Ben-Shan Jeth

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Ben-Shan Jeth.png
Ben-Shan Jeth
Rasse:
  • Mensch
Geburtsdatum:
  • 050508 v.E.
Geschlecht:
  • männlich
Heimatplanet:
  • Fondor
Augenfarbe:
  • blau (im Holobild nicht gut zu erkennen)
Größe:
  • 1,75 m
Gewicht:
  • 69 kg
Eltern:
  • Eren Jeth (Jägerpilot auf dem ISD II Revanior)
  • Gia Jeth (geb. Marr)
Geschwister:
Familienstatus:
  • ledig
Medizinische Einträge:
Psychologische Einträge:
Online Akte:
Akte abrufen:

Online Akte


Sonstige Verwandte:

  • Onkel: Roan Marr
  • Tante: Elena Marr
  • Cousin: Viktor Marr (Operator, Saratoga)
  • Schwager: Morgan Black (SC, Exercitus)
  • Neffe(n): Gideon Black
  • Nichte(n): Priscilla Black

Hobbys:

  • spielt gerne Sabacc und Dejarik
  • übt viel mit der Blasterpistole (durchschnittliche bis gute Fähigkeiten)
  • hat gute Fähigkeiten im waffenlosen Nahkampf
  • trainiert leidenschaftlich mit Nahkampfwaffen wie Machtlanze und Vibroklinge (Einzel- und Doppelklingig)
  • das Fahren von schnellen Maschinen
  • interessiert sich für die ältere Geschichte der Galaxis

Privates Fortbewegungsmittel:

Einheitsinterne Karrierelaufbahn:

  • Anfang 13 n.E. Ernennung zum stellvertretenden Jagdstaffelführer des ISD II Doomhammer
  • ZI:250713 n.E. Enthebung vom Posten des stellvertretenden Jagdstaffelführers
  • ZI:020913 n.E. Ernennung zum Leiter der TIE-Interceptor Staffeln 3 und 4
  • ZI:290414 n.E. Ernennung zum kommissarischen Jagdstaffelführer des ISD II Doomhammer
  • ZI:150614 n.E. Ernennung zum Jagdstaffelführer des ISD II Doomhammer


Lebenslauf

Frühe Jahre

Ben-Shan wurde acht Jahre vor Endor als Sohn von Eren Jeth, einem imperialen Jägerpiloten, geboren. Da sein Vater jedoch früh nach Bakura versetzt worden war, wuchs er ab seinem sechsten Lebensjahr dort auf. In seiner Kindheit wurde er in der Schule sowie von seinen Eltern zum imperialen Idealisten erzogen. Als kurz nach der Schlacht von Endor Bakura von den Ssi-ruuk angegriffen wurde, kämpfte sein Vater, den Befehlen seines Vorgesetzten folgend, zusammen mit der Rebellen-Allianz gegen die Invasoren, obwohl dieser die Allianz wegen ihres Widerstandes gegen die Neue Ordnung verachtete. Nach dem Kampf gegen die Invasoren ging sein Vater allerdings in den Ruhestand, da er es nicht ertragen konnte, dass sich Bakura, für welches er gekämpft hatte, den Rebellen anschloss. Er zog mit seiner Familie zurück nach Fondor und gründete dort ein Transportunternehmen. Seine Kinder erzog Eren Jeth jedoch streng im Geiste des Imperiums, und vor allem Ben-Shan drillte er dazu, einmal in den Dienst des Imperiums zu treten und an seines Vaters statt die Rebellen zu bekämpfen. Um in die Fußstapfen seines Vaters treten zu können, studierte er Militärtaktik im Raumkampf, des Weiteren belegte er, aus reinem Interesse, einige Semester in Geschichte.

