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{{Mond
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Auf die politische Ausrichtung eines Planeten haben viele andere Faktoren einen stetigen Einfluss, weswegen die Einordnung der '''Regierungsform''' auch stetig wechseln kann, da er besonders stark durch  Aktionen von außen, aber auch von innen beeinflusst werden kann. Dabei ist es sogar möglich, dass mehrere einzelne Regierungen auf einem Planeten gleichzeitig existieren können, die sich gegenseitig bekämpfen oder auch zusammenarbeiten. In der Regel ist dies bei rückständigen Zivilisationen zu beobachten, kann aber auch davon abhängen, dass zwei Mächte denselben Planeten für sich beanspruchen und damit zwangsläufig angespannt nebeneinander koexistieren, sich sogar bekriegen, um so den umkämpften Planeten für sich zu beanspruchen.
|Name des Mondes=Nar Shadda
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==Typologisierung==
|Bild=NarShaddaa-TOR.jpg
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Der Regierungstyp wird durch alle anderen Faktoren zur Einordnung des Planeten beeinflusst. Das geht so weit, dass eine einzelne Person je nach Wirken starken Einfluss auf den Regierungstypen haben kann, indem sie beispielsweise Anhänger für sich gewinnt, um den Planeten zu vereinen oder andere Regierungen zu stürzen, um somit selbst an die Macht zu gelangen. Hierbei ist ein Wechsel der Regierungsform regelrecht inbegriffen. Jedoch kann eine Änderung auch von außen bewirkt werden, sobald eine Großmacht den Planeten für sich beansprucht und ihre eigene Regierung einsetzt, um die Bevölkerung zu kontrollieren. Der entsprechende Typ ist von der Großmacht abhängig. So wird das Galaktische Imperium eher eine Moff-Regierung einsetzen, die dem Imperator unterstellt ist, während die Dritte Republik eine Demokratie etablieren wird. Dabei kann die Großmacht nur dann erfolgreich sein, wenn sie entweder eisern regiert und Aufstände seitens der Bevölkerung unterdrückt oder die Entscheidung wird von den Einwohnern begrüßt, sodass diese Veränderung wohlwollend aufgenommen wird. Hierbei spielen auch die vorherigen Erfahrungen der Bevölkerung eine Rolle. Eine eigenständige demokratisch gewählte Regierung ist schwieriger zu etablieren, wenn die Einwohner über einen langen Zeitraum vorher unter einer Monarchie beziehungsweise Diktatur gelebt haben und die demokratischen Strukturen aus eigener Erfahrung gar nicht kennen können.
|Pixel=250px
 
|Planet=[[Nal Hutta|Nal Hutta]]
 
|Einwohner=85 Milliarden
 
|Partei=Neutral
 
  
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==Übersicht und Definitionen==
==Beschreibung==
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Die in dieser Liste dargestellten Regierungstypen sollen zwar möglichst allumfassend sein und alle Möglichkeiten der politischen Ausrichtung abdecken, die Existenz von Ausnahmen, Mischformen und Sonderfällen wird hierdurch jedoch nicht ausgeschlossen. Die Definitionen der einzelnen Typen sollen helfen auf den ersten Blick zu erfassen, wodurch eine derartige Welt charakterisiert ist, umgekehrt aber auch ermöglichen einen Planeten nach seinem Regierungstypen zu kategorisieren.
[[Bild: Narshaddaa1.jpg|thumb|left|300px|Klein-Coruscant. Der Mond, der niemals schläft.]]
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Zur möglichst genauen Einordnung gibt es je nach Machtblock verschiedene Unterkategorien. So wird eine eindeutige Trennung zwischen den einzelnen Großmächten und Einzelsystemregierungen geschaffen.
Nar Shaddaa ist offiziell ein regierungsloser Mond, der sich jedoch fest im Griff der huttischen Herrschaft durch die organisierte Kriminalität befindet. Die Oberfläche des Mondes wurde im Laufe der Entwicklung von einer einzigen Stadt fast vollständig zugebaut, weswegen er auch den Spitznamen „Vertikale Stadt“ oder „Klein-Coruscant“ trägt. Daneben ist die Bezeichnung „Schmugglermond“ auch sehr beliebt, weil  allen Arten illegaler Aktivitäten der Einzug in diese Metropole ermöglicht wurde. Ohne eine funktionierende Regierung und feste Regelungen und Gesetze ist er ein idealer Aufenthaltsort von Schmugglern, Piraten, Sklavenhändler und allen anderen Individuen, die gegen die galaktischen Gesetze verstoßen haben.  
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Hinweis: Eine Welt kann nicht nur durch ihren Regierungstypen, sondern auch auf Grundlage ihres Planetentyps und -funktion, der Atmosphäre, dem Technologieniveau und vielen anderen Faktoren beschrieben und definiert werden.
  
Die Bauweise auf dem Mond ist ungeplant und völlig willkürlich, weswegen die Anlagen auf dem Trabanten, sowie die Raumhafenanlagen und Wohngebiete sehr verschachtelt und keineswegs ordentlich gebaut wurden. Neben der riesigen Stadtlandschaft, die den Mond umfasst, bietet er auch viele weitere Angebote, die man mit Coruscant vergleichen kann. Zum einen gilt Nar Shaddaa als pulsierende Metropole, in der man zu jeder Zeit seinen Spaß haben kann, zum anderen kann man auf ihr alles kaufen, was das Herz begehrt. Dafür sorgt der Schwarzmarkt, der die Geschäftswelt des Mondes dominiert.  
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===Imperium===
Das Fehlen von Gesetzen machen sich auch viele Unternehmen und Konzerne zu Nutze, die neue Technologien auf dem Trabanten entwickeln und erforschen. Dabei müssen die Technologen bei ihren Forschungen keine Rücksicht auf moralische Grenzwerte achten, wodurch die Erprobung auch oftmals an intelligenten Testsubjekten erfolgt. Eine systematische Zerstörung der Mondoberfläche beziehungsweise des Testgeländes bei diesen Tests verstößt auch keinerlei gegen Regelungen und die Ordnung auf Nar Shaddaa.  
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Imperiale Regierungsformen orientieren sich im Großen und Ganzen an der zentralisierten und autoritären Herrschaft durch den Imperator, der eigens bestimmt, von wem seine im Herrschaftsgebiet liegenden Planeten regiert werden sollen. Dass die dort lebende Bevölkerung eine Entscheidungsfreiheit besitzen, ist sehr selten anzutreffen.  
[[Bild: Narshaddaa2.jpg|thumb|right|300px|Neonlichter und Farbenspiel. Beliebt in der schrillen Welt von Nar Shaddaa.]]
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====Imperiales Besatzungsregime====
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Ein sogenanntes Besatzungsregime kann sowohl auf fremden als auch auf eigenen, im Herrschaftsgebiet integrierten, Planeten etabliert werden. Ein Besatzungsregime zeichnet sich im Groben dadurch aus, dass keine aktive Regierung an der Macht ist und die absolute Autorität vom obersten militärischen Befehlshaber ausgeht. Ein Planet erhält ein Besatzungsregime als Regierungsform, wenn dieser infolge einer Eroberung in das Herrschaftsgebiet des Galaktischen Imperiums integriert werden soll. Ebenso werden Besatzungsregime etabliert, wenn ein Planet in eigener Herrschaft in einen Bürgerkrieg gerät und dieser durch absolute, militärische Präsenz niedergefochten werden muss. Der oberste militärische Befehlshaber wird hierbei vom [[Oberkommando der Streitkräfte]] ernannt.
  
Die oberen Ebenen des Mondes sind berühmt für ihr verschiedenfarbiges Lichtermeer, welches durch die zahlreichen Vergnügungspaläste und andere Einrichtungen entstanden ist. Hier befinden sich neben einer großen Ansammlung von fantastischen Lichtschauspielen und andere Verlockungen auch der Reichtum und somit die Verbrecherbosse des Mondes, die den Ton ansagen dürfen. Daneben spielt sich hier besonders unter illegalen Geschäften und anderen Arrangements die exorbitante Korruption ab. Bei diesen Geschäften verhandeln die Gesandten sogar oftmals um die Schicksale ganzer Welten, die zum Beispiel unter der Kontrolle der Hutten stehen.  
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====Imperiales Protektorat====
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Ein Planet wird zu einem Imperialen Protektorat erklärt, wenn dieser von fundamentaler Bedeutung für das politische, militärische oder wirtschaftliche Interesse des Imperiums ist. Ein solcher Planet steht unter dem militärischen Schutz der imperialen Streitkräfte, behält im Regelfall aber die aktive Regierung. Oft kann es vorkommen, dass diese Regierungsform als Übergangsphase von einem endenden Besatzungsregime genutzt wird, um eine anständige Moff-Regierung zu etablieren.
  
Obwohl die Welt in den oberen Ebenen von Nar Shaddaa beliebte galaktische Reiseziele sind, spielt sich in der Unterwelt eine ganz andere Welt ab. Während hier allerlei einen Unterschlupf suchen, ist Brutalität und Mord an der Tagesordnung.  
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====Imperiale Moff-Regierung====
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Die Imperiale Moff-Regierung ist die gängigste Regierungsform auf Planeten im Herrschaftsgebiet des Imperiums. Die politische und bürokratische Verwaltung auf einem Planeten geht hierbei von einem Gouverneur aus, der wiederum von einem Moff bestimmt und kontrolliert wird. Der Moff ist dabei der Sektorverwalter. Die Moffs unterstehen in der Regel einem Großmoff, der Prioritätssektoren oder ganze Sternenhaufen kontrolliert. Die Moffs und Großmoffs stehen unter der direkten Kontrolle des Imperators und genießen ein hohes Maß an Befugnissen. Eine Beteiligung der Bevölkerung an politischen Entscheidungen ist ausgeschlossen.  
  
==Geschichte==
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====Imperiale Zentralregierung====
===Anfänge unter huttischer Kontrolle===
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Die Imperiale Zentralregierung ist eine sehr selten anzutreffende Regierungsform. Die Ausübung der Herrschaft geht hierbei direkt von der Imperialen Zentralregierung, genauer gesagt dem Imperator höchst selbst, aus, die auf [[Coruscant]] angesiedelt ist. Nur in sehr besonderen Fällen unterliegt ein Planet dieser Regierungsform.
[[Bild: Narshaddaa3.jpg|thumb|left|300px|Das berühmte Nachtleben in den obereren Ebenen der Metropole. Ein Spektakel, was man erlebt haben muss.]]
 
