Anthony Donatra

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Donatra.jpg
Anthony Charles Donatra
Rasse:
  • Mensch
Geburtsdatum:
  • 190604 v.E.
Geschlecht:
  • männlich
Heimatplanet:
Augenfarbe:
  • blau-grau
Haarfarbe:
  • schwarz
Größe:
  • 1,81 m
Gewicht:
  • 68 kg
Eltern:
  • Theodore Donatra (* ZI 170532 v. E - † ZI 080113 n. E.)

Aristokrat der imperialen Verwaltung im Range eines kommissarischen Senators

  • Nympheria Donatra geb. Raikon (* ZI 121027 v. E.) derzeitiger Aufenthaltsort: Coruscant

Mitglied des planetaren Planungsstabes von Coruscant als Architektin

Geschwister:
  • Paul Donatra (* 090306 v. E. – † 300910 n.E.)

Student der Imperialen Universität für Technik, Taktik und Entwicklung

Familienstatus:
  • geschieden
Kinder:
  • keine
Medizinische Einträge:
Psychologische Einträge:
Online Akte:
Akte abrufen:


Lebenslauf

Kurzbiographie:

Anthony Charles Donatra wurde zu ZI 190604 v.E. auf Coruscant geboren. Seine Eltern bekleideten wichtige Posten innerhalb der imperialen Politik und Gesellschaft. Sein Bruder Paul und er sollten im Sinne der Familientradition dem Weg ihres Vaters in die Politik folgen. Der tragische Selbstmord seines Bruders im Jahr 10 n.E. und der Unfalltod seines Vater 13 n.E. führten das Leben von Anthony Donatra jedoch in eine andere Richtung. Stets mit einer gewissen Distanz zum Beruf seines Vaters als Aristokrat der imperialen Bürokratie und zu den Ambitionen seiner Familie im Allgemeinen, entschied sich der jüngste Spross aus dem Haus Donatra für eine militärische Karriere.

Beseelt vom Wunsch die Familientradition zumindest teilweise erfolgreich fortzusetzen, aber nicht auf den Schlachtfelder der Politik zu kämpfen, trat Donatra den Streitkräften mit dem Ziel bei ein herausragender und einflussreicher Offizier des Imperiums zu werden. Nach dem Abschluss der Akademie ging er wie die meisten jedoch den Weg vom einfachen Crewman zum Unteroffizier. Ausgebildet als Navigator tat er lange Zeit auf dem ISD III Predator Dienst und wechselte nach einem kurzen Aufenthalt auf dem ISD III Traditor als Rottenführer zum Starfighter Corps an Bord des Trägerschiffes Jackhammer.

Seine Zeit als Kampfpilot und Unteroffizier kann noch zu den jungen, wilden Jahren gezählt werden. Zwei gescheiterte Versuche einer Ehe mit der Hapanerin Sayuri Ainoh zählen ebenso in diese Zeit wie eine eher halbherzige Verfolgung seiner militärischen Karriere. Er legte zu diesem Zeitpunkt noch weniger Wert auf die Verbindungen seiner Familie und sah seine Erhebung in den Adelsstand zu diesem Zeitpunkt nur als eine weitere lästige Pflicht an. Dass die Verpflichtungen, welche mit dem Erbe des Namens Donatra verbunden waren, ihn mit Kontakten zu hohen Persönlichkeiten, beträchtlichen Einflussmöglichkeiten und mächtigen Gönnern versorgte, kümmerte ihn damals noch wenig.

Erst als im Jahr 16 n.E. mit Donatras Übertritt in das Offizierskorps der imperialen Navy ein ungeahnt schneller Aufstieg in die Admiralität begann, wurde dem jungen Mann wieder klar mit welchen Prinzipien und Ansprüchen an sich selbst er diesen Weg eingeschlagen hatte. Mit seiner Entwicklung zu einem überaus strengen Karriereoffizier ging auch die Vernachlässigung seines Privatlebens einher, obwohl er mittlerweile eine neue Partnerin gefunden hatte. In Kombination mit seinem bereits im Jahr 14 n.E. begonnen Studium wandelte sich Donatra immer weiter in eine Richtung, die seinen Vater und seine ganze Familie überaus stolz gemacht hätten. Neben seinen Fähigkeiten als militärischer Führer baute er seine bisherigen Kontakte in Politik und Militär immer weiter aus und entwickelte ein eigenes ideologisches Verständnis, welches sich stark an traditionellen imperialen Werten orientierte.

Obwohl er seine Position nicht nur durch eigene Leistungen erreicht hat, sondern seine Herkunft einen wichtigen Beitrag dabei geleistet hat, besitzt Anthony C. Donatra ein überaus hohes Selbstbewusstsein. Seinen Rang innerhalb der Admiralität der imperialen Streitkräfte, den Namen Donatra selbst und seinen Titel als Herzog von Koros trägt er mittlerweile mit Stolz und ist sich seiner elitären Position stets bewusst. Aus dieser Position heraus erklärt sich wohl auch die Gründung eines Rüstungsunternehmens in Verbindung mit einer geschäftstüchtigen Familie vom Planeten Kuat.

Geboren in eine Welt der Eliten

Anthony Donatra wurde zu ZI 190604 v.E. als Sohn des kommissarischen Senators Theodore Donatra und der Architektin Nympheria Donatra auf Coruscant geboren. Seine Kindheit verbrachte er behütet in einem der Villenviertel von Coruscant, die der aristokratischen Elite, zu welcher sein Vater gehörte, zur Verfügung gestellt worden waren.

