Padme Amidala

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< Kategorie:Personen


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Padmé Amidala
Rasse:

Mensch

Heimat:

Naboo

Geschlecht:

Weiblich

Augenfarbe:

Braun

Haarfarbe:

Braun

Größe:

1,765m

Partei:

Alte Republike

Besonderheiten:
  • ?


"Ich werde keinerlei Massnahmen billigen, die uns in einen Krieg führen!"

Padmé Amidala

Die Junge Königin von Naboo fand sich inmitten eines galaktischen Konflikts wieder, als die gierige Handeslförderation ihren Heimatplaneten abriegelte. Padmé Naberrie (Naberrie war ihr Geburtsname), wurde in einem kleinen Bergdorf auf dem Planeten Naboo geboren. Obwohl sie aus einfachem Hause stammte, war Padmé sehr gebildet und begann, wie auf Naboo üblich, in jungen Jahren im politischen Dienst zu arbeiten. Als Kind meldete sie sich freiwillig für die Flüchtlingshilfsbewegung, und - etwas später mit acht Jahren - schloss sie sich dem Lehrlingsprogramm der LEgislative an. Nur drei Jahre später stieg sie zum Nachwuchsmitglied der Gesetzgebung auf. Bald darauf diente sie als Vorsteherin der Stadt Theed, und im Alter von 14 Jahren wurde sie zur Königin von Naboo gewählt. Es hatte schon jüngere Monarchinnen auf dem Planeten gegeben, aber zweifellsos keine beliebtere. Als König Veruna nach einem Skandal von seinem Amt zurücktrat, entschied sich das Volk mit großer Mehrheit für die selbstbewusste Padmé Naberrie. Man wählte sie in einer globalen elektronischen Wahl, die knapp vier Minuten dauerte. Sie nahm den Namen Amidala an und führte die Traditionen früherer Königinnen fort, meist wunderschön geschnittene Roben zu tragen und ihr Gesicht zu schminken. Neben roten Schönheitsflecken auf den Wangen versah sie ihre Unterlippe mit dem "Mal der Erinnerung", das für Naboos Leiden vor der Großen Zeit des Friedens stand.

Amidala folgte auch einer anderen alten Tradition von Naboos Regentinnen. Dem Rat ihres Sicherheitschefs Captain Panaka folgend verkleidete sie sich oft als eine ihrer Kammerzofen. Amidala tat dies nicht nur aus Sicherheitsgründen, sondern auch, weil sie so Theed inkognito durchstreifen konnte. Die Republik befand sich zu dieser Zeit bereits im frühen Stadium ihres Verfalls. Padmé musste sich bald ihrer größten Herausforderung stellen, als die Handelsföderation wegen der hohen Besteuerung ihrer Handelsrouten den Planeten Naboo abriegelte. Padmé, die hoffte, dass der Senat eingreifen und die Blockade beenden würde, wollte um jeden Preis einen Krieg verhindern. Stattdessen schickte der Oberste Kanzler Valorum lediglich zwei Jedi-Ritter, um in seinem Namen zu verhandeln; als diese keinen Kontakt mit Amidala aufnahmen, befürchteten sie das Schlimmste.

Krieg der Handelsföderation

"Ich wurde nicht gewählt, um den Leiden meines Volkes tatenlos zuzusehen, während ihr diese Invasion diskutiert."

Flucht von Theed

Kaum hatten die Neimoidianer Naboo besetzt, versuchten sie Amidala zu zwingen, einen Vertrag zu unterzeichen, der die Besetzung des Planeten legitimieren würde. Als sie sich weigerte, wurde die Königin zur Haft in einem der Gefangenenlager verurteilt. Die Rettung kam in Gestalt von zwei Jedi-Rittern, mit deren Hilfe Amidala sowie eine kleine Gruppe ihrer Gefolgsleute fliehen und durch die Blockade der Handelsföderation schlüpfen konnten. Mithilfe des Jedi-Meisters Qui-Gon Jinn und seines Schülers Obi-Wan Kenobi floh Amidala von Naboo, durch die Blockade der Handelsföderation, während Theed von der Föderation komplett besetzt wurde und die Bürger des Planeten versklavte oder in ihren Städten einsperrte. Hauptsächlich setzten die Neimoidianer Droiden ein um die eroberten Gebiete zu kontrollieren. Aber das Königliche Raumschiff wurde während der Flucht beschädigt, und man musste Reparaturen auf dem abgelegenen Planeten Tatooine durchführen.

