Weltenverwüster Typ I

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Weltenverwüster Typ 1
Technische Daten:
Produktion:
Bezeichnung:
  • Weltenvernichter der Silencer-Klasse
Typ:
  • Weltenvernichter
Maßstab:
  • Raumstation
Länge:
  • ca. 3.200 Meter, 1.500 Meter (Höhe)
Besatzung:
  • 23.684 (davon 1.975 Gunner, 2.000 Sklaven, 1.600 Droiden)
Rumpfcrew:
  • 4.209
Frachtkapazität:
  • Unterschiedlich
Hyperantriebsmultiplikator:
  • x6
Navigationscomputer:
  • Ja
Geschwindigkeit:
  • 50 MGLT, 400 km/h in der Atmosphäre
Rumpfstärke:
  • Unterschiedlich
Schilde:
  • Unterschiedlich
Die Bewaffnung:
Bewaffnung:
  • Ungefährer Standard
    • 125 schwere Turbolasertürme (Feuerbereich: 50 Bug, 25 Backbord, 25 Steuerbord, 25 Heck)
    • 200 Blasterkanonen (Feuerbereich: 50 Bug, 50 Backbord, 50 Steuerbord, 50 Heck)
    • 80 Protonenwerfer (Feuerbereich: 20 Bug, 20 Backbord, 20 Steuerbord, 20 Heck)
    • 15 Ionenkanonen (Feuerbereich: 5 Bug, 5 Backbord, 5 Steuerbord)
    • 15 Traktorstrahlprojektoren (Feuerbereich: 10 Bug, 2 Backbord, 2 Steuerbord, 1 Heck)
Jägerkapazität:
Bodentruppen:
  • 8.803 Soldaten
  • 1.500 Piloten
Sonstige Daten:
Weitere Einheiten:
  • Unterschiedlich, je nach Bedarf
In Serienproduktion:
  • Ja
Preis:
  • Nicht frei verkäuflich


Entwicklungsgeschichte

Schon bald nach der Zerstörung des ersten Todessterns verfügte der Imperator, von seinem Thron von Imperial City aus, den Bau eines neuen, besser bewaffneten Todessterns. Als dieser zweite Todesstern fast fertiggestellt war, kam Umak Leth, der Chefingenieur des Imperators, mit einem neuen Design von molekularen Schmelzöfen zu ihm, die die physische Struktur der Materie zerstören konnten. Es gab schon Jahre zuvor Geräte dieser Art - teilweise sogar auf Imperial City. Auf dieser alten Welt rissen diese Maschinen ältere Gebäude ab, recycelten das zerkleinerte Mauerwerk und den Stahl, während daneben neue glänzende Turmspitzen an ihrer Stelle entstanden. Vor vielen Jahrhunderten wurde diese Technologie auch in den Bergbaudroiden angewandt. Aber Leths Modell war weiter fortgeschritten. Es machte sich einen sehr viel besseren Weg der magnetischen Trennung von Materialen in Schaltelemente zu nutze, die dann mit besseren und stärkeren Strahlen und Automaten in ihre neue Form gebracht wurden.

Zufrieden mit diesem Entwicklungskonzept, stimmte der Imperator der Fortsetzung der Studien unter einem Vorbehalt zu: ein Weg musste gefunden werden, diesen Plan für die industriellen Anforderungen des Imperiums nutzbar zu machen. Nach Monaten der Arbeit vollendete Leth sein Entwurfskonzept, dass ein Objekt mit Hilfe von Traktorstrahlen an Ort und Stelle halten konnte und es dann in den molekularen Hochofen transportierte. Alles zerstörende chemische Bänder mit internen Kraftgeneratoren sollten helfen, das Material in Kraftblasen aus Thallium, Cadmium, Imperium und andere Metalle zu trennen.

Als Leth seine Ideen dem Imperator präsentierte war dieser sehr zufrieden. Das Todesstern-II-Projekt machte gute Fortschritte und so wurden Pläne entworfen, damit der Imperator persönlich seine Fertigstellung überwachen konnte. Palpatine gab spezifische Anweisungen für die Konstruktion einer Waffenplattform um den molekularen Hochofen herum. Diese musste sich selbst versorgen können und zu einer gewaltigen Vernichtungskraft fähig sein.