Das Verhältnis zu seinen Eltern und seinem zwei Jahre älteren Bruder Paul Donatra war, trotz der berufsbedingt häufigen Abwesenheit des Vaters sowie der Mutter, zu dieser Zeit ein äußerst gutes. Gleichwohl die beiden Brüder oft in die Obhut von Kindermädchen gegeben wurden, verbrachten sie bereits in jungen Jahren auch viel Zeit mit ihrem Vater bei dessen Arbeit im Senat und imperialen Verwaltungsapparat. Durch die strenge Hand von Theodore Donatra wurde den Kindern dadurch bereits in diesem Alter eine Disziplin anerzogen, die es überhaupt erst möglich machte den Vater in die oft stundenlangen Senatssitzungen zu begleiten.

Donatras Vater Theodore stand stets loyal und pflichtbewusst zu Imperator Palpatine. Er wurde zwar bei der endgültigen Auflösung des imperialen Senats seiner Stellung als Senator für Coruscant enthoben, führte ab diesem Zeitpunkt jedoch das Amt eines kommissarischen Senators in der Zentralregierung, dem neuen Exekutivorgan des Imperators. Auch nach dem Tod von Imperator Palpatine blieb der Senator ein treuer Verfechter der Ideale des Imperiums und der Imperatoren, welche diese vertraten. Diese Einstellung wurde auch Anthony im Laufe der Jahre seiner Erziehung zu Eigen.

Die Familie Donatra blickte bereits zu diesem Zeitpunkt auf eine lange Tradition im Dienst verschiedener Mächte zurück. Ursprünglich als Siedler auf Corsin hatten die Mitglieder der Familie bereits zu Zeiten der Alten Republik wichtige Posten inne. Diplomaten und Botschafter, Senatoren und Beamten, Offiziere und Geheimdienstmitarbeiter finden sich so in der Ahnenreihe dieser Familie. Zeitweise sprach man faktisch von einer dynastischen Ordnung, in welcher sich die Mitglieder der Familie durch Geld und Einfluss immer wieder gegenseitig neue Ämter und Posten zuschanzten.

Hohe Erwartungen treffen starke Eigensinnigkeit

Anthony besuchte nie einen Kindergarten, aber bereits im Alter von vier Jahren eine Vorschule für Kinder aus höheren Schichten. Somit wurde ihm bereits als Kind eine zielstrebige, elitäre und anspruchsvolle Art der Ausbildung zuteil, gegen welche er sich aber auch gelegentlich zu wehren versuchte. Mit seinen Gedanken bereits oft beim Militär und den imperialen Streitkräften las er lieber die neuesten Frontberichte und Daten der imperialen Kampfeinheiten, als sich mit den schulischen Anforderungen einer der imperialen Eliteschulen, die er seit seinem sechsten Lebensjahr besuchte, zu beschäftigen. Die an ihn gestellten Ansprüche erfüllte er aber schon damals immer zur vollsten Zufriedenheit, was zweifelsohne seinem hohen Ehrgeiz zu verdanken war.

Im Allgemeinen traf jedoch sein Wunsch einer Karriere in den imperialen Streitkräften, welchem er durch selbst anerzogener militärischer Ordnung und Genügsamkeit Nachdruck verlieh, nicht immer auf Verständnis seines sonst eigentlich liberalen Elternhauses. Sein Vater hätte ihn lieber auf dem Weg zum Verwaltungsbeamten gesehen.

Anthonys militaristische Ader wurde mit der Invasion der Shkaam auf eine harte Probe gestellt. Als die Front auch seinen Heimatplaneten Coruscant erreichte und Tod und Verwüstung des Krieges ihm nun klar vor Augen geführt wurden, bekam er ein wahrhaftiges Bild darüber, was es bedeutete dem Imperium auf diese Art und Weise zu dienen. Schlussendlich wurde sein Entschluss durch die Ereignisse der Zeit aber weiter gestärkt, insbesondere durch den frühen Tod seines Bruders.

Nach dem direktem Angriff der Shkaam auf Coruscant und dem langsamen Terraformingprozess, der darauf folgte, war die Lage auf dem Planeten immer kritischer geworden. Die Entscheidung zur Evakuierung des Planeten, welche von Anthonys Vater in voller Verantwortung mitgetragen wurde, führte zu einem tiefen Einschnitt in das Leben der Familie Donatra. Anfangs weigerte sich Theodore Donatra seinen Heimatplanten zu verlassen. Er unterstütze zwar mit vollem Einsatz die Evakuierung, aber wollte nötigenfalls mit dem Planeten selbst untergehen. Er traf sämtliche Vorbereitung für die Evakuierung seiner Frau und der beiden Söhne, welche in letzter Minute den Planeten verlassen sollten. Als Paul aber von den Plänen seines Vaters erfuhr, entschied dieser sich selbst zu opfern, um so seinen Vater am Leben zu erhalten. Paul, damals Student an der imperialen Universität für Technik, Taktik und Entwicklung im ersten Semester, übergab Anthony einen Brief an den gemeinsamen Vater und erschien nie am Sammelpunkt für eines der letzten Shuttles, auf welchem nur drei Plätze für die Familie Donatra reserviert waren. Nachdem Theodore Donatra den Abschiedsbrief seines Sohnes gelesen hatte, betrat der sonst so ernste Mann mit, wahrscheinlich zum ersten Mal in seinem erwachsenen Leben, Tränen in den Augen das Shuttle und nahm den Platz seines zu diesem Zeitpunkt bereits toten Sohnes ein.

Anthony mit seinem Vater

Paul Richard Donatra war im Alter von 17 Jahren gestorben. Er hatte sich laut Aufzeichnungen mit einem im Rahmen des Studiums selbst gebauten Blaster das Leben genommen.

