Planet:Coruscant: Unterschied zwischen den Versionen

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==Architektur Coruscants==
 
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Version vom 10. Juli 2008, 16:11 Uhr

< Kategorie:Planeten & Orte


Cor.jpg
Coruscant
Gelände:

Planetenweite Stadt

Rasse:

Verschiedene Rassen

Sprache:

Basic und jede andere Form

Atmosphäre:

Sauerstoff-Gemisch

Sehenswertes:
  • Der Senat
  • Der Palast
  • Der Jedi-Tempel
Zugehörigkeit:
  • Alte Republik
  • Imperium
  • Neue Republik
"Der Ganze Planet ist eine einzige große Stadt."

Juwel der Kernwelten

Seit ewigen zeiten ist Coruscant, auch als "Zentralwelt" bekannt, das Zentrum von Regierung und Kultur, von Justiz und Amtsgewalt, im Guten wie auch im Bösen. Jeder erfahrene Weltraumreisende weiß, dass dieser Planet die galaktischen Koordinaten Null-Null-Null hat. Von weitem betrachtet scheint die Oberfläche zu leben, tausende Lichter tanzen umher. Der Himmel über Coruscant wimmelt von flinken Flitzern, trägen Transportern und Schwindel erregend hohen Türmen mit Plattformen zum Andocken. Diesem funkelnden Lichtergeflirre verdankt der Planet seinen Namen "Juwel der Kernwelten". Wer dann in die obere Atmosphäre vorstößt und die Gola-Orbitalstationen passiert, sieht unter sich auf den Urpsrung der Lichter. Soweit das Auge reicht, besteht die ganze Oberfläche dieser glitzernden Welt aus einer einzigen Stadt. Nirgendwo ist noch ein Stück Natur.

Die Metropole entwickelte sich aus einer jahrtausendealten Industrie und Kultur. Coruscant muss sämtliche Rohstoffe importierne. aber seine Bedeutung als "Zentralwelt" wiegt die Abhängigkeit leicht wieder auf. Ohne seine Bürokratie, Archive, Gerichte und zahllosen Verwaltungszentren würde der größte Teil der Galaxis in Anarchie abgleiten. Gleichzeitig scheint auch die Metropole ständig am Abrund jenes Chaos zu stehen, das sie eigentlich verhindern soll. Der Himmel über der Stadt ist erfüllt von einem nie endenden Verkehrsstrom. Auf den Landeplattformen der Wolkenkratzer herrscht ein dauerndes Kommen und Gehen von Besuchern aus allen Ecken der Galaxis.

Ein schier unübersehbares Netz von Luftrouten überzieht diese Welt. Riesige Computersysteme steuern alle Schiffe, die in den Luftraum von Coruscant einfliegen oder ihn verlassen. Der Luftverkehr über der Stadt steht ständig kurz vor seinem Zusammenbruch - und der wäre eine wahre Katastrophe. Die Transporter müssen das Autonavigatonssystem des Planeten benutzen und stets dem vorgegebenen Routen folgen. Daneben gibt es aber auch winzige Schiffe, die wie Fliegen umherschwärmen: die Lufttaxis. Erst sie sorgen für einen reibungslosen Verkehr. Die gigantischen autonomen Wohnblocks, in denen die Einwohner leben und arbeiten, sind oft nicht miteinander verbunden. Sich am Boden des Planeten zu bewegen, ist nahezu unmöglich.

Lufttaxis sind die einzig praktikable Alterantive. Sie dürfen jede freie Route befahren, aber da sie sich in einer "Repulsorlift-Blase" befinden, gibt es kaum Kollisionen. Die Touren gleichen oft Achterbahnfahrten, obwohl Traktionsgeneratoren die Fahrgäste fest in den Sitzen halten. Erfahrene Passagieren lassen die Kabinenfenster abdunkeln. Eine berühmte Ausnahme war der frühere Senatsabgeordnete Kalen. Als er sich bei seinem ersten Besuch auf Coruscant verspätet hatte, sprang er in ein offenes Taxi und rief: "Zur Senatskammer. Ich gebe Ihnen 100 Credits Trinkgeld, wenn Sie es in der halben Zeit schaffen." Der Fahrer hatte sich sein Trinkgeld mehr als verdient, der eilige Senator Kalen aber erlitt einen tödlichen Herzanfall und konnte nicht mehr zahlen.

Der Begriff "sozialer Aufstieg" hat auf Coruscant mehr Bedeutung als sonst in der Galaxis: je reicher, desto höher. Penthäuser in Schwindel erregenden Höhen, Apartements über den Wolken und Paläste im unteren Orbit mit offenen Plätzen, künstlichen Seen und großen Gärten beherbegen die reichsten Schichten der Bevölkerung.