Lange bevor den verhängnisvollen Schlachten bei denen beide Todessterne zerstört wurden, siedelten die Hutten die Ureinwohner des Planeten Nal Hutta – die Evocii – auf den Mond Nar Shaddaa, um der eigenen Spezies auf der neuen Heimatwelt genug Lebensräume zu bieten und keine Einschränkungen zu haben. Ohne Rücksicht auf die eigentlichen Einwohner beginnen die Hutten mit der systematischen Versklavung der Evocii, welche von den Hutten abhängig geworden waren. Unter Zwangsarbeit und als Sklaven begannen sie unter huttischer Kontrolle die heutige Infrastruktur und somit fast die gesamte Vertikale Stadt. Selbstverständlich waren die Umstände eines Sklavenlebens entsprechend schlecht und die Arbeit eine reine Qual, durch die auch viele Evocii ihren Tod fanden. Neben Nar Shaddaa wurde das Sklavenvolk auch dazu gezwungen Gebäude auf Nal Hutta selbst zu errichten.
 
[[Bild: Narshaddaa4.jpg|thumb|right|300px|Ein nächtlicher Teil der gewaltigen Skiline. Farbenfrohes Neonlicht wie auf Coruscant.]]
 
  
Nach der vollständigen Urbanisierung des Mondes wurden die Evocii von ihrem Sklavendasein befreit, da ihre Aufgabe vollendet war. Da sie jedoch keine Ersparnisse beziehungsweise generell finanzielle Mittel und andere Möglichkeiten besaßen, um entweder ein gutes neues Leben auf dem Mond anzufangen oder ihn zu verlassen, siedelten sie sich hauptsächlich als arme Individuen in den unteren Ebenen der hohen vertikalen Stadt an. Zusätzlich wurden sie gerne als Testsubjekte benutzt, da sie immer noch nichts wert waren. Aufgrund der Tests begannen einige Evocii zu mutieren und starben oftmals an ihren Anomalien, die durch die Tests auftraten.  
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====Autonome Sonderverwaltung (imperial)====
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Eine Autonome Sonderverwaltung besitzt, anders als andere Regierungsformen, diverse Elemente der politischen Selbstverwaltung, gehört aber dennoch in das Herrschaftsgebiet des Galaktischen Imperiums. Die politische Selbstverwaltung steht hierbei unter strikter Überwachung imperialer ‚Berater‘, die von der Zentralregierung abgestellt werden. Diese Form der Regierung ist im Imperium äußert selten anzutreffen.
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===Dritte Republik===
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Während die Dritte Republik durch eine zentrale Regierung geführt wird, wobei der republikanische Senat eine wichtige Rolle spielt, da hier alle Planetenvertreter zusammenkommen, haben die einzelnen Planeten überwiegend demokratische Regierungsformen, da die Dritte Republik auf der Basis einer Demokratie aufgebaut ist. Monarchien können durchaus dazugehören, bilden aber eher die Ausnahme und üben keine absolute Herrschaft aus.
  
===Der Mond zu Zeiten der Alten Republik===
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====Besatzungsstatut (Dritte Republik)====
[[Bild: Narshaddaa5.jpg|thumb|left|300px|Eine schwebende Vergnügungsplattform für die reiche Partygesellschaft Nar Shaddaas.]]
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Mit einem Besatzungsstatut der Dritten Republik geht eine deutliche Einschränkung der Souveränität des Planeten einher. Es umfasst einen Katalog von Vorbehaltsrechten der Republik, deren Einhaltung kontrolliert und durchgesetzt wird. Zudem werden Gesetz und Strafmaß entsprechend dem Vorbild der Dritten Republik umgewandelt. Eine Wiederherstellung der Autonomie des Planeten ist erwünscht.
Obwohl der Mond tausende Jahre vor der Zerstörung des zweiten Todessterns über Endor mit seinem Planeten in die Alte Republik eingegliedert wurde, breitete sich unter huttischer Kontrolle die Kriminalität in großen Zügen über die gesamte Stadt und daher über den gesamten Mond aus. Zu jener Zeit wurde der Mond sozusagen zum Center illegaler Aktivitäten in der Galaxis.  
 
  
Circa Tausend Jahre vor der Schlacht von Endor errichteten die Sith eine Akademie zur Ausbildung von Assassinen. Sie wurde jedoch durch die Jedi nach einigen Jahren des Bestehens wieder zerstört.
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====Autonome Selbstverwaltung (Dritte Republik)====
Als Zuhause bezeichnete Han Solo den Schmugglermond, während er sich einige Jahre auf ihm aufgehalten hatte. In jener Zeit lernte er die „Kunst des Schmuggelns“ von den galaktisch besten Schmugglern, die es bis dato gegeben hatte. Darunter zählten Salla Zend, Shug Ninx und Roa, welche allesamt direkt von dem Mond abstammten und dort geboren wurden.  
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Autonome Welten existieren staatlich unabhängig von der Dritten Republik. Obwohl Teil der Republik, können diese Welten souverän und eigenverantwortlich agieren. So entwickeln diese eigene Gesetze und ein eigenes politisches sowie wirtschaftliches System, ohne die Einmischung von republikanischen Funktionären.
  
===Nar Shaddaa während des Aufstiegs des Galaktischen Imperiums===
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====Mitglied der Dritten Republik (Staatsform)====
[[Bild: Narshaddaa6.jpg|thumb|right|300px|Der Abstieg in die unteren Ebenen kann schnell den Tod bedeuten, wenn derjenige nicht aufpasst.]]
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Mitglieder der Dritten Republik verfügen über eine gewisse Eigenständigkeit und Souveränität. Allerdings gilt für sie die Bindung an Recht und Gesetz der Republik, mit der sie eng zusammenarbeiten und so einen demokratischen Verbund bilden. Zudem stellt die Republik sicher, dass sich keine der Mitgliedswelten zu Diktaturen wandeln.
Wegen der allgemeinen Neutralität des Hutten-Reiches wurde der Mond von den Fängen des Imperiums verschont und unterstütze auch die Rebellen-Allianz im Bürgerkrieg nicht. Der Mond ging seinem typischen Geschäft nach, was ihn bereits so berühmt berüchtigt machte. Das sollte sich nach den Entscheidungen der Hutten oder anderer einflussreicher Personen keineswegs ändern. Er verstärkte aufgrund von Flüchtlingsströmen und anderen Zuwanderungen sogar seine profitable Stellung und versicherte das Hutten-Reich weiterhin mit großen Mengen finanzieller Mittel, die es in Kriegszeiten und im Allgemeinen benötigte, um im Notfall auf einen Krieg gegen eine Partei gerüstet zu sein. In einen solchen Krieg, der bis dato jedoch nicht eingetreten ist, müsste natürlich der Trabant und ganz besonders die Heimatwelt der Hutten mit allen Mitteln verteidigt werden.  
 
  
Ohne Einfluss des Imperiums konnte die Rebellenallianz inoffiziell auf dem Mond operieren, um zum Beispiel Schmuggelware sicher zu befördern und zu dringend benötigten Welten zu schaffen. Zusätzlich war der Schwarzmarkt und der Waffenmarkt eine gute Möglichkeit neue Waffen und Munition für geringere Preise zu kaufen oder um schnell an Credits zu kommen, die der Allianz im Großen und Ganzen fehlten.
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====Senatsmitglied der Dritten Republik (Staatsform)====
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Als Teil des Senats gehören Vertreter, sogenannte Senatoren, der Regierungen dieser Planeten der Legislative und Exekutive der Dritten Republik an. Somit sind sie aktiv daran beteiligt, Streitigkeiten zwischen Sternensystemen zu lindern, deren Handel und somit auch den eigenen zu regeln, zu schützen und zu pflegen. Außerdem wird so ein weitreichender Schutz gegen Gefahren geschaffen.
  
  
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===Hapes Konsortium===
|<div style="border:1px solid #747474;background-color: #f1f5ff;padding:5px;">
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Die Gesellschaft der Hapaner untersteht einer matriarchalen Ordnung, eine Monarchie, welche auf der Macht der Königinmutter beruht. In der Adelskammer versammeln sich Repräsentanten aller Planeten des Konsortiums, wo sie der Königinmutter mit Rat und Tat zur Seite stehen. Die Regierungen der Planeten agieren weitgehend eigenständig. Jeglicher Widerstand gegen die Königinmutter wird jedoch sofort niedergeschlagen.
*Typ: Mond
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====Besatzungsregime (Hapes Konsortium)====
*Temperatur: 5 - 30 °C
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Welten, die durch das hapanische Militär besetzt sind, werden durch Okkupanten verwaltet, welche die Exekutive der dortigen Regierung ersetzen. Sie müssen nicht zwangsweise aus den königlichen Häusern stammen, werden jedoch von der Königinmutter auserwählt. Zudem werden Gesetz und Strafmaß entsprechend dem Vorbild des Hapes Konsortiums umgewandelt.
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====Königliche Bürokratie (Hapes Konsortium)====
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An der Spitze dieser Bürokratie steht die Königinmutter, welche durch eines der Königshäuser gestellt wird. Desweiteren sind die verschiedenen Adelshäuser zu nennen, die die Aristokratie bilden. Monarchisch gegliedert untersteht alles der absoluten Herrschaft der Königinmutter. Die Staatsoberhäupter der Regierungen dieser Welten werden ausschließlich durch die Adelshäuser gestellt.
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====Königliches Lehen (Hapes Konsortium)====
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Durch die Vergabe eines königlichen Lehens, stellt sich die Regierung des Planeten in den Dienst der Königinmutter und verpflichtet sich in diesem Zuge, Abgaben zu leisten sowie der Königinmutter mit Rat und Tat gehorsam zur Seite zu stehen. Im Gegenzug gewährt diese eine stabile Lebensgrundlage und Schutz durch das hapanische Militär.
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====Mitgliedswelt des Hapes Konsortiums====
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Mitglieder des Hapes Konsortiums verfügen über eine gewisse Eigenständigkeit und Souveränität, wobei sie eng mit dem Konsortium zusammenarbeiten. Allerdings gilt für sie die Bindung an hapanisches Recht und Gesetz. Ein Austrittsrecht für die Mitgliedswelten besteht deshalb nicht. Eine Missachtung dieser Regelung kommt einer Rebellion gleich, was entsprechende militärische Gegenmaßnahmen zur Folge hat.
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===Dunkler Orden===
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====Zentralherrschaft des Dunklen Ordens====
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===Chiss Imperium===
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====Besatzungsstatut (Chiss)====
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====Aristokratenelite (Chiss)====
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====Rat der Hohen Häuser (Chiss)====
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===Shkaam===
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====Ratsherren-Regierung (Shkaam)====
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===Ssi-ruuk===
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====Feudalherrschaft (Ssi-ruuk)====
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====Ratsherrschaft (Ssi-ruuk)====
  