Fernab der Heimat mit neuen Ideen

Im Exil auf Balmorra versuchte die Familie Donatra einen Neuanfang, doch auch das Leben dort sollte schnell wieder in den alten Bahnen verlaufen. Theodore wurde wieder in die imperiale Aristokratie berufen, Nympheria nahm wieder ihre Arbeit für die imperiale Städteplanungsbehörde auf. Das Verhältnis zwischen Anthony und seinem Vater hatte sich jedoch grundlegend verändert. Während Anthonys Entschluss, zu den imperialen Streitkräften zu gehen nach dem Fall Coruscants noch verstärkt worden war, unternahm sein Vater Alles um seinen einzig verbliebenen Sohn nicht der Gefahr eines Dienstes im Militär auszusetzen.

Anthony führte erst seine Ausbildung an einer Schule auf Balmorra weiter, trat aber am ersten Todestag seines Bruders aus dieser aus und meldete sich gegen das Verbot des Vaters bei einer Kadettenakademie an. Die dafür nötige Unterschrift hatte er von einem seiner Zugführer bei den imperialen Pfadfindern erhalten, bei welchen er seit seinem neunten Lebensjahr bereits erste militärische Grundfertigkeiten, sowie Kameradschaft erlernte.

Aufgrund vieler Bitten des Vaters und dem Fingerzeig auf die väterliche Hingabe seines Bruders, über dessen Ehre und Integrität Anthony niemals etwas hätte kommen lassen, verließ er die Akademie jedoch wieder und fügte sich fortan dem Willen Theodores. Anthony wollte durch seine Handlungen den sowieso schon, aufgrund der instabilen Situation des Imperiums, angeschlagenen Vater nicht noch mehr belasten.

Fernab von Coruscant verlief für Anthony das Leben eher ruhig und als der Moment seines Schulabschlusses mit dem der Rückeroberung Coruscants zusammenfiel, hätte eigentlich wieder eine glücklichere Zeit anbrechen können.

Rückkehr aus dem Exil und ungeahnter Neubeginn

Die Familie Donatra mit zwei Mitgliedern des Kaiserhauses von Allerta.

Anthony kehrte Anfang des Jahres 13 n.E. gemeinsam mit seinen Eltern nach Coruscant zurück. Die Rückverwandlung Coruscants hatte eben erst begonnen und aufgrund des Wiederaufbaus wurden sein Vater und seine Mutter so schnell wie möglich zurückberufen, um diesen mit ihren Fähigkeiten zu unterstützen. Die Arbeit für die Zentralregierung, welche in dieser Phase in gewisser Weise eine an der Front zur Unwirklichkeit des veränderten Planeten war, sollte Theodore jedoch bei einem tragischen Unfall das Leben kosten. Die imperialen Bodentruppen hatten, bei den Säuberungsarbeiten nach der Rückeroberung, nicht gründlich genug gearbeitet und der eine hastig angebrachten Sprengfallen der Shkaam übersehen.

Theodore Donatra starb ZI 080113 n.E. bei der Inspektion der Ruinen eines ehemaligen Verwaltungsgebäudes durch eine Explosion.

Anthony trauerte sehr lange über den Tod seines Vaters, denn trotz des eisigen Verhältnisses seit dem Exil, hatte er ihm nie die Schuld am Tod seines Bruders gegeben oder ihn gehasst. Mit 17 Jahren war jedoch nun die letzte Schranke zwischen Anthony und dem Dienst im imperialen Militär gefallen. Seine Mutter hatte sich restlich dem Familienleben verschlossen, nachdem sie bereits in Folge des Todes von Paul immer kälter zu eigentlich geliebten Menschen geworden war. Sie lebte einzig und allein nur noch für ihre Arbeit im Planungsstab für den Wiederaufbau Coruscants, insgeheim vielleicht auch um ihrem jetzt einzigen Sohn eines Tages wieder einen Heimatplaneten geben zu können, wie er ihn in seiner Kindheit kennen und lieben gelernt hatte.

Anthony Charles Donatra meldete sich Mitte des Jahres 13 n.E. bei der Imperialen Akademie (IAKA) und begann seine Ausbildung mit überdurchschnittlichem Eifer und dem Ziel eines Tages bis in die höchsten Verwendungen des Imperiums aufzusteigen. Er belegte im Besonderen die Kurse taktisches Raumkampfverhalten, strategische Kriegsführung, militärhistorische Analyse, bewaffneter Nahkampf, Kampfverhalten imperialer Großkampfschiffe, Sub- und Hyperraumnavigation.

Er beendete seine Grundausbildung an der IAKA mit Auszeichnung und wurde anschließend auf eigenen Wunsch als Navigator auf den imperialen Sternzerstörer dritter Klasse (ISD III) Predator versetzt. Dort sammelte er bis zum Erreichen der Unteroffizierslaufbahn bereits in vielen Schlachten jede Menge Erfahrung, immer noch mit dem ungebrochenen Willen sich selbst zu verbessern und dem Imperium weiterhin mit besten Kräften zu dienen.

Für Anthony begann ab diesem Zeitpunkt jedoch auch ein neues Privatleben. Er versuchte die bisherigen Zwänge seiner familiären Herkunft abzulegen. Genauso wie er jedoch lernte was Freundschaft und Kameradschaft bedeutete, musste er feststellen, dass er sich seiner Ursprünge nie verweigern wird können. Neben der wahren Freundschaft, die er nach und nach zu Kameraden entwickelte, die sich auf ihn verließen und auf welche er sich verlassen musste, würde er immer wieder die Maske eines Donatras anlegen müssen.

Privilegien des Militärs und des goldenen Käfigs

Mit dem Tod seines Vaters waren die Verpflichtungen im Privatleben ohnehin nicht weniger geworden. Anthonys Mutter versuchte nicht nur das Erbe der Familie in allen Ehren zu halten. Der Name Donatra sollte nicht nur durch den Dienst in Kriegen und Schlachten mit Ruhm bekleckert werden, es galt auch immer den Stand und Einfluss der Familie an anderer Stelle zu mehren. Dienstlich und im Privatleben bahnten sich demnach sehr bald immer neue Höhen und Tiefen an.

