern das Leben und wurden zum Stigma einer Herrschaft schwacher Imperatoren und halbherziger Ideale.
Der Ruf nach einem starken Mann an erreichte zu diesem Zeitpunkt Grand Admiral Myron Dalby, welcher im verbissenen Abwehrkampf der vergangenen Jahre jeden Bürger und Soldaten an die glorreichen Stunden eines verblassenden Imperiums erinnerte. Sein glühender Optimismus und der Glaube an die soldatischen Ideale wurden prägend für eine neue Generation im imperialen Militär. Der furiose Aufstieg Dalbys fand seinen Anfang in der Vernichtung einer ganzen republikanischen Flotte in der Schlacht von Borleias. Der Sieg dieser Tage wurde zum Grundstein des Wiedererstarkens des Galaktischen Imperiums. Eines Imperiums unter der Führung eines Veteranen, der sämtliche Hindernisse im Innern und von außen geradezu hinwegzufegen schien.
Innerer und äußerer Wandel – Neue Verbündete und neue Feinde
Die folgenden drei Jahre von 3 bis 6 n.E. waren die Epoche Myron Dalbys. Sein Kampf gegen die verkrustete Bürokratie des Imperiums kostete nicht nur Korruption und Verwendung ihren Kopf, sondern auch viel Kraft des neuen Herrschers. Während die Grenzen des Reiches stabilisiert werden konnten und die Herrschaftsstrukturen des Reiches nach dem Vorbild der militärischen Administration vollständig neu ausgerichtet wurden, schritten die Aufrüstung und der Wiederaufbau der Streitkräfte unaufhaltsam voran. Unter Dalby begann eine hoffnungsvolle Ära, welche nach drei Jahren der Angst und Misserfolge ein geeintes Reich schuf und auf eine blutige Reconquista gegen Republik und Rebellion vorbereitete.
Die Jahre seit seiner Machtergreifung hatten den aufrichtigen und brillanten Admiral jedoch verändert. Als der Krieg gegen die Zahaliraner das Galaktische Imperium mit voller Wucht traf, begann das Bild Dalbys in der Öffentlichkeit deutliche Kratzer zu bekommen. Fehlentscheidungen und Niederlagen im Kampf gegen das Volk der Katzen und weiterhin im Krieg gegen die Neue Republik ließen deutliche erkennen, dass die Tage Dalbys gezählt waren. Führende Kräfte des Militärs, darunter der spätere Imperator Desiderius Unger, begannen die Fähigkeiten des hochgeschätzten Grand Admirals anzuzweifeln, dieser klammerte sich jedoch an die Macht und stürzte das Imperium damit in eine interne Krise.
Noch während des seit dem Jahr 6 n.E. tobenden Krieges gegen die Zahaliraner gelang imperialen Offizieren unter der Führung von Fleet Admiral Unger jedoch der Umsturz. Die Zahaliraner hatten zuvor nach drei imperialen Kampagnen herbe Rückschläge einzustecken. Ihr Vormarsch in imperiales Gebiet war damit zwar aufgehalten worden, aber den Ruhm dieses Erfolgs konnte sich nicht Grand Admiral Dalby auf seine Fahnen schreiben. Es war insbesondere die 1. Flotte unter Unger gewesen, welche diese Siege erst möglich gemacht hatte. Als neuer Erlöser gefeiert, nutzte Unger die Gunst der Stunde ebenso wie die Neuordnung der Linien der Zahaliraner und Neuen Republik, um zu einem Zeitpunkt, als die Front entlastet war, seinen Schachzug gegen Dalby auszuspielen. Die Machtergreifung Ungers ging einher mit dem Rückzug Dalbys und seinem Schwur eines Tages wiederzukehren. Unger bestieg zu diesem Zeitpunkt nicht selbst den Thorn, sondern überließ den offiziellen Rang des Imperators einem der einflussreichsten Männer dieser Zeit – Sorrayus.
