LIN Demolitionmech

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LIN-demomech.jpg
LIN Demolitionmech
Größe:

0,56 Meter

Ausstattung:
  • Breitbandantenne
  • Rotierendes Durastahlkuppelchassis
  • Akustischer Signalgeber Ausfahrbar
  • Visuelle Sensoren
Hersteller:

Cybot Galactica

Einsatzgebiet:

Schwer Industrie

Preis:

Unbekannt


Allgemein

Trotz einiger kleinerer Mängel erhielt der LIN-Sprengmech, damals das neueste Produkt aus dem Hause Cybot Galactica, bei seiner Einführung hervorragende Bewertungen. Schnell setzte daher auch das Militär, den ursprünglich nur für zivile Zwecke konstruierten Droiden, ein. Zwar deutlich weniger geschickt als ein organischer Sprengmeister, konnte der LIN diesen immerhin entlasten, indem er einfache Aufgaben wie die Platzierung von Druckbomben oder Anti-Repulsorlift-Granaten übernahm, außerdem erwies sich der Droide als ein ungewöhnlich fähiger Minenleger.

LIN.jpg

Es sah ganz so aus, als hätte Cybot Galactica mit den LIN-Sprengmechs einen weiteren großen Wurf gelandet - bis eines Tages alle HoloNet-Kanäle meldeten, dass eine offensichtlich fehlerhafte LIN-Einheit auf Gosfambling einen Minen­schacht gesprengt hatte, während noch über 600 Bergarbeiter unter Tage waren. Aus Sorge um ihren guten Ruf rief die Geschäftsleitung von Cybot Galactica alle Ausgeliferten Droiden sofort zurück und stellte sogar die gesammte Produktion ein. Viele Besitzer eines LIN hielten diese Reaktion jedoch für maßlos überzogen und behielten die Droiden - selbst einige Militär-Einheiten beschlossen, ihre mechanischen Sprengmeister weiter zu verwenden, und ignorierten anders lautende Anweisungen. Somit blieben die surrenden schwarzen Halbkugeln der LIN-Einheiten noch für Jahre ein alltäglicher Anblick in Erzbergwerken, auf Militärbasen und Droidenauktionen der gesamten Galaxis.

Undurchdringliche Rüstung

Das Design des LIN-Sprengmechs basierte auf dem des e­rfolgreichen mehrarmigen Treadwell-Reparaturdroiden. Wie der Treadwell verfügte auch der LIN über zwei Panzerketten, die jeweils von einem Satz aus fünf Rädern angetrieben wurden. Das Innenleben des Droiden war von einer schweren Panzerkuppel umgeben, deren Gewicht die Geschwindigkeit des Droiden zwar auf ein langsames Schritttempo verringerte, ihn aber vor fast jeder Explosionswirkung schützte. Sie ließ sich um 360° drehen, sodass der LIN an jedem Ort Minen legen konnte, ohne Gefahr zu laufen, sie versehentlich zu überrollen und unbeabsichtigt eine Explosion auszulösen. Lediglich ein kleiner Spalt unterbrach die schimmernde Oberfläche der Panzerung und ermöglichte es dem Manipulatorarm, Zeitschaltminen von einem Förderband im Inneren des Droiden zu nehmen und sie vorsichtig an der für die Explosion bestimmten Stelle zu platzieren. Das Band stellte nach Absetzen einer Sprengladung sofort die nächste bereit. Die Kommunikation erfolgte mithilfe visueller Sensoren und eines akustischen Signalgebers, der es dem LIN ermöglichte, sich in dem typischen zwitschernden Piepen der Astromechdroiden zu unterhalten. Außerdem konnte er dank eines Paars Breitbandantennen Informationen über Kilometer hinweg senden und empfangen.

Quellen

  • (Star Wars Fact-Files)