Richie Mayer: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 10. Februar 2011, 22:27 Uhr

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Mayer.jpg
Richard Henry Daniel Mayer
Rasse:
  • Mensch
Geburtsdatum:
  • 310711 v.E.
Geschlecht:
  • männlich
Heimatplanet:
Augenfarbe:
  • grün – durch Toxineinwirkung mittlerweile grün fluoreszierend
Haarfarbe:
  • braun
Größe:
  • 1,89 m
Gewicht:
  • 80 kg
Eltern:
  • Vater: Daniel Mayer (62), ehem. Senator, nun Konzernchef
  • Mutter: Rita Mayer(58), geb. Smith, Medizinforscherin
Geschwister:
  • Leo (21), Junior Executive Officer von Mayer Enterprises
  • Rinoa(20); Medizinstudentin
Familienstatus:
  • verlobt mit Joanna Abbendis (24), Managerin und Artistin eines Wasserentertainmentparks
Medizinische Einträge:
Psychologische Einträge:
Online Akte:
Akte abrufen:


AKTENANHÄNGE UND BISHERIGER VERLAUF

Werdegang:

-ZI 020805 n.E.: Eintritt in die Intergalactic Academy of Coruscant
-ZI 020807 n.E.: Graduierung an der IAC als „Master of Navigation, Tactics and Hyperspace Technologies“
-ZI 230807 n.E.: Posten als Frachtpilot von Mayer Enterprises (Konzern des Vaters)
-ZI 031107 n.E.: Eintritt in die Imperiale Ausbildungsakademie mit der Kursbelegung: Advanced Flight Training, Survival Training, Advanced Meele- und Shooting Training sowie Intergalaktische Geschichte
-ZI 190909 n.E.: Graduierung an der IAKA als Jahrgangsbester in Advanced Meele- und Shooting Training und als einer der besten Piloten


BEFÖRDERUNGEN UND AUSZEICHNUNGEN IN DER KARRIERELAUFBAHN ANGEHÄNGT
HOLOGRAPHISCHE AUSZEICHNUNGEN ENTNEHMEN SIE DER HOLONET-AKTE


Lebenslauf:

Und Action! – Prelude of the marvelous theater of life

Die Geschichte von Richie beginnt an einem verregneten Dienstagmorgen zu ZI 310711 vor der verhängnisvollen Schlacht bei Endor. In einem kleinen Seitenflügel des Turner Memorial Hospitals von Coruscant erblickte ein kleiner, durchschnittlicher Junge das Licht der Welt, dem der Name Richie Henry Daniel Mayer gegeben werden sollte, und der noch nicht im Ansatz erahnte, dass er einst ein hoch dekorierter Offizier des Imperiums sein würde.

In seiner Kindheit mangelte es Richie an wenig, waren seine Eltern doch Daniel und Rita Mayer. Sein Vater, früher ein imperiumsgetreuer Senator, führte nun einen Multikonzern im Elektronikbereich. Mayer Enterprises war einer der größten Konzerne Coruscants, und so verbrachte Richie seine jungen Jahre glücklich und zufrieden in der Familienresidenz der Mayers auf Coruscant.

Growing up on Coruscant – von Football, verbotenen Flugabenteuern & Hyperraum-Berechnungen

Schon während seiner Schulzeit zeigte sich, dass Richie ein außerordentliches Führungstalent und taktisches Verständnis besitzt. Auch seine sportlichen Leistungen standen dem in Nichts nach, so dass er an seiner Schule lange Zeit Captain des Footballteams war. Die Schule fiel Richie im Allgemeinen leicht, und so hatte er viel Zeit, um allerlei Erkundungstrips durch die Häuserschluchten von Coruscant zu unternehmen. Damals entwickelte sich auch seine Leidenschaft fürs Fliegen. Unterstützt durch seinen Vater, lernte er im Unternehmen, einen Gleiter zu fliegen, doch sein Vater wusste nicht, dass er diese Kenntnis nutzte, um seinen beiden Geschwistern ebenfalls die vielen verschiedenen Facetten seines Heimatplaneten zu zeigen. Da er damals noch zu jung war, um offiziell einen Gleiter fliegen zu dürfen, und da auch seine Eltern nichts von diesen Trips wussten, brachte er damit sich, Leo und Rinoa oftmals in große Schwierigkeiten. Mit dem Gesetz kam er jedoch nie in Konflikt, da er bei seinen Flugabenteuern geschickt genug war, um sich nicht erwischen zu lassen, und da war immerhin noch der Einfluss seines Vaters.

Dann kam die verhängnisvolle Schlacht bei Endor, und Richie erlebte den ersten Niedergang des Galaktischen Imperiums mit. Während einige seiner Schulfreunde den Rebellen anhingen und fortan überall von der Neuen Republik erzählten, glaubte Richie fest an die unbändige Stärke und Wiedergeburt des Imperiums, denn in dieser Tradition war er erzogen worden, und er war sich mehr als sicher, dass er den Wohlstand seiner Eltern und seine hervorragende Ausbildung nicht einem plündernden und quertreiberischen Pack von Rebellen, sondern der harten aber fairen Herrschaft des Imperators zu verdanken hatte.