Schicksalsschlag der Familie

Das Fuhrunternehmen der Familie lief gut. Ein Frachtauftrag sollte sich jedoch für immer in das Gedächtnis der Familie einbrennen. Eren hatte den Auftrag bekommen, Fracht von Fondor nach Naboo zu verschiffen. Der Auftrag schien nicht gefährlich, daher durfte Sching-Yi, Ben-Shans jüngerer Bruder, mit. Ihr Frachter wurde jedoch von Piraten überfallen, welche das Schiff in Stücke schossen, um die Ladung anschließend aus dem All zu fischen. Eren konnte dem Tod entkommen, und der Schaden, welchen das Unternehmen erlitt, war verkraftbar. Bens Bruder, welcher das Schiff mit einer anderen Rettungskapsel verlassen hatte, konnte jedoch nicht mehr gefunden werden. Er galt als verschollen. Dies war ein schwerer Schlag für die Familie. Der Verlust des damals Siebenjährigen hinterließ eine Wunde, die sich lange nicht mehr schließen ließ. Ben versuchte, diesen Verlust mit Training zu kompensieren.

Ausbildung im Imperium und der verlorene Bruder

Mit 17 Jahren schrieb er sich in der imperialen Akademie ein. Der Unterricht und das Training unter der Aufsicht von Lieutenant General Corades bestärkten ihn weiter in seinem Glauben an das Imperium. Dadurch konnte er eine Prüfung seines Willens absolvieren, welche sich bald darauf ereignen sollte.

Im Sommerurlaub des zweiten Ausbildungsjahres ereignete sich etwas, von dem Ben nie geglaubt hätte, dass es je eintreten würde. Während einem seiner Streifzüge begegnete er einem jungen Mandalorianer. Das Überraschende daran war jedoch, dass dieser junge Mandalorianer sein verschollener Bruder war. Das Wiedersehen verlief zunächst nicht besonders freundlich. Ben warf seinem Bruder vor, die Ideale ihrer Familie und die des Imperiums verraten zu haben, während Sching-Yi sich von der Familie verraten fühlte. Bevor der Streit jedoch zu eskalieren beginnen konnte, schlug Ben vor, ihren Disput in einem Wettstreit beizulegen. Er hoffte, seinen Bruder während diesem derart zermürben zu können, dass dieser seinen verqueren mandalorianischen Vorstellungen entsagen würde. In dieser Beziehung sah es jedoch zunächst nicht gut aus. In der ersten Disziplin, dem Umgang mit dem Blastergewehr, unterlag Ben aufgrund seiner höchst mittelmäßigen Schießkünste. In der zweiten Disziplin, dem waffenlosen Nahkampf, konnte Ben seinen damals 14-jährigen Bruder allerdings ohne große Schwierigkeiten besiegen. Dies war jedoch nur der Höhepunkt eines Etappensieges, den Ben bereits während des Kampfes errungen hatte. Er hatte seinen Bruder während des Kampfes mit den Idealen ihrer Kindheit traktiert und ihn so dazu gebracht, an den Idealen der Mandalorianer zu zweifeln. Im bewaffneten Nahkampf errang Ben schließlich den endgültigen Sieg, obwohl er den Kampf fast verloren hatte. Seine psychologische Kriegsführung brachte den Erfolg. Er schürte die Zweifel seines Bruders und sorgte auf diese Weise dafür, dass sich Sching-Yi wieder den imperialen Werten verpflichtet sah. Ben hatte diese Prüfung, welche ihm das Leben auferlegt hatte, bestanden und konnte nun seine Ausbildung abschließen.

Dienst im Imperium

Seine Bewährungsmission fand auf der Doomhammer, welche zu diesem Zeitpunkt bei Ryloth Sklaven aufnehmen sollte, statt. Er flog dabei ein Shuttle, welches auf Ryloth Truppen absetzte und anschließend Sklaven wieder zur Doomhammer hinaufbrachte, bei diesem Flug wurde er von Keys Fomar begleitet.

