Leitender Sicherheitsoffizier

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< Posten des Imperiums


LSO.JPG
Leitender Sicherheitsoffizier
Einsatzort:
  • Sicherheitszentrale
  • Außeneinsätze
Aufstiegsmöglichkeiten:
  • Erhebung in den Offiziersrang mit anschließendem Kommando
min. Rang:
  • Specialist
max. Rang:
  • Line Captain / Master Warrant Officer
Aufgaben:
  • Koordination der Sicherheitsmannschaften
Ausrüstung:



Wer den kämpfenden Truppen des Imperiums zugeteilt wird, hat bereits bei der Musterung eine besondere körperliche Tauglichkeit unter Beweis gestellt und kann wahrlich stolz auf sich und seine Leistungen sein. Aber dies ist erst der Beginn eines langen und harten Weges. In den kommenden Wochen und Monaten seiner Grundausbildung durch die Imperiale Akademie, wird der junge Soldat von seinen Ausbildern und Militärärzten akribisch beobachtet und erhält, bei ausreichender Qualifikation, die Möglichkeit der Marineinfanterie beizutreten - der kämpfenden Sicherheitstruppe der imperialen Raumstreitkräfte.
Sie sind gut ausgebildete, durchtrainierte Nahkämpfer und hervorragende Schützen. Obwohl sie sich mit den Fähigkeiten der geklonten und genmanipulierten Sturmtruppen kaum messen können, sorgen sie dafür, dass sich die Flotte bei Kampfaufträgen nicht auf andere Teilstreitkräfte verlassen muss. Gouverneur Wilhuff Tarkin war der Erste, der hervorragende Elitekämpfer speziell für die Flotte ausbilden ließ und auf seinem Todesstern für Sicherungsaufgaben einsetzte. Deshalb wird die Marineinfanterie häufig mit einer ihrer wichtigsten Aufgabe, dem Sicherheitsdienst, identifiziert.

Dienstauftrag

Die Sicherheitsmannschaften an Bord eines Kriegsschiffes haben ein breites Aufgabenspektrum, welches zum Ziel hat, die Sicherheit und somit die Einsatzbereitschaft der gesamten Crew aufrecht zu erhalten. Ihr Einsatzgebiet reicht vom einfachen Wach- und Patrouillendienst bis zu Präventivmaßnahmen, etwa außerordentlichen Kontrollgängen und Sicherheitsinspektionen. Des Weiteren schützen die Sicherheitskräfte das Schiff vor äußeren Gefahren, wie Sabotageakten oder feindlichen Entermanövern. Aber auch innere Unruhestifter und Provokateure werden von ihnen schnell „beruhigt“. Somit stellt die Sicherheitsmannschaft zusätzlich eine Militärpolizei dar. Egal ob es sich um eine einfache Prügelei oder eine groß angelegte Meuterei handelt, die Sicherheitsteams sind stets bemüht einen reibungslosen Dienstablauf zu gewährleisten und schrecken nicht davor zurück von der Dienstwaffe gebrauch zu machen, sollte dies nötig sein.

Verschiedene Einheiten bei einer Ehrenformation

Darüber hinaus überwachen die Sicherheitsteams die interne Sicherheitselektronik, regeln den Fracht- und Personenverkehr im Hangar und beschäftigen sich mit der Spionageabwehr in den eigenen Reihen. In der Regel stellen sie auch Teile der Ehrenformationen bei Besuchen von hohen Offizieren oder Staatsgästen. Für das Aufstellen dieser Ehrenformation ist der Leitende Sicherheitsoffizier (LSO) verantwortlich.

Aufgaben und Privilegien des LSO

Der Leitende Sicherheitsoffizier ist für die innere Sicherheit eines Schiffes des Imperiums verantwortlich und jedem anderen Sicherheitsoffizier vorgesetzt. Ihm obliegt die Koordination der Sicherheitskräfte. Dazu zählt das Ausarbeiten von Dienstplänen, sowie Trainingsplänen zur Erhalt der körperlichen Fitness der Sicherheitsoffiziere. Ebenfalls obliegt es dem Leitenden Sicherheitsoffizier dafür zu sorgen, dass die vom Kommandanten angesetzten Bestrafungen von Crewmitgliedern auch ordnungsgemäß durchgeführt werden.
Darüber hinaus ist er befugt Crewmitglieder, im Falle eines Verstoßes gegen die Dienstvorschriften, unter Arrest stellen zu lassen.