Architektur Coruscants

Ebene auf Ebene
Der verschüttete alte Senat
"Ich war noch nie zuvor auf Coruscant ... alles hier ist so pulsierend, so lebendig."

Seit Jahrtausenden haben unzählige Generationen ihren Teil zu der architektonischen Pracht von Coruscant beigetragen. Bereits in den frühesten erhaltenen Aufzeichnungen wird Coruscant nur als der "von einer Stadt beckte Planet" bezeichnet. Der Einfluss unzähliger Kulturen, Spezies und Stilepochen auf die Architektur der galaktischen Zentralwelt hat dabei nicht nur einzigartige und fasziniertende Gebäude hervorgebracht, sondern im Lauf der Zeit auch Coruscant selsbt in ein gewaltiegs architektonisches Wunder verwandelt, dessen unfassbare Dimensionen dem Betrachter schier den Atem verschlagen.

Schicht auf Schicht

Anstatt alte Häuser abzureißen, um Platz für neue zu schaffen, haben die Bauherren ihre neuen Bauten häufig einfach auf oder über den bereits existierenden errichtet. Dank dieser Praxis blieben weit unterhalb der heutigen Oberflächen ganze Stadtviertel erhalten: Wer tief genug hinabsteigt, kann sich sogar unversehens zwischen den Pyramiden und Säulenhallen aus der Zeit Kaiserin Tetas wiederfinden. Archäologen haben inwzsichen auch das ursprüngliche Senatsgebäude ausgegraben, in dem einst Exar Kun den Jedi-Meister Vodo-Siosk Baas erschlug. Dieses eindrucksvolle Bauwerk war als riesiges Rechteck mit ansteigenden Sitzreihen rings um eine zentrale Tribüne angelegt, auf der zwei Podien den Rednern die nötige Übersicht über die versammelten Senatsmitglieder verschafften. An der Stirnseite der Halel kauerten die Statuen zweier gewaltiger geflügelter Figuren, und zwischen diesen brannten die Flammen eines unablässig lodernden Feuers.

Da Platz auf Coruscant schon immer Mangelware war, blieb den Architekten für ihre Bauten meist nur eine einzige Richtung - nach oben. Die Neuzeit hat die Errichtung von Turmbauten erlebt, die mehrere Kilometer in die Höhe ragen. Da diese Wolkenkratzer einen Großteil ihrer Stabilität aus den Wänden benachbarter Gebäude beziehen, wuchsen so oft ganze Stadtbezirke immer weiter himmelwärts, wobei jeder neue Turm seine Nachbar wieder ein Stück weit übertraf. Zu den Nachteilen dieser auf Coruscant üblichen Bauweise gehört, dass eine einstmal freie Aussicht zunehmend verbaut wird, bis man schließlich nur noch auf die benachbarten Durastahlwände blickt. Selsbt Dachwohnungen, die anfangs oft nich einmal zum Preis eines kleinen Monds zu haben sind ,verlieren daher rapide an Wert. Die Preise für Immobilien befinden sich auf Coruscant ständig im Sinkflug, sodass Bürger, die nicht mindestens alle fünf Jahre umziehen, Gefahr laufen, sich unversehens in einem schäbigen Stadtviertel wiederzufinden.

Unterschicht

In manchen Stadtbezirken wie dem Senatsdistrikt und der Umgebung des Jedi-Tempels wurde diese aggressive Entwicklung durch den Gesetzgeber gebremst. In den meisten anderen Bereichen sehen sich die Anwohner aber häufig durch plötzlich errichtete Industrieanlagen oder die zunehmende Umweltverschmutzung zur Aufgabe ihrer Behausungen genötigt. In die verlassenden Gebiete halten dann schnell Armut und Kiminalität Einzug. Da verwundert es kaum, dass Städteplanung auf Coruscant ein rectlicher und logistischer Albtraum sit: Wer genug Geld und Macht beseitzt, kann im Allgemeinen nach Belieben neue Gebäude errichten, während der Durchschnittsbürger kaum mehr die Erlaubnis erhält, verhandenen Wohnraum zu erweitern. Es kam sogar schon vor, dass Großunternehmen ihre Bürbauten mitten in bereits bestehende Verkehrswege gesetzt haben, worauf den Behörden nichts anderes übrig blieb, als den Verkehr künftig durch einen neuen Luftkorrido zu leiten.

Obwohl zahlreiche Gebäude unter der biologischen Transformation durch die Yuuzhan Vong gelitten haben, kann man davon ausgehen, dass der Großteil von Coruscant den Wildwuchs unbeschadet überstanden hat. Die stolze architektonische Tradition des Planeten wird wohl auhc noch von zukünftigen Generationen bewundert und immer wieder aufs Neue übertroffen werden.