Auf Tatooine

Dort traf Padmé einen Sklavenjungen namens Anakin Skywalker; sie spürte sofort eine Verbindung zu ihm. Anakin war ein Sklave und konnte nicht so einfach freigegeben werden. In einem spektakulären Pod-Racer Rennen kaufte Qui-Gon Jinn Anakin frei, der das Rennen selber fuhr. Leider konnte jedoch Qui-Gon nur Anakin frei kaufen jedoch nicht seine Mutter, welche auf Tatooine alleine zurückblieb. Anakin versprach ihr sie zu holen. Nach der Reparatur des Schiffes nahm die Gruppe Anakin mit nach Coruscant, wo er zum Jedi ausgebildet werden sollte. Doch auch als Amidala auf dem Planeten eintraf, wendeten sich die Dinge nicht zum Guten. Kurz vor dem Abflug von Tantooine traf Qui-Gon Jinn auf einen der Sith, ein Ereigniss welches Aufsehen erregen sollte da doch schon viele Jahre vergangen waren, als ein letzter Sith gesichtet wurde. Der Sith nannte sich Darth Maul und sollte noch eine gewichtige Rolle im Kampf zwischen ihm und Qui-Gon spielen.

Veränderungen im Senat

Ihre Hilfeersuchen wurden vom Senat abgelehnt. Kaum hatte sie ihren Fall vorgetragen, da bot der Oberste Kanzler schon um eine Vertagung der Sitzung, damit ein Ausschuss organisiert werden könne, um den Ernst der Lage zu prüfen. Frustriert und von dem intriganten Senator Palpatine beeinflusst, brachte Amidala einen Misstrauensantrag ein, was nicht nur den Senat, sondern auch Kanzler Valorum verblüffte. Sie erkannte das die Republik nicht mehr richtig funktionierte.

Der Sieg über die Föderation

Amidala entschied, nach Naboo zurückzukehren. Sobald sie dort eingetroffen war und sich wieder als Kammerzofe verkleidet hatte, flehte Padmé den Gungan-Führer Boss Nass um Hilfe beim Kampf gegen die Droiden der Handelsföderation an. Als Amidala erkannte, dass sie die Trennung zwischen den Gungans und den Naboo überwinden müsse, enthüllte sie allen Anwesenden, auch den Jedi-Rittern, dass sie in Wirklichkeit keine Kammerzofe, sondern die Königin selbst sei. Auf Knien flehte Sie Boss Nass an und von ihrer Ehrlichkeit beeindruckt akzeptierte er ihre Bitte. Gemeinsam entwickelten sie einen Plan, um die Besetzung durch die Handelsföderation zu beenden. Amidala würde sich mit den Jedi-Rittern in den Palast schleichen und den Vizekönig gefangen nehmen, bis man ihn vor Gericht stellen würde. Aber die Rückkehr in das Zentrum der Stadt sollte sich als schwierig erweisen.

Mithilfe Captain Panakas und der Naboo-Sicherheitsstreitkräfte zwang Amidala die Neimoidianer schließlich zur Aufgabe und gewann ihren Thron zurück. Aber für den Sieg musste ein hoher Preis bezahlt werden, denn Jedi-Meister Qui-Gon Jinn wurde im Kampf mit einem Sith-Lord getötet. Man bestatete ihn feierlich im Theed-Palast, und auch die Königin nahm an der Zeremonie teil. Aber auch Anakin spielte eine große Rolle in der Befreiung Naboos. Als sich die Angreifer in den Hangar des königlichen Palastes vorkämpften, musste sich Anakin in einen der Jäger verstecken, da er dort am sichersten war. Der Angriff auf den Hangar hatte die Befreiung der gefangenen Piloten zum Ziel. Als der Kampf stagnierte und Droideka auftauchten, aktivierte Anakin mehr aus Unkentniss als aus Wissen heraus, den Sternenjäger und zerstörte die Droideka. Die Piloten waren befreit und zusammen mit Anakin stürzten sie sich in den Raumkampf in dessen Verlauf das Kontrollschiff der Föderation zerstört wurde.

Auf Naboo wurde gleichzeitig die Droiden-Armee deaktivert und das Heer der Gungans war gerettet - Theed befreit. Wenig später nach der Befreiung von Theed veranstaltete Amidala eine Parade zu Ehren der Allianz mit den Gungans und ihres gemeinsamen Sieges. Der Frieden auf Naboo war wiederhergestellt, und Königin Pamdé Amidala würde ihrem Volk noch viele Jahre dienen. Bei der Parade auf Theed nahm auch Palpatine teil, der nun neuer Oberster Kanzler der Republik war.