*Atmosphäre: 14% Stickstoff, 35% Sauerstoff, 3% Helium
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====Wahlmonarchie (Ssi-ruuk)====
  
*Hydrosphäre: 2% an der Mondoberfläche
 
  
*Gelände: mondumfassende Metropole
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===Zahaliraner===
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Das Reich der Zahaliraner untersteht der absoulten Monarchie eines Kaisers sowie seines Adelshauses. Sein Wort ist Gesetz, das seine Krieger unerbittlich umsetzen. Da der Großteil der Zahaliraner zu Kriegern ausgebildet wird, arbeiten vor allem Sklaven für das Wohl dieser Monarchie. Aufstände werden nicht geduldet, Loyalität wird belohnt.
  
*Tag: 87:00:00
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====Monarchie (Zahaliraner)====
 +
Die Zahaliraner unterstehen einem mächtigen Adelshaus, angeführt durch die absolute Herrschaft ihres Kaisers, der wie ein Gott verehrt wird und seine Macht an seine Nachkommen vererbt. Jedes Lebewesen unter seiner Regierung steht unter seinem direkten Befehl sowie Schutz.
  
*Jahr: 413 Tage
+
====Lehensherrschaft (Zahaliraner)====
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Untertanen dieser Grundherrschaft gehorchen einem der Mitglieder des zahaliranischen Adelshauses. Geschützt ist es ihnen gestattet, ein Heim zu führen und Arbeit zu suchen, während einige Abgaben an den Grundherren zu leisten sind. Dies können Rohstoffe, Forschungsergebnisse, Nahrung und die Übergabe von Personen als Sklaven sein.
  
*Spezies: viele verschiedene Einwandererspezies
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===Yevethaner===
  
*Sprache: Huttisch, Basic
+
====Monarchie (Yevethaner)====
  
*Funktion: ./.
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====Lehensherrschaft (Yevethaner)====
  
*Regierung: "Hutt-Regierung" (Organisierte Kriminalität)
 
  
*Techniveau: Raumfahrt (HY-Technik usw.)
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===Neutrale/Einzelsystemregierungen und mögliche Staatsformen===
 +
Folgendes ist bei der Einordnung der Einzelsystemregierungen zu beachten: Während die Regierung bei den Großmächten im Regelfall planetar agiert und damit die Bestimmung der Zugehörigkeit und des Systems eindeutig ist, können bestimmte einzelne Planeten von der vorherigen Einordnung befreit sein. Das liegt entweder daran, dass der Einfluss einer Großmacht auf einen lokalen Bereich beschränkt ist, gleichzeitig aber auch eine weitere Regierung auf demselben Planeten besteht oder, dass mehrere einzelne Regierungen über den Planeten verstreut sind und ihre Grenzen bilden oder, dass eine Einordnung in das vorherige Muster nicht möglich ist, weil die planetare, möglicherweise lokale Regierung einfach neutral und damit von jeder Großmacht losgelöst ist. Im Zuge dieser Gründe ist eine weitere Kategorie notwendig, um die entsprechende Regierungsform möglichst genau zu bestimmen.
  
