Kaleesh

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Die Kaleesh sind eine reptiloide Spezies, die den Planeten Kalee bewohnt. Zwei essentielle Teile ihres Lebens sind der Krieg, sei es zwischen ihren Stämmen oder gegen andere Feinde, und ihre Religion.

Biologie

Besonders hervorstechend sind die rötlich-braune schuppige Haut, die Hände mit jeweils vier Klauen und zwei gegenüberliegenden Daumen und die Füße mit jeweils fünf Klauen. Es ist den Kaleesh möglich, ihre Kniescheiben nach hinten durchzubiegen, wodurch sie als ernst zu nehmende Waffen verwendet werden können. Aus ihrem Oberkiefer und den Wangenknochen ragen in der Regel zwei Stoßzähne, welche neben den scharfen Zähnen und den Kniescheiben ebenfalls als Waffe eingesetzt werden können. Des Weiteren zeichnet sich das Gesicht dadurch aus, dass die Kaleesh eine thermische Drüse unter ihren Augen besitzen, die es ihnen erlaubt, in der Dunkelheit sehen zu können. Die Ohren laufen spitz zu und die Nasenlöcher sind lang und gestreckt, dank derer sie einen sehr feinen Geruchssinn haben. Nur Wenige haben bisher das Gesicht eines Kaleesh erblickt, da es üblich ist, dass sie dieses hinter einer traditionell hergestellten Maske – in der Regel aus Schädeln und Zähnen gefährlicher Raubtiere - verborgen halten.

Kultur

Neben einer gelebten Polygamie, das heißt ein Mann führt mehrere Ehen gleichzeitig, unterliegt die Rasse dem Polytheismus, also der Verehrung einer Vielzahl von Göttern. Aus diesem Grund gibt es eine große Anzahl unterschiedlicher Tempel, wobei für sie die heiligste Stätte der sogenannte Shrupak ist. Neben den Gebäuden, die zu Ehren der Götter errichtet wurden, hatte man auf einer Insel mitten im Jenuwaa-See einen großen Monolithen gebaut, um die Götter des Himmels anzubeten. Außerdem wird der Abesmi, so der Name des Monolithen aus Stein, oftmals als Ziel von Pilgerreisen gewählt. Er stellt daher einen wichtigen religiösen Mittel- und Treffpunkt dar. Tief im Glauben der Kaleesh verankert ist die Ansicht, dass ein Leben voller großer Taten – wie Selbstaufopferung und ehrenvolle Handlungen - dazu führt, ein Gott im Tode zu werden oder zumindest einen Platz bei den Göttern zu bekommen. Folglich sind ihnen die Begräbniszeremonien und Grabstätten heilig und werden besonders geschützt und gepflegt.

Ihre Gemeinschaft war seit jeher in eine Vielzahl von Stämmen unterteilt. Da der Krieg für die Kaleesh einen wichtigen Teil des Lebens darstellt, ist es wenig verwunderlich, dass einige Konflikte zwischen den verschiedenen Gruppen entstanden sind und zudem mit Freuden ausgetragen werden. Trotzdem sind sie dazu imstande, sich bei der Konfrontation mit einem gemeinsamen Feind zusammenzuschließen, um Seite an Seite gegen diesen zu bestehen.

Typische Waffen, die gerne von den Kaleesh verwendet werden, sind die Outland-Flinte von Czerka Arms, das Lig-Schwert – benannt nach einem berühmten Stamm – und der Shoni-Speer, welcher vorzugsweise für die Jagd eingesetzt wird.

Ein Kaleesh mit seiner beliebtesten Jagdwaffe – dem Shoni-Speer.

Geschichte

Die Alte Republik

Während der Zeit der Alten Republik waren die Kaleesh dafür bekannt, als Sklaven dem Sith-Imperium zu Diensten zu sein und sich teilweise aber auch von Siths ausbilden zu lassen. Bei einigen der Rasse konnte eine gewisse Machtsensitivität entdeckt werden, die man sich ohne Umschweife zu Nutze machte. Zwei berühmte Vertreter, welche es sogar geschafft hatten in den Rang eines Sith-Lords erhoben zu werden, waren Xalek und Razer.

Der Bitthævrian-Krieg

Die Republik trug, etwa im Jahre 65 VSY, mit den Bitthævrianern einen Konflikt aus, da sie sich einem Anschluss verweigerten. Durch eine List versuchten sie, die Bewohner des Planeten Guiteica auf ihre Seite zu ziehen. Dieser Versuch scheiterte jedoch und entfachte einen heftigen Vergeltungsschlag gegen die Stationen der Republik in der Kadok-Region. Obwohl die Kaleesh nie eine Bedrohung für die nun erzürnten Bitthævrianer darstellten, wurden sie von den Mitgliedern der Republik fälschlicherweise gewarnt und halfen ihnen, sich für einen Krieg zu wappnen, den sie niemals hätten austragen müssen. Sie wurden von den vermeintlichen Verbündeten trainiert und bewaffnet und bildeten eine militärische Einheit – die Kolkpravis. Gemeinsam mit einigen Jedi-Rittern, welche vom Jedi-Orden ausgesandt wurden, gelang des dem Trupp, die Bedrohung zu zerschlagen.

