Formaldienst

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Allgemeines

Die imperiale Formaldienstordnung legt bestimmte Formen des Verhaltens den einzelnen Soldaten als auch für die in militärischen Formationen zusammengefassten Soldaten fest. Im Formaldienst werden diese Formen eingeübt. Ihre Beherrschung und einheitliche Anwendung schult Sicherheit im Auftreten und trägt so zur äußeren Disziplin des Soldaten und der Truppe bei. Die Haltung und Auftreten jedes einzelnen Soldaten und der Truppe prägen das Ansehen der Imperialen Armee in der Öffentlichkeit mit. Vom äußeren Erscheinungsbild wird oft auf den inneren Zustand der Truppe geschlossen. Nicht zuletzt deshalb muss jeder Soldat auf ein tadelfreies Verhalten achten und seine Kameraden auf Nachlässigkeiten hinweisen. Auf Gepflogenheiten und körperliche unterschiede verschiedener Alienrassen kann und wird keine Rücksicht genommen. Wenn eine Spezies, aus welchem Grund auch immer, nicht in der Lage ist den formellen Etiketten der Imperialen Truppen nicht gerecht zu werden, hat ein sofortiger Ausschluss zu erfolgen.


Grundstellung

  • In der Grundstellung steht der Soldat still.
  • Die Füße stehen mit den Hacken aneinander.
  • Die Fußspitzen zeigen in einem Winkel von ca. 60 Grad nach außen.
  • Das Körpergewicht ruht gleichmäßig auf beiden Füßen.
  • Die Brust ist vorgewölbt.
  • Die Schultern sind in gleicher Höhe.
  • Die Arme hängen herab, etwa eine Handbreit Zwischenraum zwischen Ellenbogen und Körper.
  • Die Hände sind geschlossen und liegen mit den Handrücken nach außen am Oberschenkel.
  • Die gekrümmten Finger berühren die Handfläche, der Daumen liegt ausgestreckt entlang des gekrümmten Zeigefingers.
  • Der Kopf wird aufrecht gehalten.
  • Der Blick ist geradeaus gerichtet.
  • Der Mund ist geschlossen.

Auf das Kommando "Stillgestanden!" nimmt der Soldat Grundstellung ein.
Auf das Kommando "Achtung!" nimmt der Soldat Grundstellung mit Front zum Vorgesetzen ein.
Nach diesen Kommandos behält der Soldat sie Grundstellung bei, bis der Vorgesetzte das Kommando "Rührt euch!" oder "Wegtreten" gibt.

"Habt acht!" - Stellung

In dieser Stellung steht der Soldat still. Dieses Stellung wird nur von Ehrengarden, Flaggenträgern und Totenwachen eingenommen. Auf das Kommando "Habt acht!":

  • Setzt der Soldat den linken Fuß ungefähr 20 cm nach links.
  • Das Gewicht ruht gleichmäßig auf beiden Füßen.
  • Körperhaltung und Blickrichtung bleiben im übrigen wie in der Grundstellung.
  • Die Stellung endet mit dem Kommando "Stillgestanden!".

"Rührt euch!" - Stellung

In dieser Stellung steht der Soldat locker. Auf das Kommando "Rührt euch!":

  • Setzt der Soldat schnell den linken Fuß etwa 20 cm nach links.
  • Ddas Körpergewicht ruht gleichmäßig auf beiden Füßen.
  • Die Hände werden auf den Rücken genommen.
  • Die rechte Hand umschließt das linke Handgelenk.
  • Der rechte Handrücken ruht auf dem Rücken.
  • Die Finger der linken Hand sind leicht gekrümmt.


Wendungen

Wendungen werden aus der Grundstellung ausgeführt.
Sie werden mit folgenden Kommandos befohlen:

  1. "Rechts - um!"
  2. "Links - um!"
  3. "Abteilung - kehrt!"

Die Wendungen sind schnell und ohne Unterbrechung in 2 Phasen auszuführen.
Die 1. Phase besteht aus der Hackendrehung, die 2. Phase aus dem Heranziehen des anderen Fußes. Kopf-, Körper- und Handhaltung verändern sich nicht.

z.B. „Links – um!“
Auf dieses Kommando hin:

  • Verlagert der Soldat das Körpergewicht auf den Hacken des linken Fußes.
  • Hebt den rechten Hacken leicht an.
  • Stößt sich mit dem rechten Fuß vom Boden ab, leitet damit eine Drehung um 90 Grad nach links ein.
  • Zieht nach vollendeter Drehung den rechten Fuß schnell wieder an den linken Fuß zur Grundstellung heran.


