Ryloth

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Ryloth.jpg
Ryloth
Astrografie Eigenschaften Gesellschaft
Region:

Outer Rim Cluster

Typ:

Wüstenplanet

Spezies:

Twi`lek

Sektor:

Gaulus Sektor

Temperatur:

-25°C bis 50°C

Sprache:

Twi´lekisch (Rylotheanisch)

System:

Ryloth System

Atmosphäre:

Typ 1

Funktion:

./.

Monde:

5

Hydrosphäre:

max. 1% an der Planetenoberfläche

Regierung:

Neutral

Partei:

Neutral

Gelände:

Berge, Täler, Wüsten, Tundren, Ebenen, Untergrundflüsse, Wälder und Eisfelder (Nachtseite)

Techniveau:

Raumfahrt (HY-Technik usw.)

Einwohner:

1,5 Milliarden

Tag:

30:00:00

Hauptimporte:

./.

Offizielle Infos: Jahr:

305 Tage

Hauptexporte:

Ryll


Planetare Informationen

Nachtlande.jpg

Ryloth, auch als Twi'lek Prime bezeichnet, besitzt eine dünne Atmosphäre, die allerdings genügend Sauerstoff vorweisen kann - zumindest so viel, dass man auf dem Planeten leben kann. Desweiteren ist bekannt, dass Ryloth fünf Monde in seiner näheren Umgebung hat, die einen Einfluss auf die Gezeitenwirkung und auf die Untergrundflüsse des Planeten haben. Den Planeten findet man im Gaulus Sektor, der im Outer Rim angesiedelt ist. Das Besondere, und damit eines der Hauptmerkmale, am Planeten ist, dass eine Seite des Planeten der Sonne dauerhaft ausgesetzt ist, während die andere in völliger Dunkelheit liegt. Man spricht deshalb von den zwei Regionen Ryloths: den "Hellen Landen" und den "Nachtlanden".

Die unerträgliche Hitze in den "Hellen Landen" gibt dem Überlebenden auf diesem Planet der Extreme ebenso kaum eine Möglichkeit, wie die ständige Dunkelheit und Kälte der "Nachtlanden". Die Oberfläche des Planeten selbst ist durchzogen von trockenen, steinigen Wüstenlandschaften, hohen Gebirgszügen mit von Nebel eingehüllten Gipfeln, dunklen und tiefen Tälern, Eislandschaften, sowie seltenen milden Streifen Land. Gerade diese milden Streifen bieten die einzige lebensfreundliche Umgebung und deshalb ist es nicht verwunderlich, dass sich die Bevölkerung in diesen seltenen Regionen sammelt.

Hellenlande.jpg

Durch die unnatürliche Rotationsperiode des Planeten, herrscht ein sehr raues, harsches Klima auf dem Planeten. Die Jahreszeiten sind durchgehend charakterisiert von extremen Turbulenzen und Winden, die teilweise bis zu 500 km/h erreichen können. Genau diese Winde sind es, die die Landschaft Ryloths wie Skulpturen verändert und gestaltet. Die launenhaften Hitzestürme tragen dazu bei, dass die Winde auch eine Temperatur von bis zu 300 Grad Celsius erreichen können. Es gibt Berichte darüber, dass einzelne Stürme so stark und heiß wurden, dass sie nicht nur bis in die sonst bewohnbaren Höhlen, die nahe an der Oberfläche gelegen sind, reichten, sondern sie für die Dauer des Sturmes sogar unbewohnbar machten. Glücklicherweise ebben diese Stürme mit der Zeit ab, da sie sich auf der Schattenseite des Planeten abkühlen und sich ganz auflösen.

Auf den seltenen, kleinen, bewohnbaren Streifen des Planeten, die zwischen den beiden Extremen Ryloths liegen, sind eine Reihe von künstlichen Untergrundsystemen angelegt worden. Genau in diesen Höhlen bauen die Twi'leks ihre Städte, beschützt durch dicke Panzerschotten und Gattern, die nicht nur die Stürme von den Bewohnern fernhalten, sondern auch die gefährlichen Raubtiere daran hindern in die Städte zu kommen.