Indem er Leth Projekt unterstützte, machte sich Palpatine die Ambitionen seines Ingenieurs zu nutze, den großen Bevel Lemelisk zu übertreffen. Seitdem er Lemelisk als Meister der imperialen Projekte ersetzt hatte, wünschte er sich die Möglichkeit sich ein dauerndes Markenzeichen zu setzen; der Schatten von Lemelisks Todesstern musste überwunden werden. Den Erfolg, den der Todesstern erreicht hatte, würde ihm immer einen Platz in der imperialen Geschichte sichern. Indem er dies ebenfalls tat, war auch er einer der Langzeithelden und Geheimpläne des Imperators selbst. Möglicherweise hätte der als sicher angenommene Tod des Imperators das Projekt verlangsamt oder gar ganz gekippt. Aber durch unwiderrufliche Unterstützungsbefehle war es Leth möglich zu sehen, wie weit ihn sein Talent bringen konnte. Egal was es kostete.

Das Design

Um die unzähligen Funktionen eines Weltenverwüsters zu steuern und zu warten bedurfte es einer Menge Koordinationsarbeit, welche eine Herausforderung für die fähigsten Besatzungen war. Anstatt auf unzählige individuelle Droiden zu vertrauen, entschied sich Leth für ein einziges hochfunktionelles Droidengehirn, welches einen Grat an Automation erreichte, welcher in keinem anderen vorangegangen imperialen Schiff zu finden war. Eine neue Generation hochentwickelter Computer steuerte die Hauptfunktionen der Weltenverwüster.

Das Geheimnis dieser titanischen Waffen war, dass sie keine Schiffe im traditionellen Sinne waren. Alle höheren Systeme, wie Lebenserhaltungssyteme und Verteidigungseinrichtungen, funktionierten in der selben Art und Weise wie in imperialen Standardschiffen - mit organischen Besatzungen. Wie auch immer, wurden die Fabriken und Produktionssysteme von künstlichen, intelligenten Computergehirnen kontrolliert und gesteuert. Die Weltenverwüster waren gigantische Droiden; die Besatzungen, Techniker und Sklaven lebten in speziellen Abteilen im Inneren. Sie programmierten die Zentralgehirne und fütterten sie mit Informationen. Doch war dies einmal getan, arbeitete der Verwüster frei jeglicher Kontrolle innerhalb seiner bestimmten Parameter.

Sobald einmal bewaffnet und beschildet, war ein Weltenverwüster nahezu immun gegen Angriffe. Selbst wenn der Feind seine Ressourcen "nach ihm warf", nahm er diese in sich auf und ersann daraus neue Waffen, nur um diese erneut gegen sein Ziel einzusetzen. Der erste dieser Verwüster, die Silencer-1, wurde im geheimen in der neueröffneten Schiffswerft im Orbit von Thomork konstruiert. Vor vielen Jahren erhielt das System aufgrund eines neuen, ansteckenden Virus einen dunkeln Ruf als Ort eines Massakers. Seitdem war das System so unbekannt wie das Dagobah-System. Auf Grund dessen war die gesamte Station unbeschädigt, zusammen mit der verlassenen Kolonie. Ein perfekter Ort also für so ein geheimes Projekt wie dieses.

Obwohl Standardisierung und Austauschbarkeit Merkmale imperialer Technologiegrundsätze waren, waren die Weltenverwüster einzigartig in der imperialen Kriegsmaschinerie, da keine zwei von diesen identisch waren. Dies ist aus dem Grund, da sie nicht durch Droiden oder Techniker montiert worden: sie montierten sich selbst. Sie konstruierten sich, während sie aktiv waren. Alle Weltenverwüster begannen als wirklich identische Maschinen. Sie besaßen einen Hauptcomputerkern, obwohl individuelle Maschinen spezielle Programmierungen für spezielle Funktionen haben konnten. Jeder Weltenverwüster hatte Sensornetze, Fabrikwartungsuntersysteme und kognitive Verteidigungssubroutinen. Sobald diese mächtigen Prozessoren online gebracht waren, wurden sie den Fabrikeinheiten und molekularen Hochöfen hinzugefügt.

Die Fabrikeinheiten beinhalteten Maschinenscanner, Roboterdrehbanken und automatische Montagelinien, um das Rohmaterial in Waffen, Droiden und Kampffahrzeuge umzuwandeln. Der Computer und die Erstfabrikeinheit wurden durch ein Rahmengestell, genannt Endoskelett, unterstützt, welches die endgültige Form des Verwüsters definierte. Der molekulare Hochofen und seine verbundene Software, welche für die Zerkleinerung des Rohmaterials verantwortlich war, wurden ebenso in der Erstphase der Konstruktion dem Endoskelett hinzugefügt.

