Sith-Crusader

Aus Holopedia
Zur Navigation springenZur Suche springen

< Jäger & Shuttles des Dunklen Orden


CrusaderVorn.jpg
Sith-Crusader
Technische Daten:
Produktion:
Bezeichnung:
  • Sith-Crusader-Entershuttle
Typ:
  • Enterschiff
Maßstab:
  • Raumjäger
Länge:
  • 32 Meter (mit Sword-Rammvorrichtung)
  • 22,5 Meter (nur Kapsel)
Besatzung:
  • 1 hocheffizientes Droidengehirn
Passagiere:
  • 20 voll ausgerüstete Soldaten
Frachtkapazität:
  • 2,5 metrische Tonnen
Vorräte:
  • 1 Tag
Hyperantriebsmultiplikator:
  • Keiner
Reserveantrieb:
  • Keiner
Navigationscomputer:
  • Ja
Geschwindigkeit:
  • max. 450 MGLT (mit „Orpheus-Abschusssystem max. 1000 MGLT)
Beschleunigung:
  • 50 MGLT/s (Mit „Orpheus-Abschussystem“ 200 MGLT/s)
Rumpfstärke:
  • 25 RU (Speziallegierung)
Schilde:
  • Keine
Die Bewaffnung:
Zusatzsysteme:
  • leistungsstarkes Trägheitskompensationssystem
  • Lebenserhaltungssysteme
  • einfaches Sensorensystem
  • leistungsfähige Funkanlage
Sonstige Daten:
In Serienproduktion:
  • Ja
Preis:
  • Nicht frei verkäuflich


Die Ursprünge des Sith-Crusader gehen auf die Schlacht von Manaan, im Jahre 14 nach Endor, zurück. In dieser Schlacht führte die „Allianz des Lichtes“ einen Scheinangriff auf Manaan durch, bei welchem eine neue Generation von Enterschiffen der Aing-Tii eingesetzt worden. Diese Schiffe waren in der Lage die Schilde des Gegners zu umgehen und in den Rumpf einzudringen. Sie durchschlugen die Panzerung und ein Entertrupp konnte in das Schiff eindringen. Trotz dieser Technologie siegte der Dunkle Orden und es konnten mehrere intakte Aing-Tii-Enterschiffe erbeutet werden. Diese wurden zur genauen Analyse nach Manaan selbst geschickt, mit dem Ziel die Technologie zu erforschen und für den Dunklen Orden nutzbar zu machen. Nach sorgfältigen Untersuchungen wurden aus diesen Erkenntnissen das „Orpheussystem“ entwickelt, ein revolutionäres Entersystem. Die Funktionsweise dieses Systems ist relativ einfach. Ein spezielles Enterschiff wird in einer Abschussröhre mithilfe von Magnetfeldern und einem starken Magnetimpuls auf eine gewaltige Geschwindigkeit beschleunigt. Das Trägerschiff des „Orpheussystems“ richtet sich auf das zu enternde Schiff aus und schießt den Crusader wie eine Rakete auf dieses ab. Das Enterschiff fliegt auf das feindliche Schiff zu, überwindet durch einen konzentrierten Ionenimpuls den Schildschutz, durchschlägt die Panzerung und gräbt sich dadurch in das Schiff hinein. Anschließend öffnen sich die Luken des Schiffs und ein Entertrupp wird in das Feindschiff entlassen, um seine Mission zu erfüllen.

Auf Befehl des Dunklen Ordens entwickelten die Konstrukteure auf Manaan den „Sith-Crusader“, ein 32 Meter langes Entershuttle, welches den Hauptbestandteil des „Orpheus-Systems“ bildet. Das Schiff selbst besteht aus zwei Teilen, zum einen die 22,5 Meter lange und 3 Meter breite Kapsel und zum anderen die „Sword-Rammvorrichtung“ - kurz „Sword“. Die Kapsel beherbergt die wichtigsten Bestandteile des Schiffs, wie einen Passagierraum für den Entertrupp, einen kleinen Frachtraum, Batteriesysteme, Droidengehirn, Schiffscomputer und die Antriebssysteme. Bei den Antriebssystemen handelt es sich um ein revolutionäres System, mit dem sagenhafte Geschwindigkeiten erreicht und gehalten werden können. Genaueres ist über den Antrieb nicht bekannt, da die weiteren Daten vom Dunklen Orden unter Verschluss gehalten werden. Bekannt ist, dass beim Crusader möglichst viel an Gewicht und Platz gespart wurde. Zum Beispiel besitzt der Crusader kein Cockpit und wird von einem leistungsstarken Droidengehirn gesteuert, welches per Funk mit dem Trägerschiff in Verbindung steht und von ihm geleitet wird. Die Notwendigkeit dafür liegt auf der Hand, da selbst ein Dunkler Jedi ein Schiff mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1000 MGLT nicht präzise steuern kann. Sollte der Funk durch den Feind gestört werden, steuert das Gehirn den Crusader eigenständig auf Grundlage der Einsatzorder mit Hilfe des Sensorsystems weiter.