Nach dieser Mission wurde er als Crewman mit dem Posten des Jägerpiloten in das Geschwader „Pride of the Illidari“ auf die Doomhammer versetzt. Eine Woche später meldete er sich freiwillig bei der Operation zur Befreiung des corellianischen Systems, da sein Cousin Viktor Marr zu dieser Zeit auf der Centerpoint-Station festsaß. Bei diesem Einsatz flog er einen TIE-Defender. Er hatte es häufig schwer mit seinem Jagdstaffelführer auf der Doomhammer, Jerran Korrup. Denn Korrup war offensichtlich sehr viel daran gelegen, dass seine Piloten als Kampfmaschinen, wie er es ausdrückte, eingesetzt werden konnten. Hierzu ließ er seine Piloten harte Konditionsübungen vollziehen, außerdem wurde Fehlverhalten mit harten Strafen geahndet. Jeth hatte er anscheinend besonders im Visier, denn er bestrafte ihn mit derartigen Übungen häufig, wenn er seine Anweisungen auch nur geringfügig verändert ausführte. Dies lag jedoch höchstwahrscheinlich auch daran, dass Ben nicht in der Lage war, manche Aussagen des Jagdstaffelführers ohne Kritik hinzunehmen, im Gegenteil schien es manchmal so, als wolle er den Jagdstaffelführer unbedingt zur Weißglut treiben. Bei seiner fünften Mission hatte er erstmals die Aufgabe, seinen Jagdstaffelführer zeitweise zu vertreten, da dieser aufgrund eines Aufenthaltes auf der Krankenstation an der ersten Hälfte des Einsatzes nicht teilnehmen konnte, und Fomar auf der Doomhammer verhindert war. Nach dieser Mission wurde er in den Rang eines Senior Crewman befördert. Einige Zeit später, er war gerade zum Master Crewman befördert worden, wurde er zu ZI 080213 n.E. zu Vice Admiral Jacquol Saval gerufen. Dieser hatte in seiner Akte gelesen, dass er „firm“ im bewaffneten Nahkampf sei und dies nun in einem Zweikampf mit ihm als Gegner einer Probe unterziehen wollte. Der Kampf dauerte circa zehn Minuten, und am Ende hatte der Vice Admiral Ben besiegt und ihm eine Wunde in der rechten Gesichtshälfte zugefügt.

Im zweiten Monat des Jahres 13 n.E. geriet das Geschwader in ein Minenfeld, welches heimtückisch von einer damals unbekannten Partei dort platziert worden war. Die Jägerpiloten bekamen den Auftrag, das Minenfeld zu räumen und somit einen Weg für das Geschwader zu bahnen. Als sich jedoch herausstellte, dass sie nur wenig gegen die Minen ausrichten konnten, erhielt Ben-Shan von seinem Jagdstaffelführer einen verhängnisvollen Befehl. Er sollte einigen der weniger erfahrenen Piloten den Auftrag erteilen, sich für die Doomhammer zu opfern und Kamikazeangriffe gegen die Minen zu fliegen. Er war gegen diese Maßnahme, und so schlug er vor, die Minen mit einer zeitaufwändigeren Methode zu sprengen. Korrup lehnte jedoch ab und Ben war gezwungen, den Befehl an die entsprechenden Piloten weiterzugeben. Da allerdings die Piloten, kurz nach der Ausgabe des Kamikazebefehls, die Anweisung zum Sprung erhielten, überlebten einige dieser Piloten. Diejenigen, welche dem Befehl zuvor noch Folge geleistet hatten, lösten eine Kettenreaktion in dem Minenfeld aus, die jedoch letztlich nur von geringem Nutzen war. Wegen der Sinnlosigkeit des Opfers und dem Kamikazeangriff an sich empfindet Ben diese Taktik seither als abscheulich. Hinzu kommt hierbei, dass die Erwähnung des Kamikazeangriffs unüberlegte Handlungen seitens Jeth nach sich ziehen kann.

Trotz des Einsatzes der Jäger wurde die Doomhammer allerdings schwer beschädigt, sowie die Hälfte des Geschwaders zerstört. Des Weiteren fiel der Vice Admiral aufgrund einer Verletzung ins Koma. Dies war zu ZI 110413 n.E. einer der Gründe, die dazu führten, dass ein Teil der Besatzung rebellierte. Diese Rebellion fand jedoch ein jähes Ende, als ein Schiff, welches der Bauart der Schiffe der Handelsföderation entsprach, Kampfdroiden zur Enterung der Doomhammer entsandte und diese die Besatzung gefangen nahmen. Anschließend wurden sie auf das Droidenkontrollschiff gebracht, in dessen Hangar sie in Käfige gesperrt wurden. Da der Jagdstaffelführer nicht auffindbar war und Ben zu dessen Stellvertreter ernannt worden war, führte Ben bei dem folgenden Ausbruch eine kleine Gruppe von sieben Piloten an. Schließlich gelang es der Besatzung der Doomhammer, die Kontrolle über das Schiff zu erlangen. Da nun die Rückeroberung der Doomhammer oberste Priorität hatte, galt es nun, sich kampfbereit zu machen. Die Aufgabe der Piloten war es hierbei, die an Bord befindlichen Droidenjäger umzuprogrammieren. Diese führten sie anschließend in den Kampf, wobei Jeth hierbei das erste Mal den Jagdstaffelführer ganz offiziell vertrat.