Die besondere Verpflichtung, für die Sicherheit des Schiffs zu sorgen, macht auch vor der Autorität des Kommandierenden Offiziers (KO) nicht halt. Falls sich dieser unangemessen verhält, sodass die Sicherheit des Schiffes gefährdet oder allgemein nicht mehr als zurechnungsfähig erachtet werden kann, ist der Leitende Sicherheitsoffizier dazu verpflichtet ihn seines Postens zu entheben und das Schiff in den nächsten Raumhafen zu führen. Dies sollte allerdings nur im äußersten Notfall geschehen, da dies schwerwiegende Konsequenzen für den Leitenden Sicherheitsoffizier sowie den Kommandierenden Offizier haben könnte und von der Militärgerichtsbarkeit bei leichtfertiger Ausführung, hart bestraft wird.

Sicherheitszentrale

Der Arbeitsplatz des LSO bietet Zugriff auf alle Sicherheitsrelevanten Systeme

Die Sicherheitszentrale bildet den Dreh- und Angelpunkt des gesamten internen Sicherheitsapparates. Hier haben die diensthabenden Deckoffiziere der Sicherheit ihre Büros. Alle sicherheitsrelevanten Informationen laufen in dieser Nachrichtenzentrale zusammen. Zum Schutz dieser Einrichtung ist dieser sensible Bereich nur über Turbolifte zugänglich. Um ihn zusätzlich so autark wie möglich zu halten, befindet sich hier eine eigene große Waffenkammer. Somit können von hier aus falls notwendig Operationen geleitet und mögliche Feinde zurückgeschlagen werden.

Nachrichtenzentrale

Das Herz und das Nervenzentrum der Sicherheit ist die Nachrichtenzentrale. Hier laufen alle sicherheitsrelevanten Informationen zusammen und werden vom Überwachungspersonal und Großrechnern ausgewertet. Die Wände sind umgeben von zahlreichen Bildschirmen, die es erlauben jeden Winkel des Schiffes zu überblicken. Eines der Aufgabenfelder ist das Abhören des internen und externen Funkverkehrs. Zudem kann von hier aus auf alle Sicherheitsschotts zugegriffen werden, wodurch im Falle groß angelegter Enterversuche die betroffenen Sektionen versiegelt werden können.

Waffenkammer

Spezielle Sicherheitsbereiche, wie beispielsweise der Gefängniskomplex, können von hier aus unter Gas gesetzt werden, wobei, je nach Lage, zwischen Betäubungs- und Giftgas entschieden werden kann.
Die Brandbekämpfung fällt ebenfalls in die Zuständigkeit der Sicherheit, weshalb von der Nachrichtenzentrale aus Löschvorrichtungen gesteuert und Löschdroiden zu den Brandherden geschickt werden können.






Wachräume

Aufbau eines mittelgroßen Wachraums

Schiffe wie zum Beispiel ein Sternenzerstörer besitzen gewaltige Ausmaße und daher müssen oft Kilometer bis zum Zielort zurückgeleckt werden. Selbst unter Zuhilfenahme von Turboliften bedarf es oft einiger Zeit, um einen Einsatzort zu erreichen. Aus diesem Grund sind an taktisch wichtigen Positionen autonom agierende Wachstationen eingerichtet worden. Diese unterscheiden sich vom Aufbau her nicht von der eigentlichen Sicherheitszentrale, sondern sind lediglich kleiner. Von dort wird der, dem Posten zugeteilte, Sicherheitsbereich überwacht, so dass im Notfall schnell reagiert werden kann. Wachräume bieten, je nach Bereich den sie schützen, Platz für 2-20 Naval-Trooper.