So verging also Richies Schulzeit im wahrsten Sinne des Wortes „im Fluge“, und er schrieb sich mit hervorragenden Noten an der Intergalactic Academy of Coruscant ein. Während er dort Navigation, Taktik und Hyperraumtechnologie studierte, vor allem um seine Flugfähigkeiten zu verbessern, unterrichtete ihn sein Vater parallel im gehobenen Geschäftswesen. Sein großer Wunsch war es schon immer, dass sein erstgeborener Sohn einmal den Konzern, den er aufgebaut hatte, weiterführt. Doch Richies Interessen waren anderer Natur. Schon seit er ein kleiner Junge war, hatte ihn das imperiale Militär fasziniert, diese starken und tapferen Männer in ihren Uniformen, die nun wieder überall für Recht und Ordnung im Imperium sorgten. Um seine Eltern, vor allem seinen Vater, nicht zu enttäuschen, hatte er jedoch bislang nichts von seinem Vorhaben erzählt, sich nach dem Studium beim Militär einzuschreiben.

Und so zogen die Tage dahin, und aus dem übermütigen Jungen, der nichts so sehr liebte, wie mit einem Gleiter durch die Häuserschluchten Coruscants zu flitzen, wurde ein stattlicher junger Mann mit einem frischgebackenen Diplom in „Navigation, Tactics and Hyperspace Technologies“ in der Tasche. Grund genug für Daniel Mayer, ein großes Festbankett zu Ehren seines Sohnes abzuhalten, auf dem er vor allen Anwesenden eröffnete, dass er Richie zum CEO von Mayer Enterprises ernennen werde. Wohl wissentlich, dass es seinen Vater zutiefst enttäuschen würde und dass es vor all den Leuten nur ein noch heftigerer Tiefschlag sein würde, stand Richie zu seinem Entschluss und gab bekannt, dass er dieses Angebot dankend ablehnen werde, da er andere Pläne mit seinem Leben habe. Als das Bankett dann schließlich zu Ende war, erzählte er seinen Eltern alles über seinen Entschluss, zum Militär zu gehen, worauf seine Mutter einem Tränenausbruch nahe war. Beschwörend versuchten Daniel und Rita ihren Sohn von seinem gefährlichen Vorhaben abzubringen, ihm ein schönes und luxuriöses Leben in relativer Sicherheit zu gewährleisten, und auch seine beiden Geschwister versuchten ihr Bestes, um ihren Bruder nicht ans Ungewisse zu verlieren, doch am Ende mussten sich alle geschlagen geben. Richies Entschluss stand nun einmal fest und dieser war, dass er sich zur kämpfenden Truppe verpflichten würde, schon allein um die Personen, die er liebte, zu beschützen.

Gotcha! catch 'em all – Ausbildung & Leben der Rekruten an der Imperialen Akademie Coruscants

Schließlich kam dann der Tag, als Richie sich beim Zentralbüro für Rekrutierungswesen auf Coruscant meldete und sich den Fitnesstests und Untersuchungen unterwarf, die ihn als „uneingeschränkt diensttauglich“ bestätigten. Der Offizier vom Rekrutierungsbüro gratulierte Richie zu diesem Ergebnis und gab ihm einen ganzen Batzen Informationsmaterial mit, bevor dann die Einschreibung abgeschlossen wurde und er Richie mitteilte, dass die Ausbildung bei der Akademie in zwei Monaten beginnen würde. In der Zwischenzeit vertrieb sich Richie die Zeit, indem er kleinere Frachtflüge für Mayer Enterprises tätigte, bis dann endlich der Tag des Abschieds gekommen war und Richie zur Ausbildung eingezogen wurde, die damals noch vollständig auf Coruscant ablief.

Zusammen mit einigen anderen Rekruten wurde Richie einem kleinen, engen Gruppenquartier zugeteilt und in das Ausbildungsregiment von Miss Samantha Sandor bestellt. Seine Ausbilderin war selbst noch ganz neu in ihrem Geschäft und Richie fragte sich, ob sie ihm denn wirklich alles Nötige korrekt und schnell beibringen könne. Das Problem löste sich jedoch schnell für Richie, da die Ausbildung dahingehend begangen wurde, dass Miss Sandor zwar das Sagen hatte und auch einige körperliche Ertüchtigungsübungen mit den Rekruten durchführte, ansonsten aber hauptsächlich den Papierkram zu erledigen hatte, während erfahrene Dozenten die Vorlesungen hielten und die fortgeschrittenen Kurse leiteten. Richie entschied sich für die Kurse „Advanced Flight Training“, „Survival Training“, „Advanced Meele- und Shooting Training“ sowie „Intergalaktische Geschichte“. Da sich schnell zeigte, dass Richie ein Talent in den gewählten Kursen besaß und seine Erfahrungen offen und geschickt mit den anderen Rekruten teilte, wurde er von Sandor zum Gruppenführer seiner Ausbildungsgruppe ernannt und bekam bereits während der Ausbildung die begehrten Sergeantstreifen auf die Uniform.