Anthony wurde Mitte des Jahres 14 nach Endor, für ihn überraschend, aber trotzdem gewollt, in die Position des Jagdstaffelführers auf dem ISD III Traditor berufen. Es war nicht leicht für ihn, sich in einer neuen Crew zurecht zu finden. Die Herausforderungen als amateurhafter Pilot eine Jägerstaffel führen zu müssen, lastete zudem schwer auf seinen Schultern. Er absolvierte zwar ein wochenlanges Intensivtraining, welches schlussendlich in einen Aufenthalt beim Starfighter Corps mündete, aber ob er wirklich bereit war für seine künftigen Aufgaben sollte sich erst in naher Zukunft zeigen. Falls nicht, würde er es wohl mit dem Leben bezahlen. Die militärische Karriere des jüngsten Nachkommen der Donatras war sowieso nicht unbedingt von herausragenden Leistungen geprägt. Anthony tat zwar stets sein Bestes, um den Anforderungen zu genügen und vorbildlich seine Aufgaben zu erfüllen, aber weder als Navigator noch als Kampfpilot zählte er zu den Besten der Besten. Er war gut ausgebildet, aber kein Naturtalent und brachte dem Soldatenberuf Respekt und seine volle Aufmerksamkeit entgegen. Gerade diese Beharrlichkeit und Zuverlässigkeit, ebenso wie der Wille sich immer wieder neuen Herausforderungen auf dem Weg nach oben zu stellen, sind die relativ schnellen Sprünge auf der Karriereleiter in dieser frühen Phase zu verdanken. Undenkbar wären sie darüber hinaus aber bereits zu diesem Zeitpunkt ohne die Beziehungen und Kontakte, welchen der Einfluss seiner Familie in Politik und Militär mit sich brachte. Wie stark seine Befürworter hier wirklich waren, konnte Anthony erst später überblicken.

Ausblick von Anthonys Wohung auf Coruscant - ehemaliger Senatorenwohnsitz.

Sein Privatleben sah auf den ersten Blick nicht besser aus und war ebenso von Herausforderungen und Beeinflussung geprägt. Als seine Mutter damit begann, fest entschlossen eine Hochzeit ins Kaiserhaus von Allerta zu planen, schien sein privates Glück auf lange Zeit hin von Zwängen verdorben. Kurz vor der Verlobung mit einer der Prinzessinnen des Hauses geschah jedoch eine Art Wunder - Anthony begegnete Sayuri Ainoh. Nachdem die beiden so gegensätzlichen Charaktere sich anfangs bei jeder Gelegenheit nur stritten, hätte wohl kaum jemand mit einer späteren Beziehung gerechnet. Anthony musste jedoch nach und nach feststellen, dass er sich gerade in die Person zu verlieben begann, die ihr stolzes Näschen noch etwas höher zu heben schien als er. Mit einer Hartnäckigkeit, die Ihresgleichen sucht, begann das Kind aus einer der stolzesten Familien des Imperiums sich an die Tochter einer der ehrsinnigsten hapanischen Familiendynastien heranzumachen.

Die Hapanerin und er mochten nicht zusammenpassen wie ein konventionelles Liebespaar, aber trotzdem heirateten sie bereits nach wenigen Monaten fast heimlich. Anthony war unsterblich verliebt und schien damit auch blind für die Probleme und Konflikte, welche mit dieser Beziehung verbunden sein würden.

Fehler und Neuanfang

Nach der Trennung - Anthony denkt in seiner Wohnung über einen neuen Lebensweg nach

Anthony, der zuvor nicht viele wirklich feste Beziehungen geführt und sich auch mit Sayuri einfach in das Abenteuer der Ehe gestürzt hatte, machte in den folgenden Monaten viele Fehler. Grundsätzlich sollte sich in dieser Zeit jedoch zum ersten Mal herausstellen, dass der gewagte Versuch einer Beziehung zwischen derlei starrköpfigen Charakteren nur zum Scheitern verurteilt sein konnte. Anthony war zwar ernsthaft verliebt, so wie er es wohl noch nie gewesen war, aber bekam sehr bald den Eindruck mit seinen Gefühlen allein dazustehen. Sayuri fand nur selten Zeit sich mit ihm zu beschäftigen oder überhaupt nach Coruscant zu reisen und war in vielerlei Hinsicht mehr mit ihrer Crew und der Arbeit verheiratet, als ihrem eigentlichen Mann. Aus verletztem Stolz und Kummer heraus begann Anthony mehr und mehr in der Rolle des Kampfpiloten aufzuleben und scheute dabei auch nicht den Kontakt zu anderen Frauen. Nach kurzer Zeit bemerkte er jedoch, dass dies nicht mehr das Leben war, welches er führen wollte und versuchte mit Ehrlichkeit wieder eine stärkere Verbindung zu Sayuri aufzubauen. Das empfindliche Vertrauen zwischen den Beiden war jedoch vorerst zerbrochen und wahrscheinlich hätte Anthony die Zeit der Trennung nutzen sollen, um Sayuri zu vergessen. Statt sich jedoch auf seine Karriere zu konzentrieren, versuchte er die Hapanerin zurückzugewinnen und ein ruhiges und geregeltes Privatleben aufzubauen.