Von Nasen- und Karrierebrüchen

Die Differenzen zwischen Korrup und Jeth waren jedoch, trotz Bens Ernennung zum stellvertretenden Jagdstaffelführer, nach wie vor vorhanden und präsent. Diese traten zu ZI 250713 n.E. erneut hervor. Bei einer Besprechung wurde Korrup von einem der neueren Piloten gefragt, ob das Verhalten der Offiziere der Doomhammer bisweilen nicht etwas merkwürdig sei. Daraufhin verlangte Korrup von Jeth, er solle ihm erklären, woher der Crewman diese Gedanken habe. Jeth verwies lediglich darauf, dass der Crewman in der Lage sei, selbstständig zu denken, Korrup warf Jeth und Klenn, dem besagten Crewman, vor, ihre Vorgesetzten in Frage zu stellen. Er enthob Ben vom Posten des stellvertretenden Jagdstaffelführers. Neuer Stellvertreter wurde Keys Fomar, welcher sich dadurch ausgezeichnet hatte, dass er den Streit beendete, bevor dieser eskalieren konnte.

Bei einer Inspektion Korrups zu ZI 020913 n.E. gerieten Jeth und Korrup erneut aneinander, der Jagdstaffelführer überprüfte die Wartung der Blaster seiner Jägerpiloten, bei Jeth jedoch stellte er fest, dass der Blaster klemmte, obwohl dieser erst am Vortag von Jeth überprüft worden war. Daraufhin stellte Korrup Ben auf die Probe, indem er ein kleines Frage-Antwort-Spiel mit ihm vollführte. Als er jedoch eine Frage in einer Weise beantwortete, die Korrup missfiel, brach dieser Ben mit dem Kolben seines eigenen Blasters die Nase. Ben, der vor Schmerz und Zorn außer sich war, wagte es daraufhin, die Trainingsmethoden des Jagdstaffelführers zu kritisieren. Korrup überraschte allerdings Ben und alle anderen Jägerpiloten, indem er Ben nicht noch härter bestrafte, sondern ihn wegen seines Mutes damit beauftragte, künftig die beiden TIE-Interceptor Staffeln 3 und 4 in die Schlacht zu führen.

Die Erschütterung der Macht – eines AT-ATs

Einige Wochen später nahm er an einer Parade zur Feier der Niederwerfung der Bel Iblis-Truppen auf Loaron teil. Er marschierte hierbei zusammen mit den anderen Jägerpiloten hinter dem AT-AT des Jagdstaffelführers her. Während der Parade gab es allerdings einen Angriff auf die Parade, bei welchem der AT-AT Korrups zu Boden ging. Jeth und Fomar wollten ihren Jagdstaffelführer aus dem Fahrzeug bergen, jedoch explodierte es, bevor der Jagdstaffelführer gerettet werden konnte. Da Ben sich in unmittelbarer Nähe zum AT-AT befand, verlor er durch die Explosion einen Teil seines linken Armes. Fomar reagierte jedoch unverzüglich und brachte Ben zu einem Sanitäter. Obwohl er sich nie gut mit Korrup verstanden hatte, traf sein Tod ihn dennoch. Auch deswegen, weil er in der gescheiterten Rettung ein Versagen seinerseits sah.

Auf Loaron war indes der offene Widerstand ausgebrochen. Durch massives Vorgehen der Sicherheitsoffiziere konnte dieser jedoch mehr und mehr eingedämmt werden, bis sich schließlich die restlichen Widerständler ergeben mussten.

Der Meister lebt!