Unger formte als Oberbefehlshaber der Streitkräfte, nach der erfolgreichen Vernichtung sämtlicher zahaliranischer Invasionsstreitkräfte im Jahr 7 n.E., das Imperium jedoch tiefgreifend um. Nach außen setzte das Reich zwar unvermittelt seinen Kampf gegen die Republik fort und konnte damit sein Territorium schrittweise wieder erweitern, im Inneren zeichneten sich jedoch Veränderungen ab. Ein Zweckbündnis mit dem Dunklen Orden, einer Bruderschaft Dunkler Jedi, verhalf zu bisher ungeahnter Schlagkraft und einem sprichwörtlich machtvollen Instrument an der Seite des Imperiums. Der Wandel setzte sich jedoch in einer Öffnung der Streitkräfte für Aliens fort und stellte damit diese zuvor als minderwertig angesehene Gruppe von Lebewesen mit den Menschen gleich. Die offizielle Staatsdoktrin folgte zwar weiterhin den Idealen der Neuen Ordnung, glich sich jedoch wie zuvor auch den militärischen Gegebenheiten und Entscheidungen an. Die politische und gesellschaftliche Verschmelzung ziviler Herrschaft und militärischer Hierarchie fand damit ihren mehr als deutlichen Abschluss.
Nach unzähligen Grenzkonflikten mit kleineren und größeren Mächten schienen der Expansionsdrang des Imperiums und das Wachstum imperialen Einflusses mittlerweile unaufhaltsam. Das Reich zementierte seinen Machtanspruch und erreichte eine Größe, welche zuletzt unter Palpatine erlangt worden war. Mit inneren Konflikten kämpfend und Zusehens vom Imperium eingeschüchtert, zog sich die Neue Republik zu diesem Zeitpunkt in ihre eigenen Grenzen zurück und sollte erst Mitte des Jahres 8 n.E. neugegründet als Dritte Republik wieder auf der galaktischen Bühne auftauchen. Nach einem kurzen, jedoch heftigen Bürgerkrieg innerhalb des Imperiums, welcher Unger endgültig unter dem Namen Desiderius I. zum Imperator machte, sah die Republik ihre Chance gekommen. In einer der größten Offensiven des Imperiums aller Zeiten, versuchte die Flotte einem Erstschlag der ehemaligen Allianz jedoch zuvor zu kommen. Erbitterte Schlachten charakterisierten die folgenden Monate und führten mit der vollständigen Vernichtung Bothawuis auf Seiten der Republik zu einem taktischen Sieg des Imperiums. Mit diesen Schlägen schien nicht nur die größte Gefahr für das Imperium gebannt, sie kennzeichneten auch den Aufstieg von Fleet Admiral Casston, welcher Jahre später Desiderius I. als Imperator nachfolgen sollte.
Er war es auch, der Ende des Jahres 8 n.E. einen großen Anteil zu einem der bis heute wichtigsten Bündnisse des Imperiums beitrug. Nach einem Grenzkonflikt mit den Chiss, schlossen sich diese nach diplomatischen Verhandlungen dem zu diesem Zeitpunkt schier übermächtigen Imperium an und sollten das Reich fortan unterstützen.
In einem letzten Aufbäumen versuchten die Hapaner im Bunde mit der Dritten Republik die unumschränkte Herrschaft des Imperiums über die Galaxis zu verhindern. Von den Diplomaten der Republik aufgestachelt und mit der Gefahr einer imperialen Invasion vor Augen, wählten die Hapaner einen Präventivschlag und drangen in einer gewaltigen Offensive bis tief in imperiales Gebiet vor. Die überraschten Streitkräfte des Kaisers stemmten sich den Truppen der hapanischen Königinmutter entgegen und versuchten den Ansturm der schlagkräftigen Schiffe der Hapaner zu verhindern. Nach anfänglichen Niederlagen gelangen den Imperialen aber zwei bedeutende Siege in der Schlacht bei Ithor und Coruscant. Die Kämpfe über der imperialen Hauptwelt besiegelten nicht nur die Vernichtung der hapanischen Invasionsstreitkräfte, sondern auch den Tod der Herrscherin des hapanischen Volkes. Mit ihrem Tod zogen sich die Hapaner fluchtartig in ihren Cluster zurück und verblieben dort isoliert über mehrere Jahre hinweg. Der Sieg des Imperiums und damit die Rettung Coruscants war eines der freudigsten Ereignisse des beginnenden Jahres 9 nach Endor.
