EG-6 Power Droid

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Powerdroid.jpg
EG-6 Power Droid
Größe:

1 m

Ausstattung:
  • Panzergehäuse
  • Diagnosepaket
  • Interner Fusionsreaktor
  • Energiesteckdose
Hersteller:

Veril Line Systems

Einsatzgebiet:

Unbekannt

Preis:

Unbekannt



Allgemein

Wie viele primitive Droiden-typen wurde auch der auf Coruscant produzierte EG-6 von Veril Line Systems lediglich auf eine einzige Aufgabe hin konzipiert - nämlich, zuverlässig hohe Ener­giemengen an Systeme und Maschinen zu liefern, für die keine dauerhaftere Quelle verfügbar ist oder einfach unpraktisch wäre. Ein Auftrag, den der EG-6 so selbstverständlich erledigt, dass viele vergessen, was für ein Wunderwerk der Technik dieser gern als „plump und dämlich" beschimpfte Energiedroide tatsächlich darstellt. Die Einheit beherbergt in ihrem knapp bemessenen Inneren immerhin einen eigenen kleinen Fusionsreaktor, und auch ihr robustes Gehäuse steht nicht ohne Grund in dem Ruf, nahezu unzer­störbar zu sein. In der heutigen Zivilisation sind Energiedroiden wie der EG-6 un­verzichtbar: Die wenigsten Planeten verfügen über eine zentrale Strom­versorgung, und so bleibt die durch­schnittliche Kleinfarm zum Betrieb ihrer Maschinen auf eine eigene Energie­quelle angewiesen. Jeder, der schon einmal ein Kabel zu einem liegen gebliebenen Erntehelfer schleppen musste, weiß es zu schätzen , dass man einem Energiedroiden einfach nur zu sagen braucht, wo man welche Geräte aufgeladen haben will, und schon macht er sich von selbst auf den Weg.

Sicherheitssysteme

Natürlich gibt es bei einem lässigen Umgang mit diesen wandelnden Steck­dosen gewisse Risiken. Was passiert beispiels­weise,wenn die aufzuladende Maschine ein Kraftstoffzellenleck hat? Würde der Droide jetzt Energie auf die versagen­den Zellen geben, wäre eine Explosion kaum noch zu verhindern. Erst mit der Konstruktion des EG-6 gelang es Veril Line Systems, eine wirklich beruhigende Antwort auf diese und ähnliche Fragen zu finden: Anders als bei den meisten seiner Konkurrenten, fand sich in der Front des EG-6 neben verschiedenen kleineren Steckdosen und einem begrenzten Vokabulator- und Fotorezeptorsystem auch eine extrem hoch entwickelte Sensorphalanx. In Verbindung mit seiner fortschrittlichen Diagnosesoftware konnte der EG-6 so vor einer Energieübertragung die Systeme des Empfängers analysieren und viele schlimme Unfälle bereits im Vorfeld verhindern. Leider war der EG-6 nicht darauf programmiert, seine Entscheidungen näher zu erläutern, und schon gar nicht darauf, mit einem frustrierten Raum­schiffeigner zu diskutieren, dessen notdürftig zusammengeschustertes Schiffssystem zwar eigentlich stabil genug für eine Übertragung gewesen wäre, aber nunmal nicht den Anforderungen dieses Energiedroiden entsprach.

Unterschätzte Einheit

EG-6 im Querschnitt

Aufgrund ihrer robusten Beschaffenheit haben die EG-6-Energiedroiden bis heute überdauert und finden sich überall in der Galaxis. Ihre beein­druckende, wenn auch mittlerweile veraltete, Diagnose­software wurde meist durch Programme zur Durchführung komplexer Reparaturen ergänzt. Dabei hilft der selten verwendete Manipulatorarm, der auf der Vorderseite des Droiden hinter einer Klappe versteckt ist.

Da die EG-6-Einheiten über keinerlei Persönlich­keitsmerkmale verfügen, werden sie trotz ihrer vielen Vorteile häufig sogar von ihren Besitzern unterschätzt - einfach deshalb, weil sie nicht gerade zu den klügsten Droiden der Galaxis gehören. Für die meisten sind sie nichts weiter als Energielieferanten, denen man zum Spaß befehlen kann, über eine Dachkante zu laufen, nur um zu sehen, wie tief sie in den Boden einschlagen. Immerhin behandeln manche Leute die kleinen „Laufwürfel" wieder mit etwas mehr Respekt, seitdem bekannt wurde, dass diese sogar Angriffe der Friedens­brigade, Anhängern der Droiden hassenden Yuuzhan Vong, ohne größere Schäden überstanden haben.





Quellen

  • (Star Wars Fact-Files)