Die überlebenden Mitglieder sollten hingerichtet werden, die Besatzung der Doomhammer und damit auch die Piloten, wohnten diesem Ereignis per Holoübertragung bei. Ben selbst fand an diesem Spektakel keinen Gefallen, da er nicht ahnen konnte, welche Auswirkungen es für ihn haben würde. Korrup hatte überlebt. Er hatte sein Gedächtnis verloren und war einer der überlebenden Widerständler. Er überlebte die Hinrichtung, da ihn der damalige Leitende Sicherheitsoffizier, Varmur Lerun, erkannte. Korrup wurde daraufhin in die Krankenstation verbracht, als Jagdstaffelführer fiel er daher weiterhin aus. Daher übernahm Fomar zunächst den Posten des Jagdstaffelführers und führte die Piloten der Doomhammer bei einer „Verkehrsüberwachung“ im Raum über Loaron an. Ben wurde nach diesem Einsatz in den Rang eines Master Petty Officers befördert. Da sich die Fähigkeiten des Jagdstaffelführers nicht ohne weiteres wieder herstellen ließen, wurden Ben und Fomar beauftragt, ihn für die Zeit bis zur Wiederherstellung seiner Fähigkeiten unter ihre Fittiche zu nehmen.

Dies ging über einen Zeitraum von mehreren Monaten, schließlich wurde Korrup jedoch auf die Predator versetzt. In der Zeit danach füllte Ben das entstandene Kommandoloch, indem er die Rolle des kommissarischen Jagdstaffelführers übernahm. Er bewährte sich in dieser Position und so wurde er schließlich zum Jagdstaffelführer der Doomhammer ernannt.

Bluttaufe eines Amtes

Sein erster Einsatz als Jagdstaffelführer ließ auch nicht lange auf sich warten. Er sollte die Jäger der Doomhammer bei einem Angriff auf die im Allerta-System stationierte Yuuzhan Vong-Flotte anführen. Aus dieser Offensive wurde jedoch nach kürzester Zeit ein Desaster. Die ersten Jäger wurden bereits in den ersten Minuten des Gefechtes zerstört. Von den vier Staffeln, welche von der Doomhammer ausgesandt worden waren, überlebten (Ben mitgezählt) 15 Piloten, der Rest fiel den Vong zum Opfer. Dazu kam, dass zwei der übrigen Jäger nach dem Kampf irreparabel beschädigt waren.

Ein bisschen Privates oder der Lohn der Arbeit

Seit seinem Eintritt in die imperiale Navy hatte sich Ben kaum außerhalb der Doomhammer befunden, als Pilot nicht und erst recht nicht als Jagdstaffelführer. Dennoch, ein wenig Freiraum konnte er sich schaffen, um sein verdientes Geld an den Mann zu bringen. Von seinem Verdienst erwarb er einen gebrauchten YT-2000, welcher den Namen „Crusader“ trug. Viel Zeit, sein Schiff zu fliegen, hatte er jedoch nicht. Ein paar Flüge zwischen Bakura und Fondor mussten reichen, bevor er wieder zur Doomhammer zurückkehrte.

Die brennende Maske

Die nächsten Monate auf der Doomhammer waren vom Wiederaufbau des Jagdgeschwaders geprägt und verhältnismäßig ereignislos. Dies änderte sich, als die Doomhammer zu ZI 301014 n.E. nach Garqi aufbrach, zur Festung von Admiral Saval. Da diese (aus für Ben unbekannten Gründen) von Saval feindlich gesinnten Söldnern bewacht wurde, erhielten die Jäger der Doomhammer den Befehl, sich mit diesen zu befassen. Die Söldner waren im Vergleich zu den Imperialen recht unorganisiert, weswegen es für die Piloten unter Bens Führung ein leichtes war, die Söldner ohne große Verluste zu eliminieren.

Nach erfolgreicher Beendigung dieses Einsatzes kehrte Ben mit seinen Piloten auf die Doomhammer zurück, jedoch erhielt er bei seiner Ankunft Kunde von einem Ereignis, das er nicht für möglich gehalten hätte. Admiral Jacquol Saval war im Kampf für Kaiser und Reich gefallen.