Schreckliche Vorzeichen – Ewige Feldzüge, der Fall Coruscants und der Sturz in die Krise
Ssi-Ruuk, Yevethaner und Shkaam Kriege, die Zeit der Kriegsherren
Ruhe vor dem Sturm – Zwischen den Fronten von Vong und Shkaam
Waffenstillstand mit der DR, Kampf gegen Shkaam und Invasion der Yuuzhan Vong
Wichtige imperiale Persönlichkeiten der Vergangenheit und Gegenwart
Ihre Namen sind weit über die Grenzen des Galaktischen Imperiums hinaus bekannt, ihr Aufstieg und ihre Taten stehen stellvertretend für die Ideale und das Bild des Reiches in der Galaxis. Diese Auswahl der wichtigsten Persönlichkeiten des Imperiums beruht auf ihrem Einfluss, ihrer Macht oder Symbolkraft, welche sie in ihrer Person vereinigt haben. Sie wurden zu Berühmtheiten, weil sie alle nicht nur prägend für das Imperium und die Galaxis wirkten, sondern weil sie einen bestimmten Typus des imperialen Machthabers darstellen. Die aufgeführten Charaktere bilden jedoch nur einen Querschnitt, der bedeutendsten Männer und Frauen des Imperiums, welche jeder imperiale Bürger und Soldat unbedingt kennen sollte.
Imperator Palpatine / Darth Sidious
Als Gründer und erster Kaiser des Galaktischen Imperiums ist Palpatine noch heute einer der zentralen Figuren der imperialen Geschichte. Über seine Vergangenheit ist trotz dieses Umstandes nur wenig bekannt und selbst über seinen Vornamen kann bisher nur spekuliert werden. Als Senator des Planeten Naboo kam er zu Zeiten der Galaktischen Republik nach Coruscant und stieg durch ein Netz aus Intrigen und unzähligen geheimen Machenschaften zum Obersten Kanzler der Republik auf. Im Senat als starker und durchsetzungsfähiger Politiker bekannt und als Staatsoberhaupt äußerst beliebt, zog er im Hintergrund die Fäden einer allumfassenden Verschwörung, welche die Geburt des Imperiums nach sich zog. Als dunkler Lord der Sith war er im Verborgenen der Kopf der Separatisten-Allianz und löste so die Klonkriege und schlussendlich den Untergang der Republik aus. Als Imperator des Galaktischen Imperiums schuf er nicht nur eine neues System, sondern auch die Ideologie, welche noch heute den Grundsatz des Imperiums bildet. Als Vater der Neuen Ordnung kennzeichnet seine Herrschaft jedoch noch immer eine der brutalsten und unbarmherzigsten Phasen der galaktischen Dominanz des Imperiums. Ohne ihn wäre die Existenz des Imperiums unvorstellbar und so trauern nach heute viele imperiale Bürger seinem Tod über Endor im Jahr null der imperialen Zeitrechnung nach. Erfahren Sie mehr.
Anakin Skywalker / Darth Vader
Bekannt unter dem Namen Darth Vader verbreitete er zur Glanzzeit des Imperiums Angst und Schrecken in der Galaxis, aber Jahre zuvor war er noch als Held der Republik gefeiert worden. Auf den Wüstenplaneten Tatooine aufgewachsen, war bereits Anakin Skywalkers Geburt ein Mysterium, welches nie wirklich aufgeklärt werden sollte. Noch als kleiner Junge wurde er von Jedi-Meister Qui-Gon Jinn nach Coruscant gebracht und sollte dort seine Ausbildung zum Jedi beginnen, nachdem der Meister in ihm den Auserwählten einer uralten Prophezeiung der Macht erkannt hatte. Als einer der wohl mächtigsten Jedi aller Zeiten wurde er bereits als zu Lebzeiten zur Legende. Skywalker schlug während der Klonkriege unzählige Schlachten als Jedi-General und beendete die meisten davon siegreich. Sein Ruhm und seine Berühmtheit wurden durch die enge Verbindung zum Obersten Kanzler Palpatine nur noch weiter gemehrt, nachdem dieser zu seinem Förderer geworden war. Schlussendlich wurde die Beziehung zu Palpatine zum neuen Schicksal des Jedi-Ritters Skywalker, als sich der Kanzler als dunkler Lord der Sith offenbarte und als Imperator des Galaktischen Imperiums die Macht in der Galaxis übernahm. Fortan war Anakin Skywalker sein Schüler und führte als Darth Vader jeden noch so unbarmherzigen Befehl des Kaisers aus. Der Sith-Lord Vader jagte und tötete nicht nur beinahe sämtliche Jedi im Zuge der Order 66, sondern er vernichtete neben dem Jediorden auch den letzten Funken der Republik in den entlegensten Winkeln der Galaxis. Sein Kampf gegen die Rebellenallianz wurde dem Krieger in der schwarzen Rüstung jedoch genauso wie seinem Meister zum Verhängnis und gemeinsam mit dem Imperator starb Vader bei der Explosion des zweiten Todessterns über Endor. Noch heute gilt er vielen als Sinnbild imperialer Macht und Tugenden, welche Frieden und Ordnung über absolut alles stellen. Erfahren Sie mehr.
