YE-4 Assault Gunship

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YE4Gunship.jpg
YE-4 Assault Gunship
Technische Daten:
Produktion:
Bezeichnung:
  • YE-4 Angriffskanonenboot
Typ:
  • Bewaffneter Transporter
Maßstab:
  • Raumjäger
Länge:
  • 28 Meter
Besatzung:
  • 6 (Pilot, Copilot, 4 Gunner)
Passagiere:
  • 100 Soldaten (mit Ausrüstung)
Frachtkapazität:
Vorräte:
  • 3 Monate
Hyperantriebsmultiplikator:
  • x1
Reserveantrieb:
  • x8
Navigationscomputer:
  • Ja
Geschwindigkeit:
  • 38 MGLT (max. 40 MGLT)
Geschwindigkeit in der Atmosphäre:
  • max. 900 km/h
Beschleunigung:
  • 13 MGLT/s
Wenderate:
  • 60 DPF
Rumpfstärke:
  • 35 RU
Schilde:
  • 180 SBD
Die Bewaffnung:
Bewaffnung:
  • 7 Laserkanonen (Feuerbereich: 4 Bug, 1 Backbord, 1 Steuerbord, 1 Heck)
Sonstige Daten:
In Serienproduktion:
  • Ja
Preis:
  • Nicht frei verkäuflich

Das YE-4 Angriffskanonenboot ist eines der wichtigsten und am weitesten verbreiteten Truppentransporter im Militär des Imperiums der Hand (IdH). Seine Ursprünge gehen auf die Entwürfe der Y-4 Militärtransporter und die Sentinel Landungsfähren des Galaktischen Imperiums zurück, wobei das Schiff weit schwerer bewaffnet ist als seine Vorgängermodelle. Diese Bewaffnung erklärt nicht nur die Einstufung des YE-4 als Angriffskanonenboot, sondern ermöglicht dem Transporter darüber hinaus die Wahrnehmung eines breiteren Einsatzspektrums in verschiedenen Gefechtssituationen.

Entwicklung und Produktion

Mit dem Aufbau einer regulären Armee und damit der Aufrüstung der Raumstreitkräfte des Imperiums der Hand mit schlagkräftigen Kampfschiffen kam nach und nach auch die Notwendigkeit größerer Transportkapazitäten für Material und Truppen auf. Die Shuttles der Omega-Klasse boten zwar die Möglichkeit kleinere Mengen an Personal und Kriegsgerät zwischen Schiffen und Planeten zu transportieren, erwiesen sich jedoch bereits im Verlauf des Jahres 6 n.E. nicht mehr als ausreichend innerhalb der gewachsenen Strukturen der neuen Streitmacht. Während bereits zu diesem Zeitpunkt zivile Großraumfrachter mit militärischen Begleitschutz die Hauptversorgung der Geschwader und Flottenverbände übernahmen und teilweise auch für größere Truppenbewegungen herangezogen wurden, beauftragte die Militärführung gleichzeitig die Schiffswerften über Nirauan mit der Entwicklung eines bewaffneten Truppentransporters. Die Anforderungen, welche an dieses neue Raumschiff gestellt wurden, waren immens und stellten die Ingenieure und Techniker der Forschungsabteilungen vor eine fast unlösbare Aufgabe.

Der Transporter sollte möglichst schnell und flexibel, möglichst viele Truppen in ein Einsatzgebiet bringen können und dabei trotzdem schwer bewaffnet und möglichst klein sein. Konkrete Zahlen waren hierfür ebenfalls recht schnell festgelegt, da man sich an dem erst wenige Jahre zuvor erdachten Sternzerstörer der Predator-Klasse orientierte, auf welchem circa 10.000 Soldaten als Bodentruppen vorgehalten wurden und dessen Hangar einem Transporter von maximal 40 Metern Länge und nur geringer Höhe bequem Platz bot. Das Schiff sollte zudem nicht nur zum Anlanden größerer Truppenkontingente und damit zur Errichtung eines Brückenkopfs auf der Oberfläche verschiedenster Planeten eingesetzt werden können, sondern auch als Entershuttle im All Verwendung finden. Daher musste neben der Atmosphärentauglichkeit zudem ein außergewöhnlich wendiges und schnelles Schiff geschaffen werden, das selbst unter schwerem Sperrfeuer eine feindliche Station oder ein Großkampfschiff anfliegen konnte.