Herz des Imperiums

In der Ferne der Palast
Der Eingang in den Palast
"Mir ist klar geworden, dass die Republik keiner inneren Ordnung mehr folgt."

Unter dem Imperium war der historische Anspruch Coruscants auf den Regierungssitz ungefährdet, obwohl der Planet nun Imperiales Zentrum hieß. Als Imperator Palpatine an die Macht kam, gestaltete er viele Elemente der älteren Bezirke Coruscants, die noch aus der Alten Republik stammten, um. Galactic City wurde in Imperial City umbenannt. Der ursprüngliche Senat blieb erhalten, stand nun aber im Schatten von Palpatines riesigem Palast, des größten Gebäudes auf dem ganzen Planeten. Die Anlage wurde auf den Fundament des alten Präsidentenpalastes errichtet. Eine Horde von Konstruktions-Droiden erbaute sie in Rekordzeit. Im Prinzip handelt es sich um eine Pyramide, aus deren Oberfläche zahllose Trüme raten, als stünden Hunderte von Kathedralen an einem Platz. Die höchsten Türme wuchsen so weit in den Himmel, dass sich gelegentlich sogar der Himmel an ihnen entlud.

Erreichen konnte man den Palast über den faszinierenden Großen Korridor. Er war auf beiden Seiten mit je zwei Reihen Ch´hala-Bäumen bepflanzt, die mit ihrem Gründ und Violett das Auge betörten. Die Bäumen dienten nicht nur der Dekorattion - sie enthielten ein hoch entwickeltes Abhörsystem. Damit wurde selbst die nur geflüsterte Kritik aller Palastbesucher aufgenommen. Im Palast befand sich der Imperiale Thronsaal, der auch für Audizenen benutzt wurde. Rundherum waren Büros angeordnet, denn obwohl der Senat zwar offiziell noch im Amt war, wurde in Tat und Wahrheit vom Palast aus regiert. Tief im Palast lagen die zahlreichen Privaträume des Imperators, die Audienzräume und eine Beobachtungsebene, die ihm einen Überblick über die von ihm beherrschte Welt gewährte.

Zentren der Macht

Tempel.jpg

In der Alten Republik war die Halle des Senats jahrhundertelang das größte und berühmteste Gebäude auf Coruscant. Im Lauf der Geschichte wurden die Sitzbänke für die Repräsentanten durch schwebende Plattformen ersetzt. Zur Zeit von Valroum, dem letzten Obersetn Kanzler des Senats, saß der Kanzler in der Mitte der Senatskammer, flankiert von seinen Beratern. Wenn ein Repräsentant aufgefordert wurde, löste sich dessen Plattform von der Wand und schwebte vor den Kanzler. Während der Repräsentant seine Rede hielt, wurde er von frei fliegenden Kameradrohnen aufgenommen - und seine Worte wurden simultan für die anderen Repräsentanten und für die zuschauende Bevölkerung übersetzt.

Die fünf Türme des Jedi-Tempels ragten nicht nur hoch über ihre Umgebung hinaus. Der Jedi-Tempel stand als Symbol für alles Gute in der Galaxis. Er war zwar winzig im Vergleich zum Senatsgebäude, lag den Leuten in der Alten Republik aber ganz besonders am Herne. Er bot Unterkünfte für den gesamten Jedi-Orden. Gleich nebenan lagen auch die Traingingshallen. Der große Zentralturm war von vir weiteren Türmen umgeben; im mittleren befand sich die Jedi-Ratskammer. Durch die Fenster der Kammer und von den Balkonen aus hatten die zwölf Mitglieder des Rates einen weiteren Blick über Coruscant.

Imperial City

Imperial City
Monument Plaza
"Sie sind auf dem direkten Weg nach Imperial City ... wo der Imperator selbst zu Hause war - als er noch lebte."

In der gigantischen Metropole Coruscant genießen viele Städte aus gutem Grund einen üblen Ruf. Unter dem Imperium wurde Imperial City ein solcher Ort. In den Tagen der Alten Republik war die Hauptstadt von Coruscant als Galactic City bekannt. Wie der Name zeigt, hatte man seinerzeit das Augenmerk auf die Galaxis als Ganzes gerichtet. In Galactic City stand auch das Große Galaktische Museum, dessen Exponate die kulturelle und ethnische Vielfalt der langen Geschichte zeigten und von wertvollen Kristallen bis zu Sith-Talismanen reichten. Es präsentierte auch Ausstellungen zu der Geschichte des Jedi-Ordens und des Jedi-Rats. Besucher konnten sich so über Meister, Ritter und Padawan-Schüler aus Vergangenhei und Gegenwart informieren.