Die letzte Ehrung

Obgleich Ben unten im Hangar und im Pilotenbereitschaftsraum seltener mit dem Admiral zu tun hatte, als vielleicht andere, so hatte er doch zu dem Mann, der die Doomhammer geführt hatte, aufgeschaut. Daher war es ihm ein Bedürfnis, bei der Trauerfeier zu Ehren Admiral Savals eine Rede zu halten:

Admiral Jacquol Saval war ein Kommandant, wie es nur schwerlich einen weiteren geben wird. Er war der erste Kommandant, unter dem ich gedient habe. Es war nicht immer leicht, unter ihm zu dienen. Dennoch verstand er es, seine Mannschaft zu motivieren, wenn auch auf seine ganz eigene Art und Weise. So war diese… meine erste im Dienst erworbene Narbe das Ergebnis eines Übungskampfes mit dem Admiral, bei welchem ich unterlag. Diese Niederlage spornte mich an, meine Fähigkeiten und Disziplin weiter auszubauen. Auch wenn die Wege des Admirals oft schwer zu ergründen waren, so hat er uns doch durch so manche schwere Stunde geführt. Sei es nun ein Minenfeld, welches das halbe Geschwader vernichtete, sei es der zwischenzeitliche Verlust dieses Schiffes an kriegstreibende Feinde des Imperiums oder sei es der Kampf gegen die Vong. Er hat nie aufgegeben und uns und die Doomhammer durch jede Schwierigkeit geführt. Darum verneige ich mich hier in Ehrfurcht vor unserem großen Kommandanten und sage… auch im Namen aller Jägerpiloten des ISD II Doomhammer: Es war eine Ehre unter Ihnen dienen zu dürfen. Mögen Sie in Frieden ruhen.

Natürlich war Ben nicht der einzige Redner auf der Beerdigungszeremonie, welche von Savals modifiziertem Protokolldroiden S-3PO geleitet wurde. Viele sprachen, die den Admiral weit besser gekannt hatten als er. Auf seine Rede folgte die Rede von Dr. Xenia Neskaya. Nach ihr trat, zu Bens Überraschung, Korrup ans Rednerpult. Auf ihn folgte Fleet Admiral Rayment, der von einer dunklen Seite des Admirals sprach, von welcher Jeth sich fragte, worin sie wohl bestanden hatte. Daneben erinnerte Rayment die Anwesenden an etwas, das im Angesicht des Verlusts des Admirals untergegangen war. Dass eine noch größere Persönlichkeit ebenfalls von ihnen gegangen war. Imperator Desiderius I. selbst. Nach einer Schweigeminute für die beiden Gefallenen endete Rayment mit seiner Rede und machte Platz für die letzte Rednerin – der Witwe des Admirals, Dania Saval. Nach ihrer Rede über den liebevollen Vater und Ehemann ging sie hinüber zum Sarg des Verstorbenen, küsste diesen und brach danach zusammen, so dass sie, von Sturmtruppen gestützt, zu ihrem Platz gebracht werden musste. Das war für Ben, der sich die ganze Zeit gefragt hatte, wie sie sich überhaupt auf den Beinen hatte halten können, keine Überraschung. Eine solche hingegen war es, als S-3PO ankündigte, nun werde der Admiral selbst zu den Versammelten sprechen. Nachdem Saval mit seiner Holobotschaft geendet hatte, wurde sein Sarg in den Weltraum entlassen, wo er von den Turbolasergeschützen der Doomhammer binnen Sekundebruchteilen verdampft wurde.

Hinter den feindlichen Linien

Für Ben gab es nach der Trauerfeier keine Auszeit. Er bekam von Line Captain Julian Griffith, der einstweilen die Aufgaben Savals übernommen hatte, den Auftrag, ins Ord Mantell System zu fliegen und dort zwei Sensorsonden abzusetzen, ohne dass die Vong etwas davon mitbekamen. Er nahm Fomar mit, mit welchem er noch tiefsinnige Gespräche über sein Verhalten innerhalb der Staffel zu führen hatte. Sie flogen mit dem modifizierten Shuttle des verstorbenen Admirals. Während Ben und Keys unterwegs waren, wurden sie von Dan Jiranus vertreten. Jiranus hatte hauptsächlich damit zu tun, zwei Neuankömmlinge zu versorgen, einen Rekruten und eine junge Pilotin, die von der Army auf die Doomhammer gewechselt war.

