Kwa

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< Rassen


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Kwa
Allgemeines:
Heimatwelt:
Lebensraum:
  • Festland
Klassifikation:
  • Intelligent
Sprache:
  • nicht bekannt
Spezifische Daten:
Augenfarbe:
  • weiß
Größe:
  • 3 Meter
Merkmale:
  • Humanoid mit reptilischen Merkmalen
  • blaue Hautfarbe
  • schwarze Streifen entlang des Körpers
OOC Infos:
Rollenspielstatus:
  • Nicht Spielbar

Bei den Kwa handelt es sich um eine der ältesten, historisch fassbaren Rassen der Galaxis. Mit reptilischen Merkmalen ausgestattet und doch auf zwei Beinen gehend, haben Forscher mittlerweile belegen können, dass die Kwa Jahrtausende vor der Gründung der Alten Republik, die Galaxis beherrschten und andere Völker durch Vermittlung des eigenen Wissens und den Austausch von Technologie in ihr eigenes Reich eingliederten.

Geschichte

Die Geschichte der Kwa beginnt weit vor der Gründung der Alten Republik. Wann die blauhäutigen Humanoiden sich in der Form, wie man sie heute aus den Archiven kennt, entwickelt haben, lässt sich nur sehr vage sagen. Experten gehen aber davon aus, dass erste Spuren mehrere hunderttausend Jahre vor dem ersten galaxisweiten Zusammenschluss auf ihrem Heimatplaneten Dathomir zu finden sind. Doch die eigentliche Rolle, die der Planet innerhalb des Aufstieges der Kwa gespielt hatte, lässt sich kaum festmachen. Es ist aber inzwischen belegt worden, dass Dathomir während der Dominanz der Kwa als das eigentliche Zentrum ihres selbst gegründeten Fürstentums gegolten hat.

Obwohl man die Entstehung und den Untergang des Kwa-Reiches zeitlich gesehen nur mühsam einzugrenzen vermag, lassen sich aber dennoch markante, einschneidende Ereignisse festhalten, die sich nachhaltig betrachtet als maßgebliche, richtungsweisende Phänomene für den Höhepunkt und Untergang der Kwa herausgebildet haben. So setzt man den Höhepunkt, und damit die Blüte der Kultur, mit der Konstruktion der Unendlichen Tore gleich. Technologisch gesehen auf einem unglaublich hohen Niveau, erlaubten die Tore den Kwa zwischen den Planeten ihres Reiches beinahe ohne wirklichen Zeitverlust hin und zurück zu reisen.

Die Kwa mit einem ihrer vielen Konstruktionen - einem Sternentempel.

Aber aufgrund ihres enorm hohen Energieverbrauches wurden die Tore in den sogenannten Sternentempel untergebracht, die die Tore mithilfe des Himmels- und der Sternenkonstellation, an deren Kraft und Auswirkung die Kwa vermutlich mit Inbrunst glaubten, mit Energie versorgen konnten.

Doch die hohen Energiereserven konnten nicht nur für galaxisweite Reisen verwendet werden. Denn obgleich die Kwa die Tore nur als Verbindungsweg innerhalb ihres Reiches ansahen, reichte die hohe Konzentration der Energie in den Toren durchaus dafür, sie als Waffe einzusetzen. Alte Texte, stammend aus der Zeit nach dem Verschwinden der Kwa, sprechen wiederholt von einer legendären Superwaffe, die es einem erlaubt, ganze Planeten in der Art eines schwarzen Loches von der Bühne der Galaxis verschwinden zu lassen. Beschreibungen aus jenen Texten ähneln stark der überlieferten Erscheinung der Unendlichen Tore, die von den Kwa erbaut wurden.

Mithilfe der Unendlichen Tore erreichte das Kwa-Fürstentum zwar schon bald nach deren Konstruktion die größte Ausdehnung, bedeutete aber gleichzeitig den Anstoß für den Untergang der blauhäutigen Rasse: Nach einer gewissen Zeit, gliederten die Kwa den Planeten Lehon in ihr Reich ein, da die dortigen Ureinwohner - die damals von den Kwa als primitiv eingestuften Rakata -, ein unübersehbares Machtpotential hatten.

Die ersten Kwa werden von den Rakata auf Lehon empfangen.