*Hauptimporte: Gewürze, Lebensmittel
+
====Monarchie (neutral, lokal)====
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Die Regierungsform der Monarchie teilt sich in zwei unterschiedliche Formen auf, ist aber  erst einmal als Alleinherrschaft zu bezeichnen, bei der eine einzige Person an der Spitze der Regierung steht und durch eine geregelte Erbfolge legitimiert worden ist. Die Macht wird also innerhalb der Familie des Monarchen stetig weitergegeben. Jedoch ist der Monarch nicht ausdrücklich an seinem Eigenwohl, sondern am Gemeinwohl seiner Bevölkerung, also seiner Untertanen interessiert, da man ansonsten auch von einem Despoten sprechen kann und dies eher in Richtung Autokratie verläuft.
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Die erste Form ist die absolute Monarchie, bei der der Monarch ohne Vertretung durch kontrollierende Staatsorgane regieren kann. Er gilt als Alleinherrscher und muss sich an keine Verfassung halten, die seine Macht einschränkt, wodurch er völlige Kontrolle über alle regierungswichtigen Organe besitzt. Die zweite Form ist die konstitutionelle Monarchie, bei der sich der Monarch zumindest an eine eingesetzte Verfassung halten muss und somit nicht mehr uneingeschränkte Macht besitzt. Zwar hat er noch die alleinige Kontrolle über die Regierungsorgane, muss aber hinsichtlich der Verfassung Einschränkungen beachten, die ihn in seiner Macht einschneiden.
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Häufig wird der Monarch als König oder Kaiser bezeichnet und herrscht bis zum Ende seiner Lebensperiode, ehe sein erster und direkter Erbe die Machtfolge übernimmt und selbst als Monarch an die Spitze der Regierung gelangt.
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====Parlamentarische Monarchie (neutral, lokal)====
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Die parlamentarische Monarchie entscheidet sich von anderen Formen der Monarchie soweit, dass der Monarch zwar immer noch als Regierungsoberhaupt eines Staates beziehungsweise eines Planeten angesehen wird, jedoch werden alle regierungsbetreffenden Geschäfte von einem Parlament und somit in Vertretung von der Bevölkerung geführt. Dahingehend wählt das Parlament auf demokratischer Basis den Regierungschef, der mit seiner Regierung den Regierungshaushalt bestimmt und die Macht über die Exekutive besitzt. Hierbei sind aber unterschiedliche Formen der Machtstellung möglich, sodass der Regierungschef beispielsweise nicht die alleinige Gewalt über die Armee besitzt und im Falle eines Einsatzes die Zustimmung durch das Parlament benötigt, in dem auch Vertreter der Opposition sitzen. Da es sich um ein demokratisches Regierungssystem handelt, gibt es unterschiedlich gepolte Parteien, wobei der Regierungschef nicht zwangsläufig einer bestimmten Partei zugehören muss. Teilweise ist eine parteiliche Neutralität Muss für die Position des Regierungschefs.
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Da der Monarch die Regierung weder absetzen noch ihre Zusammenstellung verändern kann, hat er keinen Einfluss mehr auf die Regierungsgeschäfte und besitzt nur noch eine repräsentative Wirkung, nach außen und auch nach innen. Bedingt von der Verfassung hat der Monarch höchstens noch ein Vetorecht bei der Einführung neuer oder Veränderung bestehender Gesetze oder der Änderung der Verfassung.
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====Wahlmonarchie (neutral, lokal)====
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Nicht durch die natürliche Erbfolge legitimiert, wird bei der Wahlmonarchie der Herrscher der Regierung durch eine Wahl bestimmt. Je nach Typ hat dieser gewählte Monarch entweder eine wichtige Machtposition oder nimmt wie bei der parlamentarischen Monarchie nur noch eine repräsentative Stellung ein.
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Zu der Wahl des Monarchen ist in der Regel nicht die gesamte Bevölkerung des Staates beziehungsweise des Planeten aufgerufen, sondern nur ein bestimmter Personenkreis, der sich häufig selbst aus adligen und damit höhergestellten Personen zusammensetzt.
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====Adelsherrschaft (neutral, lokal)====
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Als Herrschaft der Besten bekannt, ist die Adelsherrschaft eine Regierungsform, bei der Auserwählte einer Oberschicht, hauptsächlich Adlige, die Regierungsgeschäfte übernehmen und auf alle wichtigen Positionen eingesetzt werden, die die Organe, damit auch das Militär und die Gesetzgebung sowie die Verwaltung beherrschen.
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Da ein Amt nur durch ein wichtiges Mitglied der Oberschicht besetzt werden kann und keine Wahlen abgehalten werden, hat der allgemeine Teil der Bevölkerung so gut wie kein Mitbestimmungsrecht. Jedoch ist es durchaus möglich, dass besonders wichtige Personen aus der einfachen Bevölkerung durch ihre aufgebaute Macht und ihr Vermögen einen Platz in der durch den Adel beherrschten Regierung erlangen. Ansonsten werden freie Ämter – wenn beispielsweise derjenige verstirbt – durch einen anderen Adligen besetzt, der zuvor kein Amt oder ein niederes Amt innehatte.
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====Oligarchie (neutral, lokal)====
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Bei der Oligarchie handelt es sich um die Herrschaft weniger Personen beziehungsweise einer kleinen Gruppe, also einer Minderheit, die jedoch nicht am Nutzen der Bevölkerung und Gesellschaft, sondern an ihrem Eigennutz interessiert ist. Diese Minderheit hat zur Durchsetzung seiner Interessen und Beibehaltung der Ordnung einen großen Machtteil inne, wobei dieser weniger durch militärische Strukturen erreicht wurde. Eher besitzt die Minderheit enorm große Geldreserven und Machtsphären, indem sie beispielsweise auf Spitzenpositionen in Unternehmen, das heißt in der Wirtschaft, oder in der Politik tätig sind. Gerade auf bürokratisch regierten Planeten können Oligarchen hohe Positionen innerhalb der jetzigen Regierung innehaben oder direkt Regierungsmitglieder sein, aber auch zum Militär gehören und folglich eine Veränderung der Regierungsform zu ihrem eigenen Gunsten anstreben, dies aber nicht direkt offiziell verlauten lassen. So kann eine scheinbare Demokratie durch hochrangige Regierungsmitglieder und Beamte soweit unterlaufen sein, dass es sich eher um eine Oligarchie handelt.
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====Militärdiktatur (neutral, lokal)====
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In einer Militärdiktatur geht die regierende Macht und Gewalt ausschließlich vom Militär oder Teilen des Militär aus, häufig von einer Gruppe von Offizieren, das heißt einer Junta, oder von einem Offizier allein. Im Grunde kann man die Militärdiktatur mit einer Oligarchie und Autokratie vergleichen, da nur Wenige die Kontrolle über die Regierung besitzen, damit Gesetze verordnen oder außer Kraft setzen können, zum Einsatz des Militärs im Stande sind und auch die Medien kontrollieren. Mit einer Militärdiktatur geht einher, dass vor allem aufgrund der exekutiven Macht die Gegner der Regierung systematisch unterdrückt werden, um jeden Widerstand gegen die Diktatur im Keim zu ersticken.
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Diese Verfolgung geht mit einem Geheimdienst beziehungsweise einer Polizei einher, die es ermöglichen die Oppositionellen durch Folter und sonstigen Gewaltmaßnahmen, wie Ermordung, auszumerzen. Gerade bei zuvor schwachen Regierungen treten Militärdiktaturen durch einen Putsch auf die Bildfläche der Regierung, während sie sich zuvor, was Politisches angeht, zurückgehalten haben.
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====Unternehmensherrschaft (neutral, lokal)====
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Ein besonders starker Lobbyismus und genügend Macht Ämter mit Vertretern vom eigenen Konzern beziehungsweise Konglomerat zu besetzen, zeichnet die Unternehmensherrschaft aus. In dieser Herrschaftsform wird die Regierung so stark beeinflusst, dass de facto alle wichtigen Entscheidungen vom jeweiligen Unternehmen stammen, welches entweder im Hintergrund oder recht offiziell die Fäden zieht. Eine durch den Konzern geleitete Herrschaft zeichnet sich darin aus, dass wirtschaftliche Gesetze und Verordnungen genau an die Bedürfnisse des Unternehmens angepasst sind. Gleichzeitig werden Repressalien gegen jene Firmen erhoben, die eine ernstzunehmende Konkurrenz bilden, um sie womöglich vom Geschäft und Planeten zu vertreiben oder direkt das Unternehmen zu übernehmen.
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Häufig steht vor der Konzernherrschaft eine demokratische Fassade, wobei freie Wahlen seitens der Bevölkerung eine nur geringe Rolle spielen. So wird ein Gesetz, was dem Unternehmen nicht passt, auch nicht aufgenommen, da die Unternehmensvertreter in ihren Ämtern oder die Lobbyisten einen großen Einfluss auf alle in der Regierung getroffenen Entscheidungen haben. Somit ist eine unabhängige politische Arbeit nicht möglich. Gleichzeitig sind bei dieser Regierungsform riesige Mengen an Geld im Umlauf, weswegen Parteien für die Zwecke des Unternehmens mit Credits unterstützt oder an sich neutrale Funktionäre korrumpiert werden.
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====Autokratie (neutral, lokal)====
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Die Autokratie kommt häufig in Form einer Diktatur vor, bei der eine Gruppe oder ein Alleinherrscher ohne jedwede verfassungsrechtliche Kontrolle durch Gesetze, Regelungen und Gremien über die Regierung allein entscheiden kann. Die Herrschaft ist nicht legitimiert und gilt daher als Selbstherrschaft. In der Regel steht hinter dem Alleinherrscher eine Partei, die ihm bei der Durchsetzung und Durchführung seiner Befehle zur Seite steht und womöglich selbst Entscheidungen trifft, die für ihren politischen Anführer arbeiten. Der Autokrat ist im Regelfall nicht am Gemeinwohl der Bevölkerung interessiert, sondern sorgt sich um die Durchsetzung eigennütziger Interessen.
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Der Autokrat hat mit seiner Gruppierung oder Partei die völlige Kontrolle über alle relevanten Bereiche der Regierung und übersteht damit auch der Exekutive und dem Militär, was seine Befehle ausführen muss. Eine autokratische Regierung kann dabei auch aus einer Monarchie entstehen, jedoch wird der Monarch entweder durch eine Wahl oder die Familienfolge legitimiert, was beim autokratischen System nicht der Fall ist. Jedoch ist es durchaus möglich, dass der Autokrat eine Selbstherrschaft anstrebt, diese aber zuvor nur erzwingen kann, wenn er beispielsweise in einem demokratischen System an die Position gelangt, die ihm diese Systemveränderung ermöglicht. Außerdem ist ein Regierungsputsch eine Möglichkeit die Regierungsform in eine Autokratie um zu gestalten. Oft gehen mit diesem Umschwung Verfolgungen an oppositionellen Gegnern einher, besonders dann, wenn diese einer anderen Partei angehören, die im krassen Gegensatz zur herrschenden Partei steht.
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Aufgrund des machtpolitischen Systems der Autokratie ist eine Neutralität von den Großmächten typisch, um keinen höheren Machteinfluss zulassen zu müssen, da ansonsten Befehle seitens der Großmacht befolgt werden müssten. Gerade demokratische Strukturen stehen im direkten Kontrast zu einem autokratischen System und bilden die Opposition in der Regierung.
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====Parlamentarische Republik (neutral, lokal)====
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Anders als in der Direkten Demokratie gibt es in der Repräsentativen Republik gewählte Volksvertreter, die aus ihren jeweiligen Wahlkreisen in ein Parlament entsandt werden, um dort die Meinung der Bevölkerung zu vertreten. Um einen parlamentarischen Zusammenschluss jener Vertreter zu ermöglichen, sodass die Regierungsgeschäfte vereinfacht werden, gehören sie unterschiedlichen Parteien an, die für bestimmte Werte und Meinungen stehen, die in der Bevölkerung widergespiegelt werden sollen. Somit wird die eigentliche Regierung zwar durch das Volk gewählt, aber von den gewählten Parteien gestellt. Eine direkte Wahl geschieht weder bei der Zusammenstellung der Regierung noch bei Abstimmungen über verschiedenste Sachverhalte und Gesetze. Da die Bevölkerung kein direktes Abstimmungsrecht hat, sind die Entscheidungsmöglichkeiten durch die Verfassung so getrennt, dass das Parlament in die Geschäfte der Regierung eingreifen kann, sodass bestimmte Entscheidungen vorher genehmigt werden müssen. Ebenfalls wird die Regierung vom Staatsoberhaupt getrennt. Da auch die Regierung bestimmten Parteien angehört, sind gerade die oppositionellen Parteien im Parlament von entscheidender Bedeutung, um die Geschäfte zu überwachen und somit dem Machtmissbrauch zu verhindern.
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====Direkte Demokratie (neutral, lokal)====
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Die Bevölkerung trifft wichtige Entscheidungen in der Direkten Demokratie direkt, indem Abstimmungen durchgeführt werden. Jeder Wähler hat somit das Recht unmittelbar über einen bestimmten Sachverhalt abzustimmen. Es gibt keine Volksvertreter, die zwischen die Regierung und der Bevölkerung zwischengeschaltet sind und die Meinung der Wähler vertreten. Die Abstimmungen erfolgen nach dem einfachen Mehrheitsprinzip, sodass beispielsweise ein Gesetz dann eingeführt wird, wenn mehr als 50% der Wählerschaft mit ‚Ja‘ abgestimmt haben. Trotz dieser Regierungsart besteht immer noch eine durch das Volk regierte Regierung, die jedoch bei schwerwiegenden Entscheidungen das Volk befragen muss. Eigene Entscheidungen ohne diese Kontrolle sind nicht möglich. Jedoch gelten sie als Regierungsvertreter und haben die Aufgabe die Regierung und damit die Bevölkerung nach außen und damit zu anderen Planeten zu repräsentieren, sodass diplomatische Gespräche zwischen den jeweiligen Regierungen stattfinden können. Eine Offenlegung jener Gespräche ist hierbei ein wichtiger Bestandteil, damit die Bevölkerung bei der Entscheidungsfindung über alle wichtigen Punkte informiert ist, die sie bei der Wahl beeinflussen könnten. Im Zuge der Direkten Demokratie stehen öffentliche Kundgebungen und Diskussionen auf der Tagesordnung, damit zum einen der demokratische Prozess angeregt wird, zum anderen unentschlossene Wähler ihre Entscheidung treffen können.
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====Liberale Demokratie (neutral, lokal)====
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Innerhalb einer Liberalen Demokratie gelten zwei Grundsätze. Demokratisch gesehen, ähnelt sie entweder der Direkten Demokratie oder der Repräsentativen Demokratie, da entweder Entscheidungen direkt durch Abstimmungen der gesamten Wählerschaft erfolgen oder aber Volksvertreter gewählt werden, die fortan das Volk hingehend ihrer Meinung in Entscheidungsfragen vertreten. Ein Unterschied ist jedoch der andere Grundsatz, der Eingriffe in die Wirtschaftsordnung einer solchen Regierungsform verhindert, indem eine kapitalistische Grundmeinung zum sogenannten freien Markt fester Bestandteil ist und die Regierung so nur sehr niedrige Eingriffe in die Wirtschaft des Planeten vornehmen darf. Häufig ist diese Ordnung innerhalb der Verfassung verankert, in der auch die Rechte der Bevölkerung stehen.
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====Räterepublik (neutral, lokal)====
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Bei der Räterepublik übt die Bevölkerung die Herrschaft durch direkt gewählte Räte aus, die den Weisungen ihrer Wähler unterstellt und damit für ihre Entscheidungen unmittelbar verantwortlich sind. Dadurch können sie im Falle einer falschen Ausübung ihrer Herrschaft durch die dahinterstehende Wählerschaft jederzeit abgewählt werden.
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In einer Räterepublik ist die Bevölkerung in unterschiedliche Einheiten aufgeteilt, sodass beispielsweise ein Stadtviertel eine Einheit bildet, untereinander einen Rat zu wählen. Für die Zusammenstellung der Regierung entsenden diese Abgesandte wiederum Vertreter aus ihrem Rat in den nächsthöheren Rat, der beispielsweise die Regierung der jeweiligen Stadt bildet. Dieses Vorgehen wird fortgeführt, bis der höchste Rat darin gipfelt, dass er die Regierungsgeschäfte des gesamten Planeten übernimmt. Da der Rat alle Geschäfte in einem übernimmt, werden die einzelnen Organe nicht einzeln, sondern gemeinsam regiert. Eine Gewaltenteilung erfolgt daher nicht.
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====Republikanische Senatsregierung (neutral, lokal)====
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Ähnlich wie die Aufteilung in Räten bildet der sogenannte Senat die Spitze in einer Republikanischen Senatsregierung, wobei es sich um ein Kollegialorgan handelt, in welches demokratisch die Vertreter der Bevölkerung gewählt werden, die fortan als Senatoren betitelt werden. Um erfahrene Persönlichkeiten an die Regierungsspitze zu stellen, ist das passive Wahlrecht häufig darauf beschränkt, dass man ein bestimmtes Alter erreicht haben muss. Zum Teil ist das Recht gewählt zu werden außerdem noch durch andere Regeln eingeschränkt. In einer Senatsregierung gibt es wiederum zwei unterschiedliche Systeme, wobei bei dem einen die Gewaltenteilung eine wichtige Rolle spielt, während dies beim zweiten nicht der Fall ist.
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Bei dem ersten System gibt es nicht nur einen einzelnen Senat, sondern mehrere gleichzeitig. Jeder einzelne Senat ist für ein anderes Regierungsgeschäft zuständig und kümmert sich so zum Beispiel um die Gesetzgebung, während der andere die Exekutive beherrscht. Bei dem anderen System übernimmt ein einzelner Senat alle wichtigen Geschäfte und beherrscht damit alle Regierungsorgane. Die Größe des Senats wird in der Regel durch die Bevölkerungszahl und die Größe des Planeten bestimmt.
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Die Senatsregierung teilt sich normalerweise in mehrere kleine Räte beziehungsweise Senate auf, die beispielsweise die politische Herrschaft innerhalb einer Stadt ausführen. Ähnlich wie ein Rat bildet so ein Senat selbst eine Einheit und wird von der Bevölkerung der Stadt gewählt. Er muss folglich Rechenschaft an seine Wählerschaft und Stadtbevölkerung, aber auch an den regierungsführenden Senat ablegen.
  