Die Vielfalt setzte sich auch vor den Toren des Museums fort, wo Monument Plaza von beeindruckenden Statuen beherrscht wurde, die Helden aus fast jeder galaktischen Zilivisation ehrten. Die Plaza ist als Ausgangspunkt für Stadtrundflüge sehr populär. Monument Plaza lag nicht weit von der ursprünglichen Senatshalle entfern, weshalb die Senatoren hier früher große Pressekonferenzen abhielten, während ihnen die historischen Giganten schweigend den Rücken stärkten.

Unter dem Imperium

Imperiale Statur

Nachdem Imperator Palpatine die Macht übernommen hatte, benannte er Coruscants Hauptstadt in Imperial City um. Der Zerfall der alten Senatshalle war schon fast symbolisch: Sie wurde von Imperialer Architektur überwuchert. Aber das Erbe von Galactic Ctiy verschwand nicht vollkommen von Coruscant. Es gab immer noch faszinierende Galerien, prunktvolle Plätze, ruhige Parks, Theater und Opernhäuser, doch unter der Neuen Ordnung wurden viele dieser Orte mit Imperialer Denkart gleichgeschaltet. Das Große Galaktische Museum fiel genauso wie die unterdrückten galaktischen Völker der Imperialen Herrschaft zum Opfer.

Unter Palpatines Regime wurde das Museum zu einem Propagandawerkzeug der Neuen Ordnung und des Imperators. Monument Plaza war mit Statuen Imperialer Würdenträger gesäumt, überragt vom gigantischen Monument des Imperators. Sektionen des Museums, die sich nicht mit der Imperialen Philosophie in Einklang bringen ließen, wurden geschlossen. Palpatine machte die Jedi-Ausstellung zu seinem persönlichen Forum. Als er die Jedi-Ritter und Meister jagen und töten ließ, entstellte und verstümmelte der Sith-Lord nach und nach die Statuen seiner Opfer. Außerdem führte vom Museum ein Geheimgang zu einem unterirdischen Transportkapselsystem. Von dort kam man direkt zum Lusankya-Gefängnis, in dem Palpatine seine Gefangenen hielt.

"Es befreite sich undverwüstete über hundert Quardrakilometer. Millionen werden vermisst, sind höchstwahrscheinlich tot.

In der riesigen Metropole von Coruscant verbargen viele Gebäude ihr wahres Wesen vor der Außenwelt. Zu den vielen Imperialen Gebäuden auf Coruscant, die einen finsteren Ruft hatten, gehörte auch ein vom Imperium geführtes geheimes Gefängnis, in das Palpatine alle wichtigen Widersacher brahcte. Es hieß Lusankya. Viele Gefangene wurden hier einer Gehirnwäsche unterzogen und so in Schläfer-Agenten verwandelt. Andere mussten tief unter der Erde in Minen sinnlose Zwangsarbeit verrichten.


Lusyankya

Lusankya galt als ausbruchssicher, und die von Blastern verbrannten Leichen gescheiterter Ausbrecher wurden den Gefangenen zur Abschreckung vorgeführt. Ironischerweise war es der erfolgreiche Ausbruch des Renegaten-Geschwader-Piloten Corran Horn, der zur Entdeckung der wahren Hintergründe des Gefängnisses führte: Jahre zuvor war einer der Supersternenzerstörer verschwunden, die der Imperator in Auftrag gegeben hatte. Palpatine hatte als Demonstration seiner Kräfte durch die Dunkle Seite der Macht die Lusankya am Rande von Imperial City vergraben.

Die als Gefängnis, Umerziehungs- und Gehirnwäsche-Zentrum benutzte Lusankya ruhte auf einer speziellen Hebebühne aus riesigen sechseckigen Repulsorzellen. Die Gefangenen arbeiteten in Minen unter dem Schiff und dachten, sie wären auf einer fernen Welt. Bei seinem Ausbruchsversuch entdeckte Corran Horn, dass der Imperator einen Transporttunnel konstruiert hatte, der das Schiffsgefängnis mit der Jedi-Ausstellung im Galaktischen Museum verband. Die Häftlinge der Hochsicherheitseinrichtung auf Coruscant wussten nicht, dass ihre Zellen, die Verbindungsgänge und Arbeitsräume Teil eines gigantischen Supersternenzerstörers waren, der unter der Stadt lag. Erst als das Schiff sich freischoss und Millionen tötete, wurde das Geheimnis der Lusankya enthüllt.

