Caran d'Ache

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Dache.jpg
Norean Caran d'Ache
Rasse:
  • Mensch
Geburtsdatum:
  • 050916 v.E.
Heimat:
Geschlecht:
  • weiblich
Augenfarbe:
  • grün-braun
Haarfarbe:
  • schwarz
Größe:
  • 1,71 m
Partei:
  • neutral
Posten:
  • Ehemalige Chefredakteurin der GINN
Rang:
  • ./.
Besonderheiten:
  • keine
Verantwortlicher Spieler:
  • Larien Nourik


Norean Caran d’Ache ist im Jahre 16 v.E. auf Deyer zur Welt gekommen. Die Oberfläche des Planeten besteht zum Großteil aus Ozeanen, weshalb die Siedler, die den Planeten kolonisierten, Städte bauten, die über der Wasseroberfläche schweben.

Ihre Eltern waren beide bei der ältesten Universität Deyers beschäftigt. Ihr Vater lehrte dort Politikwissenschaften, ihre Mutter arbeitete als Hilfswissenschaftlerin im Institut für Meeresforschung. Da die Ozeane des Planeten grundsätzlich die einzige Gefahr darstellten, die den fliegenden Städten jemals seitens der Natur würde drohen können, befindet man sich auf Deyer in einer ständigen Auseinandersetzung mit dem Meer und seinen Bewohnern, die im übrigen eine der wenigen eigenen Nahrungsquellen darstellen.

Deyers fliegende Städte sind erst vor kurzem zum Touristenmagneten geworden.

Deyer wird demokratisch regiert. Dieser Grundsatz etablierte sich mit der Kolonisation des Planeten, und seine Bewohner werden bereits im Kindesalter ganz im Sinne der Demokratie erzogen. Diese Staatsform stellt einen der höchsten Werte der Gesellschaft Deyers da, den sie bereits erfolgreich gegen imperiale Machtbestrebungen haben verteidigen können.

Nachdem Deyer seine Ablehnung gegenüber der Zerstörung Alderaans kund gegeben hatte, war der Planet von imperialen Einheiten besetzt worden. Erst nach der Schlacht von Endor konnte sich die Bevölkerung durch einen massiven Aufstand befreien. Die Auseinandersetzungen verliefen verlustreich, doch kam Noreans Familie glimpflich davon. Die Demokratie konnte wieder etabliert werden.

Die Bevölkerung besteht aus den Nachfahren der ersten Kolonisten unterschiedlichster Couleur. Einheitliche Bräuche und Traditionen sucht man vergebens, und so war es selbst auf einem freiheitlichen, politisch fortschrittlichen Planeten noch möglich, dass Norean mit 17 Jahren im Rahmen traditioneller Feierlichkeiten in den Kreis der mündigen Mitglieder ihrer Gesellschaft aufgenommen wurde. Mit ihr erhielten auch andere Mädchen ihres Geburtsjahrs Eintritt in die Welt der Erwachsenen. Obwohl die politische Mündigkeit auf Deyer bereits mit 16 Jahren eintritt, somit auch das Wahlrecht, hatten sich die Nachkommen der Kolonisten ihre Bräuche innerhalb der Gemeinschaft erhalten.

Erst mit 17 Jahren wurden Norean und die gleichaltrigen Mädchen zu vollwertigen Mitgliedern ihrer Gemeinschaft.

Mit ihrem neuen Status war es Norean dann auch endlich möglich, sich beruflich frei zu orientieren. Zur Freude ihres Vaters nahm sie ein Politikstudium auf, verschob es aber schnell ins Nebenfach und wandte sich der Journalistik zu. Während einer Feldstudie des gesamten Journalistik-Jahrgangs kam sie dann auch das erstemal dazu, ihre Heimat zu verlassen. Sie begab sich nach Tatooine, um dort, in einer völlig fremden Umgebung, für eine Zwischenprüfung in Form einer einzureichenden Reportage nach einer erzählenswerten Geschichte zu suchen.

So entdeckte sie denn das Reisen für sich. Insbesondere das Missfallen ihrer Mutter erregte sie hierbei, denn scheinbar wurde Norean gerade von den gegensätzlichen, den archaischen, den ums Überleben kämpfenden Kulturen angezogen. Indes, sie gelangte jedesmal heil nach Hause zurück, was sie persönlich nicht zuletzt ihrer Anpassungsfähigkeit zuschrieb. Die offene, freundliche Neugier der jungen Frau machte es ihr leicht, sich in der Fremde zurecht zu finden.

Das Politikstudium beendete sie mit einer gut bewerteten, umfangreichen Studie zu den Zusammenhängen zwischen innenpolitischer Instabilität und Armut, Bürgerkonflikten und mangelnden Bildungsmöglichkeiten. Zu ihrer eigenen Überraschung gelang die Abschlussarbeit im Hauptfach jedoch nicht halb so gut. Dank ihrer zahlreichen Veröffentlichungen während des Studiums fiel der Sprung ins Berufsleben trotzdem nicht schwer.

Norean bei ihrem zweiten Besuch auf dem Wüstenplaneten Tatooine im Jahre 04 n.E.

Norean konnte sich lang nicht überwinden, ihre Tätigkeit als freie Journalistin aufzugeben und sich der Arbeit in einem Redaktionsteam zuzuwenden. Als sie sich jedoch allmählich den Dreißigern zu nähern begann, hielt die Vernunft Einzug in ihre Zukunftspläne. So engagierte sie sich zuerst für eine lokale Nachrichtenagentur auf Deyer, bis sie erkannte, dass sich der Drang nach Außen doch nicht ganz unterdrücken ließ. Über mehrere Stationen erreichte sie dann schließlich Obroa Skai und das Galactic Independent News Network, deren Chefredaktion ihr so überraschend überantwortet wurde. Ihre anfänglichen Bedenken, einem bestehenden, eingespielten Team als Neuling und Chef vorgesetzt zu werden, lösten sich alsbald in Luft auf. Die Professionalität und respektvolle Sympathie, die man sich innerhalb der Gruppe entgegenbrachte, ließen sie sich hier schnell einleben.

Als eines der populärsten Holonews-Networks ist die GINN für Norean mit einer ganz besonderen Verantwortung behaftet. Zur Demokratie, das weiß sie sehr gut, bedarf es der Mündigkeit eines jeden. Diese kann nur durch Information hergestellt werden. Die GINN erfüllt genau diese Aufgabe: zu informieren, möglichst frei von machtpolitischen Interessen, und ihre Leser in die Lage zu versetzen, sich ein eigenes Urteil bilden zu können, um auf Basis dessen Entscheidungen zu treffen. Auch wenn es ihr oft genug schwer fällt, ihre Objektivität gerade vor dem Hintergrund des imperialen Überfalls auf ihre Heimat zu bewahren, sieht sie doch in der freien Presse mit die wichtigste Institution, um Chancengleichheit unter den Bürgern der Galaxie herzustellen.