Obwohl Richie mit den meisten Gruppengefährten gut auskam, schloss er doch keine wirklichen Freundschaften und war völlig darauf bedacht, seine Ausbildung so schnell wie möglich zu beenden. Wenn es etwas gab, dass Richie überraschenderweise besser konnte als Fliegen, dann war das der Umgang mit Schuss- und Nahkampfwaffen jeder Art, worin er offensichtlich ein Naturtalent zu sein schien. So entwickelte sich auch Richies liebstes Hobby, der Vibroschwertkampf, den Richie über die kommenden Jahre zu perfektionieren suchte. In einem Übungskampf gegen seinen Lehrer zog sich Richie dabei eine Narbe auf der Stirn zu, die, obwohl sehr tief, keine ernsthaften Folgen hatte, außer dass sich Richie noch mehr in den Vibrokampf hineinsteigerte.

Richie fand während seiner Ausbildung schnell Freude am imperialen Militär, und die Faszination vom Kampf für den Frieden und die Gerechtigkeit im Reich packte ihn noch mehr. So kam es beinahe beiläufig, dass er sich besonders in sein Training hineinsteigerte und überall sehr gute Leistungen zeigte, und obwohl er im Waffen- und Überlebensprogramm noch ein bisschen besser abschloss als im Fliegen, sollte seine zukünftige Karriere doch in einer kleinen Jagdmaschine in den unbändigen Tiefen des Alls beginnen.

Nach den Sternen greifen – Jagdmaschinen, Drachen und Kuttenhummeln in der Imperial Navy

Denn schließlich fand auch Richies Ausbildung ein Ende und es wurde ernst. Seinen ersten Einsatz, noch immer als Rekrut, sollte er auf dem ISD I „Judicator“ fliegen, ein Schiff, dass, wie er später erfuhr, von Darth Krason, dem Lord des Dunklen Orden persönlich, kommandiert wurde. Unter der Jagdstaffelführerin Eve Sherydan sammelte Richie also seine ersten realen Kampferfahrungen im All. Und da Richie einen so erfolgreichen Einsatz gegen die Shkaam geflogen war und damit nicht nur seine Ausbilderin, sondern auch die JSF Sherydan beeindruckt hatte, entschloss man sich, ihn gleich auf der „Judicator“ zu behalten.

Obwohl Richie nun also als vollwertiges Mitglied in die Streitkräfte des Imperiums aufgenommen worden war und er sich mit einigen Kollegen, wie zum Beispiel seinem Flugkumpanen Aldor Meridian, bestens verstand, konnte er sich doch nicht richtig auf der „Judicator“ einleben. Zum einen, so redete er sich ein, lag dies wohl an der Präsenz des Dunklen Lords auf diesem Schiff, die ihn zunächst immer etwas mulmig stimmte, zum anderen waren dies die Differenzen mit seiner Jagdstaffelführerin, die Richies Talent zum Fliegen einengte und es nicht richtig zu fördern vermochte. So kam es also, dass Richie schon bald darauf die „Judicator“ wieder verließ und seinen Dienst auf einer neuen Einheit aufnahm.

Denn sie wissen nicht, was sie tun – von Spezialeinheiten und Gehirnerschütterungen

Merkwürdigerweise ist dieses nachfolgende Kapitel in Richies Leben wie aus seinem Gedächtnis gelöscht. Richie kann sich weder an seine damalige Einheit, noch an irgendwelche Namen oder Gesichter aus dieser Zeit erinnern. Alles, was er wusste, war, dass er scheinbar auf einer Lazarettfregatte der damaligen 3. Armydivision „Phoenix“ gedient hatte und dass er seit dieser Zeit mit zahlreichen Kampf und Operationsnarben versehen ist, unerklärlich viel über Technik und medizinische Maßnahmen weiß und beinahe noch mehr Hand- und Sonderzeichen auswendig kannte, als es im Militärbereich überhaupt gab. Umso merkwürdiger, als dass er kaum etwas über diese Zeit wusste, wurde es dadurch, dass er das, an was er sich kaum erinnern konnte, offensichtlich exzellent getan hatte, denn ab dem Zeitpunkt, an den er sich wieder erinnern konnte, besuchte er die Offiziersakademie auf dem neuen IAKA-Planeten Regret. Seine Vorgesetzten hatten ihn für die Offizierslaufbahn vorgeschlagen.

Seine Familie hatte er in all der Zeit beim Militär nur sehr, sehr selten gesehen, und auch der Holomail-Kontakt blieb oftmals aus. Alles, was er so erfahren hatte, war, dass es nun wohl Leo getroffen habe, die Firma zu übernehmen, und dass er momentan zum Junior CEO herangeschult werde. Rinoa ging noch immer zur Schule und nach dem, was sie ihm erzählt hatte, hegte auch sie eine Faszination fürs imperiale Militär, glaubte jedoch, dass die Eltern ihren Weggang nicht ertragen würden, weshalb sie wohl erstmal zivile Medizin studieren werde.

