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Version vom 22. Mai 2013, 15:51 Uhr

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Whiterose.png
Weiße Rose
Gründer:
Besondere Mitglieder:
  • Hohepriesterin Valeria Hough
  • Captain/Hohepriesterin Valerie Hough
Sitz:
Rolle:
  • Unabhängige hapanische Hilfsorganisation
Gründungsjahr:
  • 14 n.E.
Ära:
Zugehörigkeit:


Der Orden der Weiße Rose ist faktisch eine Hilfsorganisation, welche in der gesamten Galaxis, aber primär eher in den Randgebieten des Hapanischen Reiches operiert. Die Organisation basiert auf ethischen und religiösen Werten, die sich an die hapanische Religion angegliedert haben. Während die Gruppierung, die grundlegend nur aus Hapanerinnen besteht, 14 n.E. von der selbsternannten Hohepriesterin Valeria auf dem hapanischen Forschungs- und Militärplanet Sargon gegründet wurde, verfügt sie über eine eigene Flotte mit Kampfsystemen und ausgebildeten Soldaten. Außerdem sind Handlungen über den Bereich einer bloßen Hilfsorganisation bekannt, wie beispielsweise die Entführung eines imperialen Versorgungsschiffes. Nach dem Tod der Hohepriesterin nahm ihre Tochter Captain Valerie Hough ihren Platz ein.

Geschichte

Der Orden der Weißen Rose wurde zu ZI 010414 n.E. auf dem Forschungs- und Militärplaneten Sargon gegründet. Der offiziellen Gründung des Ordens gingen einige Jahre Vorbereitung voraus, die geschickt durch Valeria Hough, damals noch angesehene hapanische Politikerin, vorangetrieben wurden. Sie scharrte schon seit dem Jahr 12 n.E. Leute um sich, die ihr und ihrem Gedankengut wohlgesonnen waren, was ihr aufgrund ihrer Stellung im Reich erfolgreich gelang.

Erscheinung im Rosenhain

Laut den Chroniken des Ordens der Weißen Rose liegt der Ursprung der Glaubensausrichtung in einem Teil Sargons, der für seine malerischen urwüchsigen Rosenhaine bekannt ist. Bei einem ihrer Besuche dieses Landstriches soll Valeria eine Vision der Güte gehabt und den Auftrag erhalten haben, den Orden zu gründen. Sie legte die Vision als eine neue Facette des hapanischen Glaubens aus, die sich der Güte und der Humanität verschreibt und als oberste Doktrin den Frieden alles Lebenden unter dem Schutz der Rose hat. Valeria, tief berührt von der Offenbarung, legte ihr politisches Gewicht seit diesem Zeitpunkt für die Bildung des Ordens der Weißen Rose in die Waagschale.

Valeria Hough (r.) mit ihrer Tochter Valerie bei einem Fest kurz nach der Gründung des Ordens.

Gründung

Dass die gebürtige Hapanerin Valeria Hough einmal den Titel „Hohepriesterin“ tragen würde, erwartete niemand im Sternenreich. Viel mehr galt die angesehene Frau als raffinierte Politikerin und Diplomatin im Dienste ihrer Regierung, der es durch ihr Charisma und ihren Charme gelang, manche weitreichenden Konflikte innerhalb und außerhalb des Reiches zu schlichten und abzuwenden. Während die ausgezeichnete Politikerin auf ihrem Heimatplaneten Hapes durch ihre Arbeit in hohe Kreise aufgenommen wurde, trat ihre junge Tochter Valerie in die hapanischen Streitkräfte ein, in denen sie durch die Beziehungen ihrer Mutter unwahrscheinlich schnell aufsteigen konnte, was ihrer Karrierelaufbahn im hapanischen Militär nur zuträglich war. Ab dem Tag der „Erscheinung im Rosenhain“, durch den die zukünftige Hohepriesterin ihr Leben änderte und die Vorbereitungen traf, um einen funktionierenden Orden nach der hapanischen Glaubensrichtung zu gründen, löste sie sich von der hapanischen Regierung, um eine Distanz zu den politischen Geschäften zu schaffen und die eigene Unabhängigkeit des Ordens und somit des Glaubens zu festigen. Nach Abschluss aller Vorbereitungen konnte Valeria Hough sich in einer Zeremonie des nun gegründeten Ordens der Weißen Rose zur ersten Hohepriesterin zu ZI 010414 n.E. selbst ernennen. Die Zeremonie wurde großartig in den Rosenhainen des Planeten Sargon bei Nacht inszeniert, um erste Aufmerksamkeit seitens der Öffentlichkeit im hapanischen Reich zu bekommen.

