Baradium

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Eigenschaften

Baradium ist ein synthetisches Element, welches bei seiner Explosion durch eine Fusionsreaktion eine glühende Sphäre erzeugt, welche ihre Energie hauptsächlich in Form von Hitze ausstrahlt. Bei einer Baradiumexplosion geht der Stoff in einer Zwischenphase vor der eigentlichen Explosion in einen Zustand über, in welchem er in seiner Umgebung Partikel freisetzt. Diese Partikel sind es, welche die Explosion auf einen präzisen Radius beschränken. Da der Zustand des Baradiums, in welchem das Partikelfeld freigesetzt wird, nur für wenige Millisekunden Bestand hat, sind diese Eigenschaften zwar messbar, doch die Zeitspanne über welche sich die Zustandsveränderung erstreckt und die Zwischenphase durchlaufen wird, hat für den angedachten Einsatz von Baradium keinerlei Relevanz.

Doch trotz der Tatsache, dass Baradium ein überaus effektiver Sprengstoff ist, ist zu beachten, dass die Herstellung sehr kostenaufwendig und die Handhabung äußerst gefährlich ist. Da der Stoff in seiner unverdichteten Form sehr instabil ist, können ihn schon kleine Unachtsamkeiten zur Zündung bringen. Aufgrund dieser beiden Faktoren ist auch heute die Verbreitung von auf Baradium basierenden Waffen ziemlich begrenzt.

Thermaldetonatoren

Die wohl bekannteste und am weitesten verbreitete Verwendungsform von Baradium sind Thermaldetonatoren. Standard-Thermaldetonatoren, wie sie von der imperialen Army sowie imperialen Sturmtruppen eingesetzt werden, haben einen Explosionsradius von fünf Metern. Dabei ist die freigesetzte Energie stark genug um bis zu zwei Meter Permacite zu vaporisieren. Diese Thermaldetonatoren werden jedoch nur selten als normale Granaten oder Mörsergranaten eingesetzt, sondern eher zum Öffnen von Toren oder dem Durchbrechen von Wänden.

Andere Thermaldetonatoren, wie sie etwa von Kopfgeldjägern verwendet werden, können Explosionsradien von bis zu 20 Metern erreichen. Die maximale Sprengreichweite, die man durch Baradium unter Verwendung von nicht viel unhandlicheren Formen als einem Thermaldetonator erreichen kann, liegt bei einem Wert von etwa 100 Metern. Solche Wirkradien wurden aber bisher in noch keinem offiziell gewordenen Fall von Baradiumverwendung verzeichnet, so dass diese Werte als rein theoretisch anzusehen sind.

Auch die Chiss verwenden Baradium für solche Zwecke, doch wird das Äquivalent zu den normalen Thermaldetonatoren dort Vape-Ladung genannt.

Diese, am weitesten verbreitete Verwendungsform für Baradium erfreut sich großer Beliebtheit, da der Umfang der Zerstörung sehr gut einzuschätzen ist. Zudem sind meist nahezu keine Kollateralschäden bei der Verwendung von Thermaldetonatoren zu verzeichnen, da es keine Splitterwirkung gibt, welche außerhalb des Explosionsradius noch eine Gefahr darstellen könnte.

Doch selbst wenn die Kollateralschäden gering sind, steht das unauthorisierte Mitführen von Thermaldetonatoren innerhalb des Imperiums unter Todesstrafe.

Baradiumraketen

Noch zerstörerischer als Thermaldetonatoren sind Baradiumraketen. Diese Raketen sind darauf ausgelegt selbst Großkampfschiffe mit nur einem einzigen Treffer zu zerstören. Um es überhaupt nah genug an sein Ziel heran zu schaffen, sind diese Raketen von einem Deflektorschild geschützt und werden zudem von einem Droidenhirn geflogen um möglichen Abwehrversuchen auszuweichen. Sollten die Raketen es nahe genug an ihr Ziel heran schaffen, reicht ihr gewaltiger Explosionsradius von zwei Kilometern, welcher nur dank einer Ladung von einer ganzen metrischen Tonne Baradium möglich ist, meist aus um es zu zerstören.

Es gibt sogar Behauptungen, nach denen kleinere Versionen dieser Bomben möglicherweise von Jedi eingesetzt werden, welche sie dank der Macht auch von ihren Jägern aus einsetzen können. Ohne Antrieb und Deflektorschilde sind sie klein genug um in einen normalen Torpedoschacht zu passen. Diese Waffen würden jedoch niemals über die enormen Zerstörungskräfte ihrer größeren Vorbilder verfügen, weshalb die Existenz dieser Waffen doch recht unwahrscheinlich wirkt.

Baradiumspaltungswaffe

Baradiumspaltungswaffen waren eine Variante von Superwaffen, welche nach dem selben Prinzip arbeiteten wie normale Baradiumraketen, doch eine weitaus größere Menge Baradium einsetzten. Solche Waffen waren in der Lage selbst ganze Planeten zu zerstören, weshalb sie zu Zeiten der Alten Republik durch den Senat verboten wurden.

Weitere Verwendungen

Baradium findet noch in anderen Gegenständen Verwendung, wie etwa dem Thermaldetonatorband, einem explosiven Klebeband, welches zum Öffnen von Türen gedacht ist. In Kombination mit dem Stoff Kolapsium wird es jedoch auch in schlagkräftigen, seismischen Bomben verarbeitet, in welchen die präzisen Eigenschaften des Baradiums schwer zum tragen kommen. Weitere Anwendungsmöglichkeiten sind etwa angereicherte Baradiumgeschosse, wie sie etwa von den YVH Droiden der Dritten Republik verwendet werden können. Bei diesen Geschossen wird die hohe Dichte des Baradiums genutzt um ein äußerst durchschlagskräftiges Geschoss herzustellen.

Quellen