Avast Ye, Herr Offizier! – Kodezylinder, Einzelkabine und Patent für ein patentes Kerlchen

Richies Offiziersausbildung verlief derweil ausgezeichnet. Die Grundlagen für einen Offizier waren bereits in seinen Charakterzügen verankert, und auch wenn der praktische Ausbildungsteil alles andere als einfach war, war es dieses Ziel vor Augen, sich seinen Eltern und seinen Vorgesetzten zu beweisen, das ihn nur noch härter an seinen Fähigkeiten feilen ließ und das ihm schließlich zu seinem Offizierspatent verhalf. Noch während den letzten Ausbildungstagen hatte er ein Schreiben des DSD „Colossus“ erhalten, das beinhaltete, dass man ihn als 2. Offizier und Leitenden Sicherheitsoffizier der Einheit haben wolle, und so brach Richie bald darauf zu seiner neuen Dienststelle auf, ein druckfrisches Offizierspatent und seine erste Offiziersuniform im Gepäck.

Mit seiner Ankunft auf dem DSD änderten sich einige Dinge in Richies Leben drastisch. Noch nie hatte er sein solches Maß an Verantwortung zu tragen, noch nie musste er sich so ins Zeug legen, um seine Vorgesetzten zufriedenzustellen, und noch nie lernte er solch gute Freunde kennen. Eine weitere Überraschung war seine ehemalige Ausbilderin Samantha Sandor, die offensichtlich ihre Karriere bei der IAKA aufgegeben hatte und nun die Jagdstaffeln auf der „Colossus“ führte. Wie sich doch die Zeiten geändert hatten… Einst war Richie unter dieser Frau ins imperiale Militär eingeführt worden, nun war er ihr vorgesetzter Offizier, eine Tatsache, die Sandor nicht so leicht verkraften konnte, wie er bald bemerkte.

Fressen oder gefressen werden – vom Offiziersalltag, gewichtigen Persönlichkeiten & dem Tod eines guten Freundes

Die kommenden Wochen und Monate waren die stressigsten, aber auch die abwechslungsreichsten und schönsten seines Lebens. Richie lernte mehr und mehr über den Dienst als Offizier, und vor allem als Leiter der Sicherheit auf einem ISD, von seinem 1. Offizier Jack Smith. Während er zu seinem Kommandierenden Offizier ein eher distanziertes Verhältnis hatte, verstand er sich mit Smith blendend. Allerdings wurde Richie das Gefühl nicht los, dass dieser eine Art Revolte gegen Saval führen wollte. Ein Verdacht, der sich bestätigte, als der damalige High General Eric Rayment, Leiter des Imperialen Sicherheitsbüros, einen Vortrag über Moral und Disziplin vor der Crew und insbesondere vor Smith hielt. Zu dieser Zeit war die Crew der „Colossus“ auf Orooturoo stationiert, einem kargen und wüsten Planeten, wo Richie zum ersten Mal Exekutionsbefehle erteilte und ausführte… Dinge, die ihm aus unersichtlichen Gründen einfacher fielen, als er es sich dachte. Und so zogen die Tage dahin und es passierte nichts Aufregendes bis zu diesem verhängnisvollen Tag, als Jack Smith während seines Landurlaubes und einem Besuch im Pub auf Bilbringi grundlos von dem rasenden Dark Jedi Exordium getötet wurde.

Shipnapping – Bye bye „Colossus“

Seinen Kommandeur Saval schien dies nicht besonders zu treffen. Bereits kurze Zeit später füllte er die vakante Position des 1. Offiziers mit Line Captain J.T. Franken, den Richie von irgendwoher zu kennen glaubte, doch konnte er sich nicht erinnern woher. Franken schien ein sehr starker und geschickter Mann zu sein, mehr noch als alle anderen, die er kannte, doch nahm er es oftmals mit der imperialen Disziplin nicht gerade ernst, was zu wiederholten Komplikationen in der Führungscrew der „Colossus“ führte. Doch sollten der COL bald ganz andere Probleme blühen. Ein gefangener Schmuggler, Mitglied einer gefährlichen Piratenbande, überrumpelte die Sicherheitskräfte und leitete ein besonderes Gas in die Lüftungssysteme der „Colossus“. Viele Crewmitglieder kamen im Laufe dieses ungewöhnlichen Entermanövers ums Leben, die wenigen Überlebenden wurden mitten in der grünen Hölle von Pil Diller ausgesetzt.

Die grüne Hölle – 1. Offizier eines verschwundenen Schiffes & allein auf weiter Flur

Dieses schicksalhafte Erlebnis stellte nicht nur einen Wendepunkt für die „Colossus“ selbst, sondern auch für Richies Karriere dar. Line Captain Saval kam zu dem Entschluss, dass sich Mr. Franken zu viele Fehler geleistet hatte, und als dieser dann auf Pil Diller sein Heil in der Flucht suchte, ernannte Saval an seiner Stelle Richie zum neuen 1. Offizier eines Schiffes, das ihnen abhanden gekommen war.