Schneller Eingreiftrupp

In einem Bereitschaftsraum, in unmittelbarer Nähe zur Sicherheitszentrale und dem Büro des Leitenden Sicherheitsoffizieres, ist der schwer bewaffnete Einsatztrupp stationiert, welcher rund um die Uhr zur besonderen Verfügung bereit steht. Der Leitende Sicherheitsoffizier kann auf die dort befindlichen 40 Soldaten (Zwei Züge á 20 Mann) jederzeit zurückgreifen, um sie mit speziellen Aufträgen innerhalb des Schiffes zu betrauen oder sie in einen Außeneinsatz schicken.
Diese Männer gelten lediglich als Speerspitze und sollen die Lage vor Ort lediglich sondieren, bevor sich das Groß der Sicherheitsmannschaft zum Einsatz vorbereitet hat.
Da dies nur in Ausnahmefällen von Nöten ist und sich die Soldaten in aller Regel ihre Zeit mit Weiterbildung, Sport, Pflege der Ausrüstung und, falls dies vom Zugführer gestattet wird, Kartenspielen vertreiben, ist dies innerhalb der Sicherheitscrew ein sehr beliebter Dienst. Aus diesem Grund werden, in aller Regel alle 24 Stunden, Züge einer anderen Wachkompanie zu dieser Aufgabe eingeteilt.

Zellentrakt

Der Zellentrakt wird von einer autarken Überwachungsstation kontrolliert

Ein wichtiger Bestandteil, um innerhalb eines Schiffes für Ruhe und Ordnung sorgen zu können, sind die Gefängniskomplexe, welche nur durch speziell gesicherte Sicherheitsschleusen passiert werden können. Je nach Bauart verfügt jedes größere Schiff über verschieden große Gefängnisblöcke, mit mehreren Einzel- und Gruppenzellen, welche durch Kraftfelder gesichert werden. Straffällig gewordenen Crewmitglieder werden hier ebenso unter Arrest gestellt, wie Piraten, Schmuggler und andere verbrecherische Subjekte, welche die Gesetzte des Imperiums gebrochen haben.

Umgang mit Gefangenen

Da es oft aufgrund langwieriger Einsätze, welche weit entfernt von der imperialen Rechtsprechung der Kernwelten stattfinden, vorkommt, dass Gesetzesbrecher nicht umgehend vor einen imperialen Gerichtshof gestellt werden können, besitzt der Kommandierende Offizier judikative Vollmachten innerhalb des Schiffes um Kleinkriminelle direkt vor Ort ihrer gerechten Strafe zuzuführen.
Selbstverständlich erhalten auch Kriegsgefangene nach ihrem Aufgreifen das Privileg, eine Zelle zu bewohnen, bis sie ihren Reparationsdienst in einer Arbeitseinheit antreten oder vom imperialen Geheimdienst nach einer Gehirnwäsche als “Schläfer“ zurückgeschickt werden. Allerdings gilt auch hier wieder die Maxime; Der nächste Raumhafen ist fern und jeder Gefangene beansprucht viel Energie, Sauerstoff und Nahrung für sich. Ressourcen, die der regulären Crew dann vorenthalten werden müssen. Aus diesem Grund sind Offiziere angehalten, der Lage entsprechend zu Handeln und gegebenenfalls hohe Gefangenenzahlen “aktiv zu regulieren“. Lediglich Offiziere, Wissenschaftler und Politiker sind nach der Gefangennahme unter allen Umständen am Leben zu erhalten und an die entsprechenden Stellen des Oberkommandos zu übergeben.

Verhöre

Um Gefangene direkt nach Ihrem Aufgreifen verhören zu können und somit wichtige Informationen zu erlangen, die über den Verlauf einer Schlacht oder unter Umständen sogar über den Verlauf eines ganzen Krieges entscheiden können, steht ein Befragungsraum zur Verfügung, welcher keinerlei Equipment vermissen lässt.
Die Mitte des Raums wird von einer Fixierliege eingenommen. Zusätzlich steht zur Befragung ein IT-O Interrogator Verhördroide zur Verfügung. Diese Droidenreihe besitzt modernste medizinische Diagnosesensoren, die es ermöglichen das Opfer bei vollem Bewusstsein am Leben zu halten, während seine Werkzeuge die gewünschten Informationen zu Tage fördern.

