Imperiale Garnison: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 9. August 2009, 12:21 Uhr

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Imperiale Garnisonen

Die eiserne Faust des Galaktischen Imperiums hält die ganze Galaxis in ihrem Griff, da die Imperiale Flotte überallhin geschickt werden kann, wo ihre Stärke benötigt wird. Aber die Stützmacht, die den Willen des Imperators durchsetzt, erscheint in Form imperialer Garnisonen. Diese dunklen, unheilvollen Konstruktionen erzeugen Angst und Schrecken.

Sie bestehen aus vorgefertigten Teilen, sodass eine Garnisonsbasis schnell auf jedem beliebigen Planeten oder Asteroiden errichtet werden kann. Eine Garnisonsbasis erfüllt verschiedene Funktionen, von wissenschaftlichen über diplomatische bis zu militärischen. Auf unentwickelten Welten kann eine Basis ein wissenschaftliches Forschungsteam oder eine planetare Entwicklungsgruppe beherbergen. Auf primitiven Planeten kann eine solche Basis die fremden Kulturen erforschen und Handelsvereinbarungen treffen. Überwiegend erscheint eine Garnisonsbasis als permanente Zurschaustellung Imperialer Stärke. Letztlich ist jede Garnisonsbasis eine militärische Einrichtung mit dem Auftrag, Planeten innerhalb des Imperiums zu unterwerfen und vor fremden Zugriff zu beschützen.

Üblicherweise werden Imperiale Garnisonen eingesetzt, um Aufstände zu unterdrücken, Kriegsrecht durchzusetzen, Piraten abzuschrecken und lokale Regierungen zu unterstützen. Weiterhin sollen sie Industriezentren, Treibstoffquellen, wichtige Häfen und Städte und andere Orte die für das Imperium von Bedeutung sind, beschützen. Durch den Einsatz starker Lebenserhaltungssysteme können Garnisonen auch auf Welten mit lebensfeindlichen Umgebungen und atmosphärelosen Asteroiden errichtet werden. So erweitern sie den Zugriff des Imperiums überall dort, wo es ihn braucht.

Standardgarnisonen

Die Standardgarnisonen des Imperiums besteht aus mehreren Teilbereichen für das Personal sowie zur Lebensversorgung und Verteidigung gegen Angriffe und andere Effekte.

Personal

In den meisten Fällen beherbergt eine Imperiale Garnisonsbasis Kampft-, Kommando- und Hilfspersonal von insgesamt etwa 3.000 Personen. Die größte Abteilung bildet die Sturmtruppeneinheit aus 800 hochtrainierten Soldaten. Diese Standardtruppe sorgt für die nötige Kraft, um Widerstände zu brechen. Der übrige Teil des kämpfenden Personals besteht aus Piloten, Schützen und Sicherheitspersonal. Ein General kommandiert die Garnison. Dabei unterstützen ihn ein Adjutant, mehrere Sturmtruppencommander, Lieutenants, Schützen- und Sicherheitsoffiziere, ein Wissenschaftsoffizier und eine Reihe Nachrichtenoffiziere. Das Hilfspersonal umfasst diplomatische und Handelsabteilungen, wissenschaftliche und medizinische Teams, verschiedene Techniker, Ingenieure und Verwaltungsbeamte.

Äußere Verteidigungsanlagen

Der äußere Rand einer Garnison wird durch einen „Todeszaun“ aus Hochenergieleitungen markiert. Diese zehn Meter hohe Wand aus Maschendraht knistert förmlich vor tödlicher Energie. In gleichmäßigem Abstand über den Zaun verteilte Tore ermöglichen den Zugang zum Garnisonsgelände. Jedes Tor besteht aus zwei Türmen, die zwischen sich ein starkes Energiefeld projezieren. Wenn das Feld abgeschaltet ist, können Personal und Fahrzeuge das Gelände betreten oder verlassen. Hinter dem Zaun stehen alle 100 Meter entlang des Randes Beobachtungstürme, die über einen befestigten Laufsteg miteinander verbunden sind. Sturmtruppensoldaten, die in den Türmen stationiert sind, patrouillieren zu jeder Tag- und Nachtzeit über diesen Laufsteg, wobei sie Spürsensoren, Scheinwerfer und Droiden einsetzen, um die Garnison zu sichern. Zwischen dem äußeren Ring und der Basis setzen die Imperialen hochentwickelte Minenfelder, modifizierte Suchdroiden und AT-ST Scoutläufer zur Verstärkung der Verteidigung der Garnison ein. Starke Deflektoren schützen die Garnison gegen Luft- und Raumangriffe. Die Basis selbst ist ein schwer gepanzertes Gebäude, dessen Außenwände am Boden bis zu 10 Meter dick sind. Sechs schwere Zwillingslasertürme sind um das Gebäude herum montiert und drei schwere Zwillings-Turbolasertürme erheben sich über die oberen Ebenen. Zu diesen Abwehrwaffen kommen noch starke Traktorstrahlgeneratoren, um kleine Angriffsfahrzeuge oder andere Schiffe zwecks Untersuchung einzufangen und festzuhalten. Die Traktorstrahlen unterstützen auch Starts und Landungen der TIE-Jäger.