*Hauptexporte: Sklaven, Drogen, Waffen, Technologien
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====Präsidialrepublik (neutral, lokal)====
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Anders als bei der Parlamentarischen Republik wird das Regierungs- und Staatsoberhaupt direkt von der Bevölkerung gewählt und wird dabei auf eine einzelne Person vereint. Der sogenannte Präsident trägt vor dem gesetzgebenden Regierungsorgan keine Verantwortlichkeit und kann Entscheidungen somit schnell treffen. Obwohl er auch seine Regierung zusammenstellt, gelten sie nicht als Minister, sondern eher nach Fachgebiet eingeteilt als seine Berater. Der Präsident hat auch die oberste Gewalt über das planetarische Militär und kann so im Notfall schnell Entscheidungen selbst treffen, während Gesetze und sonstige Bestimmungen durch das Parlament beziehungsweise den Senat abgesegnet werden müssen. Durch jene kann er im Falle eines Machtmissbrauches  auch von seinem Amt entbunden werden.
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====Anomie (neutral, lokal)====
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Die Anomie ist das genaue Gegenteil aller regierungsbildenden Strukturen, egal ob demokratischer oder autokratischer Natur. In dieser Form sind keine oder nur ganz schwache Normen des sozialen Lebens gültig, sodass Regeln, Gesetze und Verordnungen nicht angewandt werden können. Eine Ordnung innerhalb der Bevölkerung besteht daher nicht. In der Regel gilt in einer Anomie der Grundsatz, dass nur der Stärkste überlebt, da öffentliche Behörden den Schwachen, die sich nicht von alleine verteidigen können, keinen Schutz bieten können. Daher ziehen solche Planeten Verbrecher und kriminelle Organisationen an, weil sie hier keine Konsequenzen aus der hiesigen Regierung und den Sicherheitstruppen befürchten müssen. Mit Hilfe ihrer Macht gelingt es ihnen womöglich kleine Teile des Planeten unter ihre Kontrolle zu bringen, jedoch werden solche Machtbereiche von unabhängigen Großmächten oder Regierungen nicht angesehen. Ein Eingreifen von außen ist natürlich möglich.  Des Weiteren fehlt eine moderne Infrastruktur, damit sich die Bevölkerung technisch weiterentwickeln kann. Zwar besteht der Zugang zur HY-Technik, ist aber für die wenigsten zugänglich. Wegen der fehlenden Technologien und der Infrastruktur sind solche Planeten normalerweise dünn besiedelt und gelten als Agrarplaneten, da sich die Bevölkerung selbst versorgen muss und nur in kleinen Teilen handeln kann.
 
==Quellen==
 
==Quellen==
*[http://www.sw-empire.de SW-Empire.de]
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*[http://sw-empire.de/ SW-Empire.de]
*Star Wars: The Old Republic
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*[http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite Wikipedia.org]
*[http://starwars.wikia.com/wiki/Main_Page Wookieepedia.com]
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*Bildquellen:
*[http://www.jedipedia.de/wiki/index.php/Jedipedia:Hauptseite Jedipedia.de]
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*Autoren: [[Benutzer:Dexter|Dexter]]
*Überarbeitung: ''[[Benutzer:Dexter|Dexter]]''
 
 
 
  
  
[[Kategorie:Mond]]
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[[Kategorie:Spielwiese]]

Aktuelle Version vom 1. April 2020, 13:54 Uhr

Auf die politische Ausrichtung eines Planeten haben viele andere Faktoren einen stetigen Einfluss, weswegen die Einordnung der Regierungsform auch stetig wechseln kann, da er besonders stark durch Aktionen von außen, aber auch von innen beeinflusst werden kann. Dabei ist es sogar möglich, dass mehrere einzelne Regierungen auf einem Planeten gleichzeitig existieren können, die sich gegenseitig bekämpfen oder auch zusammenarbeiten. In der Regel ist dies bei rückständigen Zivilisationen zu beobachten, kann aber auch davon abhängen, dass zwei Mächte denselben Planeten für sich beanspruchen und damit zwangsläufig angespannt nebeneinander koexistieren, sich sogar bekriegen, um so den umkämpften Planeten für sich zu beanspruchen.

Typologisierung

Der Regierungstyp wird durch alle anderen Faktoren zur Einordnung des Planeten beeinflusst. Das geht so weit, dass eine einzelne Person je nach Wirken starken Einfluss auf den Regierungstypen haben kann, indem sie beispielsweise Anhänger für sich gewinnt, um den Planeten zu vereinen oder andere Regierungen zu stürzen, um somit selbst an die Macht zu gelangen. Hierbei ist ein Wechsel der Regierungsform regelrecht inbegriffen. Jedoch kann eine Änderung auch von außen bewirkt werden, sobald eine Großmacht den Planeten für sich beansprucht und ihre eigene Regierung einsetzt, um die Bevölkerung zu kontrollieren. Der entsprechende Typ ist von der Großmacht abhängig. So wird das Galaktische Imperium eher eine Moff-Regierung einsetzen, die dem Imperator unterstellt ist, während die Dritte Republik eine Demokratie etablieren wird. Dabei kann die Großmacht nur dann erfolgreich sein, wenn sie entweder eisern regiert und Aufstände seitens der Bevölkerung unterdrückt oder die Entscheidung wird von den Einwohnern begrüßt, sodass diese Veränderung wohlwollend aufgenommen wird. Hierbei spielen auch die vorherigen Erfahrungen der Bevölkerung eine Rolle. Eine eigenständige demokratisch gewählte Regierung ist schwieriger zu etablieren, wenn die Einwohner über einen langen Zeitraum vorher unter einer Monarchie beziehungsweise Diktatur gelebt haben und die demokratischen Strukturen aus eigener Erfahrung gar nicht kennen können.

Übersicht und Definitionen

Die in dieser Liste dargestellten Regierungstypen sollen zwar möglichst allumfassend sein und alle Möglichkeiten der politischen Ausrichtung abdecken, die Existenz von Ausnahmen, Mischformen und Sonderfällen wird hierdurch jedoch nicht ausgeschlossen. Die Definitionen der einzelnen Typen sollen helfen auf den ersten Blick zu erfassen, wodurch eine derartige Welt charakterisiert ist, umgekehrt aber auch ermöglichen einen Planeten nach seinem Regierungstypen zu kategorisieren. Zur möglichst genauen Einordnung gibt es je nach Machtblock verschiedene Unterkategorien. So wird eine eindeutige Trennung zwischen den einzelnen Großmächten und Einzelsystemregierungen geschaffen. Hinweis: Eine Welt kann nicht nur durch ihren Regierungstypen, sondern auch auf Grundlage ihres Planetentyps und -funktion, der Atmosphäre, dem Technologieniveau und vielen anderen Faktoren beschrieben und definiert werden.

Imperium

Imperiale Regierungsformen orientieren sich im Großen und Ganzen an der zentralisierten und autoritären Herrschaft durch den Imperator, der eigens bestimmt, von wem seine im Herrschaftsgebiet liegenden Planeten regiert werden sollen. Dass die dort lebende Bevölkerung eine Entscheidungsfreiheit besitzen, ist sehr selten anzutreffen.

Imperiales Besatzungsregime

Ein sogenanntes Besatzungsregime kann sowohl auf fremden als auch auf eigenen, im Herrschaftsgebiet integrierten, Planeten etabliert werden. Ein Besatzungsregime zeichnet sich im Groben dadurch aus, dass keine aktive Regierung an der Macht ist und die absolute Autorität vom obersten militärischen Befehlshaber ausgeht. Ein Planet erhält ein Besatzungsregime als Regierungsform, wenn dieser infolge einer Eroberung in das Herrschaftsgebiet des Galaktischen Imperiums integriert werden soll. Ebenso werden Besatzungsregime etabliert, wenn ein Planet in eigener Herrschaft in einen Bürgerkrieg gerät und dieser durch absolute, militärische Präsenz niedergefochten werden muss. Der oberste militärische Befehlshaber wird hierbei vom Oberkommando der Streitkräfte ernannt.