War das Endoskelett einmal zusammengefügt, wurde der Proto-Verwüster unter Aufsicht für ein paar Wochen getestet. "Gefüttert" mit einer gleichmäßigen Menge von Schlackemetall und Roherz atomisierte er alles und begann Teile auszustoßen, welche zusätzliche Rumpfsektionen, Waffen für den Verwüster und größere Montagelinien beinhalteten. Während das Endoskelett aller Verwüster in dieser frühen Phase identisch aussah, wurden feine Unterschiede sichtbar, sobald sich die Maschine selbst zu bauen begann.

Nach den ersten Konstruktionsabschnitten war der Weltenverwüster normalerweise nur einige hundert Meter auf einer Seite lang; er war in seinem "jugendlichen Alter". Nun wurde der Weltenverwüster in Kämpfe geschickt, in denen sich die weitere Entwicklung abspielte. In dieser Phase waren die Verwüster am verwundbarsten. Die neuen Maschinen griffen in Gruppen an, um deren Schlachteffektivität zu maximieren und um genug Materialien einzusammeln, um deren Ausmaße zu vergrößern und um Fahrzeuge, Raumschiffe und andere notwendige Waffen zu produzieren. Dies war der Zeitpunkt, zu dem die sich selbst verbessernde Programmierung ins Spiel kam. Je länger ein Verwüster in Betrieb war, je mehr er sich selbst verbesserte und modifizierte, um so größer wuchs er an und um so tödlicher wurde er.

Sobald die individuellen Einheiten größere Ausmaße annahmen, teilten sich die Schlachtgeschwader in kleinere und immer kleinere Gruppen. Theoretisch konnte ein einzelner Verwüster groß genug werden um ohne Unterstützung einen Planeten innerhalb einiger Wochen oder gar Tage auseinander zu nehmen. Weder Umak Leth noch seine Techniker hatten irgendeine Vorstellung davon, was die maximale Obergrenze für das Wachstum eines Verwüsters sein konnte.

Die Funktionen

Auch in der neuen Ordnung nach Endor hielt sich das Imperium an der Tarkin Doktrin fest. Sie ist nach wie vor eines der zugrundeliegenden Prinzipien, nach denen das Imperium herrscht. Obwohl beide Todessterne zerstört worden, erklärte dies in keiner Weise die Tarkin Doktrin für ungültig, welche diese hervorgebracht hatte. Die Weltenverwüster verbesserten sogar ihre Effizienz aufgrund ihrer selbsterhaltenden Natur. Mit dem Ausschlachten der benötigten Dinge und der Wiederverwertung der Materialen zur Produktion neuer Fahrzeuge und Jäger, waren die Verwüster exzellente Waffen. Die Zeit, die ein Verwüster auf einem Planeten verschwendete, mag im Vergleich zur sofortigen Zerstörung eines Planeten mit dem Superlaser lang erscheinen, aber der Weltenverwüster verschwendete nichts.

Rohmaterialien wurden molekularisiert und in die tief in den Bäuchen dieser gewaltigen Konstruktionen gelegenen Fabriken abgesaugt. Nebencomputer hielten Designspezifikationen für Dutzende von verschiedenen Roboraumjägern, Kampfspeedern und automatisierten Panzern bereit. Basierend auf Prioritäten, welche vom Commander bestimmt worden, stellten die Meistertechniker Produktionsabläufe und Montageprogramme zusammen. Bei so vielen verknüpften Computersystemen konnte eine Änderung der Montageprioritäten einige Stunden dauern. Hatten die Computer die Designs einmal online, konnten die großen internen Fabriken mit der Arbeit an der Produktion beginnen.

Sobald die ersten Elemente und Legierungen mit Hilfe eines Kraftfeldes in die Formkammern transportiert worden, wurden diese geformt und gestaltet, durch Robotermanipulatoren gegossen und geschweißt, geschnitten, gepresst und in ihre benötigten Teile getrennt. Die Teile wurden anschließend zu den Montagelinien transportiert, wo Droiden, Arbeiter und Sklaven mit dem Zusammensetzen der neuen Maschinen nach ausgewählten Mustern begannen. Die beiden wichtigsten Individuen in den an Bord befindlichen Fabriken waren der für die Kalibrierung verantwortliche Ingenieur, der über die Temperatur des Hochofens und die Kraftfeldsauger wachte, und der für die Montage verantwortliche Commander, welcher die aktuelle Produktion auf ihre maximale Effizienz hin überwachen musste.