Kala uun Raumhafen.jpg

Eine festgelegte Hauptstadt gibt es auf dem Planeten nicht. Viel mehr gibt es mehrere größere Städte, die alle den gleichen Stellenwert inne haben. Jedoch stechen aufgrund der örtlichen, politischen und wirtschaftlichen Lage einige Städte mehr hervor als andere. Die zwei wohl bekanntesten Städte des Planeten sind Kala'uun und Lessu. Kala'uun beherbergt allein 100.000 Twi'lek, sowie eine Vielzahl von anderen Spezies. Bekannt geworden ist Kala'uun wegen seines riesigen Raumhafens, den man im Herzen der Stadt angelegt hat. Lessu hingegen ist berühmt für die Tatsache, dass die Stadt an der Planetenoberfläche zu finden ist. Das Gebiet in dem Lessu liegt, ist einer der milden Streifen des Planeten, an denen das Leben an der direkten Oberfläche möglich ist. Weitere Städte Ryloths, die man als Fremder besuchen kann sind Sal'kaasa, Kala'din, Leb'Reen und Nabat.

Flora

Forscher, die sich intensiv mit Ryloth beschäftigt haben, konnten bis jetzt kaum Ergebnisse im Bereich der Flora zu Tage bringen. Was man allerdings weiß, ist, dass der Planet optimale Bedingungen für den Anbau von Gewürzen besitzt. Insbesondere das spezielle Gewürzmineral Ryll ist dank Ryloth galaxisweit bekannt und auch dementsprechend weit verbreitet. Durch das harsche Klima des Planeten, konnten Forscher bis heute keine eindeutigen Hinweise auf eine bestehende und funktionierende natürliche Flora finden.

Fauna

Lylek.jpg

Abgesehen von der einheimischen Spezies, den Twi'leks, besitzt Ryloth zusätzlich eine sehr ausgeprägte Fauna. Viele der Tiere haben sich der rauen Umgebung angepasst und sind nicht zuletzt deshalb, vor allem gefürchtete Raubtiere.

Das Lylek ist laut den Forschern das aktuell gefährlichste und tödlichste Tier, dem man auf dem Planeten begegnen kann. Mit ihren harten und insektenhaften Körpern, den scharfen Gliedern und ihren starken Tentakeln ist das Lylek nicht nur ein geborener Jäger. Es ist auch das bisher einzig bekannte Tier, das ohne Probleme die extremen Temperaturen der Hellen Landen aushalten und dort leben kann.

Doashim.jpg

Doch auch in den Nachtlanden gibt es ein gefährliches Raubtier, dass man ohne weiteres als das direkte Gegenstück zum Lylek bezeichnen kann: das Doashim. Als ein in den dunklen und verwirrenden Untergrundkavernen angesiedelter Jäger, hat das Doashim eine dämonische Erscheinung, wie man sie sonst nur in den alten Geschichten und Legenden längst vergangener Kulturen und Spezies finden kann. Das große gehörnte Wesen, mit scharfen Krallen und Zähnen, die alles in Stücke reißen können und mit zwei starken, reptilienhaften Füßen lässt jeden noch so mutigen Abenteurer in Angst und Furcht erstarren. Zusätzlich zu seinem diabolischen Aussehen besitzt das Doashim roten Augen, die es ihm erlauben, in den dunklen Höhlen jede noch so kleine Bewegung zu sehen, um sofort reagieren zu können.

Gutkurr.jpg

Jedoch gibt es noch einen dritten Jäger, den es hervorzuheben gilt: das Gutkurr. Als eine Mischung aus Insekt und Reptil, ist das Gutkurr vor allem bei den Twi'leks gefürchtet. Mit seinen zwei reptilienhaften Beinen und dem insektenähnlichen Körperbau ist das Gutkurr das schnellste Raubtier, das man auf dem Planeten finden kann. Knapp zwei Meter groß, besitzt das Gutkurr zudem einen Panzer, der es ihm erlaubt mehrere direkte Blasterschüsse auszuhalten. Mit seinen Reißzähnen kann es mit Leichtigkeit Rüstungen durchbeißen und so seine Opfer regelrecht zerfetzen.

An dieser Stelle sei auch erwähnt, dass es ebenfalls Tiere gibt, die von Natur aus friedlich sind. Das Rycrit beispielsweise wird von den Twi'leks in Herden gehalten und gilt nicht nur als Nahrungsquelle, sondern auch als besondere Delikatesse unter den vielen Bewohnern Ryloths.

Wirtschaft

Aufgrund der harschen Umgebung und der ungewöhnlichen Lage zur Sonne, hat Ryloth im Vergleich zu anderen Planeten eine nicht allzu stark ausgeprägte Wirtschaft. Das Wenige, das landwirtschaftlich angebaut werden kann, wird exportiert. Ansonsten ist die Bevölkerung größtenteils auf die Importe von anderen Planeten angewiesen.

