Imperator-Class I Star Destroyer

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< Großkampfschiffe des Imperiums


Isd1.jpg
Imperator-Class I Star Destroyer
Technische Daten:
Abkürzung:
  • ISD I
Produktion:
  • Kuat Drive Yards
Bezeichnung:
  • Imperator-Class I Star Destroyer
Typ:
  • Sternenschiff
Maßstab:
  • Sternzerstörer
Länge:
  • 1.600 Meter
Besatzung:
  • 36.810 (davon sind 4.520 Offiziere) + 275 Gunner
Rumpfcrew:
  • 5.000
Frachtkapazität:
  • 36.000 metrische Tonnen
Vorräte:
  • 6 Jahre
Hyperantriebsmultiplikator:
  • x2
Reserveantrieb:
  • x8
Navigationscomputer:
  • Ja
Geschwindigkeit:
  • 30 MGLT (max. 37 MGLT)
Rumpfstärke:
  • 2.272 RU
Schilde:
  • 4.800 SBD
Die Bewaffnung:
Bewaffnung:
  • 60 Schwere Turbolaser (Feuerbereich: 20 Bug, 20 Backbord, 20 Steuerbord)
  • 40 schwere Turbolasertürme (Feuerbereich: 20 Bug, 15 Backbord, 5 Steuerbord)
  • 60 Borstel NK-7 Ionenkanonen (Feuerbereich: 20 Bug, 15 Backbord, 15 Steuerbord, 10 Heck)
  • 10 Phylon Q7 Tractor Beam Projectoren (Feuerbereich: 6 Bug, 2 Backbord, 2 Steuerbord)
Jägerkapazität:
Bodentruppen:
  • 1 Standardsturmtruppendivision (9.700 Soldaten)
  • 20 AT-ATs
  • 30 AT-STs
  • 1 Garrison Base
Sonstige Daten:
Weitere Einheiten:
  • 5 Angriffs-Kanonenboote
  • 8 Lambda-Class Shuttles
  • 5 Sentinel-Class Transporter
  • 12 Landungsboote
  • 12 Deep Space Probots
  • 15 Delta Class Dx-9 Stormtrooper Transporter
  • evtl. Skipray Blastboats
  • evtl. Gamma-Class Assault Shuttles
  • diverse Reparatur- und Bergungseinheiten
In Serienproduktion:
  • Ja
Preis:
  • Nicht frei verkäuflich


Von Lira Wessex, Tochter des Mannes, der den Sternzerstörer der Sieges-Klasse entworfen hatte, entworfen, war der Sternzerstörer der Imperator-Klasse ein wichtiger Fortschritt. Somit konnte das Imperium damals mit einem Lächeln auf die vielen verschiedenen Haushaltsdiskussionen zurücksehen. Zu dieser Zeit setzten sich die Bürokraten der ehemaligen Regierung hart gegen das Projekt der Schiffe der Imperator-Klasse zur Wehr. Ihre Argumente über Kosten, Durchführbarkeitsstudien und dergleichen klangen hohl angesichts der Realität eines einzelnen Sternzerstörers. Und so hatte das Imperium es dem harten Kampf der imperialen Marine sowie den unentwegten Forderungen von Imperator Palpatine zu verdanken, dass der Sternzerstörer der Imperator-Klasse trotzdem konstruiert wurde.

Tatsächlich war die Konstruktion solch eines Kriegsschiffes ein langwieriger und komplizierter Prozess. Die Phase der Vorbereitung allein konnte Jahre dauern - das beinhaltete Finanzierung, Design, Errichtung der Produktionsmaschinerien, Trainieren des Personals und Besorgung der Materialien. In der Tat war die eigentliche Konstruktion des Schiffes nicht schneller. Die Ausgaben waren immens, was Geld und Personal betraf. Des weiteren waren auch die laufenden Kosten beachtlich. So gab es Sternensysteme, deren gesamtes Bruttosozialprodukt nicht die Kosten eines Sternzerstörers decken konnte, und es existierten Kulturen, die in ihrer gesamten Geschichte nicht soviel Energie verbraucht hatten, wie ein Sternzerstörer für einen Sprung in den Hyperraum benötigte.