Die Senatorin

"Ihr kümmert euch zu wenig um euch selbst und zu sehr um Politik, Senatorin."

Die Last der Verantwortung liess Padmé zu einer scharfsinnigen und geschulten Politikerin reifen. Auch in ihrem Privatleben überstand sie zahlreiche schwierige Prüfungen. Padmé diente Naboo in zwei vierjährigen Amtsperioden als gewählte Königin. Die Blockade und Invasion durch die Handelsföderation bedorhten ihre Heimat, und die LAst der Verantwortung zwang die Monarchin schons ehr früh, erwachsen zu werden. Mutig führte das jugendliche Oberhaupt den Wiederstand gegen die INvasoren an und schmiedete eine historische Allianz mit den Gungans von Naboo. Ihr Sieg ließ die Liebe des Volkes und den Repsekt vor seiner Herrscherin wachsen. Aber Padmé konnte nicht für immer Königin bleiben, denn die Verfassung von Naboo schrieb vor, dass ein gewählter Monarch nicht länger als zwei Amtsperioden dienen durfte, und so musste sie im Alter von 22 Jahren zurücktreten. Padmé war so beliebt, dass sich viele ihrer Untergebenen sogar für eine Änderung der Verfassung aussprachen, damit sie im Amt bleiben könne. Aber Sie hätte dem nie zugestimmt. Ihr Pflichtbewusstsein übertrug sich auf ihren Glauben an die Demokratie.

Padmé selbst war erleichtert, als ihre Herrschaft zu Ende ging, und sie freute sich darauf, ihre Zeit anderen Dingen zu widmen. Sie träumte davon, einen Freund zu haben und eines Tages vielleicht heiraten und eine Familie zu gründen. Besuche zu Hause und bei ihrer Schwester erinnerten sie daran, dass es mehr im Leben gab als Politik. Dennoch war ihre politische Laufbahn noch lange nicht vorbei. Königin Jamilla, Padmés Nachfolgerin, erkannte, dass Padmé eine überaus begabte Diplomatin war, und bat sie darum, Naboo im Galaktischen Senat auf Coruscant zu repräsentieren. Padmé wusste, dass das Leben als Senatorin enorm belastend sein konnte. Palpatine, der Oberste Kanzler des Galaktischen Senats, hatte Naboo einmal in der gleichen Rolle vertreten, die nun Padmé angeboten wurde. Ihn hatten die Anstrengungen des politischen Lebens in der schnell zerfallenden Republik sichtlich altern lassen, sodass er dazu neigte, sich über lange Zeiträume in nachdenkliche Einsamkeit zurückzuziehen. Padmés Eltern, Jobal und Ruwee, teilten die Erleichtung ihrer Tochter über das Ende ihrer Amtszeit als Königin, und als Padmé ihren Entschluss erklärt, Senatorin zu werden, fürchteten sie um das Privatleben ihrer Tochter, die dem Ruf der Pflicht stets den Vorrang vor ihren eigenen Bedürfnissen ließ.

Im Obersten Kanzler Palpatine fand Senatorin Amidala einen wohlwollenden Verbündeten, und beide bauten auf das Vertrauen und die Freundschaft, die sich während des Konflikts auf ihrem Heimatplaneten zwischen ihnen entwickelt hatte. Padmé gewöhnte sich schnell an das Leben als Senatorin und war an Bord ihres speziell für sie angefertigten Königlichen Typ-G-Kreuzers auf vielen diplomatischen Missionen unterwgs. Das Schiff besaß als Zeichen der Anerkennung durch Königin Jamilia eine reflektierende Chrombeschichtung, die normalerweise nur den königlichen schiffen vorbehalten war. Padmés leidenschaftlicher Glaube an die Demokratie trat in den Vordergrund, als die Republik von Count Dookus separatistischer Bewegung bedroht wurde. Während der Versammlungen des Senats bemerkte Padmé mit wachsender Bestürzung die steigende Zahl leerer Sitze. Ein Sternsystem nach dem anderen erklärte plötzlich seine Absicht, die Republik zu verlassen und sich einem Feldzug anzuschließen, der die Grundfesten einer schon seit über 2.000 Jahren gedeihenden Demokratie bedrohte. Zum ersten Mal waren Padmés Ideale in Gefahr.