Nach einem kurzen Studium der Rakata durch die Neuankömmlinge entschlossen sich die fremden Besucher auf Lehon die heimische Spezies zu fördern und ihnen das eigene, erdachte und entwickelte Wissen und die Technologie zur Verfügung zu stellen. Den Rakata wurde so einerseits das Wissen um die Macht gegeben und sie wurden andererseits mit Techniken beschenkt, die den eigentlichen technischen Stand der Rakata um Jahrhunderte übertrafen und sie gleichzeitig auf dasselbe Techniveau wie ihre Förderer brachten.

Viele Völker, die wahrscheinlich letzten darunter die Rakata, wurden von den Kwa gefördert und in ihr Reich friedlich eingegliedert.

Leider ahnten die Kwa trotz ihrer anfänglichen Studien zum damaligen Zeitpunkt nichts von der aggressiven und dunklen Natur der Rakata, deren einziger Lebensinhalt Eroberung und Zerstörung jener war, die sich ihnen nicht unterordnen wollten. Erst als es bereits zu spät war, erkannten die Kwa ihren Fehler und die Gefahr der Rakata, konnten aber zu ihrem eigenen Leidwesen ihre aus Wohlwollen ausgeübte Tat der Förderung nicht mehr rückgängig machen. Denn sie befanden sich zu diesem Zeitpunkt im Konflikt mit dem Gree Imperium, auf welches sie in der Zwischenzeit getroffen waren. Somit konnten sich die Kwa noch nicht sofort der neuen Bedrohung durch die Rakata widmen, da ihre Aufmerksamkeit beim Grenzkonflikt mit den Gree lag. Und obwohl die Auseinandersetzung mit den Gree nur vorübergehend war und keine Auswirkungen auf die Stabilität des Kwa-Reiches hatte, verlor das Fürstentum zunehmend seinen Halt auf der galaktischen Bühne durch das enorme Aufblühen des Unendlichen Reiches der Rakata.

Wenngleich es zunächst noch keine offizielle Auseinandersetzung zwischen den Rakata und den Kwa gegeben hatte, führte der Drang der Rakata nach Dominanz sie dazu, ihre Wohltäter nach der Technologie der Unendlichen Tore zu belästigen. Aber anders als die Kwa, sahen die Rakata vornehmlich die Zerstörungskraft in den Toren, die sie für ihre eigenen Eroberungszüge benutzen konnten. Den Kwa war dies durchaus bewusst, daher war es die einzige Technologie, die die Kwa um keinen Preis weitergeben wollten. Unzufrieden mit dieser Antwort, erklärten die Rakata den Kwa den Krieg.

Der erste Kampf der Kwa auf Lehon geht verloren.

Doch die Kwa reagierten in den ersten Phasen des Krieges augenscheinlich schneller: Der später galaxisweite Krieg begann auf Lehon, auf dem die Kwa versuchten, den Rakata ein schnelles Ende zu bereiten, indem sie das lokale Tor zerstörten. Es gelang den Kwa das Tor zu vernichten, aber es gelang ihnen nicht, den brutal geführten Feldzug der Rakata aufzuhalten.

Nachdem sich die Kämpfe wie ein Lauffeuer auf die damals bekannte Galaxis ausweiteten, begannen die Kwa nun ihren ehemaligen Schützlingen in jeder Schlacht zu unterliegen und sahen sich gezwungen, auf jedem Planeten die Unendlichen Tore während ihres Rückzuges zu zerstören. Es kam wie es kommen musste: die Kwa wurden auf ihren Heimatplaneten Dathomir zurückgedrängt und sahen sich zunehmend mit dem Rücken zur Wand. Aus ihrer Not heraus beschlossen die Kwa die Sternentempel auf dem Planeten, die ja die lokalen Tore beherbergten, zu versiegeln. Es gelang ihnen und als zusätzlichen Schutz, um den Missbrauch der Tore auch in Zukunft zu verhindern, setzten die Kwa-Wächter ein, die zeitgeschichtliche Forscher als Whuffa Würmer identifizieren konnten. Diese Würmer, die nach verschiedenen Gerüchten heute noch auf Dathomir existieren sollen, waren aggressiv, äußerst wendig und mit einem dicken, hautähnlichen Panzer gesegnet, der einfachen Handblastern durchaus standhalten konnte.