Der Palast bei Nacht

Im Palast

Auch der Imperiale Palast selsbt barg viele dunkle Geheimnisse. Für die meisten Bürger war er einfach das Zentrum von Imperial City. Die Elite von Coruscant und Stabsmitglieder des Imperators, darunter die Großadmirale und Großmuftis, hatten ihre Büros, großzügige Empfangsräume und Ballsäle im Gebäude, unter den Blicken ihres gütigen Führers. Alle Besucher des Palastes standen unter genauer Beobachtung. Das Gebäude besaß Sicherheitsstationen auf allen Ebenen, die jeden überwachten, der es betrat. Weitere noch geheimere Sicherheitsstationen, die nur den höchsten Imperialen Funktionären bekannt waren, kontrollierten fast jeden Raum. Ein Labyrinth aus geheimen Gängen und Zugangskorridoren und unzählige Lifte durchzogen das Gebäude wie Bienenwaben und erlaubten Palpatines loyalem Handkader sich unbemerkt zu bewegen. Selbst die Biliotheken besaßen geheime Waffen- und Ausrüstungsverstecke. In den untersten Ebenen des Palastes befanden sich die Kerker und "Informationsbeschaffungs"-Zentren, die dunkelsten Orte von allen.

Prinz Xizor

Xizors Palast

Auch andere Gebäude bargen ihre Geheimnisse. Der mysteriöse Falleen-Prinz Xizor baute seinen Palast nahe dem Regierunszentrum. Obwohl sein Wohnsitz nicht annährend so groß war wie der des Imperators, hieß es in den führenden Kreisen, dass seine Residenz die architektonisch attraktivere sei. Zwar sah es so aus, als verdiene Xizor sein Geld legal mit einem gewaltigen Transportnetzwerk, aber in Wirklichkeit war er der Kopf der Schwarzen Sonne, einer gigantischen Verbrecherorganisation, die im Schatten des Imperiums existierte. Und als wolle er die dunkle Seite seines Besitzers widerspiegeln, erstreckte sich Xizors Palas tief in den Untergrund von Coruscant hinein, sodass seine Agenten unbemerkt kommen und gehen konnten.

Zerstörung

Xizors Machenschaften wurden schließlich zu seinem Verderben - sein Palast und sein feudaler Skyhook im Orbit wurden zerstört. Ein ähnliches Schicksal widerfuhr vielen Gebäuden von Imperial City. Manche wurden während der Bürgerkriege, Seuchen und Bombardements verwüstet. Andere wurden rekosntruiert oder umgebaut. Seit der Besetzung des Imperialen Palastes durch die Neue Republik und seiner teilweisen Zerstörung durch verfeindete Imperiale Splittergruppen wurden viele Geheimnisse der renovierten Residenz enthüllt. Man hoffte sich im Laufe der Zeit vom Makel des Imperialen Erbes befreien zu können. Der Palast wurde zur Heimat aller Staatschef der Neuen Republik, aber auch von Leia Organa und Han Solo oder Luke Skywalker. Kurz vor der Yuuvzahn-Vong-Invasion fand dort die Heirat von Jedi-Meister Skywalker und Mara Jade statt.

Coruscants Dunkle Seite

Cordunkel.jpg
"Das Imperium hat hier unten nicht viele Freunde. Die meisten Bewohner sind vermutlich auf der Flucht."

Wo Licht ist, ist auch Schatten - dies galt besonders für Coruscant, die strahlendeste aller Welten. Weit entfernt von dem Ort, an dem die Sonne von Coruscant die Gebäude der Stadt berührt und von zahlreichen Lufttaxis fröhlich reflektiert wird, liegt die Kehrseite der Stadt verborgen. Hier, wo das Licht künstlich und grell ist, gibt es ein unglaubliches Gewirr aus Tunneln und Gängen, Höhlen, Gehwegen und jähen Abgründen. Der bloße Anblick des verschachtelten Labyrinths aus Tausenden von neben-, auf- und ineinander errichteten Gebäuden überzeugt selsbt den hartnäckigsten Städteplaner davon, dass dieser Teil von Coruscant wohl niemals kartografiert werden wird. Auch wenn das Leben in der Teife der Stadtwelt meist erbärmlich ist, gibt es sogar hier schöne Orte und Wesen, die positive Geschichten erzählen. Der Alltag unten im Zwielicht mag hart sein, doch wenn man sich et was auskennt, lässt es sich - zumindest in den oberen Ebenen - recht gut leben. Weiter unten, in den feuchten Tiefen, gleiten dunkle, beinah mythische Geschöpfe durch die einsamen Überreste jener Gebäude, die vielleicht ihre Vorfahren einst errichteten.