Großeinsatz und anschließende Popularität

Neben dem stetigen Aufbau des Ordens, der sich insbesondere durch die Indienststellung der ordenseigenen Flotte zeigte, konnten die Kräfte der Weißen Rose erstmals 15 n.E. eingesetzt werden. Auf der einen Seite befreite die Flotte den Planeten Andalia in den Randsektoren zum hapanischen Gebiet von einer Piratenorganisation und –gruppe, die den Handel lahmlegte und die Bevölkerung ausbeutete. Aufgrund eines Insiders bei den planetaren Behörden war ein direkter Schutz durch die Wachflotte nicht möglich, da die Piratengruppierung so über die geheimen Flottenbewegungen verfügte und ihre Pläne an jene anpassen konnte, um ebendort aufzutauchen, wo der Schutz im All nicht gewährleistet war. Im Anschluss an die Zerschlagung der Piraten versorgte der Orden die gebeutelten Einwohner mit Versorgungsgütern und Geldmitteln, um ihre Schäden zu bezahlen und ihre teils zerstörte Existenz wieder aufzubauen. Dass die Regierung des Planeten selbst wenig für seine Bevölkerung tat, kam dem Orden insoweit zu Gute, als dass Medien durchweg positiv über die eigentlich hapanische Organisation berichteten und damit weitere Berichte in den Rest der Galaxis brachten. In den Berichten wurde jedoch auch ausgelassen, wie vernichtend sie die Piraten auf der anderen Seite ausgemerzt und geschlagen und die Regierung in Bedrängnis gebracht hatten. Öffentlich als humane Hilfe getarnt, sicherte sich die Weiße Rose Einfluss auf dem Planeten, nachdem Hohepriesterin Valeria für die Vernichtung der kriminellen Gruppe eine Gegenleistung einforderte. Durch die akute Gefahr und die anhaltenden Angriffe willigte die Regierung ein, Rekruten und Soldaten für die Weiße Rose bereitzustellen, um die wachsenden Zahlen an benötigtem Personal, besonders auf den Kriegsschiffen und Transportern, zu stillen.

Konfliktbereitschaft im imperialen Gebiet

Die Entwicklungen im Stenness System, einem imperialen Randsystem zum eigentlichen Hapanischen Cluster, zeigten dem Orden erste Grenzen auf, als sie es noch als neutrale Gruppierung mit der schlagkräftigen Flotte des Imperiums zu tun bekamen. Zuvor, nämlich zu ZI 190816 n.E. sprang die ordenseigene Flotte in das System, um die anhaltende Korruption und den Schwarzmarkt der Hutten, der durch die imperiale Regierung mehr unfreiwillig toleriert wurde, auszumerzen und die zahlreichen Flüchtlinge, die sich auf Stenness Node aufhielten, zu unterstützen. Wegen dieser neuen Gefahr für das hiesige huttische Verbrechersyndikat, welches ebenfalls seine Flotte – getarnt als Handelsflotte – in das System schickte, um Stärke und damit Abschreckung zu zeigen, sah sich die Regierung des Planeten angehalten, imperiale Verstärkung und damit eine eigene Flotte anzufordern. Dabei wäre die systemeigene Patrouillenflotte alleine deutlich im Nachtteil gewesen. Geschweige denn hätte sie selbst für eine Abschreckung sorgen können, einen möglichen Kampf zwischen den Parteien zu vermeiden. Während zwar der Raumkampf zunächst verhindert wurde oder eher auf der Schneide stand, entbrannte bereits ein Kampf auf der Planetenoberfläche, in dessen Gefecht besonders hapanische und huttische Soldaten fielen, während sich die imperialen Sicherheitstruppen vor Ort zurückhielten, um nicht in das Kreuzfeuer der Parteien zu geraten.