Doch der Krieg gegen die Rakata ging dem ungeachtet verloren. Außer jene Kwa, die es bis nach Dathomir geschafft hatten, wurden die Angehörigen des Kwa-Reiches von den Rakata hartnäckig verfolgt und getötet. Der letzte Akt im großen Stück des Kwa-Fürstentums, von dem nur noch ein Planet einer verfolgten Rasse übrig geblieben war, ging somit zu Ende. Vom einst stolzen Volk, welches die Galaxis beherrschte und neben den Rakata auch andere Spezies gefördert hatte, blieb nur noch eine gebrochene Rasse zurück. Als Resultat daraus zogen sich die Kwa immer mehr zurück und isolierten sich vom Rest der Galaxis. Was der eigentliche Grund für das Streben der Kwa nach Einsamkeit war, verliert sich in der Geschichte, doch das Ergebnis war unübersehbar.

Die Kwi - Die nächste Evolutionsstufe der Kwa.

Mit den vielen Jahren, die vergingen, durchliefen die Kwa eine biologische Entwicklung, die ihre Spezies nicht vorwärts brachte, sondern sie in die Subspezies der Kwi, einer Saurierart, die nur noch farblich an ihre Vorgänger erinnern, degenerierte.

Auch wenn diese Entwicklung zunächst negativ erschien, erlaubte diese natürliche Evolution der neuen Rasse die folgenden Jahrhunderte zu überleben. Obwohl die Kwi nicht mehr auf demselben Intelligenzniveau wie dem der Kwa waren, erinnerten sie sich über die Zeit hinweg erstaunlicherweise nur an eines: das Beschützen der versiegelten Sternentempel auf Dathomir. Eine Aufgabe, die die Kwi bis ins Jahr 35 v.E. gewissenhaft erfüllen konnten. Doch durch das Auftauchen der Nachtschwestern, die das Geheimnis der Unendlichen Tore lüften und für sich gewinnen wollten, wurden viele Kwi auf brutale Art und Weise regelrecht hingerichtet. Forschungen gingen davon aus, dass es dennoch einigen Kwi gelungen war, dem Massaker zu entgehen und in die Sicherheit der Wüsten von Dathomir zu entkommen, um sich dort zu Sippen zusammen zu schließen. Die These, dass die Kwi nach wie vor existieren und ähnlich wie Nomaden regelmäßig durch die Wüsten ihres Heimatplaneten ziehen, konnten heutige Forscher bestätigen.

Anatomie der Kwa

Obwohl man die Kwa als auch als reptilisch bezeichnet, haben sie zwei typisch humanoide Merkmale, weshalb man die Kwa in der heutigen Forschung oft eher als humanoide Spezies bezeichnet. So gingen sie auf zwei kräftigen Beine, die es ihnen aufgrund ihrer allgemeinen Körpergröße von drei Metern erlaubten, unglaubliche Sprintgeschwindigkeiten zu erreichen. Die beiden Arme hatten eine ähnliche Funktionsweise wie bei anderen Humanoiden. Daher konnten sie mit ihren Händen Dinge gut greifen und sie ermöglichten ihnen auch, komplizierte Konstruktionen wie die Sternentempel zu erbauen oder eine Vielzahl an verschiedenen Waffenarten, wie Lanzen und Speere aber auch andere Waffen, zu führen.

Besondere Fähigkeiten der Kwa

Ohne einige wenige erhaltende Aufzeichnungen wüsste man so gut wie gar nichts über die Besonderheiten der Kwa. Doch aus diesen einzigartigen Quellen weiß man mittlerweile, dass die Kwa durchaus sprechen konnten. Doch welche Sprache sie verwendeten, um untereinander und mit anderen Arten kommunizieren zu können, konnte bis jetzt noch nicht eruiert werden. Obgleich das Sprechen eine für die damalige Zeit außergewöhnliche Fähigkeit war, so war sie nicht die eigentliche markante Eigenschaft, die den Kwa ihren besonderen Reiz verliehen. Es waren ihre telepathischen Fähigkeiten, die die Forscher in erster Linie anziehen. Jene gehen davon aus, dass die Kwa diese telepathischen Fähigkeiten hauptsächlich bei Bautätigkeiten und diversen landwirtschaftlichen Tätigkeiten eingesetzt haben, allerdings geht aus den Texten auch hervor, dass die Kwa ihr besonderes Talent auch im Krieg gegen die Rakata eingesetzt haben. Auch wenn am Anfang unklar war, woher die Kwa ihre telepathischen Fähigkeiten erhalten haben, so ist man sich gegenwärtig sicher, dass sie auf einer starken Machtaffinität der Spezies beruht. Vor allem die Tatsache, dass die Kwa die Rakata aufgrund ihres Machtpotentials, welches sie in ihnen spürten, förderten, spricht für diese These.