Dieses Terrain, ZEugnis längst vergangener Tag, birgt zahlreiche Gefahren, und nur Narren und Verzweifelte betreten es freiwillig. Wer nicht in dieser Dunkelheit geboren wurde und von klein auf mit ihren Schrecken vertraut ist, zieht selten lebend wieder von dannen. Streift man durch die dunklen Gänge in den Tiefen von Coruscant, trifft man mitunter auf eine der kleinen Gemeinschaften - vorausgesetzt, man übersteht den Weg dorthin.

Im Untergrund

Die Gesetzlosigkeit ist im "Untergrund" - so der halboffizielle Name für die verborgenene Tiefen von Coruscant - weit verbreitet. Viele der Untergrundgemeinschaften erhalten sogar professionelle Unterstützng vom organisierten Verbrechen: Große Banden und krimnielle Organisationen, wie die Schwarze Sonne, verfügen überall im Untergrund des Planeten über kleine Enklaven. So natürlich auch im südlichen Untergrund, der mühelos die Ausmaße einer mittleren Stadt erreicht. Er wurde eins vollständig von der Organisation der Schwarzen Sonne unter der Herrschaft von Prinz Xizor kontrolliert. Dessen uniformierte und behelmte Wachen schlenderten ungehindert durch die Straßen, forderten "Tribute" und sorgten auf ihre sehr spezielle Wiese für Frieden. Obwohl die Brutalität regierte, gingen das Leben und die Geschäfte wie immer weiter, und als Xizor schließlich verschwand, kehrte man einfach zur Tagesordnung zurück.

Dometown

Doch auch im Untergrund gibt es Gemeinschaften, die sich an die Gesetzte halten. Dometown etwa zählt zu einem dieser relativ wohlhabenden Bereiche der Tiefe und war eher zufällig entstanden, als man auf eine riesige Höhle mit kuppelförmiger Decke stieß. Lando Calrissian entschloss sich, in dieses Projekt zu investieren: Im Lauf der Zeit entstanden Häuser und Parks, die von starken Lichtquellen in der Decke beleuchtet wurden. Dometown stellt wahrlich eine Oase dar, in der FAmilien mit mittleren Einkommen relativ sicher leben können - und Sicherheit ist auf Coruscant ein seltenes Gut.

Gefahren

Glückloses Opfer
"Im Purpurkorridior wimmelt es von Banden, Kriminellen, Straßenräubern und anderen Gefahren"

Abseits der glitzernden Wolkenkratzer hausen im Untergrund Coruscants zahlreiche furchtbare Kreaturen. Coruscant hat zahlreiche Gesichter; viele der dort lebenden Wesen hausen im Dunkel. Im feuchten Klima der engen Korridore gedeihen riesige Mengen an Schimmelpilzen, und weite, höhlenartige Innenräume beherbergen Schneckenkolonien oder die Brut übel riechender Falkenfledermäuse. Doch bisweilen lassen sich die Bewohner der Tiefe nicht so eindeutig identifizieren. So sind die Cthons für jene, die auf der sonnenbeschienen Oberfläche Coruscants leben, nur ein Mythos; die Bewohner des Untergrunds jedoch kennen diese Kannibalen nur zu gut: hinterliste Jäger, die auf der Suche nach Beute urplötzlich aus den dunkelsten Ecken springen. Bei den ursprünglich aufrecht gehenden Cthons, die sich auf Coruscant entwickelt haben, handelt es sich möglicherweise um Nachfahren der Ureinwohner des Planeten.

In finsterer Tiefe bildeten sich im Lauf der Jahrhunderte die Augen der Cthons immer mehr zurück. An ihrer Stelle traten zwei eiförmige Organe, die sich unabhängig voneinander unter der fahlblauen Haut bewegen. Auch ihr lippenloser Mund, die totenkopfartigen Nasenschlitze sowie ihre verfilzte, moosige Behaarung tragen zum Entsetzen derer bei, die das Pech haben, den monströsen Wesen zu begegnen. Aber damit nicht genug: In den unheimlichen Tiefen von Coruscant existieren noch weitaus Grauenerregendere Sckreckensgestalten.

Die Taozin

Schon vor Jahrhunderten wurde eine in den dunklen Höhlen des Planeten lebende Gattung von Bestien offiziell für ausgerottet erklärt. Die Gerüchte über ein Fortleben der Taozin sind dagegen nie ganz verstummt...

Die Taozin waren (oder sind) gewaltige segmentierte, wirbellose, gepanzerte Insektenwesen, deren Größe zwischen einem und 20 Metern oder mehr variieren kann. Sie verfügen über zwei riesige Facettenaugen und bösartig klickende Zangen. Eine Phalanx klauenbewerter Gliedmaßen direkt unter dem Kopf und ein Paar kurzer, dicker Beine in jedem Segment verleihen ihnen eine gefährliche Schlagkraft. Diese Kreaturen sind vollkommen durchsichtig und gewähren jedem Unglücklichen, den sie attackieren, einen Blick auf den Inhalt ihres Verdauungsapparts. Vor dem Angriff speien die Taozin eine Art Netzsubstanz auf ihre Opfer, die diese rasch umhüllt und betäubt. Die unvorstellbar reaktionsschnellen Besiten werden von gewöhnlichen Scannern kaum erfasst und geben sich sogar der Macht nicht zu erkennen.