Auch wenn Anthony in der folgenden Zeit eine gegenseitige Liebe fühlte und die Hoffnung hatte, dass ein gemeinsames Leben mit einer Hapanerin möglich war, sollte es doch nie wieder so sein, wie zu Beginn. Fehlendes Vertrauen auf beiden Seiten und die räumliche Trennung brachten die beiden einander natürlich nie näher. Anthony nahm dabei nicht nur den Namen seiner Frau teilweise an, sondern lernte auch bereits seit längerer Zeit mit großem Ehrgeiz und sehr schnell die hapanische Sprache, um Sayuri besser zu verstehen. Viele Faktoren führten jedoch dazu, dass nie Ruhe in die Beziehung kam und auch der Militärdienst rückte daher wieder mehr und mehr in das Zentrum von Anthonys Leben. Der Krieg gegen die Yuuzhan Vong forderte von ihm den vollen Einsatz für seine Heimat und die Sicherheit des Imperiums. Nach seiner Zeit als Jagdstaffelführer an Bord der Traditor fühlte er sich bereit sein bisher erlerntes Geschick als Pilot in den Dienst des Starfighter Corps zu stellen. Die Gemeinschaft von Fliegerassen und Elitepiloten an Bord seiner zukünftigen Heimat, dem imperialen Trägerschiff Jackhammer, versprach viele neue Erfahrungen und vielleicht die Möglichkeit weiter aufzusteigen. Sein Leben wurde dadurch vielleicht nicht sicherer, aber er lernte Verantwortung, Teamgeist und Instinkt zu zentralen Elementen seines Lebens werden zu lassen.

Der harte Krieg gegen die Vong begann in Anthony zudem den Wunsch zu wecken, nicht nur auf dem militärischen Feld seinen Beitrag zu leisten. Die Kämpfe halfen ihm dabei sein eigenes Erbe und den Einfluss seiner Familie nicht nur wahrzunehmen, sondern auch anzunehmen.

Imperiale Zukunft

So war es auch nicht weiter verwunderlich, dass der junge Kampfpilot neue Ziele zu identifizieren begann, die er jetzt mit Nachdruck verfolgen wollte. Eine Karriere als Offizier im imperialen Militär, ein geregeltes Privatleben und die ersten Schritte in die politischen Geschäfte seiner Familie sollten das gesamte Jahr 15 n.E. prägen und Anthony in vielerlei Hinsicht voranbringen.

Bis zu seinem 19. Geburtstag sollte sich jedoch noch einiges ereignen. Er wurde nicht nur offiziell zum Rottenführer der Arrow-Staffel an Bord des ICR Jackhammer ernannt, sondern auch über den Militärdienst hinaus sollte die galaktische Politik sich zumindest teilweise positiv für ihn entwickeln. Während der Yuuzhan Vong Krieg immer noch durch die ganze Galaxis tobte, handelten Imperium und Hapanisches Sternenreich ein Militärbündnis aus. Die diplomatischen Kanäle wurden wieder geöffnet und kurz darauf wurde auch Anthonys Frau wieder als Mitglied ihres Heimatreiches anerkannt.

Die stolze Hapanerin - Sayuri

Anthony sollte so bald die Möglichkeit gegeben werden, das Zentrum des Hapes Clusters zu besuchen und als einer der wenigen Imperialen jemals Hapes selbst zu betreten. Hauptsächlich verband er mit diesem ersten Besuch jedoch Skepsis und eine gewisse Portion Besorgnis. Trotz der vielen Informationen und des Wissens, welches er bereits über den Cluster selbst angesammelt hatte, sollte es auch weiterhin eine fremde und nicht ganz zu ihm passende Kultur sein. Teilweise half ihm jedoch sein zu 0315 n.E. begonnenes Fernstudium mit einer gewissen Distanz und Objektivität sich selbst nur als Besucher statt als Teil dieser neuen Welt zu sehen.

Er hatte sich in ein Förderprogramm für aktive Soldaten eingeschrieben, um größtenteils in Form eines Fernstudiums innerhalb der nächsten Jahre einen Abschluss zu erlangen. Nach einer Verwundung oder anderen Gründen, die ein Ausscheiden aus dem Dienst nach sich ziehen könnten, plante er in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. Zudem schienen ihm die Fächer Politik- und Geschichtswissenschaften auch für seine künftigen Verwendungen im Militär nicht abträglich. Die Dauer des Studiums war für ihn nicht abzusehen und er stellte sich auf eine lange Zeit der harten Arbeit ein, da seine dienstlichen Pflichten immer vorgehen würden und er dadurch andauernd für Monate den regulären Studienverlauf unterbrechen musste.

Darüber hinaus hatte sich Anthony auch für die Zeiten seiner spärlichen Freizeit auf Coruscant eine Beschäftigung gesucht. Da er sich damit abgefunden hatte die Zeiten des Heimaturlaubs nicht unbedingt immer mit seiner Frau verbringen zu können und er schon seit langem fürchtet, dass sein Heimatplanet das nächste Opfer der Vong werden könnte, trat er der frisch gegründeten Homeworld Security (HSC) des Planeten bei. Zur Verteidigung seiner Heimat wollte er sein Wissen über die Welt einbringen, die er schon von Kindesbeinen an erkundet hatte und seine Fähigkeiten als Soldat möglichst auch zur direkten Verteidigung seines Heimatplaneten einsetzen.

Nachdem er seinen Nutzen bereits wenige Monate nach seiner freiwilligen Meldung beim HSC unter Beweis gestellt hatte, wurde er kurz vor seinem 19. Geburtstag zu einem der vielen Gruppenleiter des Sicherheitsbereichs „Senate District“ ernannt. Er war fortan unter anderem für die Sicherheit und Evakuierung des Gebiets zuständig, welches seinem Vater früher als Arbeitsplatz diente. Auch wenn seine eigene Wohnung in diesem Bereich lag, erhielt er ein Büro innerhalb eines Zentralkomplexes der Heimatschutztruppen und würde dort in Zukunft öfters während seines Heimaturlaubs anzufinden sein. Vorausgesetzt natürlich, dass er weder seinen Pflichten als Soldat, Ehemann oder Student gerade nachzukommen hatte.