Unter dem Deckmantel der humanen Hilfe versuchte die Hohepriesterin nicht nur den Einheimischen zu helfen, sondern damit die imperiale Regierung mehr oder minder zu entmachten, um erneut eine scheinbare Kontrolle über den Planeten zu erlangen und somit auch einen direkten Einfluss in imperiales Hoheitsgebiet. Zum ersten Mal lag damit ein durch das Galaktische Imperium regierter Planet im Fokus der Weißen Rose. Dabei kalkulierte die Hohepriesterin so, dass eine Befreiung von den Hutten die gewünschte Wirkung gehabt hätte, um die Bevölkerung generell auf ihre Seite zu ziehen und so ihre Glaubensmissionierung zu starten. Jedoch unterschätzte sie das Kalkül der Regierung die eigenen Truppen aus den Kämpfen zurückzuhalten, um sie, wenn nötig, später noch einsetzen zu können, obwohl die Hutten schon so lange ein Dorn im Auge des Regierungschef waren. Somit war ein direkter, vereinter Kampf gegen die huttischen Kräfte nicht gegeben und ein schneller Sieg ebenfalls nicht, worauf die Imperialen, die nicht in den Kämpfen aufgerieben wurden, genügend Zeit gewannen, bis das 15. Kampfgeschwader zu ZI 010916 n.E. im System eintraf, um durch die schiere Größe und Stärke der Großkampfschiffe die Dominanz des Imperiums zu zeigen und so zu beweisen. Das Manöver wirkte und trieb beide Flotten vom Planeten erst einmal zurück, sodass somit eine gewisse Sicherheit gegeben war.

Ein erster Rückschlag war somit das effektive Eingreifen durch das neue imperiale Geschwader und die Beendigung der Bodenkämpfe durch Landeoperationen seitens der Imperialen, die an ihre Ankunft folgten. Erneut unterschätzte die Hohepriesterin Valeria und ihre Tochter Valerie, die Führung der Streitkräfte, das abgesonderte Handeln des Imperiums, welches nicht selbst die Gelegenheit nutzte, um das huttische Konsortium endgültig aus dem System zu vertreiben und dabei die hapanischen Kräfte zu nutzen. Jedoch spielten das plötzliche Auftreten der Weißen Rose und die Überraschung, sowie der Unterschied zwischen regulären hapanischen Truppen und denen des Ordens der Hohepriesterin keinesfalls in die Karten. Im Gegenteil: eine scheinbar diplomatische Annäherung der Imperialen an den neuen Gefahrenfaktor kühlte die angespannte Lage ab und beruhigte die Situation.

Zum Vorteil des Ordens und eher zufällig erkannte die Führung die Entsendung imperialer Versorgungsschiffe zur selbstständigen Lösung des Mangels an Nahrungsmitteln und medizinischen Gütern auf Stenness Node und bereitete ein verdecktes Eingreifen vor, um den Planeten vor der bevorstehenden Versorgung abzuschneiden. Dass auch die Hutten den imperialen Versorgungskonvoi angriffen, spielte nun eine wichtige Rolle, weil sich die Hapaner schnell an die neue Lage angepasst hatten. Nach einer Rettung der Imperialen übernahm sie kurzerhand die Kontrolle über das Versorgungsschiff, indem die gut ausgebildeten Truppen der Weißen Rose die huttischen Truppen zum einen schlugen und besiegten und daraufhin zum anderen die Imperialen vernichteten. Dabei versicherten sie sich, dass kein weiterer Funkspruch abgesendet werden konnte, um dem Rest des imperialen Geschwaders die Nachricht des Angriffes zu übermitteln.

Das Blatt wendete sich gegen den Orden, als Valerie Hough die Reichweite des Imperialen Geheimdienstes unterschätzte, während sie eine kürzere Route nehmen wollte, um das gekaperte imperiale Schiff möglichst schnell aus imperialen Gebiet zurückzuziehen, sodass kurz darauf ein Teil des15. Kampfgeschwaders aus dem System abgezogen wurde, um der neuen Spur zum Verbleib des Versorgungsschiffes nachzugehen, während ein Großteil sowieso bereits aus dem System abgezogen wurde, um anderen Aufgaben nachzugehen. Diesen Moment ausnutzend, entschied sich die Hohepriesterin zum Angriff auf die huttische Flotte zur Vernichtung ebendieser, um zumindest ein Teil ihres Ziels in diesem kurzen Zeitfenster ausnutzen zu können. Jedoch stellte sich die Flotte der Hutten als ebenbürtigen Gegner dar, sodass erst ein eindeutiger Sieg errungen werden konnte, als ein Großteil des 15. Kampfgeschwaders zurückkehrte. Die Regierung hatte sie alarmiert und direkt zurückgerufen. Mit geballter Kraft wurde so das huttische Verbrechersyndikat aus dem System vertrieben, das Ziel der Hohepriesterin aber keinesfalls erreicht. Auf der einen Seite konnte das Versorgungsschiff aus der Hand der Weißen Rose befreit und gleichzeitig auch die Führung der Flotte, Valerie Hough, inhaftiert werden, auf der anderen Seite musste sich die durch den Kampf angeschlagene ordenseigene Flotte zurückziehen, da das Galaktische Imperium die Streitkräfte ab ZI 160217 n.E. als feindlich einstuften.