Hinzu kommt, dass Blaster und Lasterwaffen so gut wie keine Wirkung gegen die Taozin haben, da kristalline Stoffe in ihrem Inneren auftreffende Lichtenergie zerstreuen - selbst Lichtschwerter richten bei ihnen kaum nennenswerten Schaden an. Die Taozin waren der Albtraum der Jedi. Immer wenn die Nahrungsvorräte dieser Bestien knapp wurden, verließen sie die Höhlen von Coruscant und erwiesen sich als eine ernste Bedrohung für die Bewohner der Oberwelt.

Verbrannte Ruinen

Bruderkrieg
Während der Bombardierung
"Diese Welt, auf der ich so lange als Kind gelebt habe, die Hauptwelt der Republik, so zu sehen ..."

Coruscant galt als Schlüssel zur Herrschaft über die Galaxis. Nach dem Untergang des Imperiums wurde es daher zum Schauplatz nie da gewesenen Aufruhrs. Anfangs lief alles bestens für die Neue Republik. Sieg folgte auf Sieg, und es schien nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis Palpatines Imperium kaum mehr als eine böse Erinnerung sein würde. Dann aber begingen die Strategen einen Fehler: In dem Bestreben, ihre Fronten zu verstärken, ließen sie die Kernwelten praktisch schutzlos zurück. Als dann eine gemeinsame Offensive der vorher bis aufs Blut verfeindeten Imperialen Restwelten einsetze - eine subtile MEisterleistung des wiederauferstandenen Palpatine -, sah sich die Republik gezwungen, die befreiten Welten Stück für Stück wieder aufzugeben.

Mit der Übernahme Coruscants zerfiel das Imperiale Bündnis jedoch beinahe genauso schnell, wie es entstanden war. Die Reibereien zwischen dem Militär und dem Inneren Zirkel des Imperators mündeten schließlich in einem blutigen Bürgerkrieg, in dem Kriegsherren, Inquisitoren, Muftis und viele andere Parteien rücksichtslos um die Macht in dieser wichtigsten Welt der Galaxis rangen. Während einer gewaltigen Schlacht mit mehreren hundert Imperialen Schiffen kam es dann am Himmel über Coruscant zum Äußersten: Der Planet wurde bombardiert. Tausende Quadratkilometer Stadtfläche und Millionen vno Lebewesen fielen dem sengenden Feuerregen zum Opfer, doch es sollte noch weitaus schlimmer kommen: Anstatt zu helfen, begannen die verfeindeten Parteien damit Truppen zu landen. Fassungslos mussten die Bewohner Coruscants mit ansehen, wie sich in den brennendne Straßen ihrer Welt ein sinnloser Vernichtungskampf abspielte. Die Grundtaktik schien zu lauten, lieber alles zu zerstören, als es dem Feind ind ie Hände fallen zu lassen. Allerdings ist "Taktik" wohl das falsche Wort für das, was Coruscant in den Tagen der Imperialen Meuterei widerfuhr, in denen die Zerstörungswut bald zur wilden Raserei geriet.

Plünderer

Coruscants Zerfall

Nach dem ersten Abklingen der Unruhen hielten sich die wenigen Überlebenden für keineswegs glücklicher als ihre gefallenen Freunde. Als reine Stadtwelt war Coruscant auf die Einfuhr von Technologie, Lebensmitteln und Wasser angewiesen, und der nicht enden wollende Kampf im Orbit verhinderte Versorgungsmaßnahmen. Ohne Energie- und Wasservorräte, mit ausgeplünderten Krankenhäusern und leeren Geschäften ließ der Überlebenskampf die Bewohner bald auf das Niveau von Tieren herabsinken. Ihre Lage wurde durch die ANkunft von Plünderer noch verschlimmert, die dem Kampf auf und über Coruscant trotzen, um sich mit allem davonzumachen, was sie stehlen konnten.

Es zeugt von der grausamen Ironie des Schicksals, dass das "Juwel der Kernwelten" gerade dabei war, sich von den schlimmen Verlusten jener Zeit zu erholen, als die außergalaktischen Yuuzhan Vong auf de Planeten einfielen und ihn abermals vollständig verwüsteten.