Marsch

Es wird zwischen dem Marsch "Im Gleichschritt" und dem Marsch "ohne Tritt" unterschieden. Grundsätzlich treten die Soldaten in der Grundstellung an; ausgenommen "Ohne Tritt - Marsch" als Befehl im Gelände.

"Im Gleichschritt - Marsch!"

Auf dieses Kommando:

  • Tritt der Soldat mit dem linken Fuß auf.
  • Beträgt die Schrittlänge vom ersten Schritt an etwa 80 cm.
  • Marschiert er mit 114 Schritt in der Minute.
  • Bewegt er die Arme mit geöffneter Hand und gestreckten Fingern zwanglos bis etwa eine Handbreit unterhalb des Koppelschlosses.
  • Behält er die Aufrechte Haltung und den geradeaus gerichteten Blick bei.

"Ohne Tritt - Marsch!"

Auf dieses Kommando:

  • Tritt der Soldat mit dem linken Fuß auf.
  • Schrittlänge und Schrittgeschwindigkeit sind nicht festgelegt.

"Abteilung - Halt!"

Auf dieses Kommando (gilt nur beim Marschieren "im Gleichschritt"):

  • Beim Wort Halt, was beim Niedersetzen des rechten Fußes gegeben wird, macht der Soldat noch einen Schritt, zieht den rechten Fuß heran und steht still in der Grundstellung.


Gruß

Soldaten in Uniform erweisen den militärischen Gruß. Der grüßende Soldat hat Anspruch auf eine korrekte Grußerwiderung. Der militärische Gruß kann um eine gebräuchliche Grußformel und die dienstliche Anrede, z.B. "Guten Tag, Lieutenant", erweitert werden. Der militärische Gruß gegenüber Soldaten verbündeter Streitkräfte, wie zum Beispiel der Chiss, ist ein Gebot der Kameradschaft und unterstreicht die Gemeinsamkeit der Verbündeten. Soldaten wenden im Dienst, in Wahrnehmung dienstlicher Angelegenheiten, in Uniform und grundsätzlich gegenüber Disziplinarvorgesetzten die dienstliche Anrede an. Das heißt imperiale Soldaten in Uniform werden auch außerhalb des Dienstes, zum Beispiel in einem Pub, mit Ihrem Rang und nicht beim Namen angesprochen!

Der militärische Gruß wird ausgeführt durch:

  • Anlegen der rechten Hand an Kopf oder die Kopfbedeckung
  • Einnehmen der Grundstellung mit Front zum Vorgesetzten
  • Blickwendung

Jeweils bei der ersten Begegnung am Tag sind zu grüßen:

  • Alle Soldaten einer höheren Dienstgradgruppe in Uniform (nur innerhalb geschlossener militärischen Anlagen)

Bei jeder Begegnung sind zu grüßen:

  • Der Imperator
  • Der Oberkommandierende der Streitkräfte
  • Der stellv. Oberkommandierende der Streitkräfte
  • Die Staatsoberhäupter und Regierungschefs verbündeter Staaten

Der militärische Gruß ist zu erweisen:

  • Beim öffentlichen Spielen oder Singen der offiziellen Imperialen Hymne
  • Bei Flaggenparaden der Imperialen Flagge, Dienstflaggen der Teilstreitkräfte oder offiziellen Planetenflaggen
  • Bei Trauer- und Gedenkfeiern, beim Abschied von einem Verstorbenen vor dem Sarg, offenen Grab oder vor der Luftschleuse, gegenüber einem Trauerzug (in Höhe des Sarges) und bei Kranzniederlegungen (z.B. am Todes Tag des Imperator Palpatines).