Export

Twi lek Skalvinnen.jpg

Im Grunde genommen ist Ryloth vor allem für zwei Exportgüter berühmt: Zum einen, für das Gewürzmineral Ryll und zum anderen, für seine Sklaven.

Zu den Sklaven sei erwähnt, dass in vielen Teilen der Galaxis das Halten von Twi'lek Sklaven als eine Art Prestige angesehen wird. Vor allem die Hutten sind bekannt für ihre vielen weiblichen Twi'lek Sklavinnen, die größtenteils als Tänzerinnen und Entertainer fungieren.

Das Gewürzmineral Ryll ist, verglichen mit anderen Gewürzen, recht milde und sanft. Hauptverwendung des Gewürzes besteht jedoch darin, diverse Medikamente herzustellen. Somit ist Ryll das wohl wichtigste Produkt, das von Ryloth exportiert wird. (Nähere Informationen zu Ryll finden Sie unter dem Kapitel: Entdeckung des Ryll.)

Import

Durch den eher schwachen Export, muss sich Ryloth deswegen verstärkt auf den Import verlassen. Das wohl wichtigste Importgut für die Bevölkerung auf Ryloth sind Nahrungsmittel. Aufgrund des Klimas ist es generell nicht möglich viele eigene Produkte anzubauen. Daher treffen regelmäßig große Schiffsladungen ein, um die Bewohner des Planeten mit dem allernötigsten zu versorgen. Zusätzlich zu den Essensladungen werden auch Medikamente, die mithilfe von Ryll erstellt wurden sowie verschiedene Technologien importiert. Technologien sollen hauptsächlich dabei helfen, die Untergrundstädte vor den allgegenwärtigen Gefahren des Planeten zu schützen.

Kultur

Wenn man einen Blick auf die Kultur der Twi'lek wirft, so merkt man schnell, dass die Twi'leks eine stolze und sehr ehrenhafte Spezies sind.

Twi'lek, die auf Ryloth aufwachsen, leben vor allem in simplen Behausungen, konstruiert mit Schlammziegeln. Die Behausung selbst ist einfach gehalten und meistens mit selbstgemachten Stoffen, wie Teppichen, ausgestattet. Sie verwenden durchaus auch Standardbehausungen, die mit importierter Technologie einhergehen, doch werden diese so verändert, dass die Materialien der harschen Umgebung des Planeten standhalten können. Es ist auch bekannt, dass einige Twi'leks eine bisher nicht näher erforschte Göttin anbeten, deren Statue in den jeweiligen Behausungen zu finden ist.

Die in vielen Augen wunderschönen Lekki der Twi'lek haben ebenfalls eine kulturelle Bedeutung. Je größer und schwerer die Lekki sind und sobald ein dritter, zusätzlichen Lekku erkennbar ist, sieht man sich mit einem Aristokraten unter den Twi'lek von Ryloth konfrontiert.

Die Twi'lek selbst sind in Clans geordnet. Jeder dieser Clans lebt in einer eigenen Stadt, die je nach Größe des Clans, mehr oder weniger Einfluss auf die benachbarten Städte ausüben kann.

Bevölkerung

Obwohl Ryloth keine wirklich lebensfreundliche Umgebung besitzt, so wird der Planet mittlerweile doch von beachtlichen 1,5 Milliarden Einwohnern bevölkert. Diese Einwohner leben fast ausschließlich in den Städten der Twi'lek und konnten sich mehr oder weniger an das raue Klima gewöhnen.

76% der dort lebenden Bevölkerung des Planeten sind dort geborene Twi'leks. Die restlichen 24% bestehen aus den integrierten Bevölkerungsgruppen anderer Spezies, darunter auch Menschen, Devaronianer, Rodianer und auch handelstüchtige Jawas. Obwohl es innerhalb der verschiedenen Spezies Probleme gibt, arrangiert man sich dennoch und unterstützt sich gegenseitig, damit man in dieser rauen Umgebung ein ruhiges Leben führen kann.

Sprache

Auf Ryloth gibt es eine Hauptsprache: Twi'lekki. Ihre Muttersprache bezeichnen die Twi'lek selbst als Rylothean (kurz: Ryl), bei der zusätzlich zur verbalen Kommunikation, auch die Körpersprache und Lekkubewegung hinzukommt. Diese zusätzlichen Merkmale der Sprache macht es vor allem für Außenweltler äußerst schwierig die Sprache zu erlernen. Die schriftliche Form der Sprache ist von der Piktografie beeinflusst. Das heißt nichts anderes, als dass bestimmte Gegenstände, wie zum Beispiel Ausgang oder Haus, bildlich dargestellt werden.

