Tukayyid

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Planettukayyid.jpg Circinussonnensystem.jpg
Trasoklamsektor.jpg
Tukayyid
Astrografie Eigenschaften Gesellschaft
Region:

Outer Rim Cluster

Typ:

Mischwelt

Spezies:

Tuka, Menschen, andere

Sektor:

Trasoklam Sektor

Temperatur:

-44 – 41°C

Sprache:

Basic, Tukatic

System:

Circinus System

Atmosphäre:

Typ 1

Funktion:

Handelsstandort und Umschlagplatz

Monde: Hydrosphäre:

30% an der Oberfläche

Regierung:

Dritte Republik

Partei: Gelände:

Gebirge, Wälder, Wüsten, Dschungel

Techniveau:

hoch, primitiv (Tuka)

Einwohner:

Hunderttausende Tuka, wenige Kolonisten

Tag:

26:15:36

Hauptimporte:

Nahrungsmittel, Medizin, technisches Gerät

Offizielle Infos: Jahr:

370 Tage

Hauptexporte:

Rohstoffe, Kunstwerke


Planetare Informationen

Der Planet Tukayyid ist nicht nur als Umschlagplatz für den Rohstoffabbau aus dem nahegelegenen Asteroidengürtel bekannt, sondern beherbergt die humanoiden Tuka, welche technisch gesehen auf vorindustriellem Niveau liegen. Die Dritte Republik unterhielt ein Rekrutierungsbüro auf dem Planeten, bis diese durch den Eingriff des Galaktischen Imperiums und den Einheimischen vertrieben wurde.

Die von den Kolonisten aufgestellten Umschlagplätze mit Landeplatz und Lager.
Ein ausgewachsener männlicher Tuka.

Obwohl die Tuka den Kolonialisten ihres Planeten technisch und technologisch enorm unterlegen sind, haben sie ihr Leben aufgrund ihrer friedlichen und hilfsbereiten Haltung und ihrer Intelligenz entsprechend angepasst. Sie verurteilen aggressives Verhalten und sehen lieber die zahlreichen Möglichkeiten, die sich mit den Außenstehenden und ihrer Ankunft auf ihrem Heimatplaneten eröffnet haben. Es wurde ihnen daher versichert, dass nur wenige Kolonisten auf Tukayyid leben, da sie nur den täglichen Warenverkehr überwachen und verwalten müssen. Weiter wird betont, dass kaum in ihre Welt eingegriffen werde, abgesehen von den vornehmlich im Ozean oder auf felsigen Ebenen gebauten Landeplätzen, die in großen zusammenhängenden Verbänden aufgestellt worden sind. Sie gewährleisten lediglich den stetigen Warenfluss der aus dem Asteroidengürtel kommenden Rohstoffe. Außerdem werden hier Versorgungsgüter für die wenigen Arbeitskräfte angeliefert, sodass sie beispielsweise mit Nahrung und medizinischen Gütern versorgt werden können. Zusätzlich treiben jene Arbeitskräfte Handel mit den Tuka, da diese als geschickte Handwerker und Künstler für ihre Meisterwerke im Rest der Galaxis bekannt sind. Dafür erhalten die Einheimischen vornehmlich Teile der importierten Güter, während die Käufer die Kunstwerke auf Auktionen für hohe Preise weiterhandeln und wieder verkaufen können. Dank ihrer Intelligenz wissen die Tuka genau, dass sie die Menge der Kunstwerke gering halten müssen, damit sie die Nachfrage auf dem galaktischen Markt hochhalten, um möglichst viele sinnvolle Güter im Tausch zu erhalten. Der direkte Tausch gegen Credits bringt ihnen wenig, da sie keinen direkten Kontakt mit dem Rest der Galaxis pflegen können. Deswegen gibt es unter den Tuka nur wenige Auserwählte, die ihre Begabung frei ausleben dürfen und so namhafte Künstler geworden sind, welche neben Malereien, auch Statuen, Schnitzereien und andere kunstvolle Arbeiten anfertigen können. Es steht jedem Tuka frei, eigene Arbeiten in ihrer Freizeit anzufertigen oder zumindest untereinander zu verkaufen, der galaktische Handel ist ihnen jedoch untersagt.

Ein herkömmlich gemaltes Kunstwerk eines Tuka, welches eine Szenerie im Dschungel Tukayyids darstellt.

Zwar gibt es regelmäßig kleinere Streitigkeiten, die auf diplomatischem Weg bereinigt werden, im Großen und Ganzen gehen sich beide Bewohnergruppen aus dem Weg, um mögliche Konflikte direkt zu vermeiden. Aus diesem Grund ging man auch nie auf einen technologischen Austausch ein, damit die Tuka keinen plötzlichen Technologiesprung um mehrere Jahrtausende machen. Jedoch kam das Volk durch die Waffenlieferungen der Imperialen in den Genuss von fortschrittlichen Waffensystemen, an denen ein Großteil der einheimischen männlichen Bevölkerung ausgebildet wurde. Zwar erfassten sie schnell das Potential der neuartigen Waffen und lernten zudem den Umgang mit den Waffen, konnten aufgrund ihres primitiven Lebensstandards aber nicht verstehen, um welche Technologien es sich handelte und damit auch die Funktionsweise nicht verstehen. So konnten sie keinen weiteren Nutzen aus den imperialen Waffen ziehen. Neben den Aufständen gegen die republikanischen Kolonialisten wurden die Waffen außerdem auch bei internen Auseinandersetzungen genutzt, bei denen viele Tuka ihr Leben lassen mussten, da sie das Vernichtungspotential der neuartigen Bewaffnung erst nach einem Massaker verstanden. Da sie über keine weiteren Energiemagazine verfügten und man die Blasterwaffen generell als Konsequenz aus dem vergangenen Blutbad verbot, wurden jene bei einer Art Fest im Ozean des Planeten versenkt, um den allgemeinen Frieden untereinander wiederherzustellen.