Der Huk-Krieg

Der sogenannte Huk-Krieg bekam seinen Namen durch den Planeten Huk und stellt einen langwierigen Konflikt noch vor den [[Klonkriege|Klonkriegen] dar. Er entstand durch eine Überbevölkerung auf dem Planeten, wodurch die dort heimisch Rasse, die Yam'rii, gezwungen wurde, nahe liegende Welten für sich einzunehmen. Als sie bei Kalee ankamen, nahmen sie Millionen Kaleesh gefangen und verkauften sie auf diversen Märkten als Sklaven. Die Kaleesh, zu dieser Zeit angeführt von Qymaen jai Sheelal und Ronderu Iij Kummar, lehnten sich jedoch gegen ihre Besatzer auf und so kam es zu zahlreichen Schlachten und infolge zu massiven Verlusten auf beiden Seiten. Schlussendlich gingen die Einheimischen siegreich hervor und konnten jegliche Präsenz der Yam'rii auf ihrem Planeten auslöschen. Der Blutdurst der Kaleesh war geweckt und so zog Sheelal gemeinsam mit seinen besten Kriegern aus, um weitere Kolonien ihrer neuen Feinde auf benachbarten Welten zu zerstören. Die Yam'rii ersuchten den Senat der Republik um Hilfe und so sandte dieser einige Jedi aus, um den Krieg ein für alle Mal zu beenden. Diese Wendung stürzte Kalee in eine wirtschaftliche Krise, die erst durch die Hilfe des Intergalaktischen Bankenclans - kurz IBC"- aufgehoben werden konnte. Der Krieg entbrannte von neuem, als die Yam'rii auf dem Planeten Oben die Gräber der Kaleesh schändeten und sie dadurch zu einem erneuten Vormarsch animierten. Sheelal, welcher bis dato beim Bankenverband gearbeitet hatte, kehrte zu seinem Volk zurück und machte sich mit den Eliteeinheiten - den Kolkpravis und Izvoshra – auf den Weg, um einen weiteren Rachefeldzug zu führen. Der IBV sabotierte jedoch das Shuttle, auf dem sich Sheelal und seine Truppen befanden. Der Großteil seiner Einheit verstarb und auch er selbst hatte den Absturz nur knapp überlebt. Sein nahezu lebloser Körper konnte geborgen werden und aus Qymaen jai Sheelal wurde der Cyborg namens Grevious. Nichts von der Sabotage ahnend, schlossen sich die Kaleesh der Konföderation Unabhängiger Systeme an und unterstützen sie für die Dauer der Klonkriege, welche zu 19 VSY endeten. Grevious, der bis dato zum militärischen Anführer der Separatistenbewegung ernannt worden war, starb in diesem Jahr bei der Schlacht von Utapau.

Das Galaktische Imperium

Aufgrund ihrer Beziehung zu den Separatisten und deren Unterstützung während der Klonkriege wurden die Kaleesh zwangsweise Ziel des zu 19 VSY neu gegründeten Galaktischen Imperiums. Ihr Anführer, General Bentilais san Sk'ar, koordinierte die Verteidigungslinien seines Volkes und hielt den Angriffen beinahe ein ganzes Jahrzehnt stand. Lediglich Großadmirial Thrawn – damals noch Captain - gelang es die Kaleesh aufgrund überlegender Waffentechnologien auf dem Planeten Oben zu bezwingen. Um jedoch ihrem Verlangen im Kampf den Tod zu finden und des Weiteren um ihrem Sinn für Ruhm und Ehre gerecht zu werden, wandte sich der Anführer der Kaleesh an Captain Rel Bentin, welcher ihn ohne Umschweife zu Imperator Palpatine geleitete. Trotz Palpatines Abneigung gegen nicht-menschliche Spezies war er vor allem von dem Potential der Kaleesh angetan und gewährte ihnen den Wunsch, sich den Reihen der imperialen Armee anzuschließen. Unter Sk'ars Führung wurden einige Planeten erfolgreich übernommen und er machte sich schnell einen Ruf beim Imperium. Seine Taktiken waren meist äußerst riskant, aber wirkungsvoll. Erst auf dem Planeten Shiva IV gelang es dem Wookiee Chewbacca, Mitglied der Allianz zur Wiederherstellung der Republik, das Schiff des todesmutigen Befehlshabers zu zerstören und ihn dadurch zu töten. In der Zwischenzeit fand sich bereits eine neue Anführerin, vermutlich ein weiblicher Sprössling von Ronderu Iij Kummar, für die Kolkpravis.

  • Größe: 1,7 Meter
  • Lebenserwartung: 80 Standardjahre
  • Charakter: kriegerisch, religiös
  • Klassifikation: intelligent

Quellen