Doch die Twi'lek sind keine Spezies, die sich zurückzieht und nur für sich lebt. Das zeigt sich darin, dass die Twi'lek auch Basic sprechen und somit Außenweltler, die nicht auf Ryloth geboren sind, eine Chance geben sich ordentlich zu verständigen, Handel zu betreiben, Kontakte zu knüpfen und vieles mehr.

Regierung

Da die Twi'lek in verschiedene Clans aufgeteilt sind und jeder Clan seine eigene Stadt besitzt, hat auch jede Stadt eine eigene Regierung. Jedoch hat jede dieser Regierungen eines gemeinsam: Sie wird von einem fünfköpfigen "Kopfclan" geleitet. Bis zum Tod eines der fünf Mitglieder, kümmert sich diese Führungsspitze um alle sozialen und politischen Angelegenheiten. Sobald ein Mitglied des Clans stirbt, werden die restlichen vier Regierungsoberhäupter umgehend ins Exil in die Hellen Lande geschickt. Dort sollen die übrig gebliebenen Mitglieder des Kopfclans eines, wie angenommen wird, ehrenhaften Todes sterben. Diese Art des Exils erlaubt es der nachfolgenden Generation, die Leitung des Gesamtclans zu übernehmen und neue Veränderungen einzubringen. Sollte die neue Generation jedoch noch nicht dazu bereit sein Verantwortung zu übernehmen, werden vorübergehend eine Reihe von Regenten gewählt, die diese Zwischenzeit überbrücken sollen. Gewählt wird solange, bis die nachfolgende Generation des Kopfclans bereit ist, ihre rechtmäßige Position einzunehmen.

Sehenswürdigkeiten

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Kommt man das erste Mal nach Ryloth als Gast, so fällt einem auf, dass die Touristenführer ein breites Spektrum an Sehenswürdigkeiten anbieten können, obwohl Ryloth alles andere als ein paradiesischer Planet ist. In der Nähe von Kala'uun kann man die sogenannten "Einsamen fünf Bergketten" bewundern, die einen eindrucksvollen Blick in die stürmische Natur des Planeten gewähren. Wurden doch die Bergketten auch von den außergewöhnlich starken Winden Ryloths zu dem geformt, was sie heute sind. Wer es dennoch ruhiger angehen möchte, kann sich von einem organisierten Führer durch die Ruinen der Jedi Enklave und der Sith Akademie führen lassen. Dort kann man die Architektur der Jedi und Sith aus längst vergangenen Zeiten bestaunen und bewundern. Gleichzeitig erhält man Einblicke darin, wie das tägliche Leben eines Jedi oder Sith ausgesehen haben könnte. Sollte man dem nichts abgewinnen können, kann man sich im sogenannten "Fungus Pit" etwas zu trinken genehmigen. Das "Fungus Pit" ist wohl mit Abstand die berühmteste Kantine auf dem Planeten und dementsprechend teuer. Das Besondere an der Kantine ist, dass man dort viele der prominenten Persönlichkeiten des Planeten und dortigen Organisationen antreffen kann.

Doch die wohl berühmteste Sehenswürdigkeit Ryloths sind die "Fliegenden Steingärten". Diese fliegenden Gärten sind eine Berühmtheit in der gesamten Galaxis und viele Touristen kommen nur deshalb nach Ryloth, um diese eindrucksvoll schwebenden und eleganten Felsen mit eigenen Augen bestaunen zu können. Jedoch macht es die besondere Lage der Felsen zunehmend schwieriger, eine richtige Attraktion daraus zu machen. Sie liegen mitten in den Hellen Landen, sollte man aber einmal die Möglichkeit haben, die Felsen sehen zu können und es geht sich zeitlich und temperaturmäßig aus, kreiert der Wind sagenhafte Formationen an die man sich noch einige Zeit erinnern wird.