Als man schließlich durch den Dschungel von Pil Diller zu einer alten imperialen Relaisstation vorgedrungen und von einem nahen Geschwader aufgegabelt worden war, stand erst einmal ein knapp bemessener Landgang auf Bilbringi an. Die hohen Tiere im Imperium waren natürlich alles andere als begeistert über die Art, wie man Saval das Schiff abgeluchst hatte, und sendeten die Crew erneut aus, das Schiff zurück zu erobern… mit einem Dreadnaught. War man sich eigentlich des sicheren Todes gewiss, kam es wieder einmal ganz anders, als erwartet. Zwar konnte man das Schmuggler- und Piratenpack aufspüren, doch war man diesen mit dem kleinen Kreuzer deutlich unterlegen, hatte man doch einen DSD gegen sich. Überraschenderweise eilte jedoch ein naher ISD II zur Hilfe und schlug die Piraten empfindlich zurück. Im Angesicht der Niederlage erwiesen sich die Piraten als schlechte Verlierer, und sollten sie die „Colossus“ nicht haben können, so sollte es auch kein anderer. So entschlossen manövrierten sie das Großkampfschiff in ein nahes Asferoidenfeld, wo es schließlich unter den enttäuschten Blicken der ehemaligen Crew zerbeult und zerrissen wurde und letztendlich seinen Untergang fand. Am Boden zerstört, kehrte man also nach Bilbringi zurück, jeglicher Hoffnung beraubt.

Schiff ahoi! – der Jungfernflug der „Doomhammer“

Ob es nun die bisherigen, glorreichen Leistungen der Mannschaft, eine feste Bindung der Führungscrew zu einem hohen Tier im Zentralkommando, die Überredungskünste des Jacquol Saval oder einfach nur verdammt großes Glück war, war den tapferen Männern und Frauen der Besatzung ehrlich gesagt völlig schnuppe. Fest stand: Statt einer standrechtlichen Erschießung wurde man von einem taufrischen ISD II erwartet, den man auf den Namen „Doomhammer“ getauft hatte. Es war ihr neues Schiff, ihre neue Heimat, ihre nächste Chance, ihr nächstes Abenteuer. Dieses führte sie auch gleich in eine Sklavenhochburg der Yevethaner, wo man sich als Sklaven getarnt an die Dockstation des yevethanischen Supersternenzerstörer „Wrath of War“ verkaufen ließ und dort die Nachschublinien abschnitt. Dieses erfolgreiche Unterfangen war einer von zahlreichen Beiträgen in einer groß angelegten Offensive der Imperialen gegen die yevethanische Brut. Bei dieser ersten Operation zusammen mit dem neuen LSO, einer Dunklen Jedi, sammelte Richie erste Felderfahrungen als 1. Offizier; sein neuer Job war zwar noch stressiger und die Anforderungen noch höher als bei seinem letzten, doch er schlug sich ganz gut darin.

Auf der falschen Seite? – vom Aufschwung im Imperialen Bürgerkrieg

Im Anschluss an diese Offensive verschwand der Imperator spurlos und das Gerücht seines Todes nutzen einige gerissene Offiziere und Politiker des Imperiums, um sich selbst zu Warlords und Führern eines neuen Imperiums auszurufen. Dem Mächtigsten unter ihnen, Grand Admiral Damian Xesner, fiel auch die „Doomhammer“ zum Opfer. Die Besatzung musste einen Eid auf den neuen Herrscher ablegen und fortan in seinem Sinne handeln. Was so gut wie niemand wusste war allerdings, dass man in Wahrheit im Auftrag des Zentralkommandos, das loyal zur Unger-Casston-Fraktion geblieben war, quasi undercover in den Reihen von Xesner gegen die anderen Warlords, aber auch gegen ihn selbst, von Innen heraus vorging. Neben einem neuen Dienstherrn gab es noch eine weitere Veränderung im Personalwesen. Die lang vakante Stelle des 2. Offiziers, die Richie hinterlassen hatte, wurde durch William Smith gefüllt. Der „neue Smith“, der wesentliche Parallelen zu Jack Smith aufwies, zeigte sich als talentierter und intelligenter junger Mann, mit dem sich Richie sofort verbunden fühlte. Insofern schon eine Besonderheit, da Richie sonst kaum freundschaftliche Bindungen zu anderen Personen pflegte.

Neben seinen großartigen Erfolgen auf Ketaris, im Kampf gegen Loomis und bei der Schlacht um die Kuat-Werften unter dem Joch von Lamaar war es die Freundschaft mit William, die Richie Kraft für diese harte Zeit unter Xesner gab. Richie, der tief in den Werten und Tugenden des Imperiums verwurzelt war, konnte nur schwer unter dieser vermeintlichen Herrschaft von Xesner leben und arbeiten, und seine privaten Beziehungen zu Saval verschlechterten sich mehr und mehr, als dieser seinen Dienst unter Xesner nutzte, um sich selbst zu bereichern und zu beweihräuchern, indem er sich mit seinem Baronstitel und dem Kommando über ein (feindliches) Geschwader schmückte und damit vor der Crew zu prahlen pflegte wie ein großer Filmstar.