Großmoff Wilhuff Tarkin
Machtgier und Skrupellosigkeit prägten von Beginn an die Karriere des ambitionierten Wilhuff Tarkin und kannten irgendwann selbst vor dem imperialen Thron keinen Halt mehr. Wäre er nicht im Jahr 4 vor der Katastrophe von Endor mit dem ersten Todesstern untergegangen, wäre der auf Eriadu geborene Aristokrat und Offizier wohl früher oder später in einen offenen Machtkampf mit Imperator Palpatine getreten. Sein Aufstieg begann noch zu Zeiten der Galaktischen Republik als Gouverneur des Seswenna Sektors. Bereits unter der Kanzlerschaft von Finis Valorum unterstützte der ehrgeizige Sprössling des berühmten und einflussreichen Hauses Tarkin den damaligen Senator Palpatine von Naboo. Mit der Kanzlerschaft Palpatines stieg auch der Einfluss Tarkins weiter an und während er zu Zeiten der Klonkriege eine wichtige Position im republikanischen Militär einnahm, baute er sein Netzwerk aus Beziehungen und Intrigen immer weiter aus. Als einer seiner wichtigsten Helfer und Mitarbeiter lieferte Tarkin dem Obersten Kanzler Informationen und Ressourcen, welche Palpatine bei seinem Aufstieg zum Imperator überaus dienlich waren. Mit der Gründung des Galaktischen Imperiums erreichte auch Tarkin nach und nach den Zenit seiner Macht. Bereits als Moff des Seswanna Sektors war er mit dem Bau des ersten Todessterns beauftragt worden und setzte dafür Mittel und Möglichkeiten frei, welche teilweise selbst dem Kaiser selbst verborgen blieben. Als wohl einer der ersten Großmoffs des Imperiums stellte er nicht nur diese mächtige Kampfstation fertig, sondern wurde darüber hinaus ihr Kommandant und damit sogar Darth Vader vorgesetzt. Unter seinem Kommando vernichtete der Todesstern Despayre und Alderaan bevor er sich in einer letzten Schlacht der Auslöschung der Rebellen-Allianz zuwenden wollte. Geblendet von seiner Überheblichkeit und der schier unendlichen Macht seiner Vernichtungswaffe ging Tarkin jedoch bei der Schlacht um Yavin mit dem Todesstern unter. Seine Philosophie, welche heute unter der Bezeichnung „Tarkin Doktrin“ bekannt ist, lebt im Imperium jedoch immer noch weiter. Erfahren Sie mehr.
Admiral Conan Antonio Motti
Conan Antonio Motti steht sinnbildlich für eine ganze Generation imperialer Offiziere der ersten Stunde, welche beinahe blitzartig bis in die höchsten Ebenen des Militärs aufstiegen. Als Mitglied der wohlhabenden und einflussreichen Familie Motti setzte der junge Soldat bereits früh alles daran in der Hierarchie des Imperiums immer weiter emporzuklettern. Mit seinen arroganten, unmoralischen und ignoranten Charakterzügen war er ein wahres Musterbeispiel der ersten Offiziersgeneration der imperialen Streitkräfte. Seine Führungsfähigkeiten waren bescheiden, seine Gefechtserfahrung im Grunde nicht vorhanden und seinen kometenhaften Aufstieg verdankte er einzig und allein unzähligen Kontakten zu führenden Offizieren im republikanischen und imperialen Militär. Als angeblich loyaler Gefolgsmann Tarkins war er nicht nur über Heirat mit dem Großmoff verwandt, sondern wurde von diesem in seinen Bestrebungen unterstützt. Als einer der einflussreichsten Admiräle der imperialen Navy erhielt Conan Motti einen Posten im Führungsstab des ersten Todessterns und träumte davon irgendwann selbst die Kontrolle über diese ultimative Kampfstation zu übernehmen. Sein damit verbundener Wunsch in naher Zukunft den Thron des Galaktischen Imperiums zu besteigen, wurde mit seinem Tod in der Schlacht bei Yavin beendet. Erfahren Sie mehr.