Geschichte

Wie Geschichtsforscher herausfinden konnten, wurde Ryloth das erste Mal von der Alten Republik circa 10.000 Jahre vor Beginn der Klonkriege entdeckt. Die Zivilisation auf die man traf, war technologisch gesehen nicht weit fortgeschritten. Die Twi'lek verwendeten Windmühlen um ihre Versorgung zu gewährleisten und nahmen altmodische Turbinen zur Hilfe, um Wohnhöhlen innerhalb der Berge zu errichten. Schon früh hatten sie damit begonnen, die friedlebenden Rycrit zu züchten und ihr Fleisch als Nahrungsmittel zu verwenden. Das erstaunliche bei den Twi'leks zu dieser Zeit aber war, dass sie selbst nie so weit technologisch fortgeschritten waren, um eine eigene Raumfahrt betreiben zu können. Stattdessen verließen sie sich auf ihr diplomatisches, charmantes und auch verführerisches Talent, um die Alte Republik dazu zu bringen, mit ihnen Handel zu betreiben und ihnen den Weg zu den Sternen zu ebnen.

Entdeckung von Ryll

Das wichtigste Gewürz Ryloths wurde circa 4.800 Jahre vor der Schlacht um Endor entdeckt. Man fand Ryll nicht direkt in den einzelnen Venen des Gesteins, sondern in den sogenannten "Blüten" der Felsen. Schon früh nachdem man begonnen hatte, Ryll abzubauen, stellten Forscher fest, dass Ryll höchst süchtig macht und halluzinative Eigenschaften vorwies. Dadurch erfuhr Ryll vor allem bei Schmugglern, Gaunern und gelegentlich auch bei den Aristokraten eine hohe Beliebtheit. Später zeigte sich jedoch, dass eine Mischung aus Ryll und Glitterstim, dem sogenannten Glitteryll, im schlimmsten Fall sogar zum Gedächtnisverlust führen kann. Als Reaktion darauf wurden sowohl Ryll, als auch Glitterstim von den meisten Planeten verbannt, doch der Schwarzmarkt profitierte gewaltig von den beiden Substanzen. Mit zunehmender Zeit verschwanden auch die legalen Ryllminen und als Konsequenz dessen wurde Ryll zu der berühmten Schmugglerware, die sie heute ist.

Ryloth – Mitglied der Alten Republik

Nach der Entdeckung Ryloths durch die Alte Republik, trat der Planet kurze Zeit später dem Zusammenschluss der Planeten bei. Ab sofort war Ryloth im Senat der Alten Republik, bis zu dessen Auflösung durch Imperator Palpatine, vertreten. Senator Free Taa war der letzte bekannte Senator der Alten Republik, der die Interessen von Ryloth vertreten hatte. Dies tat er meist, indem Taa die Dekrete Palpatines massiv unterstützte.

Die Klonkriege

Blockade Klonkriege.jpg

Als schließlich die Klonkriege ausbrachen, dauerte es nicht lange bis Ryloth von den Separatisten unter Blockade gestellt und schließlich durch eine Invasion eingenommen wurde. Die Seperatisten errichteten auf dem Planeten unter den wachsamen Augen von Wat Tambor eine große Droidenfabrik, die die Truppen der Konföderation Unabhängiger System (KUS/Separatisten) mit zusätzlichen Droiden versorgte. Die Flotten der Republik versuchten den Planeten wieder zu befreien, doch gelang dies erst nach zähen Kämpfen, zahlreichen Verlusten und der massiven Zerstörung zahlreicher Städte durch Droidenbomber.

Eingliederung in das Imperium

Nach der Ausrufung des Galaktischen Imperiums unter Palpatine, war Ryloth zunächst Mitglied des neuen Reiches. Jedoch gelang es der Rebellenallianz die Bewohner Ryloths davon zu überzeugen, sie im Geheimen zu unterstützen, während Ryloth nach außen hin das loyale Mitglied des Imperiums mimte. Für die Twi'leks eine ihrer dunkelsten Stunde, wurden doch viele von ihnen, darunter hochrangige Clanführer, versklavt oder gar getötet. Unter Grand Moff Tarkin gelang es schließlich den Imperialen, einen Außenposten zu errichten, der vor allem für das Betanken von diversen Fahrzeugen und Schiffen diente. Wie Augenzeugen berichteten, gelang es noch im selben Jahr der Schlacht von Yavin, mit einer militärischen Offensive des Imperiums die Rebellenallianz sowie den Widerstand auf Ryloth zu brechen und auszuschalten. Seit der Vernichtung der Basis der Rebellenallianz auf dem Planeten, erlosch zunehmend der Widerstandswillen der Bevölkerung und die Twi'lek akzeptierten die unangefochtene Herrschaft des Imperiums über ihren Planeten. Sich selbst bezeichnen die Twi'leks als neutral und so wird der Planet nach den Wirren des Bürgerkrieges vom Imperium auch als neutral gesehen und anerkannt.