Der Anschlag

Padmé hatte einen Großteil ihres Lebens in den Dienst anderer gestellt. Als die Republik, der ihre ganze Hingabe galt, bedroht wurde, litt sie persönlich sehr darunter. Als die Grundmauern der Republik zu bröckeln begannen, teilte Padmé die Enttäuschung vieler gleich gesinnter Senatoren. Im Gegensatz zu vielen ihrer Kollegen bleib sie aber bei der Überzeugung, dass die Situation diplomatisch geregelt werden könne. Anderer Meinung waren Ask Ak, Senator von Malastore, und Darsana, Senator von Glee Anselm, die sich für die Aufstellung einer Armee der Republik aussprachen. Immer wieder hatte es Spekulationen gegeben, dass eine angreifende Armee die Jedis, die über den Frieden in der Republik wachten, überwältigen könnte. Deshalb drängten manche Senatoren auf die Errichtung einer Streitmacht, aber Padmé war dagegen, da ein soclher Schritt als Kriegsakt angesehen werden könnte. Dennoch wurde ein entsprechendes Gesetz entworfen, und Senatorin Amidala reiste nach Coruscant, um an der entscheidenden Debatte teilzunehmen.

Da Captain Panaka inzwischen in den Diensten Königin Jamilias stand, begleitete sein Cousin, Captain Typho, Padmé nach Coruscant. Er bestand darauf, dass Padmé zur Tarnung ihre Rolle mit einer Kammerzoge tauschen sollte, bevor sie Naboo verließe. Diese oft geübte Taktik war Padmé noch aus ihren Tagen als Königin bekannt. Als der Königliche Kreuzer auf der Landeplattform aufsetzte, war es nicht Padmé, sondern die Zofe Cordé, die als Senatorin von Naboo verkleidet ausstieg. Padmé reiste getrennt als Pilot verkleidet in einem der Eskortjäger. Einige Augenblicke nach der Ankunft auf Coruscant deotnierte eine Bombe im Kreuzer, kurz nachdem die Luftschleusen geöffnet worden waren. Das Schiff wurde zerstört und Padmés Double tödlich verletzt. Mit Tränen in den Augen stürzte Padmé zu ihrer Zofe und konnte sich nur noch von ihr verabschieden. Sieben Menschen starben bei dem Anschlag. Trotzdem musste Padmé sich wieder fassen, denn Captain Typho erinnerte sie daran, dass Cordé nur ihre Pflicht getan habe und es nun für sie an der Zeit sei, die ihre zu tun. Sie nahm all ihre Kraft zusammen und machte sich zum Senat auf.

Im Senat

Während sich Padmé für die anstehende Debatte wappnete, erfuhr der Oberste Kanzler Palpatine von ihrer angeblichen Ermordung und verkündete die traurigen Neuigkeiten vor der Senatsversammlung. Senator Orn Free Taa brachte von seiner Plattform aus den Tod der Senatorin als weiteren Grund dafür an, warum die Republik mehr Sicherheit bräuchte. Als Padmé ihre Schwebeplattform ins Zentrum der riesigen Rotunde steuerte und alle mit ihrer Anwesenheit überraschte, sorgte Mas Amedda für Ruhe. Jetzt hatte Padmé die uneingeschränkte Aufmerksamkeit des Senats und legte ihren Verdacht offen, dass sie garnicht als das eigentliche Ziel des Attentats galt, sondern dass die Bombe vielmehr dazub enutzt worden sei, den Ausgang der Debatte über neue Sicherheitsmaßnahmen zu beeinflussen.

Padmé erinnerte sich an die Schrecken des Krieges und war erbost darüber, dass sich jemand im Senat für die Errichtung einer Armee aussprach. Ihr Leben war in Gefahr und die Rede eine typische selbstlose Geste, aber nichts konnte sich Padmés leidenschlaftlicher Forderung in den Weg stellen. Sie flehte die Senatoren an, sich nicht zu einer Entscheidung hinreißen zu lassen, die, wie sie glaubte, zum Krieg führen würde. Ihre Bemühungen trafen aber nur auf Spott und Hohn, und als Buhrufe und Pfiffe in die Rotunde laut wurden, entschied der Oberste Kanzler, den Senat zu vertagen.