Erhebung in den Adelsstand

Bildnis klassischer Adelsgewänder der Tetan-Monarchie

Als wären die selbstauferlegten, neuen Pflichten nicht bereits genug Verantwortung für einen jungen Mann wie Anthony, sorgte seine Mutter ebenfalls für weitere Unruhe in seinem Leben. Nachdem die Ehe mit einer Prinzessin des Kaiserhauses von Allerta durch die Heirat mit Sayuri Ainoh verhindert worden war, hatte Nympheria Donatra ihre Bemühungen nicht aufgegeben, ihre Familie in den Adelsstand erheben zu lassen. Die ehrgeizige Frau versuchte es jedoch nicht länger mit Zukunftsplänen, welche ihr starrsinniger Sohn durchaus wieder vereitelt hätte. Sie scheute weder Kosten noch Mühen und ließ Ahnenforscher die Vergangenheit der Familie Donatra durchforsten. Zwei Generationen früher, bei Anthonys Großmutter väterlicherseits, stieß man dabei tatsächlich auf fruchtbaren Boden. Helen Donatra, geborene Noregat, entstammte einer Seitenlinie des Hauses Keto, welches fast tausend Jahre die Kaiser und Kaiserinnen des Empress Teta-System gestellt hatte. Die sogenannte Tetan-Monarchie (circa 5.000 – 4.000 v.E.) hatte sich jedoch durch innere Intrigen und Feindschaften ihrer eigenen Macht beraubt und schlussendlich ihren Einfluss verloren. Aufgrund der Leistungen dieser Dynastie und ihrer Namensgeberin Kaiserin Teta zur Zeit des „Großen Hyperraumkrieges“ verblieben dem Haus Keto jedoch zumindest der Adelsstand und damit eine ehrenvolle Tradition.

Tausende Jahre später heiratete Helen Noregat den Diplomaten Paul Donatra und sollte ursprünglich den Titel einer Herzogin von Koros mit in die Ehe bringen. Da die Hochzeit der beiden jedoch durch die Familie Noregat missbilligt wurde, verzichteten beide auf die Nennung des Titels in offiziellen Dokumenten und auf das Prestige, welches eine Verbindung zum Adelshaus mit sich gebracht hätte. Das Geschlecht der Noregat starb nur wenige Jahre nach dem Tod von Helen Donatra aus und geriet beinahe in Vergessenheit. Es teilte damit das gleiche Schicksal wie viele Adelshäuser des Koros-Systems (der ursprüngliche Name des Empress Teta-Systems).

Seit das Imperium die Kontrolle über das System übernommen hatte, versuchten Ahnenforscher umso mehr, die Jahrtausende alten Traditionen der Tetan-Monarchie und des Hauses Keto zu erhalten. Die brüchige Verbindung zu einem Adelsgeschlecht von Koros erwies sich in Folge dessen als glückliche Fügung für die Donatras, um selbst in diese Riege aufzusteigen. Mit dem Anrecht auf den Titel eines Herzogs von Koros wurde Anthony Donatra mit Genehmigung der imperialen Behörden zu ZI 240915 n.E. in den Adelsstand erhoben; ebenso seine Frau Sayuri. Zu seiner Freizeitlektüre zählen seither die historischen Aufzeichnungen des Empress Teta-Systems und die Chroniken der Tetan-Monarchie. Er trug den neuen Titel mit Stolz, auch wenn er nicht versuchte damit zu prahlen. Es sollte fortan, neben dem politischen Einfluss und den finanziellen Mitteln der Donatras, ein Teil seines Familienerbes sein. Mehr und mehr begann er sich selbst dadurch als Elite des Imperiums anzusehen und bald sollte auch sein militärischer Rang diesem Eindruck entsprechen.

Offizierswürde, Admiralität und natürliche Begabung

Noch Ende des Jahres 15 n.E. wurde Anthony die Offizierswürde verliehen und damit einhergehend seine Rückversetzung auf die Brücke eines Sternzerstörers in die Wege geleitet. Die hohen Verlustraten während des Krieges gegen die Vong hatten die Reihen des imperialen Offizierskorps ausgedünnt und so einen schnellen Aufstieg für den jungen Mann möglich gemacht. Trotz seines Alters sollte Anthony nach der Versetzung auf den MSD Devastator als 2. Offizier einen kometenhaften Sprung in der Rangordnung der imperialen Militärs machen. Die Konsequenzen daraus und welchen Faktoren er die Beförderung in die Admiralität knapp ein halbes Jahr später zu verdanken hatte, konnte er zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht überblicken.

Wahrscheinlich lag es jedoch an den Entwicklungen in seinem Privatleben, dass Anthony die Lage zu Beginn des Jahres 16 n.E. noch nicht ganz überblicken konnte. Seine Frau Sayuri setzte ihrer Beziehung und damit auch der Ehe ein schnelles Ende, indem sie gestand eine Affäre mit einem ihrer Offiziere an Bord der Destructor zu unterhalten. Gekränkt und enttäuscht, trennte sich Anthony noch an diesem Abend von ihr, auch wenn seine Liebe zu ihr nicht einfach so schnell erlöschen konnte. Nach unzähligen Streitereien zwischen dem Imperialen und der Hapanerin gab Anthony sämtliche Hoffnung darauf auf, dass sie wieder zueinander finden würden. Zumindest diese Überzeugung schien er mit Sayuri zu teilen und so wurde die Ehe zwischen den beiden geschieden.

Das Wappen des MSD Devastator

Seinen Kummer darüber versuchte Anthony damit zu bekämpfen sich mehr und mehr in den Dienst zu vergraben, seine Karriere voranzubringen und den Belangen seiner Familie zu dienen, wie er es zuvor wohl noch nie getan hatte. Von der Liebe enttäuscht, versuchte er wenigstens Erfüllung darin zu finden seine Person und seine Familie in eine einflussreichere Position im Imperium zu bringen. Das Offiziersdasein und die damit verbundenen neuen Pflichten und Aufgaben gingen aber nicht nur auf Kosten seines Privatlebens, sondern schadeten auch immer stärker seiner akademischen Laufbahn. Während er in der militärischen Hierarchie immer weiter aufstieg und Taktik, Strategie sowie militärische Führung sein Leben zentral beeinflussten, musste das Fernstudium immer neue Rückschläge hinnehmen. Er vernachlässigte die Arbeit für die Universität zusehends, insbesondere da er eine gewisse Begabung in sich selbst für die praktische Politik und seine neue Verantwortung entdeckte.