Als Ergebnis ihrer Entwicklungen präsentierten die Techniker der Nirauan Schiffswerften noch Ende des Jahres 6 n.E. den Prototyp des YE-4 Kanonenboots und übergaben bereits im nächsten Frühjahr ein dutzend der Schiffe zur Erprobung an die Streitkräfte. Ihr überzeugender Einsatz während einzelner militärischer Operationen gegen die Encorianer in der folgenden Zeit führte schnell zur Massenproduktion und offiziellen Einführung in Bodentruppen und Flotteneinheiten.

Technische Details und Einsatzspektrum

Der etwa 28 Meter lange Transporter kann je nach Lage bis zu 100 Soldaten in voller Ausrüstung und mit schwerer Bewaffnung aufnehmen und schnell an fast jedes beliebige Ziel bringen. Die Einsatzregeln der Streitkräfte des Imperiums der Hand sehen daher eine Stationierung von mindestens zehn YE-4 Kanonenbooten auf Großkampfschiffen mit Bodentruppen vor, da mindestens 1.000 Soldaten zur Errichtung eines ersten Brückenkopfs in einem Kampfgebiet als notwendig erachtet werden. Über seine Kapazitäten als Truppentransporter hinaus kann das Schiff kleinere Bodenfahrzeuge, leichte Panzer, Artillerie und Nachschub aller Art in einem Zielgebiet absetzen.

Seine relativ schwere Bewaffnung aus sieben Laserkanonen erfüllt gleich mehrere Funktionen gleichzeitig und verhilft dem YE-4 zu dem Ruf eines wahren Multitalents. Der Transporter ist dadurch nicht nur relativ unabhängig von einer Jägereskorte und kann auch ohne Geleitschutz mitten in einer Schlacht Truppen durch die Gefechtszone bringen. Bei Bodeninvasionen werden die Transporter zudem oftmals als mobiler Gefechtsstand und Feuerunterstützung der ersten anlandenden Truppen eingesetzt. Die am Heck montierten Flügel, welche den Flug des Schiffs in der Atmosphäre stabilisieren, werden hierzu ähnlich wie bei den klassischen Lambda-Shuttles des Imperiums eingeklappt. Konzeptionen des Militärs sehen bei Landungen in feindlichem Territorium die Errichtung eines Brückenkopfs mit sternförmig angeordneten YE-4 Transportern vor, welche die Zone mit Hilfe der Feuerkraft ihrer Kanonen säubern. Erst nach einer Sicherung des Gebiets durch die Bodentruppen starten sie erneut und transportieren weitere Einheiten auf die Oberfläche.

Entgegen seiner Bezeichnung als Angriffskanonenboot kommt der YE-4 nur selten als Kampfschiff in größeren Gefechten zum Einsatz. Da die Schiffe auch als Kurzstreckenfrachter ohne Begleitschutz für die militärische Versorgung im frontnahen Bereich eingesetzt werden, können sie zwar gelegentlich in kleinere Scharmützel verwickelt werden, nutzen ihre Bewaffnung hierbei jedoch nur zur Deckung ihres Rückzugs. In seltenen Fällen wird das Kanonenboot auch als Blockadebrecher oder zur bewaffneten Unterstützung von Fregatten und Korvetten in die Schlacht geschickt, wobei das Imperium der Hand die hohen Verlustraten bei derartigen Operationen eher scheut. Die schwache Panzerung und die eher mittelmäßigen Schilde ermöglichen es dem YE-4 Transporter einfach nicht starker Gegenwehr standzuhalten oder in längeren Gefechten zu bestehen.

Quellen