High General Cassio Tagge
In Anbetracht seines familiären Hintergrundes und seines Lebenslaufs könnte Cassio Tagge durchaus ebenfalls dem Schlag imperialen Karriereoffiziers zugerechnet werden, welchem auch Conan Motti entstammte. Als vierter Sohn des überaus reichen Wirtschaftskonglomerats TaggeCo lag dem auf Tepasi geborenen Humanoiden bereits von Geburt an die Galaxis quasi zu Füßen. Nach seinem Eintritt in eine der Offiziersschmieden des Imperiums gelang ihm ein fast ebenso schneller Aufstieg, wie dem ehrgeizigen Motti. Ohne den Einfluss seiner Familie wäre auch das nicht möglich gewesen, aber zwischen ihm und dem Admiral, mit welchem er später auf dem Todesstern diente, existierte ein bedeutender Unterschied. Tagge war, geprägt von Ereignissen der Vergangenheit und scheinbar mit einer natürlichen Veranlagung gesegnet, der geborene Soldat und Offizier und gilt so heute noch als Vorbild für alle jungen Offiziersanwärter des Imperiums. Stets bedacht, kontrolliert und diszipliniert, wusste er stets wann der Moment gekommen war zuzuschlagen. Ignoranz oder Überheblichkeit war dem schnell zum General der Army beförderten Tagge fremd und er machte nie den Fehler die Fähigkeiten seiner Gegner zu unterschätzen. Im Rang eines High General wurde er schlussendlich aufgrund seiner Fähigkeiten und nicht seiner Verbindungen auf den ersten Todesstern versetzt und war dort für den Einsatz sämtlicher Bodentruppen und die Sicherheit der Kampfstation zuständig. Obwohl Cassio Tagge selbst auf mögliche Lücken im Verteidigungssystem des Todessterns hinwies, kostete ihn der Glaube seiner Kameraden an die Unverwundbarkeit der Station in der Schlacht um Yavin das Leben. Auf dem Ausbildungsgelände der imperialen Akademie auf Regret steht noch heute eine monumentale Statue von ihm. Erfahren Sie mehr.
Admiral Natasi Daala
Nur wenige imperiale Admiräle haben einen derart ungewöhnlichen Karriereweg hinter sich gebracht wie Natasi Daala. Bereits seit ihrem Eintritt in die Streitkräfte als Frau im imperialen Militär stets benachteiligt und von Vorurteilen verfolgt, packte Daala ihre Chancen beim Schopf, als sie sich ihr boten. Als Schülerin und Liebhaberin von Großmoff Tarkin erarbeitet sie sich die Position an der Spitze einer imperialen Flotte, welche ihr gemessen an ihren Fähigkeiten und Talent eigentlich schon immer zugestanden hätte. Führungsstark, begabt als Strategin und Taktikerin und mit einer beinahe unerschöpflichen Willenskraft ausgestattet, beaufsichtigte die meist eiskalte Offizierin die geheimen Forschungs- und Werfteinrichtungen Tarkins im Schlund-System. Nachdem sie weit ab von Yavin der Vernichtung des ersten Todessterns entkommen war und abgeschlossen von der Außenwelt über keines der darauf folgenden Ereignisse informiert wurde, schütze sie weiterhin loyal an den letzten Befehlen Tarkins festhaltend das Schlundzentrum. Der eiserne Wille, welchen sie dabei an den Tag legte, brachte ihr später den Respekt ein, den man ihr so lange verwehrt hatte. Über Jahre hinweg hatte sie unbeirrt nicht nur die vier Sternenzerstörer unter ihrem Kommando kontrolliert, sondern darüber hinaus das gesamte geheime Zentrum ihres Lehrmeisters Wilhuff Tarkin. Ihre Disziplin und ihr Glaube an die Doktrin Tarkins wurden im Jahr 15 nach Endor mit der Ernennung zur Leiterin der Kommission zum Erhalt der Neuen Ordnung (KOMENOR) belohnt. Erfahren Sie mehr.