Während einer Schlacht konnte sich der Commander entweder auf die eingebauten Turbolaser, Ionenkanonen oder andere Waffen verlassen oder er konnte die Kampfeinheiten, die in den Fabriken des Verwüsters produziert worden, anfordern. Viele dieser waren automatisierte Einheiten, welche von der Brücke aus durch Kampftechniker gesteuert werden konnten. Als Alternative konnte der Verwüster mit schwer gepanzerten Militärtransportern zusammenarbeiten, welche die vielen Piloten und Besatzungsmitglieder, welche nötig waren um die produzierten Einheiten zu bemannen und einsatzbereit zu machen, transportierten. Der Weltenverwüster nutze eine Anzahl von Traktorstrahlprojektoren, um Materialien direkt in den Schlund des molekularen Hochofens zu dirigieren, welcher eine Schicht von Plasmaschilden um sich herum besaß, welche den Weltenverwüster selbst schützten.

Der sonnenheiße Schlund des molekularen Hochofens an der Vorderseite, der Unterseite oder dem Heck eines Weltenverwüsters konnte jede Struktur, angefangen bei nackten Gebirgsketten über Raumschiffe der Imperator-Klasse bis hin zu schimmernden Städten, aufbrechen. Weltenverwüster konnten ebenso unfruchtbare Planetoiden und Asteroiden verschlingen, Fahrzeuge und Schiffe oder jede andere Quelle aus Metall, Plastik und anderen Komponenten zerstören. Abhängig von der mineralischen Fülle des betroffenen Planeten, produzierten die Fabriken des Weltenverwüsters eine Überzahl an fertigen Gütern; diese wurden zu anderen Kriegsschiffen oder zu Industriewelten zur Weiterverarbeitung transportiert. Leider waren die Weltenverwüster nicht fähig die Computerkerne und Fabrikausrüstungen zu reproduzieren, welche benötigt wurden um neue Verwüster herzustellen. Doch dieses Problem könnte mit der Zeit gelöst werden.

Die Struktur

Obwohl das spezielle Layout eines jeden Verwüsters anders war, gab es einige gemeinsame Merkmale. Die Kontrollbrücke, meist die höchst gelegene Struktur eines Verwüsters, beherbergte den zentralen Computer in einem Kommandomodul. Die darunter liegenden drei Level wurden meist als Quartiere und Erholungsgebiete für den Commander, seine Besatzung und alle Truppen und Techniker an Bord des Schiffes genutzt. Der Hauptcomputerkortex war direkt unterhalb des Kommandomoduls und der Wohnquartiere mit dem Endoskelett verbunden. Der Kortex befand sich im Herzen des Endoskeletts, welches sich von den vier Unterstützungsbereichen bis zum Antriebsbereich zog, in denen die Unterlicht- und Hyperraumantriebe untergebracht waren. Der Zentralcomputer benötigte fast 20 Level mit zusätzlichen Untercomputerstationen (für unterschiedliche Funktionen), die über das ganze Schiff verstreut lagen und in jeder Waffenstellung, in den Montagehallen und in den molekularen Hochöfen vorhanden waren.

Die verschiedenen Montagestrecken, Hangars, Waffenkammern und Energiekerne wurden um den Computerkern herum gebaut und bildeten neue Level. Das Innere eines jeden Weltenverwüsters war einzigartig, so dass exakte Stellplätze für die verschiedensten Komponenten von Verwüster zu Verwüster variierten. Alle Level direkt oberhalb des Computerkortex würden unverändert bleiben, wenn der Verwüster seinerseits modifiziert würde. Wie auch immer, sobald der Verwüster im Dienst war, wurden zusätzliche Level unter und hinter dem Computerkern hinzugefügt - was in einer wirklich einzigartigen Kriegsmaschine resultierte.

Sobald Materialen in den molekularen Hochofen transportiert wurden, wurden die geschmolzenen Materialien in separate Gitter transportiert. Selektive Ionengitter filterten spezielle Elemente und Partikel heraus und kondensierten und reinigten diese. Die Materialien wurden dann gekühlt und in gewaltigen Feldkugeln aufbewahrt (die in ein Frachtschiff transportiert werden konnten) oder direkt in die Fabriken an Bord. Fertiggestellte Waren wurden in Lagerhallen abtransportiert, die direkt an die Landedecks und Hangarbuchten angrenzten. Insgesamt gesehen waren die Weltenverwüster die gefährlichsten Waffen die jemals vom Imperium entworfen und produziert wurden sind. Sie kombinierten die Gefährlichkeit moderner Waffen mit der Effizienz der Massenproduktion und gaben dem Imperium somit ein fast unbegrenztes Potential der Waffenproduktion.

Quellen