Obwohl sein Sprung in die Admiralität zu großen Teilen mit dem Einfluss seiner Familie und daraus resultierenden Fürsprechern in den Reihen des Militärs und der Politik zusammenhing, hatte Anthony das Gefühl seinen Rang und Posten durchaus verdient zu haben. Er mauserte sich schnell zum typischen Idealbild eines imperialen Offiziers, der mit Strenge und Entschlossenheit seinen Dienst versah. Auf unzähligen Außenmissionen und als Teil der Führungscrew in den vielen Schlachten des MSD Devastator im Laufe des Jahres 16 n.E. konnte und musste er sein Talent und Können unter Beweis stellen. Auch wenn ihm gelegentlich die Uniform des Commodore zu groß vorkam, fühlte er sich in jeder Situation wohl und lebte im Dienst bald das Gefühl aus, sicher nicht ohne seine Fähigkeiten zu diesem Rang gekommen zu sein. Er glaubte das Vertrauen, welches ihm mit seiner Berufung entgegengebracht worden war, nicht zu enttäuschen und versuchte weiteren Nutzen daraus für sich und seine Familie zu ziehen.

Militär, Politik und Wirtschaft – das Jahr 16 n.E.

Die neue Welt in den obersten Bereichen der imperialen Streitkräften, in welchen er sich fortan bewegen konnte und sogar musste, brachte ihm neue Kontakte, Beziehungen und Möglichkeiten ein. Die Freundschaft zu seiner Vorgesetzten Larien Thor-Nourik brachte ihn beispielsweise in Kontakt mit der Leitung des Dunklen Ordens. Sein Aufstieg in die Admiralität machte jedoch ebenso eine Anpassung seiner Rolle im Homeworld Security Command notwendig und brachte ihm den Posten eines Beraters im Stab dieser Organisation sowie die Bekanntschaft hochrangiger altgedienter Veteranen auf Coruscant ein. Die neue Position bedeutete für Anthony zwar weniger aktive Arbeit, aber kostete ihn mit der zusätzlichen Verantwortung weitere Zeit. Dadurch degradierte er nicht nur sein Privatleben auf den zweiten Rang, sondern legte auch sein Studium quasi auf Eis. Ein akademischer Abschluss in den folgenden Jahren wäre demnach nicht seiner wissenschaftlichen Arbeit geschuldet, sondern eher auch hier dem Einfluss seiner Familie in Form von Spenden an die Universität. Anthony schien diesem Bereich seines Lebens jedoch keine größere Beachtung mehr zu schenken, sondern sich eher auf praktische Erfahrungen in der Politik und Wirtschaft zu setzen, um so seiner Zukunft weiter auf die Sprünge zu helfen.

Seine Orientierung an einem eigenen ideologischen Verständnis, welches sich stark an traditionellen imperialen Werten orientierte, schuf ein hohes Selbstbewusstsein und führte zu einem immer stärkeren Bewusstsein seiner mittlerweile elitären Position. Damit einher gingen jeweils dienstliche und geschäftliche Beziehungen, die für Donatras Zukunft eine bedeutende Rolle spielen sollten. Zum einen verhalf ihm die Bekanntschaft zu General Tessala Corvae weiter Fuß fassen zu können im Zirkel der höchsten Militärs des Imperiums und zum anderen eröffnete die Freundschaft zu Viqi Shesh von Kuat neue Türen um die eigene Position zu verbessern.

Donatra&Shesh Weaponry – der neue wirtschaftliche Zweig einer Familiendynastie

Die Freundschaft zu General Corvae, so zufällig wie sie bei einer der unzähligen militärischen Konferenzen geschlossen wurde, sollte sich bald als Glücksfall im doppelten Sinne erweisen. Anthony hatte in der erfahrenen Army-Offizierin nicht nur eine Freundin, sondern zum Teil auch eine Mentorin gefunden, die dem jungen Commodore mit Rat und Tat zur Seite stand. Sie schien nicht abgeneigt ihre Erfahrung und ihren Einfluss zu teilen und stellte ihn weiteren wichtigen Persönlichkeiten im Imperium vor. Bald wurde sie zu seinem Eingangstor in die obersten Reihen, auch wenn er keine der Entscheidungen dort beeinflussen konnte und auf lange Sicht zum stillen Beobachter degradiert war. In Verbindung mit dem Geschäft, welches er noch Mitte des Jahres 16 n.E. mit der Familie Shesh abschließen sollte, wurde seine Verbindung unter anderem zu den Rüstungsämtern des Imperiums immer wichtiger.