Erzwungener Machtwechsel

Die vorangegangenen Ereignisse erzwangen eine von Grund auf neue Planung hinsichtlich der Ziele der Hohepriesterin, die bisweilen in weite Ferne gerückt waren. Zwar konnten die Hutten über Stenness Node besiegt werden, jedoch musste die Weiße Rose schwere Rückschläge einstecken. Während zum einen eine neue Militärführung gefunden werden musste und Pläne zur Befreiung Valerie Houghs entstanden, schied nun das Galaktische Imperium zum anderen völlig aus, weil es nun in erster Linie feindlich gegenüber dem Orden stand. Eine Annäherung an die Dritte Republik war somit ein Ausweg aus der entstandenen Misere. Außerdem entschied sich die Hohepriesterin zur Kooperation mit den Umbaranern im nahegelegenen Umbara System, um mit deren Hilfe eine gewisse Vormachtstellung und Vertretung des Ordens in diesem Teil zu schaffen. Im Zusammenspiel mit der Republik und den technologischen Kenntnissen der Umbaraner konnte eine Technologie entwickelt werden, welche in einem kristallinen Körper, dem Ash’Gdor, dafür sorgte, in einem begrenzten, aber großen Umkreis, die Machtströme beinahe vollständig zu vermindern. In diesem Bereich konnten die Machtempfänglichen somit nicht oder sehr erschwert auf ihre Machtkräfte zurückgreifen. Die Technologie wurde nach der Entwicklung der beteiligten Parteien auf dem kaum zivilisierten und abgelegenen Planeten Luthio erfolgreich getestet.

Das Galaktische Imperium brach Verhandlungen mit den Umbaranern ab, als man im Zuge der Gespräche die Anwesenheit der Hohepriesterin bestätigte und die Machenschaften der Umbaraner somit als doppeltes Spiel mit den Mächten einstufte. Erst ein reiner Zufall – der Absturz eines imperialen Shuttles auf dem Testplaneten Luthio – sorgte erneut dafür, dass die Planungen der Weißen Rose durchkreuzt wurden. Einerseits konnten die Imperialen so aufdecken, mit welcher neuen Technologie die Weiße Rose hantierte, andererseits auch erkennen, mit welcher Großmacht oder Teilmacht der Orden kooperierte. Als die Imperialen, darunter allerdings auch einige Dark Jedi, die Quelle der Machtverhinderung ausfindig machten, führte Valeria gerade einigen Jedi die neue Erfindung vor und deaktivierte das System. In einem spektakulären Kampf konnte die Hohepriesterin zwar mit der Technologie fliehen, das Imperium mit Hilfe der Dark Jedi jedoch auch einige verfeindete Jedi stellen und töten. Weiterhin erhielten die Imperialen durch diese zufällige Einmischung relevante Informationen zur Aufdeckung der Machenschaften der Weißen Rose, während sie immer noch über Valerie Hough als Gefangene verfügten.

Jene sorgte darauffolgend dafür, dass Kontakt mit der Leiterin des Ordens aufgenommen werden konnte. Im Zuge eines vereinbarten Austausches zwischen dem Galaktischen Imperium und der Weißen Rose – Kristall gegen Valerie Hough –, wurde die Hohepriesterin Valeria Hough zu ZI 060917 n.E. von Attentätern ermordet, welche als Heckenschützen im Verborgenen auf den richtigen Moment warteten. Dass es sich bei dem Kristall nur um eine Attrappe handelte, fanden die Imperialen später nach der Tötung der Attentäter heraus. Valerie Hough wurde direkt nach der Ermordung ihrer Mutter in Sicherheit gebracht.

Auf Geheiß des Galaktischen Imperiums übernahm Valerie Hough die Stellung ihrer ermordeten Mutter und erhielt die Freiheit aus der Gefangenschaft. Im Gegenzug der guten und ihres Standes gerechten Behandlung in der Gefangenschaft verfolgt Valerie Hough mit ihrem Orden eine proimperiale Politik. Eine Überwachung der Geschäfte des Ordens durch das Imperium ist hierbei aber gegeben. Die Hintergründe der Ermordung wurden daraufhin von den Imperialen untersucht, darunter zum Beispiel die Untersuchung zu den Attentätern, bei denen Sklavenhalsbänder gefunden wurden. Es stellte sich heraus, dass zahlreiche Mittelsmänner und Mitbeteiligte an der Ermordung beteiligt waren, um die eigentlichen Hintermänner zu verschleiern. Neben einer Beteiligung durch die Umbaraner zur Verschleierung ihrer Politik war es die Dritte Republik, die den Mord beauftragte, um relevante und vor allem geheime Informationen gegenüber dem Imperium zu sichern. Außerdem spielte die Hohepriesterin im Laufe der Pläne der Dritten Republik keine wichtige Rolle mehr, weswegen man sich ihr zur Sicherheit lieber entledigte.