Schutz für Padmé

Erschöpft eilte Padmé in die Gemächer Palpatines und traf mitten in die nächste Debatte. Senator Bail Organa und mehrere Mitglieder des Jedi-Ordens hatten sich zum Obersten Kanzler gesellt, und dieser schlug entschlossen vor, dass Padmé mehr Schutz bräuchte. Sie war ganz und garnicht von dem Vorschlag begeistert, dass sie nun noch mehr Wachpersonal um sich haben sollte. Obwohl sie protestierte, gab sie letzten Endes nach. Der Oberste Kanzler sah in Obi-Wan Kenobi den richtigen Mann für diese Aufgabe, und Ratsmitglied Mace Windu stimmte dem zu. An diesem Abend meldete sich Obi-Wan in Senatorin Amidalas Gemach. Padmé bemerkt, dass er nun einen dichten Bart trug, und fand, er wirkte älter und gelassener. Sie sah auch, dass er nicht allein war. Angenehm überrascht hellte sich ihr Gesicht auf, als sie den etwas nervösen Padawan erkannte, der Obi-Wan begleitete. Es war Anakin Skywalker. Der kleine Junge, den sie das letzte Mal vor zehn Jahren auf Tatooine gesehen hatte, war inzwischen zu einem schlange, gut aussehenden jungen Mann herangewachsen.

Der gescheiterte Anschlag auf Padmés Leben überschattete das glückliche Wiedersehen der Senatorin mit ihren alten Freunden Obi-Wan und Anakin. Obwohl sie es eigentlich ablehnte, ihrer schon jetzt erdrückenden Zahl von Bewachern weitere Sicherheitskräfte hinzuzufügen, musste Padmé sich eingestehen, dass weitere Schutz vonnöten war. Der Oberset Kanzler Palpatine empfahl ihr, mit Obi-Wan über diese Sache zu sprechen. Schließlich stimmte Padmé seinem Vorschlag zu, die beiden Jedi als Leibwache zu engagieren. Nur wenige Tage später waren Anakin und sein Meister bereits eifrig damit beschäftigt, vor Ort über die optimalen Sicherheitsvorkehrungen zu diskutieren. Padmé hingegen wäre es weitaus lieber gewesen, zu erfahren, wer überhaupt hinter den Anschlägen steckte. Anakin versprach ihr umgehend, die Anworten auf diese Fragen zu finden, doch Obi-Wan maßregelte seinen Schüler - ihr Auftrag bestünde ausschließlich im Schutz der Senatorin und nicht darin, blindlings Nachforschungen anzustellen. Zumal sie dann vielleicht nicht bei Padmé wären, wenn diese ihre Leibwächter dringend brauchte.

Lockvogel

Gleichwohl stimmte Padmé mehr mit Anakin als mit Obi-WAn überein. Doch um zu verhindern, dass die Debatte noch hitziger wurde, um den Streit zwischen Jedi-Meister und seinem Padawan endlich zu beenden, zog sie sich einfach zurück. Die Jedi würden auf die eine oder andere Weise schon eine Antwort finden - hier sollte sie zumindest Recht behalten. Obwohl das Wiedersehen mit Obi-Wan und Anakin nur aufgrund der turbulenten Ereignisse zustande gekommen war, erkannte Padmé, dass Anakin sich darauf gefreut hatte. In ihren Gedanken war er stets der aus der Skalvere auf Tatooine befreite Junge geblieben, doch aus dem Kind war inzwischen ein großer, gut aussehender Jedi-Padawan geworden. Auch seine ernste Entschlossenheit, die sich manchmal in einer störrischen Dickköpfigkeit äußerte, war Padmé nur zu gut vertraut - sie selbst war oft genauso.

Anakins Blick verwirrte Padmé, die sich nicht sicher war, ob sie sich die Sehnsucht in seinen Augen nicht bloß eingebildete. Doch schnell verdrängte sie den Gedanken wieder - jetzt war es wichtiger, etwas über den Attentäter herauszufinden. Vielleicht ließ sich der Verantwortliche nun, da die Jedi in die Ereignisse eingriffen, aus der Reserve locken. Jeder begab sich auf seinen Posten: Obi-Wan schloss den Rundgang im unteren Bereichh von Padmès Gemächern ab, Padmé richtete unterdessen spezielle Sicherheitsvorkehrungen in ihren Privaträumen ein, und Anakin hielt sie beide stets über den neuesten Stand der Dinge auf dem Laufenden. Aber so gut sie auch zusammenarbeiteten, Padmé fühlte sich in Anakins Gegenwart unsicher. Allerdings galt es nun, auf solche Kleinigkeiten keine Rücksicht zu nehmen, man musste versuchen, jeden neuen Anschlag bereits im Voraus zu verteiteln. Padmé hatte eine Idee: Sie wollte den Lockvogel spielen, in dem sie die Sicherheitskameras in ihrem Schlafzimmer abschaltete. R2-D2 würde stattdessen Wache halten.