Imperiales Protektorat

Ein Planet wird zu einem Imperialen Protektorat erklärt, wenn dieser von fundamentaler Bedeutung für das politische, militärische oder wirtschaftliche Interesse des Imperiums ist. Ein solcher Planet steht unter dem militärischen Schutz der imperialen Streitkräfte, behält im Regelfall aber die aktive Regierung. Oft kann es vorkommen, dass diese Regierungsform als Übergangsphase von einem endenden Besatzungsregime genutzt wird, um eine anständige Moff-Regierung zu etablieren.

Imperiale Moff-Regierung

Die Imperiale Moff-Regierung ist die gängigste Regierungsform auf Planeten im Herrschaftsgebiet des Imperiums. Die politische und bürokratische Verwaltung auf einem Planeten geht hierbei von einem Gouverneur aus, der wiederum von einem Moff bestimmt und kontrolliert wird. Der Moff ist dabei der Sektorverwalter. Die Moffs unterstehen in der Regel einem Großmoff, der Prioritätssektoren oder ganze Sternenhaufen kontrolliert. Die Moffs und Großmoffs stehen unter der direkten Kontrolle des Imperators und genießen ein hohes Maß an Befugnissen. Eine Beteiligung der Bevölkerung an politischen Entscheidungen ist ausgeschlossen.

Imperiale Zentralregierung

Die Imperiale Zentralregierung ist eine sehr selten anzutreffende Regierungsform. Die Ausübung der Herrschaft geht hierbei direkt von der Imperialen Zentralregierung, genauer gesagt dem Imperator höchst selbst, aus, die auf Coruscant angesiedelt ist. Nur in sehr besonderen Fällen unterliegt ein Planet dieser Regierungsform.

Autonome Sonderverwaltung (imperial)

Eine Autonome Sonderverwaltung besitzt, anders als andere Regierungsformen, diverse Elemente der politischen Selbstverwaltung, gehört aber dennoch in das Herrschaftsgebiet des Galaktischen Imperiums. Die politische Selbstverwaltung steht hierbei unter strikter Überwachung imperialer ‚Berater‘, die von der Zentralregierung abgestellt werden. Diese Form der Regierung ist im Imperium äußert selten anzutreffen.

Dritte Republik

Während die Dritte Republik durch eine zentrale Regierung geführt wird, wobei der republikanische Senat eine wichtige Rolle spielt, da hier alle Planetenvertreter zusammenkommen, haben die einzelnen Planeten überwiegend demokratische Regierungsformen, da die Dritte Republik auf der Basis einer Demokratie aufgebaut ist. Monarchien können durchaus dazugehören, bilden aber eher die Ausnahme und üben keine absolute Herrschaft aus.

Besatzungsstatut (Dritte Republik)

Mit einem Besatzungsstatut der Dritten Republik geht eine deutliche Einschränkung der Souveränität des Planeten einher. Es umfasst einen Katalog von Vorbehaltsrechten der Republik, deren Einhaltung kontrolliert und durchgesetzt wird. Zudem werden Gesetz und Strafmaß entsprechend dem Vorbild der Dritten Republik umgewandelt. Eine Wiederherstellung der Autonomie des Planeten ist erwünscht.

Autonome Selbstverwaltung (Dritte Republik)

Autonome Welten existieren staatlich unabhängig von der Dritten Republik. Obwohl Teil der Republik, können diese Welten souverän und eigenverantwortlich agieren. So entwickeln diese eigene Gesetze und ein eigenes politisches sowie wirtschaftliches System, ohne die Einmischung von republikanischen Funktionären.

Mitglied der Dritten Republik (Staatsform)

Mitglieder der Dritten Republik verfügen über eine gewisse Eigenständigkeit und Souveränität. Allerdings gilt für sie die Bindung an Recht und Gesetz der Republik, mit der sie eng zusammenarbeiten und so einen demokratischen Verbund bilden. Zudem stellt die Republik sicher, dass sich keine der Mitgliedswelten zu Diktaturen wandeln.

Senatsmitglied der Dritten Republik (Staatsform)

Als Teil des Senats gehören Vertreter, sogenannte Senatoren, der Regierungen dieser Planeten der Legislative und Exekutive der Dritten Republik an. Somit sind sie aktiv daran beteiligt, Streitigkeiten zwischen Sternensystemen zu lindern, deren Handel und somit auch den eigenen zu regeln, zu schützen und zu pflegen. Außerdem wird so ein weitreichender Schutz gegen Gefahren geschaffen.


Hapes Konsortium

Die Gesellschaft der Hapaner untersteht einer matriarchalen Ordnung, eine Monarchie, welche auf der Macht der Königinmutter beruht. In der Adelskammer versammeln sich Repräsentanten aller Planeten des Konsortiums, wo sie der Königinmutter mit Rat und Tat zur Seite stehen. Die Regierungen der Planeten agieren weitgehend eigenständig. Jeglicher Widerstand gegen die Königinmutter wird jedoch sofort niedergeschlagen.

Besatzungsregime (Hapes Konsortium)

Welten, die durch das hapanische Militär besetzt sind, werden durch Okkupanten verwaltet, welche die Exekutive der dortigen Regierung ersetzen. Sie müssen nicht zwangsweise aus den königlichen Häusern stammen, werden jedoch von der Königinmutter auserwählt. Zudem werden Gesetz und Strafmaß entsprechend dem Vorbild des Hapes Konsortiums umgewandelt.

Königliche Bürokratie (Hapes Konsortium)

An der Spitze dieser Bürokratie steht die Königinmutter, welche durch eines der Königshäuser gestellt wird. Desweiteren sind die verschiedenen Adelshäuser zu nennen, die die Aristokratie bilden. Monarchisch gegliedert untersteht alles der absoluten Herrschaft der Königinmutter. Die Staatsoberhäupter der Regierungen dieser Welten werden ausschließlich durch die Adelshäuser gestellt.

Königliches Lehen (Hapes Konsortium)

Durch die Vergabe eines königlichen Lehens, stellt sich die Regierung des Planeten in den Dienst der Königinmutter und verpflichtet sich in diesem Zuge, Abgaben zu leisten sowie der Königinmutter mit Rat und Tat gehorsam zur Seite zu stehen. Im Gegenzug gewährt diese eine stabile Lebensgrundlage und Schutz durch das hapanische Militär.

Mitgliedswelt des Hapes Konsortiums

Mitglieder des Hapes Konsortiums verfügen über eine gewisse Eigenständigkeit und Souveränität, wobei sie eng mit dem Konsortium zusammenarbeiten. Allerdings gilt für sie die Bindung an hapanisches Recht und Gesetz. Ein Austrittsrecht für die Mitgliedswelten besteht deshalb nicht. Eine Missachtung dieser Regelung kommt einer Rebellion gleich, was entsprechende militärische Gegenmaßnahmen zur Folge hat.

Dunkler Orden

Zentralherrschaft des Dunklen Ordens

Chiss Imperium

Besatzungsstatut (Chiss)

Aristokratenelite (Chiss)

Rat der Hohen Häuser (Chiss)

Shkaam

Ratsherren-Regierung (Shkaam)

Ssi-ruuk

Feudalherrschaft (Ssi-ruuk)

Ratsherrschaft (Ssi-ruuk)

Wahlmonarchie (Ssi-ruuk)

Zahaliraner

Das Reich der Zahaliraner untersteht der absoulten Monarchie eines Kaisers sowie seines Adelshauses. Sein Wort ist Gesetz, das seine Krieger unerbittlich umsetzen. Da der Großteil der Zahaliraner zu Kriegern ausgebildet wird, arbeiten vor allem Sklaven für das Wohl dieser Monarchie. Aufstände werden nicht geduldet, Loyalität wird belohnt.

Monarchie (Zahaliraner)

Die Zahaliraner unterstehen einem mächtigen Adelshaus, angeführt durch die absolute Herrschaft ihres Kaisers, der wie ein Gott verehrt wird und seine Macht an seine Nachkommen vererbt. Jedes Lebewesen unter seiner Regierung steht unter seinem direkten Befehl sowie Schutz.

Lehensherrschaft (Zahaliraner)

Untertanen dieser Grundherrschaft gehorchen einem der Mitglieder des zahaliranischen Adelshauses. Geschützt ist es ihnen gestattet, ein Heim zu führen und Arbeit zu suchen, während einige Abgaben an den Grundherren zu leisten sind. Dies können Rohstoffe, Forschungsergebnisse, Nahrung und die Übergabe von Personen als Sklaven sein.

Yevethaner

Monarchie (Yevethaner)

Lehensherrschaft (Yevethaner)

Neutrale/Einzelsystemregierungen und mögliche Staatsformen

Folgendes ist bei der Einordnung der Einzelsystemregierungen zu beachten: Während die Regierung bei den Großmächten im Regelfall planetar agiert und damit die Bestimmung der Zugehörigkeit und des Systems eindeutig ist, können bestimmte einzelne Planeten von der vorherigen Einordnung befreit sein. Das liegt entweder daran, dass der Einfluss einer Großmacht auf einen lokalen Bereich beschränkt ist, gleichzeitig aber auch eine weitere Regierung auf demselben Planeten besteht oder, dass mehrere einzelne Regierungen über den Planeten verstreut sind und ihre Grenzen bilden oder, dass eine Einordnung in das vorherige Muster nicht möglich ist, weil die planetare, möglicherweise lokale Regierung einfach neutral und damit von jeder Großmacht losgelöst ist. Im Zuge dieser Gründe ist eine weitere Kategorie notwendig, um die entsprechende Regierungsform möglichst genau zu bestimmen.