In Gemeinschaftsräumen, Speisesälen, Sanitätsbereichen, Wasch-, Dusch- und Toilettenräumen entfällt der militärische Gruß. Soldaten in Unterkunftsräumen (Quartieren und Stuben) grüßen eintretende Vorgesetzte durch einnehmen der Grundstellung mit Front zum Vorgesetzten auf das Kommando "Achtung!". Soldaten im Wachdienst (ausgenommen Posten) grüssen nicht. Posten grüssen vor und nach der Personenüberprüfung, es sei denn, der Garnisions- oder Schiffskommandant hat eine andere Regelung getroffen. Soldaten beim Sport grüssen nicht. Ausgenommen hiervon sind Soldaten, die bei Wett- und Vergleichskämpfen vor der Front ausgezeichnet oder geehrt werden.

Gruß Der Soldat grüßt in straffer Haltung. Er sieht den zu Grüßenden an. Gegebenenfalls folgt der Blick dem zu Grüßenden bis zur Schulterlinie. Zum Gruß führt er die rechte Hand - Finger aneinander liegend, Daumen angelegt, Fingerspitze dicht über der Schläfe - schnell so an den Kopf oder die Kopfbedeckung, dass ...

  • der Handrücken nach oben zeigt,
  • der Unterarm und die Hand eine Gerade bilden,
  • der Ellenbogen sich etwa in Schulterhöhe befindet,

Er beendet den Gruß, indem er

  • die Hand schnell herab nimmt und
  • gegebenenfalls gleichzeitig den Kopf geradeaus richtet.

Grüßt der Soldat im Stehen, nimmt er Grundstellung mit Front zum Vorgesetzten ein. Der Gruß ist zu beenden, sobald er erwidert worden oder der zu Grüßende an dem Soldaten vorbeigegangen ist. Im Geben behält der Soldat seinen Schritt während des Grußes bei. Der linke Arm wird mit natürlich geöffneter Hand zwanglos weiter bewegt. Der Gruß beginnt drei Schritte vor dem zu Grüßenden und endet, wenn dieser den Gruß erwidert hat, oder unmittelbar nach dem Vorbeigehen.

Sitzende Soldaten erheben sich zum Gruß. In der Öffentlichkeit und außerhalb des Dienstes sowie im privaten Bereich kann der Soldat sitzen bleiben. Fahrer und Besatzungen von Fahrzeugen grüßen nicht. Beifahrer oder der besondere militärische Fahrzeugführer grüßen, soweit es die Platzverhältnisse zulassen. Trägt oder hält der Soldat größere Gegenstände oder ist er durch das Tragen einer Waffe am Gruß gehindert, so grüßt er durch Blickwendung. Beim Tragen kleinerer Gegenstände macht er die rechte Hand rechtzeitig frei. Soldaten, die wegen einer Verletzung oder Körperbehinderung den Gruß nicht mit der rechten Hand erweisen können, grüßen mit der linken Hand. Grüßen mehrere Soldaten außerhalb geschlossener Abteilungen, so grüßt jeder für sich. In gleicher Weise erwidern mehrere Soldaten den Gruß, wenn sie gegrüßt werden.


Formationen und Bewegungen

Auf Befehl bilden Gruppen sowie kleinere Abteilungen bis zu 12 Soldaten die Linie zu einem Glied oder die Reihe,
stärkere Abteilungen die Linie oder die Marschordnung. Die Soldaten treten dabei der Größe nach an.

Auf das Kommando "ln Linie zu einem Glied - antreten!" tritt der erste Soldat der Abteilung drei Schritte vor dem Vorgesetzten in Grundstellung an, treten alle übrigen Soldaten links vom ersten in Grundstellung an, überprüfen sie den Zwischenraum, richten sie sich nach rechts aus (die Fußspitzen der nebeneinander stehenden Soldaten bilden eine Linie), nehmen den Kopf wieder geradeaus, rühren alle Soldaten, sobald das Ausrichten beendet ist. Für die Überprüfung des Zwischenraums gilt: Wenn der linke Nebenmann seine rechte Hand in die Hüfte stützt, soll er seinen Nebenmann mit dem Ellenbogen berühren.

Auf das Kommando "In Reihe - antreten!" tritt der erste Soldat der Abteilung drei Schritte vor dem Vorgesetzten in Grundstellung an. Alle übrigen Soldaten treten dahinter mit einem Abstand von jeweils 80 cm an und rühren, sobald alle Soldaten angetreten sind. Als Anhalt für die Überprüfung des Abstandes gilt, dass der Hintermann bei ausgestrecktem Arm die Hand auf die Schulter des Vordermannes legen kann.

Quellen

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