Yuuzhan Vong

Befallenes Gebäude
"Das ist nicht unser Zuhause. Ich frage mich, ob es das jemals wieder sein wird."

Unter der Herrschaft der Yuuzhan Vong wurde Coruscant neu geschaffen. Während der Yuuzhan-Vong-Invasion blickten die fremden Krieger mit gierigen Augane auf Coruscant. Sie hatten Großes mit der Stadtwelt vor. Seit ungezählten Jahrtausenden suchten die Yuuzhan Vong nach ihrer Heimat Yuuzhan´tar oder wenigstens einem Planeten,, den sie in eine Kopie davon verwandeln könnten. Schließlich entschieden sie sich für Coruscant. Die galaktischen Hauptstadt bildete nicht nur ein angemessenes Opfer für ihre Götter, sondern verfügte dank ihrer vier Monde über genau die richtigen Merkmale, um Yuuzhan´tar neu entstehen zu lassen. Nach der erfolgreichen Eroberung des Planeten verloren die Yuuzhan-Vong-Former keine Zeit. Unter der Führung von Ch´Gang Hool begannen sie mit der mühsamen Aufgabe, die Durabeton-STädte von Coruscant in das biologische Paradies ihrer Heimat zu verwandeln. Für die Neue Republik mochte es wie sinnlose Zerstörung aussehen, aber die Former folgten einem komplizierten Plan.

Umwandlung

Zur Überwachung des äußerst komplizierte, riesigen Projekts verwendeten die Vong ein sorgfältig gezüchtetes Weltengehirn, das so genannte Dhuryam. Dieses mächtige telepatische Wesen konnte nahezug jeden Aspekt der Umwandlung kontrollieren, angefangen von den kleinsten Molekularzellen, bis hin zu den Umlaufbahnen der Planetenmonde. Nur wenige Wochen nach dem ersten Eintreffen der Former bedeckte bereits ein riesiges organisches Gewächs die gesamte Oberfläche Coruscants und fraß sich langsam durch die unter ihm liegenden Gebäude. Viel beeindruckender waren jedoch die Veränderungen an Coruscants Orbit und seinen Monden. Der Bahnradius des Planeten wurde verringert, sodass er näher an die Sonne rückte. Die Atmosphäre erwärmte sich, und es entstand eine feuchte, dschungelähnliche Umgebung. Dann wurden die drei kleineren Monde von Coruscant weiter von der Stadtwelt wegbewegt und der vierte, größere Mond mithilfe der Gravitationskräfte mehrerer Yammosk-verbundener Dovinbasale zermalmt.

Aus dem entstehenden Staub und Schutt wurde ein Ring um den Planeten geformt. Schließlich änderte man die Umlaufbahnen der drei kleineren Monde erneut, bis ihre Gravitation aus dem Schutt des vierten Mondes am Himmel von Coruscant einen verschlungenen, regenbogenartigen Ring schufen - eine genaue Kopie der "Brücke" von Yuuzhan´tar. Auf der Planetenoberfläche konzentrierte sich die Arbeit zunächst auf Schlüsselbereiche. So wurden der Palast des Höchsten Lords und der zentrale Opferplatz schnellstmöglich geformt. Andere Bereiche überließ man hingegen einfach dem zersetztenden Einfluss der sich dort entwickelnden Wildnis.

Sabotage

Die Verwandlung von Coruscant in Yuuzhan´tar geschah indes nicht so schnell und problemlos, wie es sich die Yuuzahn Vong erhofft hatten. Während des Prozesses traten viele Fehler auf, beispielsweise Geschöpfe, die wieder zu Preteinhaufen zerfielen, oder die Verbindung der Villip-Kommunikatoren mit der einheimischen Tierwelt, sodass sie für die Vong nutzlos wurden. Am lästigsten wurde den Invasoren eine Pilspore, die nahezu jedes Lebewesen auf dem Planeten infizierte. Vom Geringsten bis hin zum mächtigen Lord Shimrra selbst litten die Eroberer unter dem quälenden Juckreiz, den der Pilz verursachte.

Zuerst gaben die Yuuzhan Vong den für die Umwandlung verantwortlichen Formern die Schuld - Ch´Gang Hool wurde sogar hingerichtet. Schließlich stellte sich jedoch heraus, dass das Weltengehirn selbst diese Unfälle verursachte. Jacen Solo hatte sich mit dem Dhuryam zu Beginn von desen Entwicklung verbunden und es überredet, gegen seine Schöpfer zu rebellieren. Auf diese Weise half das Dhuryam der Neuen Republik dabei, die Yuuzhan Vong zu besiegen, und vermutlich wird es auch wesentlich zur Wiederherstellung der galaktischen Zentralwelt beitragen.

Quellen

  • Star Wars Fact Files