Monarchie (neutral, lokal)

Die Regierungsform der Monarchie teilt sich in zwei unterschiedliche Formen auf, ist aber erst einmal als Alleinherrschaft zu bezeichnen, bei der eine einzige Person an der Spitze der Regierung steht und durch eine geregelte Erbfolge legitimiert worden ist. Die Macht wird also innerhalb der Familie des Monarchen stetig weitergegeben. Jedoch ist der Monarch nicht ausdrücklich an seinem Eigenwohl, sondern am Gemeinwohl seiner Bevölkerung, also seiner Untertanen interessiert, da man ansonsten auch von einem Despoten sprechen kann und dies eher in Richtung Autokratie verläuft. Die erste Form ist die absolute Monarchie, bei der der Monarch ohne Vertretung durch kontrollierende Staatsorgane regieren kann. Er gilt als Alleinherrscher und muss sich an keine Verfassung halten, die seine Macht einschränkt, wodurch er völlige Kontrolle über alle regierungswichtigen Organe besitzt. Die zweite Form ist die konstitutionelle Monarchie, bei der sich der Monarch zumindest an eine eingesetzte Verfassung halten muss und somit nicht mehr uneingeschränkte Macht besitzt. Zwar hat er noch die alleinige Kontrolle über die Regierungsorgane, muss aber hinsichtlich der Verfassung Einschränkungen beachten, die ihn in seiner Macht einschneiden. Häufig wird der Monarch als König oder Kaiser bezeichnet und herrscht bis zum Ende seiner Lebensperiode, ehe sein erster und direkter Erbe die Machtfolge übernimmt und selbst als Monarch an die Spitze der Regierung gelangt.

Parlamentarische Monarchie (neutral, lokal)

Die parlamentarische Monarchie entscheidet sich von anderen Formen der Monarchie soweit, dass der Monarch zwar immer noch als Regierungsoberhaupt eines Staates beziehungsweise eines Planeten angesehen wird, jedoch werden alle regierungsbetreffenden Geschäfte von einem Parlament und somit in Vertretung von der Bevölkerung geführt. Dahingehend wählt das Parlament auf demokratischer Basis den Regierungschef, der mit seiner Regierung den Regierungshaushalt bestimmt und die Macht über die Exekutive besitzt. Hierbei sind aber unterschiedliche Formen der Machtstellung möglich, sodass der Regierungschef beispielsweise nicht die alleinige Gewalt über die Armee besitzt und im Falle eines Einsatzes die Zustimmung durch das Parlament benötigt, in dem auch Vertreter der Opposition sitzen. Da es sich um ein demokratisches Regierungssystem handelt, gibt es unterschiedlich gepolte Parteien, wobei der Regierungschef nicht zwangsläufig einer bestimmten Partei zugehören muss. Teilweise ist eine parteiliche Neutralität Muss für die Position des Regierungschefs. Da der Monarch die Regierung weder absetzen noch ihre Zusammenstellung verändern kann, hat er keinen Einfluss mehr auf die Regierungsgeschäfte und besitzt nur noch eine repräsentative Wirkung, nach außen und auch nach innen. Bedingt von der Verfassung hat der Monarch höchstens noch ein Vetorecht bei der Einführung neuer oder Veränderung bestehender Gesetze oder der Änderung der Verfassung.

Wahlmonarchie (neutral, lokal)

Nicht durch die natürliche Erbfolge legitimiert, wird bei der Wahlmonarchie der Herrscher der Regierung durch eine Wahl bestimmt. Je nach Typ hat dieser gewählte Monarch entweder eine wichtige Machtposition oder nimmt wie bei der parlamentarischen Monarchie nur noch eine repräsentative Stellung ein. Zu der Wahl des Monarchen ist in der Regel nicht die gesamte Bevölkerung des Staates beziehungsweise des Planeten aufgerufen, sondern nur ein bestimmter Personenkreis, der sich häufig selbst aus adligen und damit höhergestellten Personen zusammensetzt.

Adelsherrschaft (neutral, lokal)

Als Herrschaft der Besten bekannt, ist die Adelsherrschaft eine Regierungsform, bei der Auserwählte einer Oberschicht, hauptsächlich Adlige, die Regierungsgeschäfte übernehmen und auf alle wichtigen Positionen eingesetzt werden, die die Organe, damit auch das Militär und die Gesetzgebung sowie die Verwaltung beherrschen. Da ein Amt nur durch ein wichtiges Mitglied der Oberschicht besetzt werden kann und keine Wahlen abgehalten werden, hat der allgemeine Teil der Bevölkerung so gut wie kein Mitbestimmungsrecht. Jedoch ist es durchaus möglich, dass besonders wichtige Personen aus der einfachen Bevölkerung durch ihre aufgebaute Macht und ihr Vermögen einen Platz in der durch den Adel beherrschten Regierung erlangen. Ansonsten werden freie Ämter – wenn beispielsweise derjenige verstirbt – durch einen anderen Adligen besetzt, der zuvor kein Amt oder ein niederes Amt innehatte.

Oligarchie (neutral, lokal)

Bei der Oligarchie handelt es sich um die Herrschaft weniger Personen beziehungsweise einer kleinen Gruppe, also einer Minderheit, die jedoch nicht am Nutzen der Bevölkerung und Gesellschaft, sondern an ihrem Eigennutz interessiert ist. Diese Minderheit hat zur Durchsetzung seiner Interessen und Beibehaltung der Ordnung einen großen Machtteil inne, wobei dieser weniger durch militärische Strukturen erreicht wurde. Eher besitzt die Minderheit enorm große Geldreserven und Machtsphären, indem sie beispielsweise auf Spitzenpositionen in Unternehmen, das heißt in der Wirtschaft, oder in der Politik tätig sind. Gerade auf bürokratisch regierten Planeten können Oligarchen hohe Positionen innerhalb der jetzigen Regierung innehaben oder direkt Regierungsmitglieder sein, aber auch zum Militär gehören und folglich eine Veränderung der Regierungsform zu ihrem eigenen Gunsten anstreben, dies aber nicht direkt offiziell verlauten lassen. So kann eine scheinbare Demokratie durch hochrangige Regierungsmitglieder und Beamte soweit unterlaufen sein, dass es sich eher um eine Oligarchie handelt.

Militärdiktatur (neutral, lokal)

In einer Militärdiktatur geht die regierende Macht und Gewalt ausschließlich vom Militär oder Teilen des Militär aus, häufig von einer Gruppe von Offizieren, das heißt einer Junta, oder von einem Offizier allein. Im Grunde kann man die Militärdiktatur mit einer Oligarchie und Autokratie vergleichen, da nur Wenige die Kontrolle über die Regierung besitzen, damit Gesetze verordnen oder außer Kraft setzen können, zum Einsatz des Militärs im Stande sind und auch die Medien kontrollieren. Mit einer Militärdiktatur geht einher, dass vor allem aufgrund der exekutiven Macht die Gegner der Regierung systematisch unterdrückt werden, um jeden Widerstand gegen die Diktatur im Keim zu ersticken. Diese Verfolgung geht mit einem Geheimdienst beziehungsweise einer Polizei einher, die es ermöglichen die Oppositionellen durch Folter und sonstigen Gewaltmaßnahmen, wie Ermordung, auszumerzen. Gerade bei zuvor schwachen Regierungen treten Militärdiktaturen durch einen Putsch auf die Bildfläche der Regierung, während sie sich zuvor, was Politisches angeht, zurückgehalten haben.

Unternehmensherrschaft (neutral, lokal)

Ein besonders starker Lobbyismus und genügend Macht Ämter mit Vertretern vom eigenen Konzern beziehungsweise Konglomerat zu besetzen, zeichnet die Unternehmensherrschaft aus. In dieser Herrschaftsform wird die Regierung so stark beeinflusst, dass de facto alle wichtigen Entscheidungen vom jeweiligen Unternehmen stammen, welches entweder im Hintergrund oder recht offiziell die Fäden zieht. Eine durch den Konzern geleitete Herrschaft zeichnet sich darin aus, dass wirtschaftliche Gesetze und Verordnungen genau an die Bedürfnisse des Unternehmens angepasst sind. Gleichzeitig werden Repressalien gegen jene Firmen erhoben, die eine ernstzunehmende Konkurrenz bilden, um sie womöglich vom Geschäft und Planeten zu vertreiben oder direkt das Unternehmen zu übernehmen. Häufig steht vor der Konzernherrschaft eine demokratische Fassade, wobei freie Wahlen seitens der Bevölkerung eine nur geringe Rolle spielen. So wird ein Gesetz, was dem Unternehmen nicht passt, auch nicht aufgenommen, da die Unternehmensvertreter in ihren Ämtern oder die Lobbyisten einen großen Einfluss auf alle in der Regierung getroffenen Entscheidungen haben. Somit ist eine unabhängige politische Arbeit nicht möglich. Gleichzeitig sind bei dieser Regierungsform riesige Mengen an Geld im Umlauf, weswegen Parteien für die Zwecke des Unternehmens mit Credits unterstützt oder an sich neutrale Funktionäre korrumpiert werden.

Autokratie (neutral, lokal)

Die Autokratie kommt häufig in Form einer Diktatur vor, bei der eine Gruppe oder ein Alleinherrscher ohne jedwede verfassungsrechtliche Kontrolle durch Gesetze, Regelungen und Gremien über die Regierung allein entscheiden kann. Die Herrschaft ist nicht legitimiert und gilt daher als Selbstherrschaft. In der Regel steht hinter dem Alleinherrscher eine Partei, die ihm bei der Durchsetzung und Durchführung seiner Befehle zur Seite steht und womöglich selbst Entscheidungen trifft, die für ihren politischen Anführer arbeiten. Der Autokrat ist im Regelfall nicht am Gemeinwohl der Bevölkerung interessiert, sondern sorgt sich um die Durchsetzung eigennütziger Interessen. Der Autokrat hat mit seiner Gruppierung oder Partei die völlige Kontrolle über alle relevanten Bereiche der Regierung und übersteht damit auch der Exekutive und dem Militär, was seine Befehle ausführen muss. Eine autokratische Regierung kann dabei auch aus einer Monarchie entstehen, jedoch wird der Monarch entweder durch eine Wahl oder die Familienfolge legitimiert, was beim autokratischen System nicht der Fall ist. Jedoch ist es durchaus möglich, dass der Autokrat eine Selbstherrschaft anstrebt, diese aber zuvor nur erzwingen kann, wenn er beispielsweise in einem demokratischen System an die Position gelangt, die ihm diese Systemveränderung ermöglicht. Außerdem ist ein Regierungsputsch eine Möglichkeit die Regierungsform in eine Autokratie um zu gestalten. Oft gehen mit diesem Umschwung Verfolgungen an oppositionellen Gegnern einher, besonders dann, wenn diese einer anderen Partei angehören, die im krassen Gegensatz zur herrschenden Partei steht. Aufgrund des machtpolitischen Systems der Autokratie ist eine Neutralität von den Großmächten typisch, um keinen höheren Machteinfluss zulassen zu müssen, da ansonsten Befehle seitens der Großmacht befolgt werden müssten. Gerade demokratische Strukturen stehen im direkten Kontrast zu einem autokratischen System und bilden die Opposition in der Regierung.

