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Sumpfforschung.jpg

Der republikanische Planet Mnemosyne, was aus dem Sullustanischen frei übersetzt etwa ‚Erinnerung‘ bedeutet, ist nicht nur für seine chemische Industrie und Pharmaindustrie bekannt, sondern offenbart jedem Besucher und Bewohner seine schöne und gefährliche Sumpflandschaft, die fast den gesamten Planeten überzieht. Zwar gibt es auf der einen Seite einige wenige Erhebungen und Berge, wo seltene Pflanzen an den Hängen und in den Höhlen wachsen, die zum Teil wichtig für die Herstellung von unterschiedlichen Medikamenten sind, auf der anderen Seite jedoch bergen die offenen, weiten und grünen Wiesenlandschaften ein gewisses Gefahrenpotenzial. Das ist damit zu erklären, dass die Übergänge zwischen den Wiesen und Sümpfen zum Teil fließend sind und die großen Grasgewächse die gefährlichen Sumpfstellen verdecken, sodass bereits viele ahnungslose Besucher in den Sumpflandschaften Mnemosynes verschollen und gestorben sind.

Die meisten Städte und Ansiedlungen befinden sich in der Nähe der zahlreichen Plantagen und Höfe, die zum einen einheimische Nutztiere züchten und zum anderen einige ertragreiche Getreidesorten auf den Wiesen des Planeten anbauen. Diese fast ausschließlich von Sullustanern geleiteten Höfe können die relativ kleine Planetenbevölkerung ohne große Probleme ernähren, sodass einige Ressourcen und Nahrungsmittel innerhalb der republikanischen Handelsnetze exportiert werden. Die Regierung ist demokratisch aufgebaut und korrespondiert mit der übergestellten Regierung der Dritten Republik.

Fernab der bäuerlichen Idylle haben zahlreiche Pharmaunternehmen nicht nur Produktionsanlagen in den Sumpflandschaften errichtet, welche nur per Gleiter oder Transporter erreichbar sind, sondern auch Forschungseinrichtungen, welche die zahlreichen Sumpfpflanzen untersuchen. Nicht nur der medizinische Nutzen liegt hier im Fokus der Unternehmen. Dem entgegengesetzt beschäftigen sich die freien Unternehmen auch mit der Frage, ob sie biologische Kampfstoffe mit den verfügbaren Stoffen herstellen können.