Bewaffnung des Ordens

Valerias Einfluss auf politischer Ebene war es schließlich zu schulden, dass ein altes Gesetz der Hapaner, welches die vollkommene Entsagung weltlicher Waffen dem Glauben vorschrieb, aufgehoben wurde. Dies geschah zu einem Zeitpunkt, den Valeria weit im Voraus festgelegt hatte. Als der Beschluss von der hapanischen Regierung verabschiedet wurde, hatten die Unterstützer, Gönner und Anhänger des Glaubens der Weißen Rose bereits alles in Stellung gebracht und so wurde wie aus dem Nichts eine schlagkräftige Ordensstreitmacht ausgehoben. Besonders von den Garnisonen auf Sargon, rund um Valerie Hough strömten Soldaten freiwillig in den Dienst des Ordens. Mit ihrer Tochter, stationiert auf Sargon, hatte Valeria einen zentralen neuralen Punkt ihres Netzes fest in die hapanischen Militärstrukturen eingepflanzt. Auch einige Schiffsbaukonzerne und einflussreiche Waffenhändler konnten sich dem schnell wachsenden Einfluss des Ordens nicht entziehen und schon bald wurde das 1. Ordensgeschwader „Bloom“ eingeweiht. Mitunter gehörte es bald zum guten Ton in diesen Kreisen, den Orden zu unterstützen. So wuchs die Streitmacht des Ordens der Weißen Rose in kurzer Zeit immens durch vergünstigte Angebote oder sogar Spenden seitens der Raumfahrtunternehmen.

Zu keinem Zeitpunkt bezog der Orden der Weißen Rose direkt Waffen oder andere Militärgüter vom hapanischen Staat. Auf der anderen Seite jedoch ließ das hapanische Königshaus die Entwicklung des Ordens der Weißen Rose stets sich selbst überlassen, pflegte darüber hinaus die öffentliche Meinung, dass keine staatliche Einflussnahme auf den Orden ausgeübt wird. Das Flaggschiff des Ordens ist ein Schlachtkreuzer der Pulsar-Klasse, auf dem sich bei Reisen auch die Hohepriesterin aufhält.

Aufgaben des Ordens

Die selbstgesteckten Aufgaben und Maximen des Ordens der Weißen Rose umfassen weite und unterschiedliche Bereiche unter dem Leitbild des Humanismus.

Missionierung

Zur wichtigsten Aufgabe einer jeden Glaubensschwester zählt zweifelsohne die Verbreitung des Glaubens der Weißen Rose. Gemäß nach den Visionen Valerias streben die Ordensmitglieder danach, alle Lebewesen im Frieden unter dem Schutz der Weißen Rose miteinander zu sehen. Dabei fokussiert die Ordensleitung die Aktivitäten der Glaubensgemeinschaft primär auf Krisenherde in der Galaxis, allen voran in den Grenzsektoren des Hapes Clusters.

Hilfe der Bedürftigen

Vermischt mit der Aufgabe der Missionierung steht die ständige Hilfsbereitschaft Bedürftiger gegenüber im Zentrum des Glaubens der Weißen Rose. So sind Hilfskonvois mit dem Emblem des Ordens oft auf Routen zu Krisengebieten in der Galaxis zu finden und viele Flüchtlingslager, insbesondere in den Randsektoren zum Hapes Cluster, werden von sogenannten Rosenschwestern besucht, die sich insbesondere auf die Heilung und Betreuung Bedürftiger verstehen.

Bekämpfung von Verbrechen und Korruption

Ihre Ideale und Vorstellungen wissen die Mitglieder des Ordens der Weißen Rose nicht nur durch humanitäre Hilfe und friedliche Missionierung durchzusetzen. Zu ihren bekannten Grundsätzen zählt es auch, jegliches Verbrechen und Unrecht rigoros zu bekämpfen. So wurde beispielsweise der massive Einsatz von Ordensstreitkräften im Stenness Node Sektor entschieden, um die Missionierung mit der Bekämpfung des lokalen Huttensyndikats zu verbinden.