Admiral Wullf Yularen
Wullf Yularen war bereits bei der Gründung des Imperiums ein Veteran der Raumstreitkräfte und hatte als Admiral während der Klonkriege unzählige Schlachten gegen die Seperatisten geschlagen. Der von Coruscant stammende Sprössling einer eher mäßig einflussreichen Familie entschied sich bereits in jungen Jahren für eine Karriere beim Militär und folgte damit seinem berühmten Vater. Yularen erreichte noch vor Beginn der Klonkriege die Position eines Captain und beweis in kleineren Scharmützeln und Raumschlachten seine Begabung als Kommandant. Seine teilweise brillanten Fähigkeiten wurden nur noch durch seine Tugendhaftigkeit übertroffen. So diente er nicht nur einige Jahre beim Geheimdienst der Republik, um die Korruption zu bekämpfen, sondern arbeitete später auch eng mit Palpatine zusammen, im Glauben an die redlichen Absichten des Obersten Kanzlers der Republik. Als loyaler Gefolgsmann kehrte er beim Ausbruch des Krieges gegen die Konföderation unabhängiger Systeme wieder in die Streitkräfte zurück und kämpfte an der Seite von Anakin Skywalker als Kommandant des Venator-Klasse Sternzerstörers Resolute. Immer im Schatten des jungen Jedi-Generals hegte Yularen stets einen gewissen Argwohn gegen die unorthodoxen Taktiken Skywalkers. Nach dem Krieg versuchte der Admiral zwar in die Reihen des Geheimdienstes zurückzukehren, landete schlussendlich jedoch beim Imperialen Sicherheitsbüro (ISB) . Als Spezialagent dieser Behörde wurde er auf den ersten Todesstern versetzt und sollte dort als Vertrauter des Imperators verhindern, dass Großmoff Tarkin oder einer der anderen ehrgeizigen Offiziere an Bord einen Putsch gegen Palpatine plante. Wullf Yularen starb zusammen mit diesen Offizieren bei der Vernichtung des ersten Todesstern, aber sein langjähriger Dienst und seine Tugendhaftigkeit sind seither vielen Offiziersgenerationen ein Beispiel gewesen. Erfahren Sie mehr.
Großadmiral Myron Dalby
In der wohl schwersten Stunde des Imperiums war es Großadmiral Myron Dalby, welcher das Reich vor dem Untergang bewahrte und zurück zu einer bis dahin ungeahnten Stärke führte. Von inneren Intrigen nach den Tod Palpatines zerfressen und den Hammerschlägen der Streitkräfte der Neuen Republik schon beinahe zerschmettert, führte der stets loyale und für seine Härte bekannte Corellianer Dalby das Imperium zurück zu alter Größe. Einst als einfacher Soldat in die Streitkräfte des Kaisers eingetreten, mauserte sich der weitsichtige Stratege schnell zum Kommandanten eines Victory-Klasse Sternzerstörers. Eigensinn prägt von Anfang an seine Karriere, aber auch die Neigung einem Freund stets blind zu folgen oder einem Ruf nach Hilfe nachzukommen. Seine Freundschaften zu hohen Offizieren im imperialen Militär war es demnach auch, die ihm erst zum Posten des Leiters der Imperialen Akademie verhalfen und ihn später zum Befehlshaber einer ganzen Flotte machten. Als Eroberer im Outer Rim versuchte Myron Dalby noch nach dem Fall Imperator Palpatines die Herrschaft des Imperiums zu sichern und das Einflussgebiet des Reiches auszudehnen. Sein heldenhafter Feldzug und die nicht enden wollenden Nachrichten seiner Siege und Erfolge weit ab von den Kernregionen gaben den Bürgern des Imperiums Hoffnung in einer Zeit von Niedergang und Misswirtschaft durch machtgierige Imperatoren. Als die Not am größten schien, folgte er dem Hilfeschrei von Coruscant und kehrte zurück. Er wurde als Erlöser gefeiert, nachdem der die Republik wieder aus den Kernregionen vertrieben hatte und einen unblutigen Putsch gegen den damaligen Imperator erfolgreich beendete. Zum mächtigsten Mann im Imperium aufgestiegen, gelang es Dalby das Reich neu zu ordnen, aber obwohl er sich nie zum Imperator ausrufen ließ, wurde die Last der Verantwortung auf seinen Schultern immer größer. Der Verantwortung ganze Flotten in die Schlacht zu führen stets gewachsen, brach und frustrierten ihn die hohe Politik Coruscants und die Verwaltung einer Großmacht. Er neigte zur Brutalität und traf nach und nach immer mehr Fehlentscheidungen, welche schlussendlich zu einem offenen Aufstand der militärischen Ebene unter der Führung von Desiderius Unger führten. Dalby floh erneut in die Regionen des Äußeren Randes und versuchte dort ein neues Imperium nach seinen persönlichen Vorstellungen aufzubauen. Jahre später wurde dieses konkurrierende Reich durch das wahre Imperium ausgelöscht und Myron Dalby öffentlich hingerichtet. Noch heute spaltet die Geschichte des Erlösers und Verräters die Gemüter im Imperium und so wird er verehrt und gehasst zugleich. Erfahren Sie mehr.