Mr. & Mr. Smith – Freunde, Vertraute & falsche Loyalität

Wie ein Fluch schien es schon fast zu sein, dass Richies Freundschaften meist nicht lange hielten beziehungsweise er die Personen, die er mochte, stets bald schon wieder aus den Augen verlor. So auch William Smith, der als 1. Offizier auf die „Traditor“ abberufen wurde. Nun hatte er also schon den zweiten Smith verloren, und es würde nie wieder so sein wie zuvor. Zwar rückte im bisherigen Medizinischen Leiter der „Doomhammer“, Serafin Shartok, ein ebenfalls talentierter Offizier an Smiths Stelle, doch William zu ersetzen vermochte er nicht. Weder das taktische Geschick, noch die freundschaftlichen Bindungen waren so groß, wie sie einst in William verkörpert waren. Zwar hegten beide Offiziere einen guten Umgang miteinander, doch wusste Richie nie so recht, ob er Shartok vertrauen konnte. So gab dieser sich zwar dem Imperium gegenüber loyal, doch hatte er viel Kontakt zu Saval, und Richie befürchtete, dass dieser Serafin eines Tages auf seine Seite gezogen haben könnte.

You drive me crazy – von Spinnengift, Funkelaugen & Psychoraupen

Im Zuge der neuen Großkampagne „Exodus“ führten mehrere Einsätze zu drastischen Verschlechterungen des physischen, aber auch psychischen Befindens von Richie. Auf Fexcor wurde er von mehreren Spinnen einer unbekannten Art angefallen und schwer verwundet. Ein injiziertes Gift dieser Spinnen verursachte bei ihm einen Nervenzusammenbruch und führte beinahe zum Herzstillstand. Mehrere Tage noch hatte Richie heftige Schmerzattacken, die nur durch ein provisorisches Gegenmittel etwas eingedämmt werden konnten. Aus einer gefangenen Spinne schuf Shartok dann jedoch schließlich ein Antiserum, das das Gift aus Richies Körper vertrieb. Eine Wirkung des Giftes vermochte jedoch auch dieses Mittel nicht zu negieren. Seit seiner Vergiftung leuchten Richies Augen giftgrün, was er durch das Tragen einer schwarzen Sonnenbrille zu verbergen sucht. Weiterhin führten ein Zusammentreffen mit einer gigantischen, mentalbegabten Raupe und das immer merkwürdigere Verhalten von Saval zu weiterem Unbehagen.

Karrieremäßig ging es für Richie jedoch unverändert bergauf. Immer öfter hielt er taktische Seminare oder Gastvorlesungen für die IAKA ab und wurde in mehrere Task Forces berufen, um einer aufkommenden Krise raschen Einhalt zu gebieten. Dennoch fühlte sich Richie auf seiner aktuellen Position immer weniger wohl. Veränderungen in der Besatzung entwickelten sich zunehmend negativer. Die neuen Leute waren zwar auf ihren jeweiligen Einsatzgebieten kompetent, doch vom Wesen her konnte sich Richie einfach nicht mit manchen Leuten anfreunden. Auch die heuchlerische Verehrung Savals und die Blindheit für dessen anti-imperialistische Verhaltensweisen, die viele der Neuen an den Tag legten, verachtete Richie zutiefst. Sein einziger wirklicher Freund in diesen Tagen war sein persönlicher Adjutant Daniel Turner, der den gefallenen Nathan Hawk ersetzte und mit dem Richie oft nach Dienstschluss zusammensaß, um sich über die neusten Begebenheiten auszutauschen.

You’re in the Army now – verschwundene Generäle und abfällige Militärs

Savals Paranoia verschlimmerte sich zunehmend. Immer öfter drohte er Richie mit dem Tod und einmal hätte er ihn fast erschossen, wäre er nicht im letzten Augenblick durch den wieder anfahrenden Turbolift umgestoßen worden. Dies sollte der letzte Moment gewesen sein, in dem Saval Richie sah, denn Saval war ins Koma gefallen und wenige Tage darauf war Richies Dienst auf der „Doomhammer“ beendet. Zu ZI 160313 n.E. wurde er durch Grand Admiral Casston selbst als Brigadekommandeur zur 1. Brigade der 2. Armydivision berufen. Die 2. Armydivision war erst zuvor stark dezimiert worden und hatte nicht nur fast sämtliche Männer, sondern auch ihren berüchtigten Divisionskommandeur General Dalerd verloren. Bereits zuvor hatte Richie bewiesen, dass er Krisensituationen managen konnte und seine Untergebenen zum Sieg führte. Nun galt es zu beweisen, dass er auch die 2. Armydivision neu erblühen lassen konnte. Die Zeit der Rache war gekommen und Richie, mittlerweile im Rang eines High Colonels, war entschlossen, diese mit seinen Soldatinnen und Soldaten zu nehmen.