Organisation und System

Der Orden der Weiße Rose ist organisiert durch eine Unterart der Gewaltenteilung, in der auf der einen Seite die militärische Führung in eine Rangfolge abgestuft wird, was an die hapanische Rangordnung erinnert, während das eigentliche Oberhaupt, die Hohepriesterin des Ordens, an der unangefochtenen Spitze steht und somit im Endeffekt die gesamte Kontrolle über Orden auf ihre Position zentralisiert. Unmittelbar unter ihr stehen ihre Berater und Dienerinnen, die oftmals wie sie selbst in religiösen Kutten, an ihren Kult angepasst, anzutreffen sind. Eine eigene Direktion besitzen die Berater nicht, sodass grundlegend nur die Hohepriesterin in außerpolitischen Fragen das Sagen hat und mit den Fremden sprechen darf.

Jedoch ist dabei zu beachten, dass auch die militärische Seite eine wichtige Rolle spielt, da hier auch unabhängig von der Hohepriesterin Entscheidungen getroffen werden können. Zwar besitzt diese immer noch das letzte Wort und kann, wenn nötig, eingreifen, eine Zusage ist jedoch nicht notwendig, um Befehle und Entscheidungen durchzusetzen. Somit grenzt sich der fundamental-religiöse Teil vom Militärischen ab, um das Kalkül und die Einschätzungen der Militärs nicht in Frage zu stellen. Die militärischen Einheiten des Ordens besitzen eigens gestaltete Uniformen und Kampfanzüge, die die Embleme des Ordens tragen, grundlegend aber an die des hapanischen Militärs angelehnt sind. Typisch für die hapanische Kultur ist es nur Frauen gestattet, Mitglied des Ordens zu sein. Männliche Vertreter werden nur genutzt, um die Soldatennachfrage des Ordens auszugleichen; sie gelten aber nicht als Mitglieder im Orden der Weißen Rose.

Hierarchiesystem

Während sich das durch Ränge geregelte militärische System kaum von dem des hapanischen Militärs unterscheidet und theoretisch vom Religiösen erst einmal getrennt ist, basiert der religiöse Teil des Ordens, das heißt diejenigen, die nichts mit dem Militär zu tun haben, auf einem Hierarchiesystem, in dem die Hohepriesterin als Oberhaupt die Führung des gesamten Ordens und gleichzeitig des Militärs innehat. Darunter folgt ihr Beraterinnenstab, der aus 15 Hapanerinnen besteht. Jede Frau ist auf ein Gebiet spezialisiert, wobei die Hohepriesterin die völlige Befehlsgewalt behält und überall Entscheidungen treffen kann. Diese Macht wird quasi nirgends eingeschränkt. Die Führung des Militärs übernimmt gleichzeitig eine vermittelnde Rolle gegenüber der Hohepriesterin in militärischen Themen und ist somit auch eine der 15 Beraterinnen. Zusätzlich zur Beraterfunktion übernehmen diese engen Vertrauten auch die Funktion als Dienerinnen und müssen ihre übergeordnete Priesterin versorgen.

Diese Dienerfunktion wird aber zum größten Teil von niedrigen Priesterinnen übernommen, die von ihrer Stellung her nicht besonders ins Gewicht fallen und teilweise nur geringe Funktion ausführen, wie zum Beispiel die direkte Missionierung und Versorgung von Hilfebedürftigen, wobei sie in diesem Fall natürlich momentan nicht im Einsatz sein können. Ansonsten unterstehen den 15 Beraterinnen weitere Priesterinnen, die sich den Aufgaben der Hohepriesterin annehmen und anschließend, wenn nötig, unter Beobachtung und Begutachtung der Beraterinnen ausführen.

Das Erbe der Stellung als Hohepriesterin ist faktisch nicht festgelegt, wird praktisch aber durch Nachkommen der vorherigen Hohepriesterin angetreten. Sind keine Nachkommen gegeben oder erweisen sie sich zur Führung als zu schwach oder zu jung, übernimmt die militärische Leitung die Rolle als Hohepriesterin und ernennt anschließend die Ranghöchste im Militär wiederum als ihre Nachfolgerin.