Anatomie und Merkmale der Kwi

Die Kwi ähneln nur noch in der Hautfarbe ihren Vorgängern. Ansonsten hatte sich im Laufe der Evolution der Kwa einiges verändert. So messen die Kwi nur noch eineinhalb Meter in der Höhe, sind dafür aber mit vier Metern Länge deutlich länger als die Kwa.

Ein Kwi in vollem Sprint mit seiner unverkennbaren Erscheinung.

Und auch wenn die Kwi weiterhin sowohl Beine als auch Arme besitzen, so ist die Erscheinung ihrer Hände nicht mehr allzu humanoid, sondern erinnert nun vermehrt an eine reptilartige Klaue. Doch die Kraft der Beine blieb dabei unverändert und war maßgeblich daran beteiligt, dass die Kwi die überwältigende Sprintgeschwindigkeit der Kwa behielten.

Kultur

Während über die Biologie und Fähigkeiten der Kwa entscheidende Informationen erhalten sind, gibt das heutige Wissen über ihre Kultur recht wenig her. Lediglich ist es den Forschern möglich verschiedene Thesen aufzustellen, die aber aufgrund mangelnder Quellen und Beweise nicht überprüft werden können. Dennoch kann man unter den Thesen einen gewissen Trend erkennen, der verdeutlicht, welche These am plausibelsten erscheint und dementsprechend von einer Mehrheit der Forscher vertreten wird. Bei dieser These handelt es sich um die Annahme, dass der Großteil der Kultur der Kwa auf den Kosmos ausgerichtet ist und damit engverbunden der Glaube an Himmels-und Sternenkonstellationen, die zu gewissen Zeiten spezielle Kräfte freisetzen konnten. Besonders die Benennung und Verwendung der Sternentempel sprechen für diese These, auch wenn diese letztendlich als letzte Ruhestätte für die Unendlichen Tore dienen mussten. Was der ursprüngliche Zweck der Sternentempel war, darüber lässt sich aus heutiger Sicht nur noch spekulieren. Aber ausgehend von der Bezeichnung "Tempel" drängt sich die Vermutung auf, dass die Bauten durchaus einen religiösen Zweck gehabt haben könnten. Die wenigen Informationen über die Architektur der Tempel, auf die man zugreifen kann, lassen den Schluss für eine religiöse Verwendung derselbigen aber durchaus zu.

Kultur der Kwi

Anders als ihre Ahnen pflegen die Kwi einen nomadischen Lebensstil. Dies hängt vor allem damit zusammen, dass die Kwi von den Nachtschwestern in die Wüsten Dathomirs vertrieben wurden und sich so ihrem neuen Umfeld anpassen mussten. Um das Überleben ihrer Rasse zu sichern, haben die blauhäutigen Saurier Sippen gegründet, die gemeinsam durch die Wüsten ziehen und sich gegenseitig unterstützen. Wie genau ein solcher Stamm der Kwi gegliedert ist, konnte bisher leider noch nicht untersucht werden, da der Dunkle Orden nur wenige ausgewählte Personen auf den Planeten reisen lässt. Dessen ungeachtet, hält sich in der Galaxis aber das Gerücht, dass die Kwi freundlich gesinnte Wesen sind. Leute, die auf dem Planeten gestrandet sind, berichteten von blauhäutigen Sauriern, die ihnen das Leben gerettet und beim Verlassen Dathomirs geholfen haben. Selbst die Hexen von Dathomir, die der Hellen Seite der Macht dienen, sehen es als eine große Ehre an, wenn ein Kwi seine Hilfe anbietet und noch eine viel größere, wenn es einem erlaubt wird, auf dem Reptil zu reiten. Allerdings erfordert dies ein hohes Maß an Vertrauen, welches erst erworben werden muss.

Quellen