Die gemeinsame Gründung einer Waffenschmiede unter dem Namen „Donatra&Shesh Weaponry“ sollte die Ressourcen beider Familien optimal nutzen, um einen möglichst guten politischen und wirtschaftlichen Gewinn zu machen. Während das Management und die Firmenleitung des relativ kleinen Rüstungsunternehmens federführend in den Händen von Viqi Shesh liegen, trägt Anthony Donatra seine Verantwortung am gemeinsamen Unternehmen in Form eines Geldgebers, Beraters und als Verbindungsperson zu den imperialen Streitkräften. Viqi versucht damit die Bedeutung ihrer Familie in der Geschäftswelt wiederherzustellen, nachdem sie aus den Führungsetagen der Kuat Drive Yards vertrieben worden waren. Anthony hingegen hat mit der Firma den Gedanken verbunden durch Leistungen im Bereich der Rüstung weitere Einflussmöglichkeiten zu gewinnen. Da das Unternehmen mit Sitz auf Kuat und Produktion auf Utapau jedoch bisher nur Munition und Blastergewehre produziert, ist es nur ein kleiner Fisch auf den großen Waffenmarkt der Galaxis. Die finanzielle Gewinnspanne der Waffenschmiede ist zwar klein, aber stabil, insbesondere da die einfachen und billigen Modelle G77 und G78 auch auf dem freien Markt verkauft werden. Nur das besser ausgerüstete und teurere schwere Blastergewehr SG31 wird exklusiv nur für das imperiale Militär hergestellt. Die Stückzahl der produzierten Waffen übersteigt bisher nicht die Zahl von wenigen tausend im Monat in einigen Fabriken auf Utapau, auch wenn die Qualität hoch ist. Anthony selbst sorgt sich nur unregelmäßig um das Unternehmen und überlässt seiner Geschäftspartnerin größtenteils die Leitung. Nur beim Abschluss wichtiger Verträge mit den Rüstungsämtern und dem Militär ist seine Anwesenheit wirklich erforderlich. In diesem Sinne ist er auch nur selten in der Firmenzentrale auf dem Privatanwesen der Shesh auf Kuat anzutreffen.

Privates Glück in vielerlei Hinsicht

Lhysana fand schnell einen Weg in Anthonys Herz

Um flexibel bleiben zu können und Politik, Geschäft und Dienst selbst über Planeten hinweg verbinden zu können, entschloss sich Anthony darüber hinaus in seine Mobilität zu investieren. Für eine Person, die nie zuvor in ihrem Leben überhaupt einen Speeder ihr Eigen genannt und sich auf gemietete Shuttles verlassen hatte, obwohl sie sich ein eigenes hätte leisten können, musste es natürlich etwas ganz Besonderes sein. Anthony kaufte sich daher auf dem üblichen Handelsweg einen alten Porax-38 Sternenjäger auf Utapau und rüstete ihn für seine privaten Zwecke um. Die Maschine steht seither in einem Dock auf dem Raumhafen von Coruscant, wenn sie nicht gerade von Anthony für Reisen benutzt wird.

Neben dieser privaten Anschaffung, seinem militärischen Werdegang und den politischen und geschäftlichen Entwicklungen außerhalb des Dienstes kam auf ihn im Laufe der Zeit auch wieder ein wenig ganz persönliches Glück zu. Nach einer kurzen und eher instabilen Beziehung mit einer Soldatin namens Akilah Watson schien er erst wieder in seiner Verbindung mit Lhysana Dyrus ein wirkliches Gefühl von Liebe wahrnehmen zu können. Darüber, was das junge Glück mit sich bringen würde, machte er sich noch keine großen Gedanken. Bisher genoss er einfach die Zeit, welche er mit Lhysana verbringen konnte und begann eine kleine Hoffnung auf eine Zukunft zu kultivieren, die nicht nur aus dem Spielchen um Macht und Einfluss im Imperium bestand. Die ersten Begegnungen mit Lhysana glichen zwar eher einem kleinen Abenteuer, aber Anthony hatte direkt versucht ihr beizustehen, auch wenn er sie kaum kannte. Es fiel ihm in seiner Zuneigung zu ihr daher auch nicht schwer sie bei sich aufzunehmen, nachdem sie aus ihrer Notlage heraus erst einmal ohne ein Zuhause dastand.

Medizinische Akte der imperialen Navy

  • Blutgruppe: AB positiv
  • Impfstatus: vollständig
  • volle Verwendungsfähigkeit festgestellt bei Musterung zur IAKA
  • Verletzung der rechten Hand bei einem Vorfall im Galaxypub: voll wiederhergestellt
  • keine weiteren Auffälligkeiten

Physische Besonderheiten/ medizinische Eingriffe

  • Eine Sehschwäche in beiden Augen machte im Alter von sieben Jahren eine Operation zur Korrektur nötig. Dabei konnte in beiden Augen die volle Sehstärke wiederhergestellt werden.

Psychologische Akte der imperialen Navy

  • stark disziplinierter Charakter. Tiefenpsychologische Analysen erbrachten, dass dieses Verhalten durch den Tod der einzigen beiden männlichen Familienmitglieder weiter verstärkt wurde.
  • Hang zur Selbstdarstellung und Wahrung des eigenen Status
  • keine weiteren Auffälligkeiten

Schulische Laufbahn

  • 170901 n.E. - Eintritt in die private Vorschule Coruscant City „Young Elite“
  • 150203 n.E. - Eintritt in die imperiale Eliteschule „Myron Dalby“ auf Coruscant
  • 230908 n.E. - Eintritt in das imperiale College für Angehörige der Aristokratie auf Coruscant
  • 190810 n.E. - Abbruch der schulischen Weiterbildung aufgrund der Flucht von Coruscant
  • 030111 n.E. - Fortsetzung der schulischen Weiterbildung am College in der Hauptstadt von Balmorra
  • 080213 n.E. - Erfolgreicher Abschluss des College und Erlangen der Hochschulreife
  • 130215 n.E. - Aufnahme eines Fernstudiums innerhalb des Förderprogramms für aktive Soldaten der imperialen Streitkräfte an der „Imperial University of Coruscant“
    • Studienfächer: Politikwissenschaft (Hauptfach 50%), Geschichtswissenschaft (Hauptfach 50%)

Sprachkenntnisse

  • Basic – Muttersprache
  • Hapanisch – fließend in Schrift und Wort

Zusätzliche Informationen

  • ZI 130216 n.E. veröffentlichte die GINN ein Portrait über Anthony Donatra, in dessen Anschluss er sich für ein Interview zur Verfügung stellte.