Nach einigen Schwierigkeiten gelang es unterdessen Ben und Keys, die Sensorsonden zu platzieren. Um jedoch zu verhindern, dass diese entdeckt wurden, initiierten sie ein Ablenkungsmanöver, bei dem sie sich selbst zum Ziel machten und die Vong auf eine falsche Fährte führten. Wie Ben es von Nichtmenschen erwartete, fielen sie darauf herein, was jedoch zur Folge hatte, dass das Shuttle unter schweren Beschuss geriet und geradeso in den Hyperraum entkam.

Wieder bei Garqi angekommen, stellten die beiden jedoch fest, dass die Doomhammer nach Bilbringi aufgebrochen war. So mussten Ben und Keys hinterher, um wieder zurück an Bord kommen zu können.

Die Rückkehr zur Doomhammer

Zurück auf der Doomhammer stellten Ben und Keys fest, dass Jiranus offenbar den Befehl erhalten hatte, im System zu patrouillieren, daher schlossen sie sich ihm an, nachdem sie den Shuttle abgestellt und ihre Jäger bestiegen hatten. Ben übernahm wieder das Kommando, kurz bevor die Staffeln den Befehl erhielten, sich um eine Gruppe Firespray-Kanonenboote zu kümmern.

Nachdem dieser Einsatz erfolgreich beendet war, konnte Ben nun selbst die neue Pilotin, Clarice Edwards, in die Staffel einweisen.

Jurassic Park

Zu ZI 190315 n.E. begleiteten Ben und einige seiner Piloten den neuen Kommandierenden Offizier Line Captain Griffith auf den Mond Typhus im Dorin-System. Man wollte herausfinden, ob der Mond reich an Rohstoffen sei. Durch einen koronaren Ausbruch fielen jedoch sämtliche Systeme des Shuttles aus und es drohte, abzustürzen. Dank des Ingenieurs Hussein und Ben, der kurzerhand die Steuerung des Shuttles übernommen hatte, konnte dies jedoch soweit verhindert werden, dass bei dem folgenden Aufprall niemand tödlich verletzt wurde. Auf dem Boden stellte das Team fest, dass sie etwa 60 km von der Schürferstation entfernt waren, welche ihnen als Basis hätte dienen sollen. Da das Shuttle nicht zu gebrauchen war, entschied Line Captain Griffith, dass sie sich zu Fuß auf den Weg zur Station machen sollten. Dies war jedoch alles andere als einfach, wie sich herausstellte, als die Gruppe mitten in der Nacht von einem Rudel Raubechsen überfallen wurde, welche vier Trooper töteten. Nach einem weiteren Übergriff unterwegs erreichte das Team schließlich die Station, auf deren Landeplattform sich ein YT-1300 befand. Man untersuchte die Station und fand neben mehreren Leichen auch einen Überlebenden, der von einem Angriff gefährlicher Raubtiere berichtete. Wie sich herausstellte, waren eben diese noch immer in der Station. Die Gruppe musste sich den Weg zum Transporter freikämpfen, um zurück zur Doomhammer zu gelangen. Bei dieser Aktion konnte Ben jedoch nicht viel zum Gelingen beitragen, da seine Armprothese mangels Wartung und Ersatzteilen ausgefallen war.

Namen machen Staffeln

Während sich die Doomhammer und das Geschwader regenerierten, ersann Ben einen Plan, um die Piloten besser zu motivieren und dadurch noch bessere Leistungen zu erhalten. Er wollte die Piloten stärker an ihre Staffeln binden. Um dies zu erreichen, tauschte er die nichtssagenden Namen Advanced 1, Advanced 2, Interceptor 1, Interceptor 2, sowie Scimitar und Bomber, aus. An ihre Stelle traten Lycan, Tigris, Duodecim und Duedeni, sowie Krayt und Mytho. Ben ernannte sich selbst zum Leader der „Lycaner“ und ernannte Clarice Edwards, deren Fortschritt ihn interessierte, zu seiner Flügelfrau. Fomar wurde auf eigenen Wunsch mit der Führung von Duodecim beauftragt.