Die Zeit bei der Imperial Army Force war kurz, aber intensiv. Vereinzelte Hinweise brachten die 2. Armydivision immer wieder auf die Spur des totgeglaubten General Dalerds, die das Einsatzteam des Regiments „Exercitus“ jedoch stets wieder verlor. Der General blieb verschwunden, doch konnte Mayers Brigade im Rahmen der Suche eine geheime Verschwörerzelle von abtrünnigen Imperialen, Piraten und Soldaten der Dritten Republik ausheben. Die Feier um diesen kleinen Erfolg währte jedoch nicht lange. Da war zum einen der nach wie vor verschwundene Dalerd, zum anderen wurde Richie erneut abkommandiert, diesmal zum Fortbildungsinstitut der Reservetruppen. Kaum von Torin 3 zurückgekehrt, wurde er von der Nachricht des Oberkommandos erst einmal überrumpelt. Da man dringend eine Dozentenstelle bei der Reservefortbildung zu besetzen hatte, Mayers Lehrtätigkeit von der IAKA her noch gut bekannt gewesen ist und er ohnehin der neuste Offizier bei der Brigade war, die Bindung also noch nicht sehr ausgeprägt gewesen ist, war die Wahl schnell auf den jungen High Colonel gefallen. Doch bevor er diese Stelle antrat, kehrte Richie zum ersten Mal seit langer Zeit in den wohlverdienten Heimaturlaub nach Hause zurück. Dabei war es längst nicht mehr dasselbe Zuhause, das er gekannt hatte.

Home sweet Corsin – in den Armen der Familie

Als Coruscant 10 n.E. an die Shkaam gefallen war, musste auch Richies Familie fliehen, das Hauptquartier von Mayer Enterprises auf Coruscant und die Residenz der Familie fielen ebenso der Terraformingaktion der Shkaam zum Opfer, wie viele andere Bauten von Bedeutung. Zahlreichen Rücklagen einer auf mehrere Standorte aufgesplitterten Konzernstruktur und nicht zuletzt dem Finanzgenie von Daniel Mayer war es jedoch zu verdanken, dass Mayer Enterprises nicht zerbrach, sondern in überraschend kurzer Zeit bereits wieder florierte. Selbstverständlich war der Bedarf nach elektronischen Gerätschaften nach wie vor ungebrochen, und da der Angriff auf den imperialen Zentralplaneten einige schlechter vorbereitete Konkurrenten ausgeschaltet hatte, lief das Geschäft bald besser als je zuvor. Zwar waren die Einbußen zunächst deutlich spürbar, vor allem, da eine neue Firmenzentrale und ein neues Heim auf Corsin errichtet werden mussten, doch glich sich das mit der Zeit rasch aus. Und so kam Richie also knappe drei Jahre später nach Corsin, den Ort, den sich seine Familie als neue Heimat erwählt hatte, und irgendwie spürte er, dass er hier nicht zum ersten Mal gewesen war, auch wenn er keine Erklärung für dieses Gefühl hatte. Die Aufnahme war herzlich, hatte man den ältesten Sohn doch sehr vermisst. Ein kleiner Wermutstropfen blieb für Richies Eltern aber doch. Vom tristen, erfolglosen und unrentablen Leben im imperialen Militär, welches sie ihm prophezeit hatten, um ihn vom Weggehen abzuhalten, war nicht viel übrig geblieben. Ihr kleiner Junge war zu einem stattlichen und hoch dekorierten High Colonel herangereift, der viel herumgekommen war und der sie und alle anderen Bürger bereits vor vielen Gefahren bewahrt hatte. Auch über das Wiedersehen mit seinen beiden Geschwistern freute sich Richie sehr. Leo hatte seine Ausbildung mittlerweile abgeschlossen und war nun offiziell als Junior CEO des Familienkonzerns tätig, und Rinoa hatte ihr Medizinstudium aufgenommen. Wie sie ihrem großen Bruder jedoch mitgeteilt hatte, spielte sie nach wie vor mit dem Gedanken, zur imperialen Truppe zu stoßen… sobald sie außer Reichweite der Eltern sein würde. Richies Versuche, ihr das auszureden, blieben letztlich genauso erfolglos, wie umgekehrt damals bei ihm, und so bat er resignierend seine Eltern darum, sie mögen doch ein besonders aufmerksames Auge auf sein kleines Schwesterchen werfen.