Aktuell wurde zu ZI: 160316 von der GINN berichtet, dass die örtliche Polizei und Behörden gegen das Drogenkartell vorgehen und versuchen das Drogen-Syndikat auf Ryloth zu zerstören.

Persönlichkeiten

Unter den vielen Twi'lek, welche die Galaxis beheimatet, gibt es, wie überall auch, gewisse Persönlichkeiten, die besonders hervorstechen. Sei es durch außergewöhnliche Taten, wissenschaftliche Neuentdeckungen oder einfach dadurch, dass sie an den Spitzen von bedeutenden Organisationen stehen. Es gibt vor allem drei Persönlichkeiten, die sich solch einen Ruf erarbeitet haben und ihre Wurzeln auf Ryloth haben.

Briggs, Askin

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Askin Briggs, geboren zu ZI: 300310 v.E. als As’kiin Har Ben auf Ryloth, ist einer der bedeutesten Twi'leks innerhalb des Imperiums. In einen der mächtigsten Clans auf Ryloth, dem Thar'beki Clan, hineingeboren, wuchs er bei seinem Ziehvater Thor'lis Har Den auf, der Briggs die Planetenoberfläche Ryloths regelmäßig zeigte und näher brachte. Mit vier Jahren wurde Askin Briggs zusammen mit seiner Mutter von Sklavenjägern entführt, nachdem sein Vater bei diesem Angriff sein Leben ließ. Über Umwege gelangte Briggs an die Rebellenallianz und fand sich kurze Zeit später auf den Eisplaneten Hoth wieder, wo er in der dort stattfindenden Schlacht nicht nur seine Mutter verlor, sondern auch von einem imperialen Ingenieur aufgenommen wurde. Dieser Ingenieur veränderte Brigss´s Leben nachhaltig: Er unterrichtete ihn nicht nur, sondern ermutigte ihn auch noch dazu, sich den imperialen Streitkräften anzuschließen. Nachdem er die Ausbildung auf der Imperialen Akademie im Jahr 10 n.E. abgeschlossen hatte, arbeitete sich Briggs im Laufe der Zeit die Karriereleiter hinauf, bis er schließlich im Jahre 15 n.E. zum Kommandanten des Titan-Klasse Sternzerstörers Deception aufstieg und dort den Rang eines Admirals bekleidet. Im Verlauf seiner Dienstzeit wurde Briggs für seinen Mut, für seine Taten und für seine Verdienste um das Imperium mehrfach ausgezeichnet, darunter mit dem "Großkreuz des Imperiums" und dem "Leistungsabzeichen der Streitkräfte in Gold". (Für nähere Informationen über Askin Briggs, konsultieren Sie bitte die Onlineakte der Imperialen Flotte.)

Sivron, Tol

Es ist nicht viel über Tol Sivron bekannt, außer dass er ein Mitglied eines Kopfclans auf Ryloth war, bevor er ins Exil geschickt wurde. Nachdem er zusammen mit den anderen drei Mitgliedern einen Weg von Ryloth gefunden hatte, stieß er nach kurzer Zeit auf einen jungen imperialen Offizier namens Wilhuff Tarkin. Dieser junge Offizier erkannte sofort das Führungspotenzial des Twi'lek und ernannte ihn kurze Zeit später zum Manager des Schlundkomplexes, der berühmten Forschungseinrichtung innerhalb der schwarzen Löcher, in der Nähe von Kessel. Unter Sivrons Leitung wurde der erste Prototyp des Todessterns konstruiert.

Fortuna, Bib

Bib Fortuna ist wohl am Berühmtesten dafür, dass er der persönliche Assistent von Jabba dem Hutten auf Tatooine war. Immer stets ein loyaler Berater, war Fortuna nicht nur ein charmanter Twi'lek, sondern zudem noch außergewöhnlich klug. Nach dem Tod von Jabba durch die Hände von Leia Organa, überlebte Fortuna glückerlicherweise die Zerstörung von Jabbas Barke und übernahm ab diesem Zeitpunkt das Syndikat seines ehemaligen Meisters. Selbst heute noch ist er einer der einflussreichsten Persönlichkeiten der kriminellen Organisationen in der Galaxis. Doch wo sich Fortuna genau aufhält und wie stark sein Syndikat wirklich ist, weiß im Moment niemand.

Quelle