Lishara Ralakar
Psychologische Eigenschaften:
sehr humorvoll; "verspielt"; gesellig; wissbegierig; leicht verletzlich; kameradschaftlich; ab und an frech; hingebungsvoll; empathisch; leicht misstrauisch
Besondere Fähigkeiten:
guter Umgang mit verschiedenen Blastertypen; kann schnell Verstecke und Deckungen finden und sich in diese zurückziehen; kann viele Informationen schnell aufnehmen; gute Reaktionszeit; ist in der Lage, Männer um den Finger zu wickeln
Lebenslauf:
Lishara ist auf Nal Huttas Schmugglermond Nar Shaddaa in der Unterwelt als Tochter von Mira und Kenet Ralakar geboren. Sie war bis zum siebten Lebensjahr auf keiner Schule oder einer anderen Kindereinrichtung. Es herrschten Bandenkriege und die Kriminalitätsrate war extrem hoch, da die huttischen Sicherheitskräfte fast nur in der Oberwelt eingesetzt wurden. Das beeinflusste ihre frühe Kindheit sehr. Sie hatte kaum die Möglichkeit wie andere Kinder zu spielen, dennoch war sie durch ihre Familie gut erzogen.
Doch in ihrem siebten Lebensjahr veränderte sich vieles. Lishara und ihre Eltern waren gerade auf den Straßen des Rotlichtsektors unterwegs, als Banditen sie angriffen. Mira wurde sofort getötet und Kenet wurde brutal zusammengeschlagen und ihm wurde alles genommen, was er bei sich trug. Lishara hatte sich vor Angst versteckt und geweint. Die Banditen fanden nach einiger Zeit auch sie und wollten sie gerade mitnehmen, als zwei Männer in Zivil ihre Blaster zogen und alle Banditen erledigten. Sie halfen ihr aus ihrem Versteck und nahmen sie mit in ein Quartier, welches sich als Geheimdienststützpunkt herausstellte. Die Männer waren Agenten in zivil und der jüngere der beiden Männer, ein Mensch namens Kel Gamon, nahm die kleine Twi'lek zu sich und seiner Frau und adoptierte sie offiziell. Sie genoss seitdem eine gute Bildung und hatte nun die Möglichkeit Freundschaften aufzubauen.
Als Lishara alt genug war, ging sie auf Rat ihres neuen Vaters hin auf die imperiale Akademie. Sie hatte zwar nicht viel für das Imperium übrig aber sie konnte ihm diese Bitte nicht abschlagen und wollte sich für die Rache an den Banditen revanchieren. Sie verließ die Akademie mit einem guten Zeugnis und kam sofort in die IAF, genauer gesagt zu den „Hellraisern“. Dort wurde sie als Trooper eingesetzt. Sie wollte sich spezialisieren zur Aufklärerin. Jedoch fand sie bald heraus, dass die Army nichts für sie ist, also versuchte sie es bei der Navy. Sie ließ sich auf den ISD III „Legatus“ als Sicherheitsoffizierin versetzen.
Auf der „Legatus“ freundete sie sich mit dem Ersten Offizier, Commodore Hektor Navel an, der quasi wie ein Mentor für sie wurde. Sie hielt auch noch mit ihm Kontakt, nachdem ihre Wege sich getrennt hatten.
Nach der Zerstörung der „Legatus“ und dem Einsatz bei Mon Calamari, der eher seelisch als körperlich zehrend war, wurde sie auf das Nachfolgeschiff der „Legatus“ versetzt, die „Convictioner“. Dort wurde Sie zur Leitenden Sicherheitsoffizierin befördert und meisterte diesen Job eine Weile lang, ehe sie ihre Affinität zum Fliegen erkannte, abgesehen davon, dass sie einige soziale Schwierigkeiten auf der Convictioner hatte.
Sie ließ sich also auf die Invictus versetzen und arbeitete dort einige wenige Monate als Jägerpilotin. In dieser Zeit lernte sie viel dazu und fand einen guten Einstieg in das Kampfpilotengewerbe. Die soziale Situation dort empfand sie günstiger. Sie fand viele neue Freunde. Doch einige Strukturen auf der Invictus gefielen ihr nicht und sie ließ sich erneut versetzen - zur Destructor, wo sie erst einmal als Medizinische Offizierin dienen sollte - sie hatte erste Sanitätserfahrungen bei ihrer Zeit als SO gemacht und fing deshalb nicht als blutige Anfängerin an. Sie hatte in diesem neuen Job viel zu lernen, was viel ihrer Zeit und ihrer Nerven beanspruchte - man wurde immerhin nicht über Nacht Arzt. Entsprechend konnte und wollte sie nicht direkt LMO werden. Doch eines Tages ergab sich eine weitere Gelegenheit, die Lishara ergriff, um ihren Horizont entscheidend zu erweitern: Sie bewarb sich auf den Posten des Zweiten Offiziers auf der Destructor.
Sie hatte nun wirklich viel Arbeit auf der Destructor mit diesen beiden zeitintensiven Posten, doch sie lernte auf diese Weise viele neue interessante Leute kennen und traf auch wieder auf alte Bekannte. Während ihrer Zeit als 2O hatte sie einige Problem mit der Kommandantin Filor, die daraufhin ihren - wie Lishara ihn nannte - "Schoß-Kath-Hund", den Dunklen Jedi Petoon, auf sie ansetzte, um ihr eine Lektion zu erteilen. Diese verfehlte ihre WIrkung auch nicht unbedingt. Zwar war Lishara immer noch von skeptischer und rechtschaffender Natur, doch war sie nun vorsichtiger damit, die Kommandantin in Frage zu stellen. Wenn sie sich in Bezug auf die Kommandantin, die Einsätze oder ihrer eigenen Leistungen unsicher war, pflegte sie, sich dem ersten Offizier Corlis Qualon anzuvertrauen, den sie auf professioneller Ebene schätzte, wie er sie.
Lishara war, was ihre Berufungen anging, recht wankelmütig und sie blieb nicht lange MO. Sie sehnte sich nach dem Gefühl mit einem Raumjäger durch das All zu jagen und genau das tat sie dann auch wieder, nachdem sie zur JSF ernannt wurde. Es war für sie neu, eine Führungsperson in zwei Kontinuums zu sein, als 2O für das ganze Schiff und als JSF für die Pilotenabteilung. Sie merkte schnell, dass der Job des JSFs und 2Os zugleich anspruchsvoller war, als sie dachte, doch sie sah es als Herausforderung, die es zu Meistern galt.