Die Hohepriesterin: Oberhaupt des Ordens

Die Hohepriesterin ist die absolute Führerin des Ordens der Weißen Rose und hat damit die höchste Stellung und Befehlsgewalt. Sie genießt Immunität gegenüber den anderen Ordensmitgliedern und behält ihre Stellung bis zu ihrem Tod. Ein Verfahren zur Absetzung gibt es nicht, da davon ausgegangen wird, dass jede Hohepriesterin, die so weit kommt, mit Hilfe der Kraft an den Glauben gute Dienste leisten wird. Daher steht ihr auch frei, was für eine Politik der Orden unter ihrer Führung verfolgt und welche Ziele an erster Stelle stehen. Zur Unterstützung ihrer Handlungen unterstehen ihr ihre Beraterinnen, die ihrer Hohepriesterin in jeder Lage dienen sollen.

Die Beraterinnen haben eigentlich kaum Entscheidungsprivilegien, können aber ihre Ordensführerin entsprechend beeinflussen, um gewisse Entscheidungen in ihrem Sinne zu treffen, solange diese mit den Zielen und Einschätzungen der Hohepriesterin übereinstimmen.

Die erste Hohepriesterin des Ordens der Weißen Rose, nämlich Valeria Hough, war auch gleichzeitig die Gründerin, die den Glauben durch eine Vision manifestiert hat. Aufgrund ihrer Vorgeschichte in der hapanischen Politik zeigte sie sich in der Öffentlichkeit bestimmt und selbstbewusst in ihrer eleganten Robe, welche ihre Stellung unterstrich, umgeben von ihren engsten Beraterinnen und Dienerinnen. Ansonsten zog sich Valeria Hough gerne in ihre Privatgemächer auf Sargon zurück, um über weitere Entscheidungen nachzudenken, jene mit ihren Vertrauten zu besprechen und an ihren Glauben zu beten. Andernfalls waren ihre Quartiere auf ihrem Flaggschiff, einem Schlachtkreuzer der Pulsar-Klasse, ein Rückzugsort, um über die zukünftige Entwicklung des Ordens und dessen Lage zu bestimmen. Weniger galt sie als Hardliner, welcher die Entscheidungen ohne die Hilfe der Beratung traf. Dabei nahm sie in Korrespondenz mit ihrer Tochter auch stark Einfluss auf das Militär des Ordens und dessen Entscheidungen – besonders im Fall mit dem Galaktischen Imperium –, welches erst durch ihrer politischen Stellung im hapanischen Reich ermöglicht wurde. Außerdem soll der Glaube an oberster Stelle stehen, weshalb die damalige Hohepriesterin Valeria in ihren Gemächern und Quartieren Altare hergerichtet hatte, die von Dienerinnen, das heißt von Priesterinnen des Ordens, stetig gepflegt worden sind.

Natürlich vertritt sie den Orden nicht nur in externen Angelegenheiten, sondern auch in ordensinternen Streitfragen und Ereignissen, bei denen beispielsweise ein Ordensmitglied aufgrund von schwerwiegenden Fehlern aus dem Orden verbannt oder anderweitig bestraft wird. Dabei hält sich der Orden aber an das Leitbild des Humanismus, sodass den weiblichen Mitgliedern niemals Folter oder andere Gewalt angedroht wird. Stattdessen werden sie eher zur Mission zu einem anderen Posten des Ordens geschickt, um dort anderweite Aufgaben zu erledigen und über ihre Fehler nachzudenken; darunter fallen beispielsweise die Hilfe von Bedürftigen, die Unterstützung von Flüchtlingen und die Missionierung der hiesigen Bevölkerung mit dem Ziel, dass Großteile der Bevölkerung, gesondert Frauen, die Ideale des Glaubens der Weißen Rose annehmen und folglich sogar in den Orden eintreten. Dabei schadet es weniger, dass die missionierten Männer zwar nicht dem Orden beitreten dürfen, aber als Vertretung der Frauen in den Kampf für den Orden geschickt werden.

Die militärisch-religiöse Führung

Der Hohepriesterin unterstellt, übernimmt die Ranghöchste im Militär den Posten der Oberbefehlshaberin der Ordensstreitkräfte. Dabei hat sie die Kontrolle über die Bodenstreitkräfte, welche sich auch aus Männern zusammensetzen, und die ordenseigene Flotte, welche vom dem Flaggschiff der Hohepriesterin angeführt wird. Neben den Streitkräften auf den Kriegsschiffen sind auch viele Mitgliederinnen des Ordens auf den Schiffen vertreten, die keine militärischen Funktionen ausfüllen, sondern ihren ordensinternen Aufgaben nachgehen.

Sie gilt als Militärberaterin, damit einhergehend auch als Dienerin der Hohepriesterin sowie als zweitmächtigste Person im Orden der Weißen Rose, da sie im Gegensatz zu den anderen Beraterinnen direkte Befehlsgewalt über das Militär hat. Eine stetige Absegnung durch die Hohepriesterin ist hier nicht nötig, aber im Endeffekt können schwerwiegende und womöglich falsch getroffene Entscheidungen durch das Wort der Hohepriesterin rückgängig gemacht werden.