Trotz der republikanischen Rekrutierungsmaßnahmen, die auf Tukayyid durchgeführt worden waren, entschieden sich nur sehr wenige Tuka ihre gewohnte Heimatwelt zu verlassen und in die für sie enorm fortschrittliche Galaxis einzutauchen. Dabei war den republikanischen Offizieren bewusst, dass sie der eigentlich primitiven Lebensform besondere Aufmerksamkeit schenken mussten, damit sie auf dem Schlachtfeld ihre Befehle ausführten und mit den für sie unbekannten Technologien umgehen konnten. Dazu wurden die wenigen Rekruten auf besondere Art und Weise ausgebildet und verfügten über eine möglichst einfache Ausrüstung, die grundlegend nur aus der Panzerung und der Primärwaffe bestand, damit sie nicht überfordert wurden. Deswegen waren ihre Einsatzmöglichkeiten höchst eingeschränkt. Hinzu kam, dass sie von Natur aus eher friedfertige Geschöpfe sind und keinen triftigen Grund hatten für die im Grunde unbekannte Dritte Republik zu kämpfen, da sie mit dem Sold in Form von Credits selbst wenig anfangen konnten. Als Konsequenz aus den zahlreichen Problemen entschied sich die Dritte Republik die noch lebenden Tuka zu ihrem Heimatplaneten zurückfliegen zu lassen. Vorher wurden ihnen alle fortschrittlichen Geräte und Waffen, sowie ihre gesamte Ausrüstung abgenommen und man entließ sie anschließend aus dem Militärdienst.


Geschichtliche Ereignisse

Von ZI: 091016 n.E. bis 120217 n.E.
Ein Bodeneinsatzkommando des 666. Geschwaders begann auf Tukayyid damit die einheimische Bevölkerung zu einer Sezession von der Dritten Republik zu überzeugen. Das Kommando versorgte die Einheimischen mit Waffen, Ausrüstung und brachte ihnen Kampftaktiken bei, die bei diversen Angriffen auf die republikanischen Machthaber genutzt und eingesetzt wurden. Nachdem die republikanischen Truppen auf dem Planeten geschwächt waren, verließ das Bodenkommando den Planeten wieder und überließ so den Freiheitskämpfern die Aufgabe, den Planeten vollständig zu befreien.

ZI: 17 n.E.
Eine kleine Einheit des Spezialkräfteregimments Stormangels befreite aus dem Gefägnisplaneten den tukayydischen Unabhängkeitskämpfer Brando Shan. In den folgenden Monaten unterstützte die Einheit Brando Shan während eines großen Bürgerkriegs, so das dieser sich schließlich zu Jahresende zu König Shan I. krönen ließ. Der König ist aus Dankbarkeit dem Imperium absolut hörig. Ein genauerer Bericht wird ab höherer Sicherheitsstufe durch den IGD zur Verfügung gestellt.


Von ZI: 281017 n.E. bis 111117 n.E.:
Das Flaggschiff des 666. Geschwaders kehrte nach Tukayyid zurück und griff eine bisher von dem auf dem Planeten eingesetzten Regiment ‚Stormangels‘ nicht entdeckte Bunkeranlage der Republik an und konnte diese im Zuge einer Bodenoperation vollständig vernichten.


ZI: 19 n.E.
Das Imperium beginnt eine großangelegte Invasion des Trasoklam-Sektors. Beteiligt sind die 3. und 1. IAF-Division, das 13. Kampfgeschwader "Red Dragons" und die 33. Garnisonsdivision. Ausgangspunkt der Invasion war das schwach verteidigte Circinus-System. Eine Vorausstreitmacht unterstützte Shan I. den immer noch nicht vollständig befriedeten Planeten Tukayyid unter die Kontrolle des Königs zu bringen. Als Gegenleistung akzeptierte Brando Shan I. das Imperium als allumfassende Schutzmacht seines Köingsreichs. Nach Erfolg der Operation griff daraufhin die Kampflinie der 3. IAF-Division den Planeten Alphard an. Nach Erlangung der imperialen Raumhoheit im System errichtete die 33. Garnisonsdivision einen Raumhafen, um die drei imperialen Einheiten während der Invasion zu versorgen.


ZI: 20 n.E.
Das Königreich von Tukayyid schloss sich feierlich dem Imperialen Protektorat an. Seit dem wächst der Wohlstand auf dem Planeten spürbar. Nur verhaltene Stimmen fragen, was mit ihren Angehörigen geschieht. Noch können diese Stimmen mit guten Worten und einem gezielten Geschenk ruhig gehalten werden.

Ende ZI: 21 n.E.
Das imperiale Protektorat kollabierte im Jahr 21 n.E. auf Grund seiner peripheren Lage zum Kern des Galaktischen Imperiums und der Ausführung des Nero-Befehls. Die Große Opposition, allen voran die Dritte Republik und die Zahaliraner, übernahmen Ende 21 n.E. endgültig die Kontrolle über das System.

Quellen