Ausrüstung

Imperial Navy Trooper.jpg

Das äußere Erscheinungsbild eines jeden Soldaten ist in zentralen Dienstvorschriften festgeschrieben und hängt weitgehend von seiner Verwendung ab.

Dienstbekleidung

Der Soldat erhält eine vollständig schwarze Uniformierung, eingeteilt in Dienst- und Kampfanzug, die ihn vom einfachen, hellgrau uniformierten Matrosen der Unterstützungstruppen unterscheidet. Sein Erkennungs- und Markenzeichen ist der breite schwarze Kampfhelm und die besonders langen Stulpenhandschuhe. Bei kämpfenden Truppen wird der schwarze Dienstanzug normalerweise nur von Unteroffizieren getragen, während Mannschaftsdienstgrade im Wachdienst und im Kampfeinsatz ein gefüttertes Lederbruststück über dem Kampfanzug tragen.

Dienstwaffen

Das Kernstück der dienstlichen Standardbewaffnung ist das E-11 Blastergewehr, welches auch bei den Sturmtruppen Verwendung findet. Diese kompakten und leichten Gewehre sind einfach zu handhaben und auch mit nur einer Hand effektiv verwendbar. Dieses Gewehr verfügt über die üblichen Energieeinstellungen (wie etwa Betäubung) und der Möglichkeit zwischen einer halbautomatischen und vollautomatischen Feuerfrequenz sowie einem Impuls-Feuermodus zu wählen.

Als Faustfeuerwaffe steht die BlasTech DH-17 Laserpistole zu Verfügung. Sie zählt zu den beliebtesten Waffen der gesamten Galaxis und ist nicht nur im Standardrepertoire der imperialen Raummarine, sondern auch bei anderen Institutionen vertreten. Da sie Körperpanzerungen, wie beispielsweise ein Sturmtruppenpanzer, durchdringen kann, dagegen aber eine Schiffshülle niemals gefährdet, eignet sie sich vor allem bei Bordgefechten und Enterkommandos.

Oft ist der Einsatz einer Blasterwaffe jedoch nicht das adäquate Mittel um raufende Crewmitglieder zu disziplinieren oder wichtige Gefangene zur Ruhe zu bewegen. Für solche Fälle wird vorzugsweise ein Schockstab verwendet, da die von diesem freigesetzte Energie von 50.000 Volt meist ausreicht, um Soldaten oder Gefangene zum Gehorsam zu bewegen.

Bei Außeneinsätzen gehört ebenfalls das Vibromesser KM-2000 zur Standardausrüstung. Diese Klinge kann nicht nur als Nahkampfwaffe, sondern auch als einfaches Mehrfachwerkzeug gebraucht werden.

Selbstverständlich bietet die Waffenkammer auch ein reichhaltiges Sortiment an Granaten. Angefangen bei Schall- und Plasmagranaten bis hin zu Thermaldetonatoren, welche einen Sonderfall darstellen, ist jedwede Art Granaten vorhanden.

Bei der Explosion von Thermaldetonatoren erzeugt eine Fusionsreaktion ein expandierendes Partikelfeld, das jegliche Materie im Explosionsradius vernichtet. Dabei macht das Partikelfeld keinen Unterschied zwischen feindlichen Infanterieeinheiten oder Bestandteilen der Außenhülle. Der Radius kann von 5 Metern, bei militärischen Standarddetonatoren, bis zu 20 Meter bei der Klasse A Versionen variieren.

Deswegen gelten im Umgang mit Thermaldetonatoren folgende Diestvorschriften!

  1. Die Ausgabe von Thermaldetonatoren hat nur auf Befehl des Leitenden Sicherheitsoffizieres zu erfolgen.
  2. Der Gebrauch auf dem eigenen Schiff ist nur auf direkten Befehl des Leitenden Sicherheitsoffizieres oder eines Kommandierenden Offiziers gestattet.
  3. Der Gebrauch auf einem zu enternden Schiff oder Raumstation kann durch den Befehl des Außenteamführers erteilt werden, unabhängig dessen Ranges.

Quellen