Mnemosyne Dorn

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Mnemosynedorn.jpg Mnemosyne.jpg
Mnemosyne Dorn
Astrografie Eigenschaften Gesellschaft
Region:

Outer Rim Cluster

Typ:

Mond

Spezies:

./.

Sektor:

Gaulus Sektor

Temperatur:

-50°C – -10°C

Sprache:

./.

System:

Mnemosyne System

Atmosphäre:

75% Stickstoff, 20% Sauerstoff, 5% Edelgase

Funktion:

Forschungsstandort

Planet:

Mnemosyne

Hydrosphäre:

100% an der Oberfläche (Eis)

Regierung:

keine

Partei:

Die Dritte Republik

Gelände:

Gebirge, Eiswüsten, Gletscher, Tundra, gefrorene Seen und Meere

Techniveau:

hoch (Raumfahrt etc.)

Einwohner: Tag:

28:04:44

Hauptimporte:

./.

Offizielle Infos: Jahr:

280 Tage

Hauptexporte:

./.


Planetare Informationen

Der mit Eis und Schnee überzogene Mond Mnemosyne Dorn ist Mnemosynes weit entferntester Trabant. Wegen seines Klimas hat sich kein intelligentes Leben auf ihm entwickelt, außerdem wurden im Laufe der Jahre keine ernstzunehmenden Versuche unternommen, den Mond erfolgreich zu kolonialisieren.

Anders als sein Nachbar Mnemosyne Besh beheimatet Dorn einige wilde Tiere, welche größtenteils Fleischfresser und aufgrund ihrer Größe für Humanoide nicht ungefährlich sind. Daneben stehen die wenigen Arten von Pflanzenfressern am unteren Ende der Nahrungskette, weil sie sich ausschließlich von den Pflanzen und deren Wurzeln ernähren, die nur in der Tundra wachsen. Ein Großteil der Tier- und Pflanzenwelt verbirgt sich unter der meist mehrere Kilometer dicken Eisschicht, der hier im eiskalten, aber nicht mehr gefrorenen Wasser lebt. Ungefähr 85% der Flora und Fauna sind Wasserlebewesen, die in den dunklen Tiefen der Meere leben. In einigen Höhlen und Gletscherspalten finden sich bereits geöffnete Zugänge zu den Meeren, ohne ein Loch in das Eis bohren zu müssen.

Eine auf einem zugefrorenen See gelegene Forschungsstation.

Um gerade die Meere und dort lebenden Tiere und Pflanzen genauer zu erforschen, hat die Regierung Mnemosynes im Auftrag der dortigen Pharmakonzerne ein Forschungsprojekt gestartet, welches bereits zu Zeiten der Klonkriege angelaufen ist. Es soll in unterirdischen, gut geschützten und gekühlten Bunkern nicht nur die Pflanzenvielfalt Mnemosynes und Mnemosyne Aureks in Form von Samen, sondern auch in Karbonid eingefrorene Insekten und Larven des Dschungelmondes schützen, um die Arten nach möglichen Angriffen zu erhalten. Außerdem kartographieren die Forscher die Meere des Mondes und dokumentieren die bisher gefundenen Arten, um möglicherweise neue medizinische Stoffe aus ihnen gewinnen zu können. Des Weiteren erforschen sie die Evolutionsgeschichte und überprüfen den Mond auf eventuelle Bodenschätze und andere wichtige Ressourcen. Dank dieser Forschung wurde festgestellt, dass die Evolution einem kleinen Teil der im Wasser lebenden Tiere ermöglichte, das Wasser zu verlassen und sich auf das Leben an Land vorzubereiten.

Obwohl die eisigen Landschaften des Mondes jedem Besucher einen atemberaubenden Anblick verschaffen und nachts einen entsprechenden Sternenhimmel, rät die Regierung Mnemosynes von touristischen Aktivitäten auf dem Mond ab, obwohl die Atmosphäre von Grund auf atembar ist. Da es aber kaum Pflanzen gibt, die eine Photosynthese ausführen, sind die Atmosphäre und der dort enthaltende Sauerstoffgehalt besonders labil. Weiterhin stellt die Gefahr von Angriffen durch einheimische Tiere ein zu hohes Risiko dar, da diese als sehr intelligent eingestuft wurden, dennoch eher auf ihre Instinkte vertrauen. Sowohl ihre Intelligenz als auch ihre scharfen Instinkte sind auf die harten Lebensbedingungen auf der Eisoberfläche zurückzuführen. Da sie teilweise über Jahre hinweg mit einer Mahlzeit, egal ob frisch gerissen oder Aas, auskommen müssen, gelten sie als äußerst aggressiv und hinterlistig. Tauchgänge bergen ein noch größeres Risiko, da die im Wasser lebenden Fleischfresser zum Teil riesige Ausmaße annehmen können und stark auf Lichtreflexe reagieren. Allgemein nutzen die Fische Licht, um ihre Beute anzulocken, fallen nächstgrößeren Raubtieren aber genauso zum Opfer.

Es gibt an unterschiedlichen Stellen über den Mond verteilt je baugleiche Forschungseinrichtungen, die alle über die nötigen Systeme verfügen, um eine Forschungscrew mehrere Monate zu versorgen. Diese Versorgung muss auch gewährleistet sein, da starke Schneestürme Anflüge durch Nachschubtransporter unmöglich gestalten. Solche Stürme können teilweise über mehrere Wochen anhalten und müssen stets in die Planungen der Forscher einkalkuliert werden. Ein ankommendes Versorgungsschiff kann auf einem in der Anlage vorhergesehenen Landeplatz mit direkter Anbindung in das Innere der Forschungseinrichtung aufsetzen und muss daher nicht auf dem tückischen Eis landen.

Quellen