"Mein Jedi-Beschützer wird beweisen müssen, wie gut er ist."

Um den Attentäter, der auf dem Landefeld von Coruscant ihre Freunde ermodet hatte, aus der Reserve zu locken, bot ihm Padmè Amidala eine scheinbare Schwachstelle. Das Schlafgemach wurde normalerweise von einem Netz aus Sensoren und Kameras überwacht, doch die Senatorin hatte Erzwo befohlen, sie zu deaktivieren. Sie hoffte so den Attentäter erneut zu einem Anschlag zu provozieren. R2-D2 wurde so postiert, dass er einen Teil des zuvor von den Kameras überwachten Bereichs abdeckte. Der Rest lag bei den auf die Macht eingestellten Jedi, in deren Hände Padmé ihr Leben legte. Padmés Plan ging auf: Ein von der Kopfgeldjägerin Zam Wesell geschickter Droide erschien und setzt die Sicherheitsvorrichtungen des Schlafzimmerfenstesr außer Kraft. Anschließend schnitt er sich durch den Transparitstahl und setzte zwei giftige Kouhuns im Zimmer aus.

Erzwos Scanner nahmen die Insekten nicht wahr, doch die Jedi im Vorraum von Padmés Schlafgemach spürten eine Erschütterung in der Macht, die sie vor der drohenden Gefahr warnte. Anakin und Obi-Wan stürzten in den Raum, und der junge Padawan tötete die Kouhuns mit zwei gezielten Hieben seines Lichtschwerts. Als Padmè erwachte, wusste sie zunächst icht, wie ihr geschah: Anakin stand über ihr und schlug mit seinem Lichtschwert um Haaresbreite an ihrem Gesicht vorbei. Im nächsten Moment wirbelte Obi-Wan durch das Fenster ihres Schlafgemachs nach draußen, um sich den Droiden zu schnappen; auch Anakin machte sich an die Verfolgung. Sekunden später stürmten Captain Typho und Padmès Kammerzofe Dormé in Begleitung von zwei Wachen ins Zimmer, konnten jedoch vorerst nichts anderes tun, als warten.

Zwar hatten Obi-Wan und Anakin die Kopfgeldjägerin Zam Wesell erwischt, doch bevor die Attentäterin ihnen verraten konnte, wer sie beauftragt hatte, Padmé zu ermorden, wurde sie selbst von einer geheimnisvollen Gestalt in Rüstung getötet, die mit einen Raketentornister im Himmel über Corsucant verschwand.

Zurück nach Naboo

Der Jedi-Rat ordnete schließlich eine umfassende Untersuchung der Anschläge auf das Leben der Senatorin Amidala an und beauftragte Obi-Wan damit, die Hintermänner der Attentatsversuche ausfindig zu machen. Anakin Skywalker erhielt die Aufgabe, unterdessen als Padmès Leibwächter zu dienen. Außerdem befahl der Hohe Rat, dass Anakin Padmé nach Naboo begleiten sollte, wo sie in Sicherheit sein würde. Padmé weigerte sich zunächst, weil sie vorhatte, an der anstehenden Debatte und Abstimmung über die Aufstellung einer republikanischen Armee teilzunehmen. Der Jedi-Rat hatte bereits mit einer solchen Reaktion gerechnet und schaltete den Obersten Kanzler Palpatine ein, um die Senatorin zu überreden, sich umgehend auf ihren Heimatplaneten zu begeben. Widerwillig erklärte sich Padmé damit einverstanden und überließ es Jar Jar Binks, dem Repräsentanten von Naboo,s eine Stimme in ihrem Sinne abzugeben.

Der Rat empfahl Padmé - als Flüchtling getarnt -, mit Anakin und R2-D2 an Bord eines Handelsschiffes nach Naboo zu reisen. Diesem Vorschlag entsprach sie und reiste noch am gleichen Tag von Coruscant ab - auf Naboo war sie zunächst in Sicheriet, doch fernab ihrer friedlichen Welt brauten sich bereits die nächsten unheilvollen Gefahren zusammen.

Naboo