Familienkrankheiten

Nachdem die Doomhammer wieder voll einsatzbereit war, führte ihr Weg sie in einen Sektor der Shkaam. Erstaunt stellten alle jedoch fest, dass sie von den Shkaam nicht angegriffen wurden. Es stellte sich heraus, dass die hiesigen Shkaam nicht bereit waren, mit ihren Brüdern in den Krieg zu ziehen. Man entschloss sich, diplomatische Verhandlungen aufzunehmen. Ben, der zu seiner Erleichterung von derartigem verschont blieb, machte sich an näher liegende Dinge. Fomar hatte ihn gebeten, Edwards in seine Staffel zu versetzen. Da Ben ohnehin vor hatte, sie an höhere Aufgaben heranzuführen, ernannte er sie vor versammelter Mannschaft zur Rottenführerin von Duodecim.

Kurz nach diesem Ereignis ereilte Ben jedoch eine Nachricht seines Vaters:


Betreff: SN Revanior: Entscheidung

-[o]- --- > Incoming Message < --- -[o]-

ISD II Revanior
MWO Eren Jeth
Jägerpilot
Zeitindex: 140815 n.E.
Geheimhaltungsstufe : Gelb

-[o]- --- > Start of Transmission < --- -[o]-


Hallo Ben,

du wunderst dich sicher, dass ich dir von Bord eines Sternenzerstörers schreibe. Der Grund dafür ist, ich konnte nicht mehr zu Hause sitzen und meine Geschäfte tätigen, während die Galaxis von nichtmenschlichem Abschaum bedroht wird. Ich konnte auch nicht warten bis sich mal ein Schiff nach Fondor verirrt und mit Zwangsrekrutierungen beginnt. Was die GINN auch über den Kaperbrief des Imperator schreiben mag, hier auf Fondor merken wir leider noch nichts davon.
Jedenfalls habe ich vor einer Woche die „Jethstern“ beladen und habe mich zum nächstgelegenen Schiff begeben, das ich finden konnte, dem ISD II Revanior.
Mein Schiff habe ich dem Militär unterstellt und mich freiwillig gemeldet. Nachdem ich den Leuten dort meine Verdienste vorgelegt hatte, haben sie mich ohne weitere Fragen zu den Piloten versetzt. Mein Jagdstaffelführer hat mir, nachdem ich ihm gezeigt hatte, dass ich nicht eingerostet bin, eine seiner Staffeln unterstellt.
Um deine Mutter mach dir keine Sorgen, sie ist auf Fondor geblieben und erledigt die Geschäfte, bis ich wiederkomme.

Dein Vater.

Mit einem alten Brot kann man Schädel einschlagen

Eren Jeth Master Warrant Officer

-[o]- --- > End of Transmission < --- -[o]-


Ben war von dieser Nachricht natürlich alles andere als begeistert, jedoch konnte er seinen Vater verstehen. Ein Jeth war nicht dafür gemacht, zu Hause zu sitzen und zuzusehen wie das, an was man glaubte, Gefahr lief, unterzugehen.


Medizinische Daten

  • vollkommen diensttauglich
  • Verwundung im Einsatz (Schnittwunde in der rechten Gesichtshälfte), vollständig geheilt (vernarbt)
  • Verwundung im Training (Nasenbruch), vollständig verheilt
  • Verwundung im Einsatz (Verlust des linken Armes vom Ellenbogengelenk ab), vollständig geheilt (Ersetzung des Armes durch eine mechanische Prothese)

Besonderheiten

  • führt immer ein Vibromesser mit, welches er von seinem Vater geschenkt bekam, als er die Akademie abgeschlossen hatte
  • eine Narbe auf der rechten Gesichtshälfte, welche sich vom Haaransatz am rechten Auge vorbei in die rechte Wange hineinzieht
  • Linkshänder
  • linker Arm durch Prothese ersetzt


Psychologisches Gutachten

  • meist freundlich
  • hat ein ausgeprägtes Gefühl für Ehre
  • neigt zum Starrsinn
  • vertritt seine Meinung mit Beharrlichkeit
  • treu dem Imperium und dem Imperator gegenüber
  • rassistisch gegenüber Nichthumanoiden (Yevethaner, Shkaam etc.)
  • leicht herablassend gegenüber Nichtmenschen
  • ausgeprägte Abneigung gegen Kamikazeangriffe