Wie bei Valerie Hough übersteigt die Ranghöchste den Rang des Captains nicht, sodass Valerie Houghs Nachfolgerin ebenfalls zum Captain ernannt wurde, um in Folge der Ermordung Valerias die militärische Führung des Ordens zu übernehmen, währenddessen Valerie Hough das Erbe ihrer Mutter angetreten hatte. Bereits zur Gefangennahme Valerie Houghs durch das Galaktische Imperium übernahm Lieutenant Shannon Valura die Vertretung und hat, mittlerweile zum Captain befördert, die militärische Führung des Ordens unter der neuen Hohepriesterin Valerie Hough inne.

Politische und ökonomische Einflussgebiete

Unter der Leitung der damaligen Hohepriesterin Valeria genoss der Orden der Weißen Rose von Anfang an politischen Einfluss im Hapanischen Sternenreich, an den sich zum Teil auch der ökonomische anschloss. Mit Hilfe der Vorgeschichte, also der Bekanntheit und Leistungen Valeria Houghs erlang der neugegründete Orden die gewisse Popularität im Reich, welche ihm letztendlich bis zur eigenen Flotte brachte. Diese auf vor allem Spenden beruhende ordenseigene Flotte durch politische Freunde des Ordens und gleichzeitig Valeria Houghs und andere Gönner zeigte die Stärke, die der Orden in so kurzer Zeit gewonnen hatte. Dieser gewonnene Einfluss und Rückhalt, der eigentlich nicht auf die Unterstützungen der hapanischen Regierung beruhte, da sie offiziell hinsichtlich des Ordens und der Entscheidungen stetig neutral blieb, ließ der damaligen Hohepriesterin jenen Freiraum offen, den auch ihre Tochter und nachfolgende Hohepriesterin nun nutzen kann. Trotz der teilweisen Überwachung durch das Galaktische Imperium wegen der Problematiken und Fehlkalkulationen bei den Operationen im imperialen Raum ermöglicht diese auch Chancen zur Verbreitung der Bekanntheit des Ordens auch im Gebiet des Galaktischen Imperiums, da die proimperiale Politik die Grenzen, die vorher bestanden, zwangsläufig überwinden kann. Dies ist auch kein Anlass für zahlreiche hapanische Unterstützer des Ordens von ihrer Hilfe abzusehen, obwohl die Weiße Rose mit der Ermordung Valerias ihren Kopf für kurze Zeit verloren hat. Der Machtwechsel der Weißen Rose hat dem Orden wenig geschadet, da die Tochter als Nachfolgerin in etwa genauso viel Ansehen genießen kann wie ihre Mutter damals. Jedoch hat sie sich bereits im hapanischen Militär verdient gemacht und gute Dienste geleistet, die als Anlass genommen werden, dass der Orden weiterhin gut regiert werden würde, ungeachtet wie viele Veränderungen der Orden durchlaufen hat. Die direkte Unterstützung durch die hapanische Regierung bleibt weiterhin aus, aber die gewisse Abhängigkeit der Hilfsorganisation zum Hapanischen Sternenreich weiterhin bestehen.

Im Zuge der politischen Popularität des Ordens erweiterte sich zur gleichen Zeit auch das Einflussgebiet auf ökologischer Sicht, welches neben dem eigenen Militär, der Flotte und der Bodenstreitkräfte, auch industriell und finanziell stark an Macht gewonnen hat. Dazu gehört zum einen die Unterstützung durch reiche vor allem hapanischer Gönner, die den Orden durch Spenden zu Hilfe kommen als auch zum anderen die wirtschaftliche Kraft verschiedener Planeten, die durch den Einfluss des Ordens im System auch diesen trägt. So wird der Orden mit Soldaten und Waffen versorgt, der Zuwachs an Mitgliedern bricht trotz des Waffeneinsatzes nicht ab, und es ist auch möglich weitere Hilfsgüter und medizinische Güter zu beziehen sowie die bestehende Flotte zu warten und zu verbessern. Ansonsten liefert die Weiße Rose ein wirtschaftlich stabiles Bild ab, welches trotz der Gefechte und Kämpfe finanziell ohne Probleme dasteht. Jedoch werden folgend höhere militärische Ausgaben vermieden, um diese Stabilität weiterhin zu gewährleisten.

Quellen