Parlamentarische Republik (neutral, lokal)

Anders als in der Direkten Demokratie gibt es in der Repräsentativen Republik gewählte Volksvertreter, die aus ihren jeweiligen Wahlkreisen in ein Parlament entsandt werden, um dort die Meinung der Bevölkerung zu vertreten. Um einen parlamentarischen Zusammenschluss jener Vertreter zu ermöglichen, sodass die Regierungsgeschäfte vereinfacht werden, gehören sie unterschiedlichen Parteien an, die für bestimmte Werte und Meinungen stehen, die in der Bevölkerung widergespiegelt werden sollen. Somit wird die eigentliche Regierung zwar durch das Volk gewählt, aber von den gewählten Parteien gestellt. Eine direkte Wahl geschieht weder bei der Zusammenstellung der Regierung noch bei Abstimmungen über verschiedenste Sachverhalte und Gesetze. Da die Bevölkerung kein direktes Abstimmungsrecht hat, sind die Entscheidungsmöglichkeiten durch die Verfassung so getrennt, dass das Parlament in die Geschäfte der Regierung eingreifen kann, sodass bestimmte Entscheidungen vorher genehmigt werden müssen. Ebenfalls wird die Regierung vom Staatsoberhaupt getrennt. Da auch die Regierung bestimmten Parteien angehört, sind gerade die oppositionellen Parteien im Parlament von entscheidender Bedeutung, um die Geschäfte zu überwachen und somit dem Machtmissbrauch zu verhindern.

Direkte Demokratie (neutral, lokal)

Die Bevölkerung trifft wichtige Entscheidungen in der Direkten Demokratie direkt, indem Abstimmungen durchgeführt werden. Jeder Wähler hat somit das Recht unmittelbar über einen bestimmten Sachverhalt abzustimmen. Es gibt keine Volksvertreter, die zwischen die Regierung und der Bevölkerung zwischengeschaltet sind und die Meinung der Wähler vertreten. Die Abstimmungen erfolgen nach dem einfachen Mehrheitsprinzip, sodass beispielsweise ein Gesetz dann eingeführt wird, wenn mehr als 50% der Wählerschaft mit ‚Ja‘ abgestimmt haben. Trotz dieser Regierungsart besteht immer noch eine durch das Volk regierte Regierung, die jedoch bei schwerwiegenden Entscheidungen das Volk befragen muss. Eigene Entscheidungen ohne diese Kontrolle sind nicht möglich. Jedoch gelten sie als Regierungsvertreter und haben die Aufgabe die Regierung und damit die Bevölkerung nach außen und damit zu anderen Planeten zu repräsentieren, sodass diplomatische Gespräche zwischen den jeweiligen Regierungen stattfinden können. Eine Offenlegung jener Gespräche ist hierbei ein wichtiger Bestandteil, damit die Bevölkerung bei der Entscheidungsfindung über alle wichtigen Punkte informiert ist, die sie bei der Wahl beeinflussen könnten. Im Zuge der Direkten Demokratie stehen öffentliche Kundgebungen und Diskussionen auf der Tagesordnung, damit zum einen der demokratische Prozess angeregt wird, zum anderen unentschlossene Wähler ihre Entscheidung treffen können.

Liberale Demokratie (neutral, lokal)

Innerhalb einer Liberalen Demokratie gelten zwei Grundsätze. Demokratisch gesehen, ähnelt sie entweder der Direkten Demokratie oder der Repräsentativen Demokratie, da entweder Entscheidungen direkt durch Abstimmungen der gesamten Wählerschaft erfolgen oder aber Volksvertreter gewählt werden, die fortan das Volk hingehend ihrer Meinung in Entscheidungsfragen vertreten. Ein Unterschied ist jedoch der andere Grundsatz, der Eingriffe in die Wirtschaftsordnung einer solchen Regierungsform verhindert, indem eine kapitalistische Grundmeinung zum sogenannten freien Markt fester Bestandteil ist und die Regierung so nur sehr niedrige Eingriffe in die Wirtschaft des Planeten vornehmen darf. Häufig ist diese Ordnung innerhalb der Verfassung verankert, in der auch die Rechte der Bevölkerung stehen.

Räterepublik (neutral, lokal)

Bei der Räterepublik übt die Bevölkerung die Herrschaft durch direkt gewählte Räte aus, die den Weisungen ihrer Wähler unterstellt und damit für ihre Entscheidungen unmittelbar verantwortlich sind. Dadurch können sie im Falle einer falschen Ausübung ihrer Herrschaft durch die dahinterstehende Wählerschaft jederzeit abgewählt werden. In einer Räterepublik ist die Bevölkerung in unterschiedliche Einheiten aufgeteilt, sodass beispielsweise ein Stadtviertel eine Einheit bildet, untereinander einen Rat zu wählen. Für die Zusammenstellung der Regierung entsenden diese Abgesandte wiederum Vertreter aus ihrem Rat in den nächsthöheren Rat, der beispielsweise die Regierung der jeweiligen Stadt bildet. Dieses Vorgehen wird fortgeführt, bis der höchste Rat darin gipfelt, dass er die Regierungsgeschäfte des gesamten Planeten übernimmt. Da der Rat alle Geschäfte in einem übernimmt, werden die einzelnen Organe nicht einzeln, sondern gemeinsam regiert. Eine Gewaltenteilung erfolgt daher nicht.

Republikanische Senatsregierung (neutral, lokal)

Ähnlich wie die Aufteilung in Räten bildet der sogenannte Senat die Spitze in einer Republikanischen Senatsregierung, wobei es sich um ein Kollegialorgan handelt, in welches demokratisch die Vertreter der Bevölkerung gewählt werden, die fortan als Senatoren betitelt werden. Um erfahrene Persönlichkeiten an die Regierungsspitze zu stellen, ist das passive Wahlrecht häufig darauf beschränkt, dass man ein bestimmtes Alter erreicht haben muss. Zum Teil ist das Recht gewählt zu werden außerdem noch durch andere Regeln eingeschränkt. In einer Senatsregierung gibt es wiederum zwei unterschiedliche Systeme, wobei bei dem einen die Gewaltenteilung eine wichtige Rolle spielt, während dies beim zweiten nicht der Fall ist. Bei dem ersten System gibt es nicht nur einen einzelnen Senat, sondern mehrere gleichzeitig. Jeder einzelne Senat ist für ein anderes Regierungsgeschäft zuständig und kümmert sich so zum Beispiel um die Gesetzgebung, während der andere die Exekutive beherrscht. Bei dem anderen System übernimmt ein einzelner Senat alle wichtigen Geschäfte und beherrscht damit alle Regierungsorgane. Die Größe des Senats wird in der Regel durch die Bevölkerungszahl und die Größe des Planeten bestimmt. Die Senatsregierung teilt sich normalerweise in mehrere kleine Räte beziehungsweise Senate auf, die beispielsweise die politische Herrschaft innerhalb einer Stadt ausführen. Ähnlich wie ein Rat bildet so ein Senat selbst eine Einheit und wird von der Bevölkerung der Stadt gewählt. Er muss folglich Rechenschaft an seine Wählerschaft und Stadtbevölkerung, aber auch an den regierungsführenden Senat ablegen.

Präsidialrepublik (neutral, lokal)

Anders als bei der Parlamentarischen Republik wird das Regierungs- und Staatsoberhaupt direkt von der Bevölkerung gewählt und wird dabei auf eine einzelne Person vereint. Der sogenannte Präsident trägt vor dem gesetzgebenden Regierungsorgan keine Verantwortlichkeit und kann Entscheidungen somit schnell treffen. Obwohl er auch seine Regierung zusammenstellt, gelten sie nicht als Minister, sondern eher nach Fachgebiet eingeteilt als seine Berater. Der Präsident hat auch die oberste Gewalt über das planetarische Militär und kann so im Notfall schnell Entscheidungen selbst treffen, während Gesetze und sonstige Bestimmungen durch das Parlament beziehungsweise den Senat abgesegnet werden müssen. Durch jene kann er im Falle eines Machtmissbrauches auch von seinem Amt entbunden werden.

Anomie (neutral, lokal)

Die Anomie ist das genaue Gegenteil aller regierungsbildenden Strukturen, egal ob demokratischer oder autokratischer Natur. In dieser Form sind keine oder nur ganz schwache Normen des sozialen Lebens gültig, sodass Regeln, Gesetze und Verordnungen nicht angewandt werden können. Eine Ordnung innerhalb der Bevölkerung besteht daher nicht. In der Regel gilt in einer Anomie der Grundsatz, dass nur der Stärkste überlebt, da öffentliche Behörden den Schwachen, die sich nicht von alleine verteidigen können, keinen Schutz bieten können. Daher ziehen solche Planeten Verbrecher und kriminelle Organisationen an, weil sie hier keine Konsequenzen aus der hiesigen Regierung und den Sicherheitstruppen befürchten müssen. Mit Hilfe ihrer Macht gelingt es ihnen womöglich kleine Teile des Planeten unter ihre Kontrolle zu bringen, jedoch werden solche Machtbereiche von unabhängigen Großmächten oder Regierungen nicht angesehen. Ein Eingreifen von außen ist natürlich möglich. Des Weiteren fehlt eine moderne Infrastruktur, damit sich die Bevölkerung technisch weiterentwickeln kann. Zwar besteht der Zugang zur HY-Technik, ist aber für die wenigsten zugänglich. Wegen der fehlenden Technologien und der Infrastruktur sind solche Planeten normalerweise dünn besiedelt und gelten als Agrarplaneten, da sich die Bevölkerung selbst versorgen muss und nur in kleinen Teilen handeln kann.

Quellen