Zurück auf die Schulbank – vom Lehren der Reserve und einer Liebschaft

Viel zu früh schon hieß es, erneut Abschied zu nehmen. Im achten Monat 13 n.E. trat Richie seine Stelle als Stabsstellenleiter beim Imperialen Fortbildungszentrum der Reserve auf Byss an. In den folgenden Monaten hatte er sich nicht nur mit eigensinnigem Lehrpersonal und verwaltungstechnischen Wirren herumzuschlagen, er hielt auch selbst die Reserveoffiziere in Trab, indem er Nahkampf, Raumgefechtstaktik und Schiffssicherheit dozierte. In diesen Tagen relativer Sicherheit erinnerte sich Richie oft an die Erlebnisse auf der „Colossus“ und der „Doomhammer“ zurück, an all die Menschen, die seinen Weg gekreuzt hatten, ein Stück mit ihm gegangen waren und die er dann wieder zurück lassen musste. Und in jenen Tagen sollte er auch zum ersten Mal sein Herz an eine Frau verlieren. Joanna und Richie lernten sich auf einer Tagung der Reserveoffiziere kennen, zu dem die junge Dame ihre Mutter begleitet hatte. Von der intelligenten, dynamischen und aufgeweckten Joanna hellauf begeistert, traf sich Richie während der Tagungszeit einige Male mit ihr und schnell war etwas entstanden, das über bloße Freundschaft hinauszugehen schien. Wie sich herausstellte, stammte die Familie Abbendis auch noch ausgerechnet von Corsin, wo Joannas Vater einen großen Wasserentertainmentpark leitet, wo auch sie als Managerin und Akteurin in einer Wassertiershow tätig ist. Mit der Zeit wurde aus anfänglichem Zutrauen dann Liebe, und seit der Jahresmitte 14 n.E. sind die beiden verlobt. Ein vehementes Zeugnis auch gegen das plumpe Interview der GINN, das Mayer seinerzeit als „keuschen Kommandanten“, unfähig der Liebe zu anderen, deklariert hatte. Niemals hatte er sich generell gegen die Ehe oder Beziehungen ausgesprochen, lediglich die Heirat innerhalb des Militärs, besonders innerhalb derselben Dienststelle, stellte er schwer in Frage, lenkt man sich doch durch solch enges Zusammenleben von den Gefahren des Dienstes ab und von der eigentlichen Aufgabe, diese Gefahren mit voller Konzentration abzuwenden.

Neue, alte Aufgaben – ein Wiedersehen mit der „Doomhammer“

Richie wär beinahe aus dem Bürosessel gefallen, als ihn die Nachricht vom Tod Savals ereilte. Scheinbar war er als Held gestorben, doch Richie reichten schon vage Beschreibungen, um zu erahnen, wie die ganze Sache wirklich gewesen war. Saval jedoch… Er hatte es schon immer verstanden, seine eigenwilligen Ideen und seine Selbstbereicherung hinter einer guten, imperialen Maske zu tarnen. Deshalb war ihm dieser Mann zutiefst zuwider geworden, weil er seine Position nicht als Ehre und Chance, sondern als Protz und Mittel zur Bereicherung erkannte, weil er die wahren imperialen Werte, für die er eigentlich einzutreten hatte, für Reichtum und Macht verkauft hatte. Außer Richie hatten das freilich nur wenige erkannt, wie er auch auf der Trauerfeier für Saval mehr als einmal feststellen durfte. Und dennoch, trotz aller Verachtung, war da doch auch ein Stück Trauer gewesen. Vieles hatten die beiden Offiziere zusammen durchgemacht, vieles voneinander gelernt und beide hatten sich eine ganze Menge zu verdanken… Und wie würde die Crew in Zukunft darauf reagieren? Seine Crew? Überlegungen wie diese brachten Richie zu dem Schluss, dass jetzt nicht die Zeit für Sesselarbeit war, dass es ihn „heim zog“, heim auf die „Doomhammer“. Das Imperium fand sich zurzeit in einer heftigen Schlacht gegen alte wie neue Feinde, mit Casston war erneut ein starker Mann an die Spitze des Imperiums gestoßen, der zum Kampf aufgerufen hatte, und da die Barriere Saval sich aufgelöst hatte, wusste Richie, was zu tun war: Er musste diesem Aufruf Casstons Folge leisten. Sein Platz war an der Front, auf der Brücke eines Großkampfschiffes. Nur dort konnte er wirklich dafür sorgen, dass das Übel, welches über das Imperium hereingebrochen war, seine Familie und alles, was ihm lieb und teuer ist, nicht erreichen können würde. So kehrte Richard Henry Daniel Mayer, Line Captain der Imperial Navy, zu ZI 271114 n.E. nach drei Jahren auf die „Doomhammer“, sein Schiff, zurück. Bestrebt, den Nachfolger Savals, Line Captain Julian Griffith, nach besten Möglichkeiten in seiner schweren Aufgabe der Nachfolge zu unterstützen und um die wahren Werte des Imperiums auf die „Doomhammer“ zurückzutragen, die dieser irgendwann einmal unter Saval abhanden gekommen waren. Joanna, wenngleich wenig begeistert, hatte Verständnis für ihn aufbringen können und er hoffte, dass dies auch seine Familie tun würde… Doch sie hatte er noch nicht informieren können, doch es würde noch Zeit haben. Momentan gab es für ihn nichts als das kleine Shuttle, das der „Doomhammer“ ihren neuen, alten 1. Offizier bringen würde.


Medizinische Daten:

-Narbe auf der Stirn, zugezogen bei der Ausbildung im „Advanced Melee- and Shooting Training“
-mehrere Kampfnarben
-zahlreiche Operationsnarben, über deren Herkunft er nichts weiß


Psychologisches Gutachten:

-ehrgeizig
-charakterstark
-Führungsperson
-penibel
-ungeduldig
-Gehirnerschütterung führte zum teilweisen Gedächtnisverlust