Unterirdische Anlagen

In dem weitläufigen unterirdischen Teil der Basis befinden sich die Haupt- und Hilfsenergiegeneratoren, die Generatoren der Traktorstrahlen und der Deflektoren, die Kontrollstation des Lebenserhaltungssystems und die Mülldeponie und Abfallverwertungsanlagen. Auch einige Lagerräume liegen hier unten.

Bodenhangar

Schwere, 25 Meter hohe Panzertüren schotten den Bodenhangar von der Außenwelt ab. Diese riesige Halle erstreckt sich durch die Ebenen 1 – 5 der Garnisonsbasis und beherbergt alle Bodenfahrzeuge, die der Garnison zugeteilt sind. Hier werden AT-ATs, AT-STs, Speederbikes, XP-38 Landgleiter, Gabelstapler und verschiedene Baufahrzeuge abgestellt und gewartet.

Inhaftierungsblock

Die Sicherheitseinrichtungen und Arrestzellen der Basis sind in einem eigenen Abschnitt auf den Ebenen 1 – 5 angesiedelt. Es wird nach der Anlage eines solchen Inhaftierungsblocks verbrieft, dass er nahezu ausbruchssicher ist. Hier werden lokale Kriminelle, gefangene Rebellen und politische Häftlinge inhaftiert. Viele Garnisonen im Outer-Rim dienen als heimliche Gefängnisse, in denen Personen gefangengehalten werden, die das Imperium nicht zu töten wünscht. Ebene 3 ist mit der äußeren Landeplattform und der AT-AT-Andockplattform verbunden, sodass ein schneller Gefangenentransport mit minimalem Risiko gewährleistet wird.

TIE-Hangar

Der Hangar auf Ebene 7 verfügt über mehrere Deckenschienen, an denen die TIE-Jäger der Garnison hängen.

Das Arsenal einer Garnison besteht aus drei Staffeln verschiedener Kombinationen von TIE-Modellen und je zwei TIE-Bombern. Manche Garnisonen haben mehr, manche weniger Bomber, je nach Auftrag. Die Deckenschienen können bis zu 40 TIE-Jäger von üblicher Größe aufnehmen. Die Flugleitzentrale in der Mitte des Decks überwacht und erteilt Befehle an alle Schiffe und Crews. Drei Aufzugsplattformen befördern die Jäger zum Flugdeck. Von dort aus werden sie mittels des Traktorstrahls in den Himmel katapultiert.

Die Piloten klettern über das komplizierte Gitterwerk der Deckenschienen, um zu ihren Jägern zu gelangen. Sobald sie durch die Luke gestiegen sind, werden die Fahrzeuge von mechanischen Greifarmen auf die Aufzüge gebracht. Falls die Aufzüge jemals ausfallen sollten, können in den Schächten Antischwerkraftfelder projeziert werden, um die Jäger zum Flugdeck zu transportieren.

Abhängig vom Grad der Bereitschaft einer bestimmten Garnison befindet sich immer eine gewisse Anzahl von Jägern auf Patrouillenflügen und eine Reihe anderer in ständiger Alarmbereitschaft. Garnisonen in Imperialen Brennpunkten haben den höchsten Bereitschaftsgrad und halten die Hälfte ihrer Jäger in ständiger Flugbereitschaft. Die übrigen Jäger können innerhalb von 5 Minuten starten. Bei normalen Bereitschaftsgraden brauchen TIE-Jäger 10 Minuten, bis sie starten können.

Flugdeck

Wenn ein TIE-Jäger vom Aufzug auf das Flugdeck gebracht worden ist, befindet er sich inmitten eines starken Traktorstrahls. Obwohl die Piloten viele Manöver von Hand ausführen könnten, setzen die Garnisonen doch Traktorstrahlen ein, um kostspielige Karambolagen möglichst gering zu halten. Der Traktorstrahl wird umgekehrt polarisiert und katapultiert so die Jäger vom Flugdeck in die Luft. Wenn sie einmal gestartet sind, erhalten die Piloten die volle Kontrolle über ihre Fahrzeuge zurück. Zurückkehrende Jäger werden von den Traktorstrahlen eingefangen und in die Einrichtung gezogen. Die Traktorstrahlen bremsen die Schiffe schnell und sicher ab und sind besonders nützlich, wenn TIE-Jäger in beschädigtem Zustand anfliegen.

Personalbestand

Sturmtruppensoldaten 800

Scouts 40

Speederbikemechaniker 10

TIE-Jägerpiloten 40

Bodenmechaniker 60

Lotsen 25

Sensortechniker 25

Schützen/Waffentechniker 100

Kampfläufer-Bodenpersonal 50

Imperiale Nachrichtenoffiziere 50

Sicherheits-/Arresttruppe 150

Äußere Verteidigungstruppe 200

Kommandostab 300

Handels-/Diplomatischer Stab 70

Hilfs-/Wartungspersonal 500

Technisches Personal 200

Wissenschaftliches Personal 200

Medizinisches Personal 100

Fahrzeuge

TIE-Jäger 40

AT-AT Kampfläufer 10

AT-ST Scoutläufer 10

Speederbikes 40

Landgleiter 60

Sonstige Fahrzeuge 100

Quellen

  • Sourcebook

Kapitelübersicht

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