Daher musste ein Sternzerstörer diese Kosten durch entsprechende Erfolge wieder hereinholen. Der Imperiale Sternzerstörer verfügte also über genügend Feuerkraft, um eine komplette Zivilisation bis auf die Grundmauern zu zerstören oder riesige Raumkreuzer in Staub zu zerpusten. Mit einer kompletten Ausstattung von sechs TIE Jäger Staffeln, zwei Imperialen Angriffsfähren der Gamma-Klasse, acht Imperialen Fähren der Lambda-Klasse, 15 Sturmtruppentransportern und fünf Angriffs-Kanonenbooten, 20 AT-AT Läufern, 30 AT-ST Läufern, einer vollen Sturmtruppendivision, Baumaterialien, vorgefertigten Besatzungsbasen, Abwurfschiffen, zwölf Landungsbooten, Aufklärern und Feldartillerie für Bodenangriffe sowie besonders konstruierten Hitzeschilden für orbitale Sinkflüge, Reparaturfahrzeugen, Tiefenweltraumsonden und Spionagedroiden reichte ihre Angriffsstärke aus, um unterentwickelte Welten ohne weiter Hilfe zu unterwerfen. Größere und weiter entwickelte Zivilisationen konnten den koordinierten Einsatz mehrerer Sternzerstörer erfordern.

Die Bewaffnung eines dieser keilförmigen, 1,6 Kilometer langen Sternzerstörer reichte von 60 Turbolaserbatterien über 60 Ionenkanonen bis zu zehn Traktorstrahlprojektoren. Jeder Turbolaser war eine Überladungs-Strahlenwaffe, die einen kleinen Laser benutzte, um die Hauptbestandteile ihres Systems in Gang setzen zu können. Ein Turbolaserstrahl war heißer und viel stärker als ein Strahl aus einer gewöhnlichen Laserkanone, und seine Abschussmündung erreichte derartige Höchsttemperaturen, dass drei separate Tiefkühlungssysteme nötig waren, um die Waffe im Bereich der Thermalbegrenzungen zu halten. Die Ionenkanonen des Zerstörers, ähnlich denen, die oft als Teil der planetaren Defensivverteidigungssysteme aufgefunden werden konnten, verliehen dem Sternzerstörer die Fähigkeit, Energiesysteme von anderen Raumschiffen zu neutralisieren und waren so eine Hilfe, diese zu kapern bzw. zu entern. Die Traktorstrahlprojektoren des Schiffes erlaubten dem Sternzerstörer, feindliche Schiffe näher heranzuziehen oder sie an Ort und Stelle halten zu können, damit die Waffen des Zerstörers effektiver eingesetzt werden konnten.

Der große Kommandoturm des Sternzerstörers, mit seinen charakteristischen Zwillingsschildgeneratoren, diente als Gehirn des Schiffes. Die Hauptbrücke, die an der vorderen Fassade im Zentrum des Turmes zu finden war, besaß als Merkmal große Sichtluken, die einen spektakulären Blick über den massiven Bug in den Weltraum boten. So wie es auch in anderen imperialen Schiffen üblich war, arbeiteten die Flugdatenoffiziere, die Verfolgungssystemmänner und die Kampfaufseher in tieferliegenden Datenschächten auf der Brücke, die im Bodenraum lagen. Die Bauchseite des Sternzerstörers besaß als Merkmal zwei Landebuchten, beide entlang der Mittelachse des Schiffes. Die größere von beiden war geräumig genug, um jedes beliebige Schiff bis zu der Größe einer Corellianischen Korvette übernehmen zu können oder landen zu lassen. Von derselben Bucht aus starteten auch die TIE Jäger Schwadronen und Sonden des Schiffes, die an Haltergestellen entlang eines breiten senkrechten Schachtes, der weit in den Rumpf des Schiffes hineinreichte, stationiert waren.