Der Passagierraum des Crusaders bietet Platz für einen Entertrupp von 20 voll ausgerüsteten Soldaten, welche zu zehn Mann auf jeder Seite sitzen können. Des Weiteren ist im Enterraum mittig ein Holoprojektor eingelassen, mit dem der Kommandant des Entertrupps eine Einsatzbesprechung durchführen und mit dem Trägerschiff kommunizieren kann. Der Kommandant kann auch über eine Konsole mit dem Droidengehirn, sowie dem Schiffscomputer, Verbindung aufnehmen und beschränkt Befehle erteilen. Aus Platz- und Sicherheitsgründen verfügt der Crusader über keinen Reaktor, sondern über ein leistungsstarkes Batteriesystem, aus welchem alle Systeme des Schiffes gespeist werden. Die Batterien werden auf dem Trägerschiff vor dem Einsatz aufgeladen und halten bei sehr sparsamen Gebrauch einen Monat. Für den Notfall verfügt jeder Crusader über eine komplizierte Vorrichtung mit der Energieleitungen (z.B. die des geenterten Schiffes) angezapft werden können, um die Batterien wieder aufzuladen. Dieser Vorgang ist nicht nur sehr aufwendig, sondern kann auch nur durch einen Ingenieur oder ähnlich qualifizierten Personal ausgeführt werden. Die Kapsel besitzt desweiteren nur einen Ein- und Ausgang, nämlich eine Luke die sich am Bug befindet und welche die Form eines Kreiszylinders hat, der bei Benutzung aufklappt. Besonders wichtig ist das Trägheitskompensationssystem, welches den gewaltigen Aufprall „abfedern“ soll und größere Personenschäden verhindert. Der zweite Teil, aus welchem sich der Crusader zusammensetzt, ist die „Sword-Rammvorrichtung“. Sword ist das Geheimnis des Schiffs, denn nur durch sie ist es möglich die Feindschilde und die Rumpfpanzerungen zu durchbrechen. Die Vorrichtung ist direkt mit der Kapsel verbunden, verläuft an ihrer gesamten Länge und mündet vorne in eine Spitze. Durch die Ionisierung der Spitze, während des Einsatzes, wird bei Kontakt mit den feindlichen Schilden ein Ionenimpuls ausgelöst. Auf den Punkt konzentriert, führt dies zu einem Zusammenbruch der Schilde an genau dieser Stelle und ermöglicht dem Enterschiff somit den weiteren Durchbruch zur Schiffpanzerung. Über die Zusammensetzung von Sword ist bisher nur bekannt, dass es sich um eine Speziallegierung handelt, welche unter Anderem auch Cortosis enthalten könnte. Diese Speziallegierung ist äußerst bruchfest und macht es möglich den größten Teil der kinetischen Energie, der beim Aufprall entsteht, zu absorbieren.

Sword ist in der Lage die meisten Panzerungen zu durchdringen, sobald der Crusader eine gewisse Mindestgeschwindigkeit erreicht hat. Diese wird jedoch vom Dunklen Orden geheim gehalten. Sollte sich der Crusader in der Panzerung des geenterten Schiffes verkeilt haben, besteht die Möglichkeit die Kapsel von der Vorrichtung zu lösen und alleine zum Trägerschiff zurückzukehren. Darauf sollte jedoch, aufgrund der hohen Herstellungskosten von Sword, möglichst immer verzichtet werden. Der Crusader erwies sich bei allen bisherigen Tests als sehr zuverlässig und wurde als fronttauglich eingestuft. Aufgrund seines Designs ist er jedoch nicht atmosphärentauglich und kann folglich, sollte es notwendig sein, höchstens eine Notlandung auf einem Planten durchführen. Eingesetzt wird er, wegen seiner großen Geschwindigkeit, meist nur bei Großkampfschiffen. Durch seine gewaltige Geschwindigkeit ist der Crusader nur bedingt manövrierfähig und wird auch deshalb durch ein Droidengehirn gesteuert. Der größte Schutz des Crusaders ist seine hohe Geschwindigkeit, die nicht abzufangen ist, und die starke Panzerung, welche unter anderem aus einer schützenden Cortosis-Speziallegierung besteht. Wenn der Crusader sich in ein Feindschiff eingegraben hat, muss die Enterbesatzung beim Betreten des Feindschiffes zuerst überprüfen, ob der Schiffsrumpf sauber durchstoßen wurde und die Risse, durch welche die interne Atmosphäre austritt, akzeptabel sind. Sollte dies nicht der Fall sein, gehört zur Ausrüstung des Crusaders ein Kit mit Abdichtmitteln, mit dem Risse provisorisch geschlossen werden können. Sollte das Enterschiff den Rückzug antreten müssen, zieht es sich via Umkehrschub wieder aus der Hülle und verursacht durch die, aufgrund der Deformierung auftretenden, Kräfte weiteren Schaden am geenterten Schiff. Sofern die Besatzung nicht schnell genug reagiert besteht die Gefahr einer Dekompression. Nach diesem Vorgang kann das Schiff zurück zum Mutterschiff fliegen und dank einer Höchstgeschwindigkeit von 450 MGLT ist auch hier ein Abfangen kaum möglich. Sollte eine Mission scheitern und ein Rückzug nicht möglich sein, wird die Selbstzerstörung des Crusader per Funk durch das Mutterschiff oder durch den Kommandanten des Entertrupps aktiviert und der Crusader wird zu einer Bombe die dem geenterten Schiff ein letztes Mal schadet. Dabei bleibt zu beachten, wie kostspielig diese Bombe ist.

Zum momentanen Zeitpunkt gibt es nur eine Schiffsklasse, welche mit dem „Orpheussystem“ und dem Sith-Crusader ausgerüstet ist, nämlich die Fregatten der Scavenger-Klasse.



Quellen