Die kleinere Landebucht, etwas vor der Hauptbucht, diente als Lagerplatz für die Bodenangriffsausstattung. So konnten von dort aus drei AT-AT Läufer in einer Minute abtransportiert, überbracht und ausgeladen werden. Derartig große Bodenausrüstung erforderte natürlich das Benutzen von Megaliften und Ladungsmodulen sowie speziell ausgestatteten Fährkähnen. Wenn die Zeit keine all zu große Rolle spielte, konnte man als Alternative die Geher auch durch Landungsboote weit entfernt von der Kampfzone absetzen. Der riesige Hyperraumfeldgenerator befand sich innerhalb des gewölbten Bereiches entlang des Bauchgrates des Schiffes. Es war einer der größten jemals gebauten Generatoren. Das schwergepanzerte Carbonit- und Durastahl verstärkte Herz des Schiffes, ein SFS I-a2b Solarionisationsreaktor, enthielt im wesentlichen all die Dinge, die auch in einer Miniatursonne zu finden waren, und war damit das Hauptteil des Schiffes. Er versorgte nicht nur das Hyperraummotivationssystem sondern auch die Antriebe des Schiffes, die Energieversorgung und die Waffen mit mehr als ausreichender Energie, um so jeder Situation zu trotzen, der ein Sternzerstörer begegnen konnte.

Der Sternzerstörer der Imperator-Klasse transportierte eine komplette Besatzung von 37.085 Mann. So wurde eine Menge des Inneren dazu benötigt, um diese enorme Mannschaft mit Quartieren zu versorgen; andere Bereiche - im Gegensatz zu vielen anderen imperialen Schiffen - beinhalteten Erholungseinrichtungen für das dienstfreie Personal. Zusätzlich waren Quartiere für die immerbereiten planetaren Angriffstruppen und für alle sehr wichtigen imperialen Personen oder planetarischen Regierungsbeamten an Bord, um eventuell einige Zeit als Gäste an Bord eines der massiven und einschüchternden Imperialen Sternzerstörer verbringen zu können. An Bord eines Imperialen Sternzerstörers gab es keine Recyclingeinrichtungen zur Rohstoffrückgewinnung wie im Inneren eines Dreadnaughts oder Supersternzerstörers. Als Folge setzten die meisten Kommandanten die reparaturbedürftigen Trümmer und den Abfall im Weltraum ab - meistens bevor das Schiff in den Hyperraum sprang. Diese Prozedur richtete oft Verwüstungen entlang der Routen an, von denen die meisten Planeten umgeben waren, aber es kam zum Glück nie zu ernsthaften Beschwerden von örtlichen Behörden.

Der Imperator hatte im Hauptcomputer eines jeden Sternzerstörers eine private Hintertür einbauen lassen. Als Garantie - zunächst während seines Kampfes um die Macht und dann während der Wirren der Rebellion -, dass kein Commander ihn je von seinen eigenen Schiffen aussperren konnte. Ihn nicht und seine Spitzenagenten auch nicht.

Eine Sektorengruppe von 24 Imperialen Sternzerstörern war für die Patrouille eines jeden Weltraumsektors bestimmt. Mit den zusätzlichen TIE Jäger Geschwadern konnte ein Sternzerstörer jede bewohnbare Welt dazu ermutigen, jeden imperialen Erlass zu befolgen der erteilt wurden war. Die Verwendung von Sturmtruppenpatrouillen auf planetarer Oberfläche war selten nötig, aber es war eine Option, die jeder Sternzerstörerkommandant besaß. Im allgemeinen wurden Sternzerstörer meist bei einem planetaren Angriff oder Eingriff angefordert, obwohl sie auch als Schutzeskorte, für Flottenschlachtformationen oder für die Eskorte der Supersternzerstörer gebraucht wurden. Im gesamten Bereich des Imperiums waren zu Zeiten des Imperators Palpatine mehr als 25.000 Imperiale Sternzerstörer im Einsatz. Somit war es ersichtlich, dass es im freien Raum nichts gab, was einen Imperialen Sternzerstörer in die Knie hätte zwingen können, obwohl die hässlichen calamarischen Monstren, die MC80 und MC90, einem Sternzerstörer der Imperium-Klasse schon Probleme bereiten konnten und zwei MC80 oder ein MC90 das Schiff sogar besiegen konnten.

Quellen